DE495856C

DE495856C - Fibers melting device

Info

Publication number: DE495856C
Application number: DEB128404D
Authority: DE
Original assignee: BORNE SCRYMSER Co
Current assignee: BORNE SCRYMSER Co
Priority date: 1926-11-23
Filing date: 1926-11-23
Publication date: 1930-04-11

Description

Schmelzvorrichtung für Fasern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmelzvorrichtung für Fasern, bei der das in einem Behälter befindliche Fasergut mittels eines Lattentuches fortbewegt und dabei die Schmelzflüssigkeit in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Lattentuches durch eine Pumpe aufgebracht wird.Fibers Melting Apparatus The invention relates to a Melting device for fibers, in which the fiber material located in a container moved by means of a lath and thereby the melt liquid as a function is applied by the speed of the batten by a pump.

Es sind zwar derartige Schmelzvorrichtungen für Fasern an und für sich bekannt, bei denen Wasser, öl, Emulsionen oder andere Schmelzflüssigkeiten dem Fasergut zugesetzt werden, um es so für die nachfolgende Verarbeitung geeigneter zu machen. Bei einer der bekannten Schmelzvorrichtungen wird z. B. einer bestimmten abgewogenen Fasermenge absatzweise auch jeweils eine bestimmte Menge Schmelzmittel durch eine über der das Fasergut enthaltenden Waage angeordnete Pumpe zugesetzt. Fernerhin sind auch Schmelzvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen eine durch die Fasergutfördervorrichtung angetriebene Pumpe die Schmelze nach einem über dem Fördertisch angeordneten Behälter schafft, von welchem die Schmelze durch eine in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fördertisches angetriebene Speisewalze entnommen und einer Verteilungsbürste oder Verteilungswalze zugeführt wird. Diese bekannten Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß ein vollständig gleichmäßiges Schmelzen des Fasergutes nicht sicher gewährleistet ist, weil bei der Schmelzvorrichtung, bei welcher die Schmelze einer abgewogenen Menge von Fasergut zugesetzt wird, das Fasergut sich nicht in Bewegung befindet und bei den anderen bekannten Vorrichtungen die Schmelzflüssigkeit .nicht unmittelbar von der Pumpe auf die Zerstäubereinrichtung gebracht wird, sondern erst nach einem Behälter. Im letzteren Fall ist daher keine bestimmte Gewähr dafür vorhanden, daß die jeweils von der Pumpe geförderte Schmelze auch restlos auf das Fasergut zerstäubt wird, eine bestimmte Fasermengeneinheit also stets mit der gleichen Menge Schmelzflüssigkeit versehen wird.There are such melting devices for fibers on and for known where water, oil, emulsions or other melt liquids added to the fiber material to make it more suitable for subsequent processing close. In one of the known melting devices, for. B. a certain weighed out amount of fiber intermittently also a certain amount of flux added by a pump arranged above the scales containing the fiber material. Furthermore, melting devices are also known in which one by the fiber material conveying device driven pump the melt after one over the Conveyor table arranged container creates, from which the melt through an in Feed roller driven depending on the speed of the conveyor table is removed and fed to a distribution brush or distribution roller. These known devices have the disadvantage that a completely uniform Melting of the fiber material is not guaranteed, because with the melting device, in which the melt is added to a weighed amount of fiber material that Fiber material is not in motion and in the other known devices the melt liquid .not directly from the pump to the atomizer device is brought, but only after a container. In the latter case there is therefore none there is a certain guarantee that the melt conveyed by the pump is also completely atomized onto the fiber material, a certain fiber quantity unit so is always provided with the same amount of molten liquid.

Nach der vorliegenden Erfindung sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Lattentuches durch die Pumpe geförderte bestimmte Flüssigkeitsmenge unmittelbar auf den Zerstäuber aufgebracht und so ein gleichmäßiges Schmelzen erzielt wird. Die Flüssigkeitsmenge kann dabei von Fall zu Fall verändert werden. Um eine feine Verteilung der aufzubringenden Flüssigkeit in dem Mischbehälter zu erzielen, wird die Schmelzflüssigkeit erfindungsgemäß gegen einen Kranz schaufelradartig angeordneter Prellplatten geschleudert.According to the present invention, these disadvantages are intended to be avoided be that depending on the speed of the batten through the Pump delivered certain amount of liquid applied directly to the atomizer and so a uniform melting is achieved. The amount of liquid can be can be changed on a case-by-case basis. To ensure a fine distribution of the To achieve liquid in the mixing container, the melt liquid is according to the invention hurled against a ring of baffle plates arranged like a paddle wheel.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.An example embodiment of the device according to the invention is shown in the drawing.

