DE497712C

DE497712C - Plaettmachine

Info

Publication number: DE497712C
Application number: DEH112011D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-06-29
Filing date: 1927-06-29
Publication date: 1930-05-14

Description

Plättmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Plättmaschine, bei der das gegenseitige Annähern und Entfernen vom Plätteisen und Plättisch durch eine Kupplung erfolgt, die eine den Abstand zwischen Eisen und Tisch verändernde Hubvorrichtung mit einem motorisch angetriebenen Teil der Maschine abwechselnd in Verbindung bringt. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Hubvorrichtung aus einem Kurbelgetriebe besteht, das bei einmaligem Bewegen des Bedienungshebels so lange mit dem motorischen Antrieb gekuppelt wird, daß der Kurbelzapfen eine halbe Umdrehung macht, worauf sich die Kupplung selbsttätig wieder ausrückt, so daß das Plätteisen, dessen Aufhängevorrichtung mit dem Kurbelzapfen durch einen Seilzug o. dgl. in Verbindung steht, bei aufeinanderfolgenden Bewegungen des Kupplungshebels abwechselnd gehoben und gesenkt wird.Flattening machine The invention relates to a flattening machine the mutual approach and removal of the flat iron and flat table by one Coupling takes place, the lifting device changing the distance between iron and table alternately brings in connection with a motor-driven part of the machine. The invention is characterized in that the lifting device consists of a crank mechanism exists that with a single movement of the control lever so long with the motorized Drive is coupled so that the crank pin makes half a turn, whereupon the clutch disengages automatically, so that the flat iron, its suspension device with the crank pin by a cable o. The like. Connected, in successive Movements of the clutch lever is alternately raised and lowered.

In der Zeichnung, die die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, zeigt Abb. i die Plättmaschine von der Bedienungsseite aus gesehen, während Abb. a eine Endansicht darstellt.In the drawing, the invention in an exemplary embodiment illustrated, Fig. i shows the flattening machine seen from the operator side, while Fig. a is an end view.

Die Abb.3 und a stellen in größerem Maßstabe in Vorderansicht bzw. waagerechtem Schnitt die Kupplungsvorrichtung dar, die das Heben und Senken des Plätteisens auf motorischem Wege vermittelt. Innerhalb des rahmenartig ausgebildeten Maschinengestells i ist auf einem Ständer ja der lang gestreckte, verhältnismäßig schmale Plättisch 2 angeordnet. Das linke Ende des Tisches ladet über den Fuß des Ständers weit aus.Figures 3 and a represent, on a larger scale, in front view and horizontal section represents the coupling device that lifts and lowers the Flat iron conveyed by motor means. Inside the frame-like Machine frame i is the elongated, proportionate one on a stand narrow plate table 2 arranged. The left end of the table loads over the base of the Stand far out.

An dem oberen nabenartigen Teil des das Lager für das Plätteisen 3 tragenden haubenartigen Körpers ist ein nach Art der Steuerräder von Kraftwagen ausgebildetes Handrad 5 befestigt. Der Haubenkörper q. hängt an vier Ketten o. dgl. 5a, die mit ihren unteren Enden an ihm befestigt und oben an einen Ring 5G angeschlossen sind, der an Einer Laufkatze 6 hängt. Diese läuft auf einer Stange 7, die an den nach vorn gerichteten Armen zweier bei 7e an dem nach vorn ausladenden oberen Teil des Maschinengestells i gelagerten Doppelhebel 7a sitzt und sich im wesentlichen über die ganze Länge des Gestells i erstreckt. Das hintere Ende des einen der Hebel 7` ist mit einem Gegengewicht 7e versehen, während das hintere Ende des zweiten (in Abb. i rechtsseitigen)' Doppelhebels 7a durch eine Zugstange 7U mit einem Kurbelzapfen 13 in Verbindung steht, der an einer aus dem Gehäuse der Kupplungsvorrichtung i¢ (Abb.3 und 4) nach rechts vorragenden Kurbelwelle 15 sitzt.On the upper hub-like part of the hood-like body carrying the bearing for the flat iron 3, a handwheel 5 designed in the manner of the steering wheels of motor vehicles is attached. The hood body q. hangs on four chains o. This runs on a rod 7, which is seated on the forward arms of two double levers 7a mounted at 7e on the protruding upper part of the machine frame i and extends essentially over the entire length of the frame i. The rear end of one of the levers 7 'is provided with a counterweight 7e, while the rear end of the second (in Fig of the coupling device i ¢ (Fig. 3 and 4) to the right protruding crankshaft 1 5 sits.

