DE489242C

DE489242C - Composable marble run

Info

Publication number: DE489242C
Application number: DEH111321D
Authority: DE
Original assignee: WALTER HASAK
Current assignee: WALTER HASAK
Priority date: 1927-05-08
Filing date: 1927-05-08
Publication date: 1930-01-21

Description

Zusammensetzbare Kugelbahn Aus plattenförmigen Elementen werden Baulichkeiten, wie Türme u. dgl., hergestellt und an den Wänden dieser Türme außen und innen fortlaufend Rinnen, die miteinander verbunden werden und eine abschüssige Bahn bilden, befestigt. Diese Laufrinnen werden derart angebracht, daß sie nicht nur eine rund um den Turm führende Bahn bilden, sondern möglichst oft ihre Richtung ,ändern, also im Zickzack gehen, und möglichst oft in den Turm hinein- und wieder hinausführen.Composable marble run Plate-shaped elements are used to create structures, such as towers and the like, made and continuous on the walls of these towers outside and inside Gutters, which are connected to one another and form a sloping path, attached. These gutters are placed in such a way that they are not just one around the tower form the leading track, but as often as possible change their direction, i.e. in a zigzag and lead them in and out of the tower as often as possible.

Auf eheser Bahn läßt der Spielende viele bunte Kugeln hinablaufen. Hierdurch wird zweierlei erreicht: i. Die Beschäftigung des Zusammenbauens. Es lassen sich an den Türmen die mannigfachsten Laufrinnenführungen anbringen.The end of the game lets many colored balls run down the same track. This achieves two things: i. The occupation of assembling. Leave it The most varied of channel guides are attached to the towers.

2. Hat man mit dem errichteten Spielzeug seine weitere Beschäftigung im Laufenlassen der Kugeln und deren Beobachtung, was den Kindern und auch älteren Leuten sehr viel Freude bereitet. Man kann auch Wetten abschließen, welche von einigen ausgewählten bunten Kugeln zuerst unten angelangt sein wird. Der Zeitpunkt, zu dem eine jede Kugel unten anlangt, ist im voraus nicht zu ersehen, wie weiter unten beschrieben wird. Außerdem dauert das Herabrollen,einer Kugel 1l2 bis mehrere Minuten, je nach der Höhe der aufeinandergebauten Türme.2. With the toys that you have set up, you can continue to occupy yourself with letting the balls run and observing them, which gives children and older people a lot of joy. You can also place bets as to which of some selected colored balls will come down first. The time at which each ball will arrive below cannot be seen in advance, as will be described below. In addition, the rolling down of a ball 1l2 takes up to several minutes, depending on the height of the towers built on top of one another.

