DE50651C

DE50651C - Clamping device for sheet metal disks to be processed into facon pieces on the lathe

Info

Publication number: DE50651C
Application number: DENDAT50651D
Authority: DE
Original assignee: TH. SUCHLAND in Berlin
Anticipated expiration: 1909-08-21

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

. KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.. CLASS 49: Mechanical metalworking.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. August 1889 ab.Patented in the German Empire on August 21, 1889.

Die bis jetzt gebräuchlichen Spannvorrichtungen haben den Uebelstand, dafs man, um ein Lösen der Spannvorrichtung und damit verbundenes Lösen bezw. Abnehmen des hergestellten Faconstückes zu bewerkstelligen, stets die Drehbank, auf welcher die Faconstücke hergestellt werden, anhalten und, wenn die Drehbank für Motorenbetrieb eingerichtet ist, die Spannmutter durch Linksdrehen derselben mit der Hand von ihrem Dorn herunterschrauben mufs. Ist die Drehbank für Fufsbetrieb construirt, so ist das Abnehmen der Spannmutter für den Arbeiter noch unangenehmer, weil derselbe die Drehbank nach ihrem Anhalten der Zeitersparnifs wegen rückwärts in Drehung versetzen mufs, wobei die Spannmutter durch Festhalten mit der Hand von ihrem Dorn heruntergedreht wird. Natürlich mufs beim Aufbringen einer neuen Scheibe und erneutem Aufschrauben der Spannmutter die Drehbank erst wieder rechts herumgedreht werden, wodurch aufser grofsem Zeitverlust auch die Kräfte des Arbeiters ungemein in Anspruch genommen werden.The tensioning devices in use up to now have the disadvantage that one has to a loosening of the jig and associated loosening BEZW. Slimming the manufactured Facon piece to accomplish, always the lathe on which the facon pieces are made, stop and, when the lathe is set up for motor operation, Unscrew the clamping nut from its mandrel by turning it to the left by hand must. If the lathe is designed for foot operation, the removal of the Clamping nut even more uncomfortable for the worker, because the same turns the lathe backwards to save time after it has stopped set in rotation, the clamping nut by holding it with your hand is twisted off its thorn. Of course, it has to be done when applying a new pane and screwing on the clamping nut again, turn the lathe clockwise again as a result of which, in addition to a great loss of time, the workers' strengths are also immensely in Can be claimed.

Bei der vorliegenden Erfindung, bei welcher sich die Drehbank immer unverändert rechts herumdrehen kann, werden die beregten Uebelstände nicht nur gänzlich vermieden, sondern auch die Herstellung der Faconstücke läfst sich ganz bedeutend steigern.In the present invention, in which the lathe is always unchanged on the right can turn around, the aggravated evils are not only completely avoided, but The production of the facon pieces can also be increased significantly.

;' Fig. ι ■ zeigt die Spannvorrichtung im Längsschnitt bei angezogener und geschlossener Spannmutter und Fig. 2 bei geöffneter Spannmutter und bereit zum- Abnehmen.; ' Fig. Ι ■ shows the clamping device in longitudinal section with tightened and closed clamping nut and Fig. 2 with opened clamping nut and ready to lose weight.

Fig. 3 ist ein theilweiser Längsschnitt durch die in Ruhelage befindliche federnde Spannmutter. Fig. 3 is a partial longitudinal section through the resilient clamping nut in the rest position.

Fig. 4 bezw. 5 sind .Querschnitte durch, die geschlossene bezw. geöffnete Spannmutter.Fig. 4 respectively. 5 are .Cross sections through that closed resp. opened clamping nut.

Auf den im Stirnende der Drehbankwelle a befestigten Dorn b ist wie gewöhnlich das Futter c geschraubt und vor dieses die zu bearbeitende Blechscheibe d gesteckt, gegen welche sich der durchbohrte Boden e eines über den Dorn b gesteckten Rohres / legt. In dem Rohre/" befindet sich, genau passend, ein zweites Rohr g, dessen dem Boden e zugekehrtes Ende sich im angezogenen Zustande der Spannvorrichtung gegen die Innenseite dieses Bodens legt, und dessen anderes Ende zu einem runden Flantsch h ausgebildet ist, gegen welchen sich die mit Führungswarze und in der Mitte mit einem eckigen Loch k versehene runde Scheibe i legt. Der Flantsch h und die Scheibe i sind in einen hölzernen Knauf / so tief eingelassen, dafs letzterer noch mit einer kleinen Ringfläche m über den Flantsch h vorsteht; der Knauf/ ist mittelst kleiner Schrauben mit dem Flantsch h und der Scheibe i fest verbunden.As usual, the chuck c is screwed onto the mandrel b attached to the end of the lathe shaft a , and the sheet metal disc d to be machined is placed in front of it, against which the drilled bottom e of a tube inserted over the mandrel b lies. In the tube / ″ there is, exactly fitting, a second tube g, whose end facing the bottom e lies against the inside of this bottom when the clamping device is in the tightened state, and whose other end is formed into a round flange h against which the round disc i with a guide lug and a square hole k in the middle. The flange h and the disc i are embedded in a wooden knob / so deep that the latter still protrudes with a small annular surface m over the flange h ; the Knauf / is firmly connected to flange h and washer i by means of small screws.

Ueber das Rohr/ ist ein hölzernes und auf diesem leicht drehbares Rohr η geschoben, dessen eines Ende bis zum äufseren Durchmesser des Knaufes /verstärkt und wie dieser mit einer Ringfläche 0 versehen ist, welche sich leicht gegen die Ringfläche m des Knaufes / legt. Durch einen weich aufgelötheten Ring ρ wird das Holzrohr η am Abgleiten vom Rohr/ gehindert. A wooden tube η , which can be easily rotated on this, is pushed over the tube, one end of which is reinforced up to the outer diameter of the knob / and, like this, is provided with an annular surface O, which lies slightly against the annular surface m of the knob /. A softly soldered ring ρ prevents the wooden tube η from sliding off the tube /.