Abb. r zeigt in Seitenansicht eine Misch-und Reißmaschine mit der bekannten Übertragungseinrichtung von der Misch- zur Reißmaschine, Abb.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung zur Zuführung bestimmter Schmelzflüssigkeitsmengen zu den Fasern, Abb. 3 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, der in der Vorrichtung nach Abb. 2 enthaltenen Pumpe, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3, Abb.5 einen Querschnitt durch die Zerstäubungsvorrichtung, Abb. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Abb. 5 mit ihrem Gehäuse im Schnitt, Abb.7 einen vergrößerten Teil der Zerstäubungsvorrichtung nachAbb.5 und schließlich Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. i.Fig. R shows a side view of a mixing and tearing machine with the known transfer device from the mixing machine to the tearing machine, Figure 2 is a side view, partly in Section, the device for supplying certain quantities of molten liquid to the fibers, Fig. 3 is a partial view, partly in section, of the device according to Fig. 2 contained pump, Fig. 4 a section along line 4-4 of Fig. 3, Fig.5 a cross section through the atomizing device, Fig. 6 is a side view of the Device according to Fig. 5 with its housing in section, Fig.7 an enlarged part the atomizing device according to Fig. 5 and finally Fig. 8 a section Line 8-8 of Fig. I.

ach der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist dicht anschließend an eile Zuführseite der Reißmaschine i ein an sich bekannter Kastenspeiser B vorgesehen, der aus einem Mischkasten 9 besteht, auf dessen Boden ein Förderband io angebracht ist, welches das Fasergut in dem Behälter ständig gegen ein endloses schräg aufsteigendes Förderband I I drückt, welches z. B. mit einem Kratzenbeschlag versehen ist. Das Förderband i i wird von der Welle 7 mittels Riemen 13 und i q. angetriobien, welche über Scheiben 15, 16, 17 und 18 laufen, die von den Wellen 7, 19 und 2o getragen werden. Welle 2o bewegt das Förderband. In dem Behälter 9 «-erden die Fasern mit so abmessenen Mengen von. Schmelzflüssigkeit versehen, daß die nachfolgende Verarbeitung erleichtert wird. Um die anteilige, gleichmäßige Abgabe der Schmelzflüssigkeit zu sichern, wird die Zufiihrvorrichtung für die Flüssigkeit durch einen bewegten Teil .der Fäserfördervorrichtung angetrieben, beispielsweise durch das Förderband i i oder zusammen mit dem Förderband i i durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung. Auch die Fördervorrichtung der Reißmaschine wird zweckmäßig von der deichen Antriebsvorrichtung getrieben, was in der Zeichnung durch die Riemen 5 und 6, die mit der Riemenscheibe auf der Welle 7 in Verbindung stehen, angedeutet ist.After the embodiment shown in the drawing, a well-known box feeder B is provided close to the feed side of the tearing machine i, which consists of a mixing box 9, on the bottom of which a conveyor belt io is attached, which constantly moves the fiber material in the container against an endless one obliquely ascending conveyor belt I I presses which z. B. is provided with a scraper fitting. The conveyor belt ii is from the shaft 7 by means of belt 13 and i q. angetriobia, which run over discs 15, 1 6, 1 7 and 1 8 , which are carried by the shafts 7, 1 9 and 2o. Wave 2o moves the conveyor belt. In the container 9'-earth the fibers with so measured amounts of. Provided melt liquid that the subsequent processing is facilitated. In order to ensure the proportional, even delivery of the molten liquid, the supply device for the liquid is driven by a moving part of the fiber conveyor device, for example by the conveyor belt ii or together with the conveyor belt ii by a common drive device. The conveying device of the ripping machine is also expediently driven by the dike drive device, which is indicated in the drawing by the belts 5 and 6, which are connected to the pulley on the shaft 7.