Als Grundelemente dienen viereckige, plattenförmige Scheiben 1 aus Pappe oder ähnlichem Material (Abb. i und 2). Diese Elemente haben in den vier Ecken kleine Löcher i i bis i¢, in welche 2 cm lange Drahtstifte gesteckt werden, die man seitlich umbiegt. Sie werden nebieneinandergestellt und -die Drahtstifte des einen Elements mit den Stiften des anderen Elements verschlingend umgebogen (Abb. 2, 15). Hierdurch erhält man die äußere Form von ¢-, 5-, 6eckigen Türmen o. dgl. In diese so entstandenen Türme zwängt man zur Versteifung ein entsprechendes ¢-, 5-, 6eckiges Stück Pappe als Boden 16 hinein. Ferner haben diese Elementre zwei senkrechte Lochreihen 9, io, von denen je eine auf einem Viertel der Pappenbreiteentlang laufen. Die Löcher haben in den Reihen gleichen Abstand und sind von unten auf fortlaufend numeriert, so daß die Löcher der einen Reihe mit denselben Löchern ;der andern Reihe sich in gleicher Höhe biefinden-Die Löcher dienen zur Befestigung der Rinnen für die Kugeln, und es vergibt sich hieraus ohne weiteres, wie die Rinnen anzubringen sind, damit sie stets das nötige Gefälle haben. Beginnt man z. B. mit der Befestigung des einen Endes einer Rinne in Loch 5 der einen Reihe, so wird das andere Ende der Rinne in Loch 6 der anderen Reihe befestigt, und die anschließende Rinne des anstoßenden Elements erhält ihren Stützpunkt in Loch 7 und 8 dieses Elements und so fort. Die Elemente haben außerdem eine Anzahl klapperartiger Durchlässe i bis 8 an zwei gegenüberliegenden Kanten. Ihre Zahl richtet sich ,,ganz nach der Größe der Elemente. Diese Durchlässe,sind versetzt zueinander angeordnet und befinden sich in einer solchen Lage gegenübler den Löchern der beiden Lochreihen, daß mit einer Rinne immer zwei von ihnen miteinander verbunden werden können. So ein Durchlaß wird gewünschtenfalls mittels eines Drahtstiftes, i&, der durch ein Loch der Lochreihe .gesteckt wird und durch Umbiegen hinter die hochgeschlagene Klappe 17 greift, am Zufallen verhindert (Abb.2). Durch diese Öffnung wird dann das Ende der Rinne gelebt, und man kann auf diese Weise die Kugelrinnen durch die Wände leiten, um sie auf der Rückseite des Elements weiter fortzuführen (Abb. 2, 21, 22). Das Anbringen der Rinnen auf der Rückseite geschieht genau so; wie zuvor beschrieben. Beginnt man z. B. außen mit Loch 5 `und 6 und geht dann durch einen Durchlaß, so. geht es auf der Rückseite mit Loch 7 und 8 weiter. So ist @es -möglich, mittels fortlaufend numerierter Löcher (z. B. i bis 29) in zwei Reihen der Grundelemente je nach ihrer Größe unbiegrenzt viele verschiedene Kugelbahnen herzustellen, die sich in dauernder Verschlängelung an den Türmen aufwärts ziehen.Square, plate-shaped disks 1 made of cardboard or similar material serve as the basic elements (Figs. I and 2). These elements have small holes ii to i ¢ in the four corners, into which 2 cm long wire pins are inserted, which are then bent over to the side. They are placed next to one another and -the wire pins of one element are bent over to intertwine with the pins of the other element (Fig. 2, 15). This gives the outer shape of ¢ -, 5, 6-sided towers or the like. A corresponding ¢ -, 5, 6-sided piece of cardboard is forced into these towers as a base 16 for stiffening. Furthermore, these elements have two vertical rows of holes 9, io, one of which each run along a quarter of the width of the board. The holes are equally spaced in the rows and are numbered consecutively from the bottom, so that the holes in one row have the same holes; in the other row they are at the same height - the holes serve to fasten the grooves for the balls, and it forgives you can easily find out how the gutters are to be attached so that they always have the necessary slope. If you start z. B. with the fastening of one end of a channel in hole 5 of one row, the other end of the channel is fastened in hole 6 of the other row, and the subsequent channel of the abutting element receives its support point in holes 7 and 8 of this element and immediately. The elements also have a number of rattle-like passages i to 8 on two opposite edges. Their number depends, entirely on the size of the elements. These passages are arranged offset to one another and are in such a position opposite the holes of the two rows of holes that two of them can always be connected to one another with one channel. If desired, such a passage is prevented from closing by means of a wire pin, i &, which is inserted through a hole in the row of holes and grips behind the upturned flap 17 by bending (Fig. 2). The end of the channel is then lived through this opening, and in this way the ball channels can be guided through the walls in order to continue them on the back of the element (Fig. 2, 21, 22). The grooves are attached to the back in exactly the same way; Like previously described. If you start z. B. outside with hole 5 `and 6 and then goes through a passage, like this. it continues on the back with holes 7 and 8. It is possible to use consecutively numbered holes (e.g. i to 29) in two rows of the basic elements, depending on their size, to create an unlimited number of different ball tracks, which continuously wind their way up the towers.

Nun zu den Rinnen selbst. Es gibt drei vzrschiedene Rinnen. Die seinen werden außen an den Türmen angebracht, kurz »Außenrinnen« benannt. Die zweite Art wird innen in den Türmen angebracht, die sogenannten »Innenrinnen«, und die dritte Art, die seine Abzweigung der Rinnen bewirkt, derart, daß aus einer Rinne zwei Rinnen bei dem ww.eiteren Verlauf werden. Dies sind die sogenannten »Abzweigrinnen«.Now to the gutters themselves. There are three different gutters. His are attached to the outside of the towers, known as »outer gutters« for short. The second kind is installed inside the towers, the so-called "inner gutters", and the third Kind which causes its branching of the gutters in such a way that two gutters from one gully in the further course. These are the so-called "branch channels".

