DE504706C

DE504706C - Suction cell rotary drum filter, especially for pulp production

Info

Publication number: DE504706C
Application number: DEW72487D
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1926-05-07
Filing date: 1926-05-07
Publication date: 1930-08-07

Description

Saugzellen-Trommeldrehfilter, insbesondere für die Zellstoffherstellung Für die Entwässerung von Zellstoff oder sonstigen faserhaltigen Stoffen sowie für die gleichzeitige Herstellung von Stoffbahnen aus diesen Stoffen sind Rundsiebzylindermaschinen und Saugzellen-Trommeldrehfilter bekannt. Die Bauart des den unteren Trommelumfang dieser Maschinen umgebenden Stofftroges ist für die Herstellung der genannten Stoffbahnen von wesentlicher Bedeutung.Rotary suction cell drum filters, especially for pulp production For the dewatering of cellulose or other fibrous materials as well as for The simultaneous production of fabric webs from these fabrics are cylinder mold machines and suction cell rotary drum filters are known. The design of the lower drum circumference The fabric trough surrounding these machines is used for the production of the said lengths of fabric essential.

Bei Rundsiebzylindermaschinen sind Stofftröge bekannt, die über die Zylinder- oder Trommelmitte hochgezogen und einseitig verengt sind, wobei der Stoffzulauf von oben in den Stofftrog erfolgt. Hierbei war ferner auf der dem Zulauf entgegengesetzten Seite zur Erzielung gleichmäßiger Stoffströmung im Stofftrog ein dauernder Überlauf vorgesehen sowie weiterhin bei ariderer Ausführung des Stofftroges der Stoffzulauf an der Trogstelle größten Querschnitts bei gleichzeitigem Einbau eines Umlaufstaukörpers angeordnet, um störende Wirbel- und Unterströmungen im Stofftrog selbst zu vermeiden.In cylinder mold machines, material troughs are known that have the The center of the cylinder or drum is pulled up and narrowed on one side, with the fabric inlet from above into the fabric trough. This was also on the opposite side of the inflow Side to achieve an even flow of material in the material trough a permanent overflow provided, as well as the material inlet with a different design of the material trough Largest cross-section at the trough point with simultaneous installation of a circulating dam arranged in order to avoid disturbing eddy currents and undercurrents in the fabric trough itself.

Die Erfindung betrifft ein Saugzellen-Trommeldrehfilter, insbesondere für die Herstellung von Stoffbahnen aus Zellstoff oder sonstigen faserhaltigen Stoffen, mit einem die Filtertrommel umgebenden und in Drehrichtung der Trommel sich stetig erweiternden Stofftrog. Das Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Stofftrog an der engsten Stelle mit dem Stoffzufluß versehen ist.The invention relates to a suction cell rotary drum filter, in particular for the production of fabric webs from cellulose or other fibrous materials, with one surrounding the filter drum and moving steadily in the direction of rotation of the drum expanding fabric trough. The characteristic of the subject of the invention is that the material trough is provided with the material flow at the narrowest point.

Der gemäß der Erfindung erreichte technische Fortschritt besteht in folgendem: i. Weitgehendste Ausnutzung der gesamten Filtertrommeloberfläche, 2. Verhinderung des Abfallens der Filterschicht, besonders bei dickeren und schwereren Stoffbahnen, 3. Erzielung ungehinderter und ruhiger Strömung, deshalb schnelle und leichte Filterschichtbildung, .a.. Vermeidung toter Ecken und Winkel und Absetzen von Feststoffen.The technical progress achieved according to the invention consists in the following: i. Most extensive use of the entire filter drum surface, 2. Prevents the filter layer from falling off, especially with thicker and heavier ones Lengths of fabric, 3. Achieving unhindered and calm flow, therefore fast and light filter layer formation, .a .. avoidance of dead corners and angles and settling of solids.

In der Zeichnung stellt Abb. i das neue Cellulosefilter im Querschnitt, Abb. 2 dasselbe in der Vorderansicht teilweise dar.In the drawing, Fig. I shows the new cellulose filter in cross section, Fig. 2 partially shows the same in the front view.