Die Kupplungsvorrichtung ist, wie Abb. i erkennen läßt, auf der rechten Seite im unteren Teil der Heb- und Senkvorrichtung für das Plätteisen. Der Antrieb erfolgt von einem oberhalb der Vorrichtung am Maschinengestell gelagerten kleinen Elektromotor 16, dessen Riemscheibe durch einen Riemen 17 mit der Scheibe 18 einer zweiten Welle. i9 der Kupplungsvorrichtung verbunden ist. Auf dieser Welle (Abb. 4.) sitzt ein Zahnrad 2o, das mit einem größeren; auf der Kurbelwelle 15 sitzenden Zahnrad 2 i dauernd in Eingriff steht. Mit dem Zahnrad 2 i ist ein gleichfalls lose auf der Welle 15 sitzendes Ritze122 fest verbunden, das mit einem größeren Zahnrad 23 kämmt. Dieses Zahnrad ist mit einer Büchse 2¢ verbunden, die lose auf einer dritten Welle 25 der Kupplungsvorrichtung sitzt. Die Büchse 2q. ist durch das Gehäuse der Vorrichtung nach außen geführt und trägt hier eine Scheibe 26, die mit drei in gleichem Abstand voneinander angeordneten Bohrungen 27 versehen ist. Mit diesen Bohrungen kann ein hohler Bolzen 28 in Eingriff treten, der durch eine Feder 29 nach der Scheibe 26 gedrängt wird. Der Bolzen 28 ist in der Bohrung 3o eines fest auf der Welle 25 aufgekeilten Kupplungskörpers 31 geführt und auf seinem nach vorn aus dem Körper 3 i tretenden Ende mit einer Nase 32 versehen. In den Drehbereich dieser Nase ragt das eine keilförmig abgeschrägte Ende 33 eines bei 34 gelagerten Winkelhebels 35, dessen anderes Ende durch eine Zugstange 36 mit einem im unteren Teil des Maschinengestells i gelagerten, sich im wesentlichen über dessen ganze Länge erstreckenden Fußtritts 8 (Abb. i) in Verbindung steht.The coupling device is, as Fig. I shows, on the right Side in the lower part of the lifting and lowering device for the flat iron. The drive is provided by a device mounted on the machine frame above the device small electric motor 16, whose pulley is connected to the pulley by a belt 17 18 of a second wave. i9 of the coupling device is connected. On this wave (Fig. 4.) sits a gear 2o, which with a larger; seated on the crankshaft 15 Gear 2 i is constantly engaged. With the gear 2 i one is also loose Ritze122 seated on the shaft 15 is firmly connected to a larger gear 23 combs. This gear is connected to a sleeve 2 ¢, which is loosely on a third Shaft 25 of the coupling device is seated. The rifle 2q. is through the housing of the Device led to the outside and here carries a disc 26, which with three in the same Spaced bores 27 is provided. With these holes a hollow bolt 28 can be engaged, which by a spring 29 after the disc 26 is pushed. The bolt 28 is fixed in the bore 3o on the shaft 25 wedged coupling body 31 out and on his forward out of the body 3 i stepping end is provided with a nose 32. In the area of rotation of this nose protrudes the one wedge-shaped beveled end 33 of an angle lever 35 mounted at 34, the other end of which by a tie rod 36 with one in the lower part of the machine frame i mounted, essentially extending over the entire length of the footstep 8 (Fig. I).