Die Außenrinnen sind aus steifem Papier öder ähnlichem Material gestanzt, wie Abb. 3 zeigt. Sie werden in den gestrichelten Linen 23 und 24 so, geknifft, daß -die beiden Außenteile 25 und 26 aufrecht .stehen (U: Form). Dann wird die nach oben stehende hintere Wand 25 mit FOrtSatz 25a in der gestrichelten Linie 27 vollkommen nach unten gaknickt und die beiden Lappen a durch Knikken in den gestrichelten Linien 28 und 29 unter den Laufboden 3o :der Rinne gebracht, so daß die Rinne am Abklappen verhindert wird, wenn sich die Kugeln auf ihr befinde. (Abb. ¢). Die Rinnen haben an der hinteren Wand vier Löcher 31 bis 34 zur Aufnahme der Drahtstifte, mit denen sie in den Löchern. der Elemente I befestigt werden. Die etwa i bis 2 cm langen Drahtstifte werden in die Löcher gesteckt und dann auf beiden Seiten umgebogen. Ferner haben die Außenrinnen noch zwei seitliche Zungen b an den beiden Enden, die dazu dienen, der Kugel den Übergang über den Elementdurchbruch zu ermöglichen, wenn. sie von der einen Seite .des Elements auf die andere Seite-geleitet werden ' soll. Die Zunge wird durch die öffnung hindurchgesteckt und so die Verbindung der Rinne der einen Seite mit der Rinne der anderen Seite hergestellt. Dann sind noch die kleinen Einschnitte 35 und 36 zu erwähnen, die nur zum gegenseitigen Festhalten der Seitenwände der Rinnen untereinander dienen, indem ein Einschnitt in den anderen greift.The outer grooves are punched from stiff paper or similar material, as shown in Fig. 3. They are in the dashed lines 23 and 24 so, pinched that -the two outer parts 25 and 26 upright .stand (U: shape). Then the upstanding rear wall 25 is completely bent downwards in the dashed line 27 with the continuation 25a and the two flaps a are brought under the floor 3o: the channel by bending in the dashed lines 28 and 29, so that the channel folds down is prevented when the balls are on it. (Fig. ¢). The grooves have four holes 31 to 34 on the rear wall for receiving the wire pins with which they are in the holes. of the elements I are attached. The approximately 1 to 2 cm long wire pins are inserted into the holes and then bent over on both sides. Furthermore, the outer grooves have two lateral tongues b at the two ends, which serve to enable the ball to pass over the element opening, if. it is to be 'directed' from one side of the element to the other side. The tongue is pushed through the opening and thus the connection between the channel on one side and the channel on the other side is established. Then there are also the small incisions 35 and 36 to be mentioned, which only serve to hold the side walls of the channels in place with one another, in that one incision engages in the other.

Die Innenrinnen (Abb. 5) sind fast genau so wie die eben beschriebenen Außenrinnen, indem sie genau dieselben Lappen a zum Stützen haben, nur fehlen diesen Rinnen die Lappen b, die zum Überbrücken der Elementdurchlässe Verwendung fanden.The inner gutters (Fig. 5) are almost exactly like those just described Outer gutters, in that they have exactly the same lugs a for support, only these are missing The flaps b, which were used to bridge the element passages, are grooved.

Die Abzweigrinnen sind in Abb. 6 bis 8 dargestellt. Sie bestehen im wesentlichen aus einer breiten Rinne, die doppelt so breit wie die anderen Rinnen ist und an einem Ende zwei Rinnenenden trägt. Auch sie hat wieder die nach unten zu biegenden Lappen a, die als Stütze von unten dienen. Ferner hat sie im Boden einen Querschlitz 37. In diesen Schlitz wird von links oder rechts, je nachdem von welcher -Seite die Bahn gerade ankommt, die einfache Rinne gemäß Abb. 8 mit ihrer Zunge 38 hineingeschoben. Ihr gegenüberwird die kleineRinne (Abb. 7) mit ihrem Schlitz 39 in :einen eckigen Schlitz q0 auf dem Boden der breiten Rinne hineingeschoben. Auf diese Weise stehen sich die beiden Rinnen gemäß Abb. 7 und 8 gegenüber. Die Rinne gemäß Abb. 8 läßt sich in dem Schlitz '37 seitlich hin und her schieben. Dadurch wird erreicht, daß man die Kugeln, :die in dieser Rinne .angelaufen kommen, verschieden scharf auf die spitze Kante ¢i (Abb. 9) der gegenüberliegenden Rinne leiten und somit eine Verteilung der Kugeln mehr oder weniger auf die eine oder andere Bahn ganz nach Belieben vornehmen kann. Die Kugeln verteilen sich immer im Verhältnis der sogenannten »Zufallskurve«, wenn sie aufs die spitze Kante 41 treffen. Das diese Verteilung von großer Bedeutung ist, sehen wir an der Abb. 17- Hier ist bei 46 die erste Abzweigung. Diese soll so eingestellt sein, daß ein Viertel der Kugeln an dem großen Turm weiterlaufen und drei Viertel sich abzweigen, um über die Brücke 47 zu laufen. Dieser Dreiviertelteil muß sich dann bei der Abzweigung 48 so verteilen, daß nur ein Drittel über die Brücke ¢9 laufend sich abzweigt und zwei Drittel an dem kleinen Turm weiterlaufen, um sich dann auf der Rückseite des Turmes bei 5o zu teilen, so. daß die eine Hälfte vorne (Rinne 51) springt und die andere Hälfte hinten weiterläuft. Wir sehen, da.ß auf .diese Art jede Abzweigung anders eingestellt sein muß, um eine gleichmäßige Verteilung der Kugeln auf der ganzen Bahn zu erreichen.The branch channels are shown in Figs. 6 to 8. They exist in essentially from a wide gutter that is twice as wide as the other gutters and has two gutter ends at one end. She also has the downstairs again tabs to be bent a, which serve as a support from below. It also has it in the ground a transverse slot 37. In this slot is from the left or right, depending on which side the web is just arriving at, the simple channel according to Fig. 8 with its Tongue 38 pushed in. Opposite it is the small channel (Fig. 7) with its slot 39 in: a square slot q0 pushed into the bottom of the wide channel. In this way, the two channels as shown in Fig. 7 and 8 face each other. the The gutter as shown in Fig. 8 can be pushed back and forth in the '37 slot. Through this it is achieved that the balls, which come running into this channel, are different direct it sharply onto the pointed edge ¢ i (Fig. 9) of the opposite channel and thus a distribution of the balls more or less on one or the other track can do whatever you want. The balls are always distributed proportionally the so-called "random curve" when they hit the sharp edge 41. That this Distribution is of great importance, we see in Fig. 17- Here at 46 is the first junction. This should be set so that a quarter of the balls at Continue up the great tower and take three-quarters of the way to cross the bridge 47 to run. This three-quarters part must then be distributed at junction 48 so that that only a third over the bridge [9 branches off continuously and two thirds to Continue walking up the small tower, then to the back of the tower at 5o to share so. that one half jumps in front (channel 51) and the other half continues to run at the back. We see that in this way each branch is set differently must be to be even Distribution of the balls all over the place Reach train.

