DE497857C

DE497857C - Fourdrinier paper machine with upper and lower fourdrinier wire and with parallel and equal shaking at the exhaust point

Info

Publication number: DE497857C
Application number: DEE35418D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-03-22
Filing date: 1927-03-22
Publication date: 1930-05-14

Description

Langsiebpapiermaschine mit oberem und unterem Langsieb und mit paralleler und gleicher Schüttelung an der Abgautschstelle Gegenstand der Erfindung ist eine Langsiebpapiermaschine mit oberem und unterem Langsieb und mit paralleler und gleicher Schüttelung an der Abgautschstelle, bei welcher das Untersieb mittels Leitwalzen um den unteren Teil des oberen Siebzylinders geführt ist.Fourdrinier paper machine with upper and lower fourdrinier wire and with parallel and the same shaking at the exhaust point. The subject of the invention is a Fourdrinier paper machine with upper and lower fourdrinier wire and with parallel and equal Shaking at the exhaust point, at which the lower sieve by means of guide rollers is guided around the lower part of the upper screen cylinder.

Gemäß der Erfindung dient als Leitwalze für das untere Langsieb eine an sich bekannte Siebregelwalze, welche das untere Langsieb nach oben fast bis zur Hälfte des oberen Siebzylinders führt.According to the invention, one serves as a guide roller for the lower fourdrinier wire known Siebregelwalze, which the lower fourdrinier up to almost Half of the upper screen cylinder leads.

Der Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung liegt vor allen Dingen darin, daß sich das Papier beim Ablegen auf die untere Bahn nicht seitlich verschieben kann. Dies ist besonders wichtig für Wertzeichenwasserpapier, da die entsprechende Markierung des Wasserzeichens sich nicht verdrücken lassen darf. Dies würde wohl bei den bekannten Langsiebpapiermaschinen mit Umleitung des Untersiebes um den unteren Teil des oberen Siebzylinders eintreten, und zwar sowohl in dem Falle, wo die Umleitung in einem nicht schüttelnden Teile, als auch in dem Falle, wo sie in der geschüttelten Siebpartie vorgenommen wird. Zn beiden vorbekannten Fällen wird durch die Umleitung in der Hauptsache eine Art Vorgautschwirkung erzielt, indem das Papier an die entsprechenden Walzen angepreßt und dadurch das Wasser zum Teil herausgedrückt wird. Auch bei der vorbekannten Langsiebpapiermaschine mit Umleitung des Untersiebes im schüttelnden Teile (mit paralleler und gleicher Schüttelung an der Abgautschstelle) läßt sich, wie gesagt, ein Verschieben der Bahn sowohl in der Längsrichtung als auch seitlich nicht vermeiden, da das Untersieb nicht so hoch geführt ist wie gemäß der Erfindung und weil die Möglichkeit besteht, daß sich die Papierbahn von dem oberen Siebzylinder noch vor der Abgautschstelle abhebt, auch wenn die Papierbahn durch die Sauger im Obersieb entwässert ist. Es genügen schon geringe Reibungen an der Abgautschstelle zwischen dem oberen Siebzylinder und der Papierbahn und dem unteren Langsieb bzw. der Abgautschstelle.The advantage of the arrangement according to the invention lies above all else in that the paper does not move sideways when it is placed on the lower web can. This is particularly important for security water paper, as the corresponding Marking of the watermark must not be crushed. This would probably in the known Fourdrinier paper machines with diversion of the lower wire around the lower one Enter part of the upper screen cylinder, both in the case where the diversion in a non-shaking part, as well as in the case where it is shaken in the Wire section is made. In both of the previously known cases, the diversion Mainly a kind of pre-couching effect is achieved by attaching the paper to the appropriate Rollers pressed and thereby the water is partly pushed out. Even with the known fourdrinier paper machine with diversion of the lower wire in the shaking Parts (with parallel and equal shaking at the exhaust point) can be, as said, a shifting of the web both in the longitudinal direction and laterally do not avoid, since the lower sieve is not guided as high as according to the invention and because there is a possibility that the paper web will separate from the upper screen cylinder lifts off before the exhaust point, even if the paper web has passed through the suction cups in the Upper sieve is drained. Even slight friction at the exhaust point is sufficient between the upper screen cylinder and the paper web and the lower fourdrinier wire or the exhaust point.

Bei der Anordnung gemäß der Erfindung soll aber ein Verschieben der Papierbahn dadurch verhütet werden, daß das Untersieb fast bis zur Hälfte des oberen Siebzylinders hochgeführt ist und daher die mit Wasserzeichen versehene empfindliche Papierbahn zwischen zwei Sieben liegt.In the arrangement according to the invention, however, a shifting of the Paper web can be prevented that the lower wire is almost up to half of the upper one Sieve cylinder is raised and therefore the watermarked sensitive Paper web lies between two wires.

Ein weiterer Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung liegt noch darin daß die Möglichkeit besteht, durch den Sauger des Obersiebes die obere Bahn weniger zu entwässern, woraus sich, weil das ganze Obersieb schüttelt, eine bessere Verfilzung der oberen Papierbahn ergibt.There is still another advantage of the arrangement according to the invention in that there is the possibility of the upper path through the suction of the upper sieve Less draining, which, because the whole upper sieve shakes, results in a better one Matting of the upper paper web results.

Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.The drawing represents an example embodiment of the subject matter of the invention represent.

Abb. r zeigt eine Langsiebpapiermaschine in schematischer Darstellung von der Seite gesehen, während die Abb. 2 und 3 die Maschine in verschiedenen Stellungen der Schüttelbewegung- von _ oben gesehen darstellen.Fig. R shows a Fourdrinier paper machine in schematic Representation seen from the side, while Figs. 2 and 3 show the machine in different Represent positions of the shaking movement - seen from above.