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn die Plättmaschine aitßer Betrieb ist, das Plätteisen 3 also in gewisser Entfernung oberhalb des Tisches 2 schwebt, nehmen die Kurbel 13 und der Winkelhebel 5 der Kupplungsvorrichtung die in Abb. 3 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein. Wird nun der Motor 16 in Gang gesetzt, so läuft die Welle 25, die durch die Kupplung 26, 31 und die Zahnräder 23, 22, 21, 20 mit dem Antrieb in Verbindung steht, in der Pfeilrichtung um, und die Kurbelwelle 15, deren Zahnrad 38 mit dem Zahnrad 37 der Welle 25 in Eingriff steht, führt gleichfalls eine Drehbewegung aus. Vor Vollendung der ersten halben Umdrehung der Welle 25 trifft die Nase 3z der Scheibe 3 i auf den Keil 33 des Winkelhebels 35 und läuft an dieser auf, wodurch der mit der Nase verbundene Kupplungsbolzen 28 entgegen der Wirkung der Druckfeder 29 bewegt, aus dem betreffenden Loch 27 der Scheibe 26 ausgehoben und damit die Verbindung zwischen den Kupplungsteilen 26 und 31 gelöst wird. Infolgedessen bleibt auch der Kurbelzapfen 13 in seiner in Abb. 3 in gestricheltem Kreis veranschaulichten unteren Lage stehen. Soll nunmehr die Plättmaschine in Betrieb genommen, das Plätteisen 3 also gesenkt werden, so tritt die Arbeiterin auf den Fußtritt B. Dadurch wird der @Vinkelhebel35 mit seiner Schrägfläche 33 aus der Drehbahn der Nase 22 entfernt. Die Nase wird dadurch freigegeben, so daß sie in das nächste Loch 27 der Scheibe 26 einschnappt, und es wird die Kupplung zwischen den Teilen 26 und 31 wiederhergestellt. Die Kurbelwelle 15 wird also durch Vermittlung der Zahnräder 37 und 38 aus ihrer unteren Totpunktlage weitergedreht. Dies bedeutet ein entsprechendes Senken des Plätteisens 3, währenddessen die Arbeiterin den Fußtritt 8 wieder losläßt, so daß der Winkelhebel 35 unter der Wirkung einer (nicht dargestellten) Rückholfeder in die in Abb.3 dargestellte Lage zurückgeht. Nachdem die Scheibe 3 i eine volle oder eine nahezu volle Umdrehung ausgeführt hat, während deren die Kurbelwelle 15 entsprechend der gewählten Übersetzung eine halbe Umdrehung macht und der Kurbelzapfen 13 aus seiner unteren Totpunktlage in die in Abb. 3 ebenfalls in gestricheltem Kreise veranschaulichte obere Lage gelangt, läuft die Nase 32 wieder auf die Schrägfläche 33 auf, so daß der Kupplungsbolzen 28 aus der betreifenden Bohrung 27 ausgehoben und dadurch die Verbindung der Welle 25 mit dem Antrieb wieder unterbrächen wird. Infolgedessen bleibt die Kurbelwelle 15 wieder stehen. Die übersetzungsverhältnisse der den Antrieb vermittelnden Zahnräder sind so gewählt, daß dies Stehenbleiben in einer Lage erfolgt, die der unteren Stellung der Kurbel 13 diametral gegenüberliegt.The mode of operation of the device is as follows: When the flattening machine is not in operation, i.e. the flat iron 3 hovers a certain distance above the table 2, the crank 13 and the angle lever 5 of the coupling device assume the position shown in Fig. 3 in solid lines. If the motor 16 is now started, the shaft 25, which is connected to the drive by the clutch 26, 31 and the gears 23, 22, 21, 20, rotates in the direction of the arrow, and the crankshaft 15, whose Gear 38 is in engagement with gear 37 of shaft 25, also performs a rotary movement. Before completion of the first half revolution of the shaft 25, the nose 3z of the disk 3 i hits the wedge 33 of the angle lever 35 and runs on this, whereby the coupling bolt 28 connected to the nose moves against the action of the compression spring 29 out of the hole in question 27 of the disk 26 is lifted out and thus the connection between the coupling parts 26 and 31 is released. As a result, the crank pin 13 remains in its lower position shown in Fig. 3 in the dashed circle. If the flattening machine is now to be put into operation, i.e. the flat iron 3 is to be lowered, the worker steps on the step B. As a result, the Vinkelhub35 with its inclined surface 33 is removed from the rotational path of the nose 22. The nose is thereby released so that it snaps into the next hole 27 of the disc 26, and the coupling between the parts 26 and 31 is restored. The crankshaft 1 5 is thus rotated further from its bottom dead center position by means of the gears 37 and 38. This means a corresponding lowering of the flat iron 3, during which the worker lets go of the footstep 8 so that the angle lever 35 returns to the position shown in Figure 3 under the action of a return spring (not shown). After the disk 3 i has made a full or almost a full turn, during which the crankshaft 15 makes half a turn according to the selected translation and the crank pin 13 moves from its bottom dead center to the top position also shown in Fig. 3 in dashed circles , the nose 32 runs again on the inclined surface 33, so that the coupling bolt 28 is lifted out of the respective bore 27 and thereby the connection of the shaft 25 to the drive is interrupted again. As a result, the crankshaft 15 stops again. The transmission ratios of the gears conveying the drive are selected so that they stop in a position which is diametrically opposite the lower position of the crank 13.