Die -Vorrichtung zur Aufbringung der Schmelzflüssigkeit besteht aus einerPumpeP, die in einem Flüssigkeitstank T arbeitet (Abb. 2). Die Pumpe besteht aus einem Gehäuse 21, das auf dem Boden des Tanks befestigt ist und eine Bohrung 22 besitzt, in welche ein gleitender Tauchkolben 23 eingepaßt ist. Der Kolben kann in der Bohrung 22 und in- einer: Lagerung 24. am oberen Ende des Tanks mit Hilfe einer Schubstange 26 auf und ab bewegt werden. Die Schubstange ist an einem Ende mit dem Kolben und am anderen einstellbar mit einem Kurbelzapfen 26 verbunden, der am verzahnten Kettenrad 27 sitzt. Das Kettenrad 27 wird durch eine Kette 28 getrieben, die über ein entsprechendes, auf der Förderbandwelle 2o sitzendes Rad 29 (Abb. i) läuft. Der zur Achse des Rades 27 exzentrische Kurbelzapfen erteilt dem Kolben 23 eine Verschiebung von ganz bestimmter Länge. Die Menge der von der Pumpe auf das Fasergut gespritzten Schmelzflüssigkeit hängt von der Strecke ab, um die sich der untere Rand des Kolbens unter die Einlaßlöcher 3o des Kolbengehäuses herunterbewegt. Die durch diese Kolbenbewegung geförderte Flüssigkeitsmenge kann im voraus eingestellt und verändert werden. Diese Einstellung wird zwischen dem Kolben und dem Kurbelzapfen 26 vorgenommen, und zwar mit Hilfe eines Verstellstückes 33, welches verschiebbar auf der Schubstange 25 sitzt und diese mit dem Kurbelzapfen 26 verbindet. Befestigungsmuttern 3.4, 35 dienen dazu, das Verstellstück ,33 in der eingestellten Lage festzuhalten. Es ist also möglich, bei gleichbleibender Länge des Kolbenweges die geförderte Flüssigkeitsmenge durch Veränderung der wirksamen Kolbenweghöhe abzuändern, weil nur derjenige Teil des Pumpenhubes wirksam ist, welcher unterhalb k] -er Einlaßlöcher 30 liegt. Die Einlaßlöcher 30 müssen in ihrer Größe so gewählt sein, was auch aus der in der Zeichnung angegebenenVierzahl hervorgeht (Abb.3 und d.), daß einerseits der herabbewegte Kolben stets den Zylinder zumindest bis zur Höhe der Einlaßlöcher gefüllt findet, und daß andererseits Flüssigkeit, welche innerhalb des Zylinders oberhalb der Einlaßlöcher 30 vorhanden ist, von dem herabgehenden Kolben zum ganz überwiegenden Teil durch die Löcher 30 wieder ausgepumpt wird, so daß praktisch als wirksamer Weg nur der unterhalb der Löcher 30 liegende Teil des Kolbenhubes zu betrachten ist.The device for applying the molten liquid consists of a pump P which works in a liquid tank T (Fig. 2). The pump consists of a housing 21 fixed to the bottom of the tank and having a bore 22 into which a sliding plunger 23 is fitted. The piston can in the bore 22 and in-one: 26 and are moved from storage 24 at the upper end of the tank by means of a push rod. The push rod is connected at one end to the piston and at the other, adjustably, to a crank pin 26 which is seated on the toothed chain wheel 27. The chain wheel 27 is driven by a chain 28 which runs over a corresponding wheel 29 (Fig. I) seated on the conveyor belt shaft 2o. The crank pin, which is eccentric to the axis of the wheel 27, gives the piston 23 a displacement of a very specific length. The amount of molten liquid sprayed onto the fiber material by the pump depends on the distance by which the lower edge of the piston moves down under the inlet holes 3o of the piston housing. The amount of liquid conveyed by this piston movement can be set and changed in advance. This setting is made between the piston and the crank pin 26, to be precise with the aid of an adjusting piece 33 which is slidably seated on the push rod 25 and connects it to the crank pin 26. Fastening nuts 3.4, 35 are used to hold the adjusting piece 33 in the set position. It is therefore possible, while the length of the piston path remains the same, to change the amount of liquid delivered by changing the effective piston path height, because only that part of the pump stroke which is below k] -er inlet holes 30 is effective. The size of the inlet holes 30 must be chosen, which is also evident from the number of four indicated in the drawing (Fig. 3 and d.), That on the one hand the downward moving piston always finds the cylinder filled at least up to the level of the inlet holes, and on the other hand that liquid which is present within the cylinder above the inlet holes 30, is pumped out of the reduced solid piston for quite predominant part through the holes 30 again, so that an effective way is to consider the piston stroke practically only below the holes 30 lying part.

