DE506813C

DE506813C - Automatic locking device for tilting platforms and vessels

Info

Publication number: DE506813C
Application number: DED59619D
Authority: DE
Inventors: Emil Piele
Original assignee: DOLBERG AKT GES R
Current assignee: DOLBERG AKT GES R
Priority date: 1929-11-07
Filing date: 1929-11-07
Publication date: 1930-09-09

Description

Selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für kippbare Plattformen und Gefäße Selbsttätige Verriegelungsvorrichtungen für kippbare Plattformen und Gefäße sind an sich bekannt. Die älteren Ausführungsformen haben den Nachteil, daß die Organe, welche die Verriegelungshebel am Unterbau aufnehmen, sich unter dem Drucke des Feststellorganes der Plattformen bzw. Gefäße, d. b. z. B. eines Zapfens, durch Stöße im Betriebe abbiegen und dann ein einwandfreies Arbeiten der Verriegelungsvorrichtung unmöglich machen. Dieser Nachteil führte zu Vorrichtungen, bei denen der Feststellzapfen vcn oben her hakenartig umgriffen wird, um das die eigentliche Feststellung aufnehmende, feststehende Organ des Unterbaues von abbiegender Inanspruchnahme zu entlasten. Während einige Vorrichtungen dieser Art nicht rein selbsttätig wirkend sind, erfordern andere, besonders wenn außer der eigentlichen @,'erriegelungsvorrichtung zum Kippen der Plattform oder des Gefäßes noch ein besonderer Kipphebel benutzt wird, ein vielgliedriges Getriebe.Automatic locking device for tilting platforms and Vessels Automatic locking devices for tilting platforms and vessels are known per se. The older embodiments have the disadvantage that the Organs, which receive the locking levers on the substructure, are under the pressure the locking element of the platforms or vessels, d. b. z. B. a pin, by Turn bumps in operation and then the locking device works properly to make impossible. This disadvantage led to devices in which the locking pin is gripped like a hook from above in order to record the actual determination, to relieve the fixed organ of the substructure from deviating demands. While some devices of this type are not purely automatic, require others, especially if besides the actual @, 'locking device for tilting A special rocker arm is used on the platform or the vessel, a multi-link one Transmission.

Alle diese Nachteile sind bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand vermieden. Er berücksichtigt ferner auch voll die - bisher nicht ausreichend gewürdigte - Notwendigkeit, aus Gründen weitestgehender Unfallverhütung, eine Lagerung der Feststellhaken und Kipphebel an der Plattform bzw. acn Kippgefäß selbst zu vermeiden. Der Erfindungsgegenstand besteht deshalb lediglich aus dein eigentlichen Verriegelungshaken für die kippbare Plattform bzw. das Kippgefäß und einem mit dein Haken unmittelbar verbundenen Hebel, der sowohl als Sperr- und Bedienungshebel bzli-. gleichzeitig auch als Kipphebel dient. Die Feststellvorrichtung bedarf für ihre Aufnahme oder Lagerung weder eines besonderen Organes, also z. B. keines sogenannten Abrollohres, noch - was für ihre Billigkeit wichtig ist -einer nennenswerten Herstellungsgenauigkeit ihrer Einzelteile. Lediglich ein am feststehenden Unterbau befestigtes konsolartiges Gebilde nimmt die gesamte Vorrichtung auf, die außerdem - was besonders der Unfallverhiitung wegen wichtig ist - die Bewegung der zu kippenden Plattform bzw. des Kippgefäßes auf dem Unterbau nicht mitmacht und w iihrend der Bewegung auch in keiner festen a t' Verbindung mit der Plattform bzw. dein Kippgefäß steht.All of these disadvantages are inherent in the present subject matter avoided. It also fully takes into account the - so far not sufficiently appreciated - Necessity, for reasons of the greatest possible accident prevention, storage of the To avoid locking hooks and rocker arms on the platform or acn tilting vessel itself. The subject of the invention therefore only consists of your actual locking hook for the tiltable platform or the tilting vessel and one with your hook directly connected lever, both as a locking and operating lever or. simultaneously also serves as a rocker arm. The locking device needs for their inclusion or Storage neither of a special organ, e.g. B. no so-called roll-off tube, nor - which is important for their cheapness - an appreciable manufacturing accuracy their individual parts. Only a console-like one attached to the fixed substructure Structure takes on the entire device, which also - which is especially the accident prevention because of what is important - the movement of the platform to be tilted or the tilting vessel does not join in on the substructure and not in any fixed position during the movement a t 'is connected to the platform or your tilting vessel.

Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes bei einer auf einem Unterbau seitlich kippbaren Plattform dar, und zwar: Ab-b. i die Vorrichtung in der Ruhelage, d. h. der Ladestellung der Plattform, Abb. 2 die Vorrichtung in geöffneter Stellung, die Plattform freigebend, ,AM. 3 die Kippvorrichtung während bereits im Gange befindlicher Kippbewegung der Plattform, Abb. ¢ die selbsttätige Feststellung der Plattform bei ihrem Zurückkehren aus der Kippstellung in die Ladestellung.The drawings represent an exemplary embodiment of the subject matter of the invention in the case of a platform that can be tilted laterally on a substructure, namely: Ab-b. i the device in the rest position, d. H. the loading position of the platform, Fig. 2 the Device in open position, releasing the platform,, AM. 3 the tilting device while already the platform tilting movement in progress, Fig. ¢ the automatic locking of the platform when it returns from the Tilt position into the loading position.

In Abb. i ist der den Zapfen A der Plattform umgreifende Haken B drehbar in Punkt C des am fest stehenbleihenden Unterbau D befestigten Konsols E und ferner der Sperr- und Kipphebel F drehbar im Punkt G des Hakens B gelagert. Hebel F hat einen Zapfen H, der sich gegen die am Konsol E vorgesehene Anschlagfläche J legt. Eine etwaige -unbeabsichtigte-bffnulig des Hakens B wird dadurch verhindert, daß einerseits sein Punkt G um Drehpunkt C einen Kreisbogen mit dem Halbmesser a- beschreiben will und andererseits, bezogen auf den jeweiligen Anlagepunkt 1i des Zapfens H an der Anschlagfläche J, Haken B einen Kreisbogen mit dem Halbmesser v beschreiben müßte. Es ist daher die-notwendige-Sperrung der in Abb. i dargestellten Ruhelage erreicht, und zwar dadurch, daß infolge der in einer bestimmten Lage zueinander befindlichen Punkte G, K, C und der Anschlagfläche J im Hebel F eine Druckspannung hervorgerufen wird, sobald Haken B eine im Sinne der Offnun- der Vorrichtung verlaufende Bewegung machen will.In Fig. I, the hook B engaging around the pin A of the platform is rotatable in point C of the bracket E attached to the stationary substructure D and furthermore the locking and rocker arm F rotatably mounted at point G of the hook B. Lever F has a pin H, which lies against the stop surface J provided on the bracket E. Any - unintentional - bffnulig of the hook B is prevented that on the one hand, its point G around fulcrum C describes an arc of a circle with a radius of a- wants and on the other hand, based on the respective contact point 1i of the pin H an Describe the stop surface J, hook B an arc with the radius v would have to. It is therefore the necessary blocking of the rest position shown in Fig. I achieved, in that due to each other in a certain position located points G, K, C and the stop surface J in the lever F a compressive stress is caused as soon as hook B is a device that runs in the sense of the opening device Want to make movement.

Durch geeignete Ausbildung von Hebel F, entsprechende Anordnung der Punkte G, Is bzw. Zapfen H und Drehpunkt C sowie Anschlagfläche J kann man die Wirkungsweise der Vorrichtung auch so umkehren, daß durch jede Öffnungsbewegung des Hakens B im Hebel F eine Zugspannung hervorgerufen wird.By suitable design of lever F, appropriate arrangement of the Points G, Is or pin H and pivot point C as well as stop surface J can be used to determine the mode of operation the device also reverse so that each opening movement of the hook B in Lever F a tensile stress is caused.

