Rührwerke für Molkereizwecke, welche aus mehreren getrennten Rohrsystemen bestehen,
die unabhängig voneinander von besonderen Temperierflüssigkeiten durchflossen werden, sind
bekannt. Es ist auch bekannt, den Ein- und Austritt der Temperierflüssigkeiten durch die
hohlen Zapfen des Rührwerkes zu führen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß man, wenn man den
Wasser- und Soleweg parallel durch das Rührwerk führt, also durch den einen Zapfen Wasser
und Sole eintreten und durch den anderen Zapfen Wasser und Sole austreten läßt, Gefahr
läuft, daß das Wasser durch die nebenherfließende, nur durch eine metallene Scheidewand getrennte,
tiefgekühlte Sole zum Gefrieren gebracht wird und dadurch der Wasserdurchfluß durch das
Rührwerk verhindert wird. Dieser Fall tritt insbesondere dann ein, wenn der Behälter aus
irgendeinem Grunde nicht ganz gefüllt, also ao das Rührwerk nicht ganz mit Flüssigkeit bedeckt
ist. Diese Gefahr läßt sich dadurch vermeiden, daß man, anstatt wie normal, Wasser
und Sole parallel zu leiten, durch den einen Zapfen das Wasser und durch den anderen
Zapfen die Sole ein- und austreten läßt. Wasser und Sole bilden dann jedes einen geschlossenen
Kreis, die nur an den beiden kurzen Verbindungsstellen der beiden Rohrsysteme miteinander
in Berührung kommen. Um die größtmögliche Sicherheit gegen Gefrieren des Wassers
zu haben, kann an dieser Verbindungsstelle noch ein mit Luft gefüllter Hohlraum ausgespart
oder eine sonstige Isolierung angebracht werden. Die Zeichnung stellt in Abb. 1 einen Schnitt
durch die Wanne und das Rührwerk dar, in Abb. 2 eine schematische Darstellung des Wasser-
und Soleweges in dem Rührwerk. Das Rührwerk besteht aus zwei gabelförmigen Verteilungsbacken,
zwischen denen parallel verlaufende Heiz- und Kühlrohre angeordnet sind, wobei das linke Rohrsystem von Sole, das
rechte Rohrsystem von Wasser durchflossen wird. Hierbei bedeutet α den wannenförmigen
Behälter, b das gabelförmige Rührwerk, das in zwei Lagern c ruht und eine hin- und herschwingende
Bewegung ausführt, d sind mit Luft gefüllte Kammern, die eine Isolierung
zwischen dem mit Sole und dem mit Wasser gefüllten Rohrsystem bewirken.Agitators for dairy purposes, which consist of several separate pipe systems through which special heat-transfer liquids flow independently of one another, are known. It is also known to lead the entry and exit of the bath fluids through the hollow pins of the agitator. It has been shown, however, that if you run the water and brine path in parallel through the agitator, that is, water and brine enter through one pin and water and brine exit through the other pin, there is a risk that the water will pass through the Frozen brine flowing alongside, separated only by a metal partition, is made to freeze, thereby preventing the flow of water through the agitator. This is the case in particular when the container is not completely filled for any reason, i.e. the agitator is not completely covered with liquid. This risk can be avoided by instead of conducting water and brine in parallel as is normal, allowing the water to enter and exit through one pin and the brine through the other pin. Water and brine then each form a closed circuit, which only come into contact with each other at the two short connecting points of the two pipe systems. In order to have the greatest possible security against freezing of the water, an air-filled cavity can be cut out at this connection point or some other insulation can be attached. The drawing shows in Fig. 1 a section through the tub and the agitator, in Fig. 2 a schematic representation of the water and brine path in the agitator. The agitator consists of two fork-shaped distribution jaws, between which parallel heating and cooling pipes are arranged, with brine flowing through the pipe system on the left and water flowing through the pipe system on the right. Here α means the tub-shaped container, b the fork-shaped agitator, which rests in two bearings c and performs a reciprocating movement, d are air-filled chambers that provide insulation between the pipe system filled with brine and the water-filled pipe system.