Die Rohrleitung 32 führt von der Pumpe zu einem Zerstäuber A, der sich oberhalb des Behälters 9 befindet (Abb. i und 2) und den Flüssigkeitsstrom in feine Tropfen zerteilt. Ein Rückschlagventil 36 in der Rohrleitung 32 verhindert einen Rückflüß der Flüssigkeit in die Pumpe. Ein Abflußrohr 37, das gewöhnlich durch ein Ventil 38 geschlossen ist, verbindet die Rohrleitung 32 mit dem Tank T und gestattet, den oberen Teil der Rohrleitung, wenn erforderlich, -zu entleeren. Dieses Rohr kann auch dazu benutzt werden, die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit unmittelbar wieder in den Tank T zurückzuleiten, wenn aus irgendeinem Grunde eine Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr zu den Fasern im Behälter 9 erforderlich wird.The pipe 32 leads from the pump to an atomizer A, the is located above the container 9 (Fig. i and 2) and the liquid flow divided into fine drops. A check valve 36 in the pipeline 32 prevents a reflux of the liquid into the pump. A drain pipe 37, usually through a valve 38 is closed, connects the pipe 32 to the tank T and allows, Drain the upper part of the pipeline if necessary. This pipe can can also be used to restore the liquid delivered by the pump immediately to return to the tank T if for any reason there is an interruption in the Fluid supply to the fibers in the container 9 is required.

Der Zerstäuber A .besitzt vorteilhafterweise eine Scheibe 39, auf wvelche die aus dem Rohr 32 austretende Flüssigkeit gelangt. Die Scheibe wird in schnelle Drehung versetzt, beispielsweise durch einen an dem Träger 4.o befestigten Motor 37. Rings im Kreise um die Scheibe 39 sind Prellplatten 41 in bestimmten Abständen voneinander angeordnet, welche durch Reifen 42, zusammengehalten und von Befestigungsstücken .13 getragen werden (Abb.5 bis 9). Die Befestigungsstücke können an dein am Motor angeordneten Gehäuse .1d. angebracht werden. Die Flüssigkeit wird unter Einwirkung der Fliehkraft gegen die Prellplatten 41 geworfen, zerstäubt dort infolge des Anpralles und gelangt als fallender Sprühregen oder Nebel auf die unterhalb des Zerstäubers befindlichen Fasern. Da die Flüssigkeitsteilchen in den verschiedensten Richtungen auf die Prellplatten auftreffen, so werden sie auch in den verschiedensten Richtungen zerstäubt, erfüllen das ganze Mischgefäß und senken sich als feiner, gleichmäßiger Nebel oder Sprühregen auf die Fasern.The atomizer A advantageously has a disk 39 wvelche those out of the pipe 32 escaping liquid arrives. the Disk is set in rapid rotation, for example by one on the carrier 4. The attached motor 37. In a circle around the disk 39 are baffle plates 41 at certain distances from each other, which are held together by tires 42, and supported by fastening pieces .13 (Fig. 5 to 9). The fastening pieces can be attached to the housing .1d on the motor. be attached. The liquid is thrown against the baffle plates 41 under the action of centrifugal force, atomized there as a result of the impact and arrives as falling drizzle or mist on the fibers located below the atomizer. Since the liquid particles in the hit the baffle plates in different directions, so they are also in Atomized in various directions, fill the whole mixing vessel and lower as a fine, even mist or drizzle on the fibers.

Claims

PATr-NTANSPR V Clir: i. Melting device for fibers, in which the fiber material located in a container is moved by means of a lath and the molten liquid is applied by a pump as a function of the speed of the lath, characterized in that the Punip speed, which is automatically regulated as a function of the speed of the lath, controls the inflow the molten liquid continuously controls directly to the atomizer for the fiber material. z. Melting device according to claim i, characterized in that the regulation of the amount of liquid conveyed by the pump takes place by changing the effective piston path by adjusting the piston or push rod length. 3. Melting device according to claim i and 2, in which the pumped liquid is directed to a circumferential part of the atomizer, characterized in that the circumferential part is designed as a disc (39) around which a ring of paddle-wheel-like baffle plates (d.1 ) are arranged in a stationary manner, which finely divide the separated liquid.