Die Brücken gebraucht man, um verschiedene Türme miteinander zu verbinden; sie bestehen aus gleichen ineinanderschiebbaren Teilen (Abb. io und ii). Diese Teile lassen sich beliebig viel aneinanderreihen, um @entweder lange Brücken herzustellen oder aber um eine lange gerade Rinne zu bekommen, die sehr stark geneigt angeordnet werden kann und an ihrem Ende ein aufwärts gebogenes Laufstück 42, 43 (Abb.1q.) erhält. Dieses Laufstück wird mit den Zacken 43 in den Schlitzen 1,14 der Seitenteile (Abb. 13 und i 5) befestigt. Dadurch wird eine nach oben gekrümmte Rinne gebildet, die der Kugel ein Springen ermöglicht - von einer Bahn zur anderen oder von einem Turm zum anderen - (s. Abb. 17).The bridges are used to connect different towers with each other; they consist of the same parts that can be nested into one another (Fig. io and ii). These parts can be strung together as much as you want to create long bridges or to get a long straight channel that is very steeply inclined can be and at its end an upwardly curved running piece 42, 43 (Fig.1q.) receives. This running piece is with the prongs 43 in the slots 1.14 of the side parts (Fig. 13 and i 5) attached. This creates an upwardly curved channel, which enables the ball to jump - from one lane to another or from one Tower to the other - (see Fig. 17).

Claims

PATI: N CLAIM: i. Composable marble run, characterized by. to buildings, such as towers and the like, plate-shaped elements I that can be joined together with openings (i to 8) on two opposite edges and one row of holes each (9 and i o) near the passages (i to 8) for attaching troughs for the Balls on both sides of the elements (fig. I and 2).

2. Composable marble run according to claim i, characterized in that the passages (i to 8) of each element are closable by flaps (17) and are arranged offset from one another, so that the troughs have a slope from one passage to the other (Fig.2).

3. Composable ball track according to claim i and 2, characterized in that the troughs have a U-shape, on the side facing the plate-shaped element each have a tongue (b) for insertion into the passages (i to 8), and that also the upstanding channel wall (25) carries an extension (25a) with two pivotable tabs (a, a) which, after the extension (25a) has been bent, grip the inner wall (25) under the inner base (30) and thus support the channels ( Fig. 3 to 5). q ..

Composable Ball track according to claims i and 3, characterized in that the running channel on the one end has a tongue (38) with which they end in a slot (37) of a two trough supporting branch piece engages transversely, so. that the balls ever After setting, distribute it over the two channels (Fig. 6 to 9).

5. Composable Ball track according to claims i and 3, characterized in that the bottom of the running channel (Fig. 1 ¢) at its free end (beü42) is slightly bent upwards so that the Balls jump if the trough is inclined accordingly (Fig. 13 bis 16).