Die in bekannter Weise in einzelne Zellen i geteilte, von den Zapfen 2 her besaugte und mit einer für die Entwässerung o. dgl. von Zellstoff geeigneten Siebbespannung 3 versehene Filtertrommel 4. ist beiderseits auf Gestellen 5 gelagert und erhält ihren Antrieb von einem Schneckengetriebe 6. Die Trommel i bis d. ist an ihrem zylindrischen Umfang teilweise von einem Stofftrog umgeben, der einen großen Teil der Filterfläche seitlich und oben frei von Stoff läßt und der sich von seinem unteren Anfang 7 bis zum oberen Ende 8 spiralig erweitert und hier beiderseits einen Stoffüberlauf 9 besitzt. Im Troganfang 7 wird der Stoff zwangläufig durch ein Rohr io, das sich nach oben bis zur vollen Breite des Stofftroges bei i i (Abb. 2) trichterförmig erweitert, zugeführt. Dadurch wird erreicht, daß der Stoff auf die ganze Breite der Filterfläche gleichmäßig aufgeführt wird und ebenso auf die ganze Breite vom Troganfang 7 bis zum oberen Trogende 8 eine Stoffströmung in der Richtung des Umlaufes der Filtertrommel sowie des Laufes der Stoffbahn entsteht, die die sich bildende Stoffbahn, wenn sie dicker geworden ist, tragen hilft, so daß sie nicht von der Trommel i bis d. abrutschen kann. Die Geschwindigkeit dieses Stoffstromes kann beliebig, z. B. über die Stoffbahngeschwindigkeit, gesteigert werden, in welchem letzteren Falle der Strom sogar eine glättende Wirkung auf die Stoffbahn ausüben kann. Der überschüssige Stoff fließt oben bei 9 beiderseits über in seitlich am Trog 7, 8 angebrachte Schlote 12 und von hier in den Kanal 13, von wo er dem nichtfiltrierten Stoff wieder zugesetzt wird. Die spiralige Erweiterung des Troges 7, 8 bietet den Vorteil, daß die Stoffbahn in keiner Weise behindert ist, bei ihrer Entstehung in größtmöglicher Dicke auf die Filtertrommel aufzulaufen, wodurch die Leistung des Filters gegenüber solchen mit gewöhnlichen Trögen erhöht wird. Der Stofftrog 7, 8, 9, 12 ruht mit Füßen 1d., 15 auf Trägern 16, 17, die mit Stellschrauben 18 auf Tonsole i9, 2o der Gestelle 5 abgestützt sind. Er besteht aus zwei Teilen, dem Unterteil 21 und dem Oberteil 22, die stumpf an den glatten Rändern 23 der Filtertrommel (Abb. 2) anstehen, mit einer Dichtung (Filz, Gummi o. dgl.) 2.4 versehen sind und mittels der Schrauben 18, 25 angedrückt werden. Der Troganfang 7 wird duerüber an der Trommel i bis 4 durch einen dicken Filz- oder Gummistreifen 26, der mittels Schrauben 27 andruckbar ist, abgedichtet. Nach Abnahme des Trogoberteils 22 kann die Filtertrommel nach oben abgehoben werden. Die Stellschrauben 18 können auf Federn sitzen, um einem Senken der Trommel nachgeben zu können. Zur Nachentwässerung der erzeugten Stoffbahn ist oben eine durchlässige Walze (Eguttör) 28, die mittels Hebel und Gewicht 29, 30 andruckbar ist, aufgelegt, außerdem noch eine massive, ebenfalls gewichtsbelastete Andruckwalze 31. Die fertige Stoffbahn 32 wird durch eine gezahnte, entgegengesetzt der Trommel umlaufende Walze 33 abgenommen und weitergeführt. Unten am Trogteil 21 ist ein Rohr 34 mit Schieber 35 zum Ablassen des Stoffes und Reinigen des Troges angebracht. An die Stirnseite der Trommelzapfen 2 sind- feststehende Steuerköpfe 36 angedrückt, an die Rohre 37 zum Absaugen von Luft und Wasser aus den Zellen i der Filtertrommel anschließen.The filter drum 4, which is divided into individual cells i in a known manner, is sucked up by the pin 2 and provided with a screen covering 3 suitable for dewatering or the like of cellulose, is mounted on both sides on frames 5 and is driven by a worm gear 6. The drum i to d. is partially surrounded on its cylindrical circumference by a fabric trough which leaves a large part of the filter surface free of fabric at the sides and top and which widens spirally from its lower beginning 7 to the upper end 8 and here has a fabric overflow 9 on both sides. In the beginning of the trough 7, the substance is inevitably fed through a tube io, which widens in a funnel-shaped manner up to the full width of the substance trough at ii (Fig. 2). This ensures that the material is performed evenly over the entire width of the filter surface and also over the entire width from the beginning of the trough 7 to the upper end of the trough 8 a flow of material in the direction of the circulation of the filter drum and the path of the material web is created, which is the forming The length of fabric, when it has become thicker, helps so that it does not move from drum i to d. can slip off. The speed of this material flow can be arbitrary, z. B. can be increased via the web speed, in which latter case the current can even have a smoothing effect on the web. The excess material flows up at 9 on both sides into chimneys 12 attached to the side of the trough 7, 8 and from here into the channel 13, from where it is added to the non-filtered material again. The spiral widening of the trough 7, 8 offers the advantage that the fabric web is in no way hindered from running onto the filter drum in the greatest possible thickness when it is formed, whereby the performance of the filter is increased compared to those with conventional troughs. The fabric trough 7, 8, 9, 12 rests with feet 1d., 15 on supports 16, 17 which are supported with adjusting screws 18 on the bracket 19, 2o of the frames 5. It consists of two parts, the lower part 21 and the upper part 22, which are butt against the smooth edges 23 of the filter drum (Fig. 2), are provided with a seal (felt, rubber or the like) 2.4 and by means of the screws 18 , 25 are pressed. The beginning of the trough 7 is sealed over on the drum 1 to 4 by a thick felt or rubber strip 26 which can be pressed on by means of screws 27. After removing the trough upper part 22, the filter drum can be lifted upwards. The adjusting screws 18 can sit on springs in order to be able to yield to a lowering of the drum. A permeable roller (Eguttör) 28, which can be pressed by means of levers and weights 29, 30, is placed on top for subsequent dewatering of the fabric web produced, as well as a massive pressure roller 31, which is also weight-loaded revolving roller 33 removed and continued. At the bottom of the trough part 21 there is a pipe 34 with a slide 35 for draining the material and cleaning the trough. Fixed control heads 36 are pressed onto the end face of the drum journals 2 and are connected to pipes 37 for sucking air and water out of the cells i of the filter drum.

