Abdichtende Rohrverbindung Zusatz zum Patent 486 262 Die Erfindung
betrifft eine weitere Ausbildung der abdichtenden Rohrverbindung nach Patent 486
262. Das Neue besteht in den durch die Ansprüche gekennzeichneten und an Hand der
Zeichnung näher erläuterten Einrichtungen. Die Zeichnung bringt mehrere Ausführungsbeispiele.Sealing pipe connection Addendum to patent 486 262 The invention
relates to a further embodiment of the sealing pipe connection according to patent 486
262. The new consists in those characterized by the claims and on the basis of the
Drawing explained in more detail facilities. The drawing shows several exemplary embodiments.
Abb. i zeigt je eine in die Stirnflächen der Rohrenden a und
b eingearbeitete, von den Stirnflächen aus zunächst ein Stück parallel zur
Rohrachse und dann kegelförmig nach außen verlaufende Ringnut. Durch diese Ouerschnittsform
der Ringnuten ist es erreicht, daß das Verbindungsstück c sogleich beim Einlegen
in die Rohre eine Führung hat und sich beim Zusammenpressen der Rohre nicht verlagern
kann. Dazu ist der nach dem Rohrinnern zugekehrte Teil der Stoßfuge zwischen den
Stirnflächen der Rohrenden ausgespart, so daß die inneren Wandungen der Ringnuten
kurz vor der Rohrstirnfläche in eine ringförmige Erweiterung der Rohrbohrung ausmünden.
Wird in diese Ringnuten ein Verbindungsstück mit U-förmigem Querschnitt eingelegt,
und werden darauf die Rohre zusammengepreßt, so verändern die Schenkel des U-Profiles
ihre Lage zum Steg, indem sie den kegelförmig nach außen verlaufenden Nuten folgend
radial nach außen gedrückt werden. Das [-Profil muß hierzu derartige Abmessungen
haben, daß es noch, ehe die Rohrenden mit ihren Stirnflächen völlig zusammengepreßt
sind, mit seinen Schenkeln gegen die zur Rohrachse senkrecht gerichteten Flächen
der Ringnuten anstößt. Beim weiteren Zusammenpressen werden die Schenkel gezwungen,
sich nach innen etwas einzurollen (Abb. i). Während dieses Einrollens wird der Dichtstoff
d etwas zusammengepreßt, was zur Folge hat, daß ein etwa vorhandener überschuß an
Dichtstoff in die innere offene Stoßfuge gepreßt wird, damit die Ringnuten weiterhin
abdichten. Durch die oben beschriebene unvermeidliche, also zwangsläufige Einstellung
der Schenkel des U-Profiles bleiben die äußersten Ecken im Querschnitt der Ringnuten,
in Abb. i mit f bezeichnet, frei. Füllt man diese Ecken vor dem Einlegen des Verbindungsstückes
c, d mit einem z. B. elastischen Dichtstoff (Teerstrick, Gummiring o. dgl.)