Auf diese Weise läßt sich durch Bedienen des Fußtritts 8 das Plätteisen nach Belieben heben oder senken, ohne daß die Arbeiterin dabei besondere Körperkraft aufzuwenden braucht. Dies ist - deshalb von Bedeutung, weil das Plätteisen zusammen mit den Zubehörteilen ein sehr erhebliches Gewicht erhält. Durch ein großes Gewicht der eigentlichen Plättvorrichtung wird aber der Plättvorgang sehr begünstigt. Es ist ein besonderer-Vorteil der drehenden Anordntuig des Plätteisens, daß sich das große Gewicht beim Verschieben des Eisens auf dem Wäschestück kaum bemerkbar macht, da durch die Drehbewegung des Eisens die Reibung auf der Unterlage erheblich verringert wird.In this way, by operating the footstep 8, the flat iron raise or lower at will, without the worker using any particular physical strength needs to spend. This is important because the flat iron is related is given a very considerable weight with the accessories. Because of a great weight the actual flattening device, however, the flattening process is very much favored. It A special advantage of the rotating arrangement of the flat iron is that the hardly noticeable when moving the iron on the laundry item, because the rotation of the iron significantly reduces the friction on the base will.

Der Antriebsmotor io für das Plätteisen, der mit diesem durch eine biegsame Welle 9 in Verbindung steht, ist nicht fest am Gestell i angebracht, sondern zusammen mit dem Plätteisen an der Laufkatze 6 aufgehängt, und zwar durch Vermittlung des Tragringes 5tb. Von diesem Ring springen .nach innen zwei Zapfen vor, die in das Gehäuse des Motors derart eingreifen, daß er an dem Ring 51, pendelnd aufgehängt ist.The drive motor io for the flat iron, which is connected to it by a flexible shaft 9, is not permanently attached to the frame i, but is suspended together with the flat iron on the trolley 6, through the intermediary of the support ring 5tb. From this ring, two pins protrude inwardly, which engage in the housing of the motor in such a way that it is suspended from the ring 51 in a pendulous manner.

Claims

PATEN TANSPRUCI3: Flattening machine, in which the mutual approach and removal of flat iron and flat table is carried out by a coupling that alternately connects a lifting device that changes the distance between iron and table with a motor-driven part of the machine, characterized in that the The lifting device consists of a crank mechanism which, when the operating lever is moved once, is coupled to the motor drive for so long that the crank pin (13) makes half a turn. whereupon the clutch disengages automatically, so that the flat iron, the suspension device of which is connected to the crank pin by a cable pull or the like, is alternately raised and lowered with successive movements of the clutch lever.