Eine besondere Schwierigkeit bei der Filtration von Cellulose, nämlich das durch die eigene Schwere bewirkte Abfallen der dicken, stark wasserhaltigen Stoffschicht von der Filtertrommel, wird hier durch das Hochführen des Troges an der Austauchseite mit behoben. Die immer dicker sich ansetzende Celluloseschicht wird vom Stoff im Troge getragen und kann, wenn die Trommel sich über 45' über ihr waagerechtes Mittel gehoben hat, überhaupt nicht mehr abfallen, da sie dann auf der Trommel aufliegt.A particular difficulty in the filtration of cellulose, viz the falling of the thick, heavily watery ones caused by their own gravity The fabric layer from the filter drum is applied here by raising the trough the exchange side with fixed. The increasingly thick layer of cellulose is carried by the fabric in the trough and can if the drum is 45 'above it if the horizontal means has been lifted, it does not fall off at all, since it then rises the drum is resting.

Die Abdichtung des Stofftroges gegen die Filtertrommel könnte natürlich noch auf andere Weise wie beschrieben erfolgen, aber die beschriebene bietet die meisten Vorteile in bezug auf die neue Arbeitsweise des Filters.The sealing of the fabric trough against the filter drum could of course can be done in other ways as described, but the one described offers the most advantages related to the new way of working of the filter.

Selbstverständlich kann das Saugzellen-Trommeldrehfilter gemäß der Erfindung auch für die Filtration und Filterschichtbildung anderer Materialien verwendet werden.Of course, the suction cell rotary drum filter according to FIG Invention also used for the filtration and filter sheet formation of other materials will.

Claims

PATENT CLAIM: suction cell rotary drum filter, especially for the Pulp production, with a filter drum surrounding, in the direction of rotation of the Drum steadily expanding fabric trough, characterized in that the fabric trough is provided at the narrowest point with the material flow.