In dem Rohre g sind an zwei gegenüberliegenden Seiten zwei kleine Schräubchen q, deren vorstehende Enden in zwei Schlitze r des Rohres f greifen, so dafs sich die Rohre f und g zwar gegen einander verschieben, jedoch nicht aus einander ziehen lassen. Das dem Boden e zugekehrte Ende des Rohres g ist bei χ nach innen verstärkt und umschliefst eine aus zwei oder mehreren Backen s gebildete, aufsen kegelförmig abgestumpfte Spannmutter. Jede dieser Backen s trägt an dem einen Ende eine Blattfeder t, welche Federn sich bei u zu einer Führungsstange ν vereinigen, deren hinteres, freies, viereckiges Ende durch das ebenfalls viereckige Loch k der Scheibe i geht und sich in diesem leicht hin- und herbewegen kann. Eine am Boden i befestigte Schraubenfeder n> greift mit einem angebogenen Haken in ein durch die Stange ν gebohrtes Loch und bewirkt, dafs sich die Spannmutter stets gänzlich in das Rohr hineinzieht, wie Fig. ι zeigt.In the tube g there are two small screws q on two opposite sides, the protruding ends of which engage in two slots r of the tube f , so that the tubes f and g can be shifted towards one another, but not pulled apart. The end of the tube g facing the bottom e is reinforced inwards at χ and encloses a clamping nut formed from two or more jaws s and truncated on the outside conical. Each of these jaws s carries a leaf spring t at one end, which springs unite at u to form a guide rod ν , the rear, free, square end of which goes through the likewise square hole k in disk i and moves slightly to and fro in it can. A helical spring n> fastened to the base i engages with a bent hook in a hole drilled through the rod ν and causes the clamping nut to always pull itself completely into the tube, as FIG. 1 shows.

Bei der Arbeit mit dieser neuen Spannvorrichtung gestaltet sich das Aufschrauben derselben auf den Dorn b genau so, wie bei den bisher gebräuchlichen. Der Arbeiter steckt die Spannvorrichtung oder den Spanngriff mit dem im Boden e befindlichen Loch über den sich stets rechts drehenden Dorn b und drückt leicht gegen den Knauf /, worauf sich der Dorn sofort in die durch den Wulst χ zusammengehaltene Spannmutter schraubt und diese so lange anzieht, bis die Vorderfläche der Mutter s gegen die Rückflä'che des Bodens e drückt, so dafs dieser die zu bearbeitende Scheibe d fest gegen das Futter c preist, worauf der Arbeiter den Knauf Z losläfst. Nach Fertigstellung des Arbeitsstückes umgreift der Arbeiter mit der rechten Hand das lose sitzende Holzrohr η und zieht in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2, während die Drehbank, ohne anzuhalten, in rechtsdrehender Bewegung bleibt. Die Ringfläche ο des Holzrohres η legt sich hierbei gegen die Ringfläche m des Knaufes /, diesen sammt dem Rohr g zurückziehend. Die innere Verstärkung χ des Rohres g gleitet an der konischen Aufsenfläche der vom Gewinde des Domes b festgehaltenen Spannmutter s entlang und gestattet dieser, dem Druck der Feder t nachgebend, sich mehr und mehr aus einander zu sperren, bis die .Gewindegänge der Backen s und die des Domes b gänzlich aufser Eingriff kommen, Fig. 2, worauf ein schnelles Herausgleiten des Domes aus der Spannvorrichtung erfolgt. Die einerseits durch den sich fortbewegenden Boden i, und andererseits durch die vom Dorn b festgehaltene Spannmutter s ausgedehnte Feder w zieht nach erfolgtem Abgleiten der Spannmutter vom Dorn die erstere sofort in die in Fig. ι gezeichnete Lage zurück, somit die Spannvorrichtung in weitere Arbeitsbereitschaft versetzend.When working with this new clamping device, screwing it onto the mandrel b is exactly the same as with the previously used ones. The worker puts the tensioning device or the tensioning handle with the hole in the bottom e over the mandrel b, which always rotates to the right, and presses lightly against the knob /, whereupon the mandrel immediately screws into the clamping nut held together by the bead χ and tightens it for so long , until the front surface of the nut s presses against the rear surface of the base e , so that the latter presses the disc d to be machined firmly against the chuck c , whereupon the worker releases the knob Z. After completion of the work piece, the worker grips the loosely seated wooden tube η with his right hand and pulls in the direction of the arrow, Fig. 2, while the lathe, without stopping, remains in a clockwise motion. The ring surface ο of the wooden tube η lies against the ring surface m of the knob /, pulling it back together with the tube g . The inner reinforcing χ of the tube g slides on the tapered supervisor surface of the thread of the mandrel held clamping nut b s along, and allows this, the pressure of the spring t yielding, to block more and more from each other until the .Gewindegänge the jaws s and those of the dome b come completely out of engagement, FIG. 2, whereupon the dome quickly slides out of the clamping device. The spring w, which is extended on the one hand by the moving floor i and on the other hand by the clamping nut s held by the mandrel b, pulls the former immediately back into the position shown in FIG .

Claims

Patent claim:

A clamping device for rotating metal disks etc., marked by arranging one of two or more parts along its length, external conical clamping nut, the individual parts of which through at one end to one single guide rod unifying leaf springs are kept from each other in connection with a tube and a nut that is springy from each other for the purpose of clamping same coil spring pulling into the tube.

For this purpose ι sheet of drawings.