aus, so wird derselbe durch den Ring c in diese Dichtkammerecken f eingepreßt und
rundum fest eingekammert. Hierdurch wird eine wesentliche Verbesserung der Abdichtung
erzielt, indem der hier eingekammerte Dichtstoff infolge
seiner
Elastizität die Abdichtung auch dann aufrechterhält, wenn gewisse Bewegungen (Ausdehnung)
im Rohrwerkstoff eintreten.Fig. I shows an annular groove machined into the end faces of the pipe ends a and b , starting from the end faces initially a little parallel to the pipe axis and then conically extending outwards. This cross-sectional shape of the annular grooves ensures that the connecting piece c has a guide as soon as it is inserted into the tubes and cannot shift when the tubes are pressed together. For this purpose, the part of the butt joint facing the inside of the pipe is cut out between the end faces of the pipe ends so that the inner walls of the annular grooves open into an annular widening of the pipe bore shortly before the pipe end face. If a connecting piece with a U-shaped cross-section is inserted into these annular grooves and the tubes are then pressed together, the legs of the U-profile change their position in relation to the web by being pressed radially outwards following the conically outwardly extending grooves. The [-Profile must for this purpose have such dimensions that, before the pipe ends are completely pressed together with their end faces, it abuts with its legs against the surfaces of the annular grooves which are perpendicular to the pipe axis. As the legs are pressed together further, they are forced to curl up slightly inwards (Fig. I). During this rolling in, the sealant d is compressed somewhat, with the result that any excess sealant that may be present is pressed into the inner open butt joint so that the annular grooves continue to seal. As a result of the unavoidable, i.e. unavoidable, adjustment of the legs of the U-profile described above, the outermost corners in the cross-section of the annular grooves, denoted by f in Fig. I, remain free. If you fill these corners before inserting the connector c, d with a z. B. elastic sealant (tar, rubber ring o. The like.), So the same is pressed through the ring c in these sealing chamber corners f and firmly locked all around. In this way, a significant improvement in the seal is achieved in that the sealant encapsulated here, due to its elasticity, maintains the seal even when certain movements (expansion) occur in the pipe material.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Ring c die Schenkel
des [J-Profiles dem Rohrinnern zugekehrt hat.Fig. 2 shows an embodiment in which the ring c the legs
of the [J-profile facing the inside of the pipe.
Abb. 3 zeigt eine wie zu Abb. i beschriebene Ausführung mit einer
flacheren Ablenkung der Ri%-nuten zur Rohrachse.Fig. 3 shows an embodiment as described for Fig. I with a
flatter deflection of the Ri% grooves to the pipe axis.
Abb. ¢ stellt dagegen eine Ausführung dar, nach welcher jede der beiden
Ringnuten anschließend an den konzentrisch zur Rohrachse in die Rohrenden eingearbeiteten
Teil einen im Querschnitte trapezförmigen Teil tiefer eingedreht hat. Diese Ausführungsform
der Ringnuten erleichtert wesentlich den Zusammenbau, da in diesem Falle das Verbindungsstück
c beim Einlegen einen kleineren Außendurchmesser hat als der zylindrische Teil der
Ringnut. Trotzdem aber füllt es die Ringnuten an der tiefst eingedrehten Stelle
dicht aus. Hierzu .kann der Dichtstoff d so in den Ring c eingefüllt sein, wie in
Abb. 5 dargestellt, also mit einer Anhöhung zur Mitte zu.Fig. ¢, on the other hand, represents an embodiment according to which each of the two
Annular grooves then worked into the pipe ends concentric to the pipe axis
Part has screwed in a part that is trapezoidal in cross-section. This embodiment
the ring grooves make assembly much easier, as in this case the connecting piece
c when inserted has a smaller outer diameter than the cylindrical part of the
Ring groove. Nevertheless, it fills the ring grooves at the deepest point
tight off. For this purpose, the sealant d can be filled into the ring c as in
Fig. 5 shown, so with a rise towards the center.
Abb. 6 zeigt eine den Ringnuten nach außen vorgelagerte Rille g zur
Aufnahmedes Dichtmittelüberschusses bei Anwendung eines Verbindungsstückes nach
Abb. 5. Diese Ausbildung unterstützt die Abdichtung wesentlich, z. B. bei Saugleitungen.Fig. 6 shows a groove g to the outside upstream of the annular grooves
Absorption of the excess sealant when using a connecting piece
Fig. 5. This training supports the seal significantly, z. B. with suction lines.
Abb. 7 und 8 zeigen eine Ausführung, nach welcher nur ein Rohrende
b eine Ringnut und das andere Rohrende a dagegen einen ringförmigen Ansatz c hat,
welcher den sonst losen Ring c ersetzt. Auch dieser Ansatz kann, wie dargestellt,
ein ()-Profil haben, das mit Dichtstoff d ausgefüllt wird.Figs. 7 and 8 show an embodiment according to which only one pipe end
b has an annular groove and the other end of the pipe a, on the other hand, has an annular shoulder c,
which replaces the otherwise loose ring c. As shown, this approach can also
have a () profile that is filled with sealant d.