B ist das untere Langsieb, über dem ein zweites Langsieb A angeordnet ist, das in entgegengesetzter Richtung umläuft. Das Langsieb A ist über Walzen D und E geführt. Seine Spannung wird durch eine Walze F geregelt. Die um den großen Siebzylinder D herumlaufende Papierbahn soll sich bei G auf das untere Langsieb B abgautschen. Zur Vermeidung des Verdrückens der empfindlichen nassen Papierbahn wird es vor der Stelle G vorgegautscht. Zu diesem Zweck ist der vordere Teil des unteren Langsiebes B, das bei den bisher bekannt gewordenen Langsiebpapiermaschinen über eine in ungefähr gleicher Höhe mit dem Sieb gelagerte Brustwalze H lief (letztere ist in Abb. r nicht eingezeichnet)., der Erfindung gemäß über eine höher gelagerte Siebregelwalze M geführt, die das Langsieb B um die untere Rundung des Siebzylinders D herum fast bis zur Hälfte des letzteren nach oben zieht. Dieses Herumgreifen des Siebbandes um den unteren Teil des Siebzylinders bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß die nasse Papierbahn sich nicht infolge ihrer Schwere vorzeitig, d. h. vor der Stelle G, von dem Siebzylinder D ablösen und herunterfallen kann. Die Registerschienen R R, die an der Brustwalze seitlich geschüttelt werden, sind (vgl. Abb. 2) an den Punkten T T drehbar gelagert, so daß beim Schütteln die Brustwalze H, die an den Enden der Registerschienen gelagert ist, hin und her schwingt. Die Brustwalze liegt in ihrer Mittelstellung senkrecht zur Mittelebene n des oberen Siebzylinders, im ausgeschwenkten Zustande jedoch schräg dazu, so daß ihre Mittelebene m mit der Mittelebene yz einen Winkel bildet (Abb.3). Infolgedessen berühren sich der obere Siebzylinder D und die Brustwalze H ständig nur in einem Punkt P, während sich der übrige Teil der Brustwalze H gegenüber dem Siebzylinder ständig verschiebt, so daß sich die Fasern des Papiers und insbesondere im Papier enthaltenen Wasserzeichen verdrücken würden.B is the lower fourdrinier wire, above which a second fourdrinier wire A is arranged, which rotates in the opposite direction. Fourdrinier wire A is guided over rollers D and E. Its tension is regulated by a roller F. The paper web running around the large screen cylinder D should sink into the lower fourdrinier B at G. To avoid compressing the sensitive wet paper web, it is pre-couched in front of point G. For this purpose, the front part of the lower fourdrinier B, which in the Fourdrinier paper machines known up to now ran over a breast roll H mounted at approximately the same height as the wire (the latter is not shown in Fig.r)., According to the invention, over a higher one mounted Siebregelwalze M out, which pulls the Fourdrinier B around the lower curve of the screen cylinder D around almost up to half of the latter. This gripping of the screen belt around the lower part of the screen cylinder has the further advantage that the wet paper web cannot detach itself from the screen cylinder D prematurely, ie before point G, and fall due to its weight. The register rails RR, which are shaken laterally on the breast roller, are rotatably mounted (see Fig. 2) at points TT , so that when shaken, the breast roller H, which is supported at the ends of the register rails, swings back and forth. In its middle position, the breast roll is perpendicular to the middle plane n of the upper screen cylinder, but in the swiveled-out state at an angle to it, so that its middle plane m forms an angle with the middle plane yz (Fig. 3). As a result, the upper screen cylinder D and the breast roll H constantly touch each other only at one point P, while the remaining part of the breast roll H is constantly shifting relative to the screen cylinder, so that the fibers of the paper and in particular the watermarks contained in the paper would be squeezed out.

Um dieses zu vermeiden, ist die Anordnung getroffen, daß der Teil der Registerpartie (vgl. Abb. r) vor der Regelwalze M bis zu der unter dem oberen Zylinder E gelegenen Stelle gleichmäßig und parallel geschüttelt wird. Die Registerschienen des unteren Langsiebes sind dabei in der üblichen Weise an der, Stelle B geteilt. Beim Schütteln bleiben dann sämtliche Berührungspunkte der Walze M bzw. der Brustwalze H mit dem darüberliegenden Siebzylinder fest aufeinander liegen und verschieben sich nicht.In order to avoid this, the arrangement is made that the part the register section (see Fig. r) in front of the regulating roller M to the one below the upper one Cylinder E is shaken evenly and in parallel. The register rails of the lower fourdrinier wire are divided in the usual way at point B. All points of contact of the roller M or the breast roller then remain when shaken H lie firmly on top of one another with the screen cylinder above and move them not yourself.

Die Erfindung ermöglicht somit ein Vorgautschen der Papierbahn bei Maschinen mit schüttelnder Registerpartie, ohne daß ein Verdrücken der Papierfaser und etwa vorhanden'tr Wasserzeichen dabei eintritt.The invention thus enables the paper web to be pre-couched Machines with a shaking register section without crushing the paper fiber and any watermark that may be present occurs.

Claims

PATENT CLAIM: Fourdrinier paper machine with upper and lower fourdrinier wire and with parallel and equal shaking at the exhaust point where the The lower screen is guided around the lower part of the upper screen cylinder by means of guide rollers is, characterized in that a guide roller for the lower fourdrinier per se known Siebregelwalze (M) is used, which the lower fourdrinier up to almost leads to half of the upper screen cylinder (D).