Die Sperrung bleibt auch beim Anheben des Kipphebels F zum Lösen der Verriegelung noch so lange bestehen, bis Zapfen H die in einem Kreisbogen mit dem Halbmesser,- verlaufende Anschlagfläche J verläßt. Erst wenn letzteres erfolgt ist, wird Haken B für Drehung um C frei, und es wird gemäß Abb. 2 der Halten B durch Hebel F, um C drehend, so lange zurückgezogen, bis sein unteres Ende M sich gegen Fläche N des Konsols E legt und diese ein weiteres Ausschlagen von B verhindert. Nunmehr ist aber der Zapfen A der Plattform frei für das Kippen derselben. Hebel F gelangt mit seinem Rücken bei weiterem Anheben und Drehen urn G unter den Zapfen L der Plattform 0 und leitet nunmehr gemäß Abb. 3 deren Kippbewegung ein. Eine Verfolgung der Plattform mit dem Hebel F bis zum Ende des Kippweges der Plattform ist nicht erforderlich; sie vollendet ihn vielmehr von selbst, so daß der bedienende Mann, sobald er das N achlassen des Druckes der Plattform auf Hebel F spürt, diesen einfach fallen lassen kann. Dadurch nehmen Haken B und Hebel F vermöge ihres Eigengewichtes die Ruhelage der Abb. i wieder ein. Wird die Plattform 0 nach erfolgter Entleerung nach ihrer Ladestellung hin zurückgeführt, so legt sich "Zapfen A gemäß Abb. :1. zunächst gegen die Anschlagkante P des Hebels F, drangt sie, um G drehend, zurück und gelangt erst gegen die Kante 0 des Haltens B, nachdem Zapfen 1I die Anschlagfläche J verlassen hat und die Sperrung aufgehoben ist. Dabei hat Hebel F die in Abb. 4. strichpunktiert angegebene Lage eingenommen. Unter dann gleichzeitiger Zurückdrängung von Haken B und Hebel F erreicht somit Zapfen A seine Ruhestellung g emä * ß Abb. i, wobei Haken B, den Zapf en # 1 selbsttätig übergriffen und Hebel F seine Sperrlage ebenfalls selbsttätig wieder eingenommen hat.The lock remains in place even when the rocker arm F is raised to release the lock, until the pin H leaves the stop surface J, which runs in a circular arc with a radius. Only when the latter has taken place is hook B free for rotation around C, and according to Fig and this prevents a further deflection of B. But now the pin A of the platform is free for tilting the same. Lever F comes with its back with further lifting and turning around G under the pin L of the platform 0 and now initiates its tilting movement as shown in Fig. 3. It is not necessary to follow the platform with the lever F until the end of the platform's tilting path; rather, it completes it by itself, so that as soon as the operator feels that the pressure of the platform on lever F is released, he can simply let it fall. As a result, hook B and lever F, by virtue of their own weight, assume the rest position in Fig. I again. If the platform 0 is returned to its loading position after it has been emptied, "pin A according to Fig Holding B after pin 1I has left the stop surface J and the lock has been released. Lever F has assumed the position indicated by dash-dotted lines in Fig. 4. With the simultaneous pushing back of hook B and lever F, pin A thus reaches its rest position * Fig. i, with hook B automatically engaging over pin # 1 and lever F also automatically resuming its locked position.

Bildet man Zapfen H gleichzeitig als Handgriff aus und läßt den unterhalb desselben befindlichen Teil des Hebels .P fort, so entstellt eine selbsttätige Verriegelungsv or richtung ohne eigentlichen Kipphebel, jedoch mit vereinigtem Sperr- und Auslöseliebel.If one forms pin H at the same time as a handle and leaves it underneath the same located part of the lever .P continues, so disfigured an automatic locking v or direction without actual rocker arm, but with a combined lock and release love.

Die vorstehend beschriebene V err iegelungsvorrichtung läßt sich selbstverständlich auch bei nicht ständig an einem Ort befindliclieil kippbaren Plattformen und Gefäßen, also z. B. bei solchen von Fördereinrichtungen, Kraftfahrzeugen sowie auf ebenem Boden oder auch auf Gleis verkehrenden Fahrzeugen verwenden. Die Vorrichtung könnte ferner unter Beibehaltung ihrer grundsätzlichen Merkmale auch für die Verriegelung voll Wagenkupplungen, Kranhaken us-,v. benutzt werden.The locking device described above can of course be used even with platforms and vessels that are not always in one place, so z. B. in those of conveyor systems, motor vehicles and on the flat Use vehicles on the ground or on the track. The device could furthermore, while retaining their basic characteristics, also for the locking full car couplings, crane hooks, etc. to be used.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Automatic locking device for tiltable Platforms and vessels, characterized in that their locking and operating levers (F) with the locking hook (B) is directly connected and the latter carrier the former is.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that its The locking and operating lever (F) is also the rocker arm at the same time.

3. Device according to Claims 1 and 2, characterized in that their locking and operating lever (F) has a stop member (H), which in the rest position of the device so against a Abutment (J) defines that every movement of the hook in the direction of - opening (B) a compressive or tensile stress in the lever causing the device to be locked (F) causes. d .. device according to claim i to 3, characterized, that the platform or the vessel returning from the tilting position to the loading position (0) by means of an existing organ (A) initially the blocking by the Lever (F) lifts, then the locking hook (B) is pushed back and after the Locking member (A) for relocking the loading position the device automatically occupies their blocking rest position.