DE484991C

DE484991C - Mixing device with two cylindrical containers arranged one inside the other

Info

Publication number: DE484991C
Application number: DEL67551D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-12-29
Filing date: 1926-12-29
Publication date: 1929-10-25

Description

Mischvorrichtung mit zwei zylindrischen ineinander angeordneten Behältern Die Erfindung bezieht sich auf solche Mischvorrichtungen mit zwei zylindrischen ineinander angeordneten Behältern, bei denen das unten aus dem inneren Behälter austretende Gut mittels Reiner Zentrifugalscheibe in einem Kreislauf durch den Ringraum zwischen beiden Behältern wieder in den inneren Behälter giefördert wird. Derartige Mischvorrichtungen haben sich in der Praxis überall dort, wo es sich um eine möglichst gleichmäßige Vertetlung pulvriger oder körniger Stoffe in Flüssigkeiten handelt, sehr gut bewährt, da zur Erreichung eines vollkommen homogenen Gemisches nur ein Bruchteil derjenigen Zeit bei geringerem Kraftbedarf benötigt wird als bei bisher bekannten Mischapparaten.Mixing device with two cylindrical containers arranged one inside the other The invention relates to such mixing devices with two cylindrical nested containers, in which the bottom from the inner container Exiting material by means of a pure centrifugal disc in a circuit through the annular space is fed back into the inner container between the two containers. Such Mixing devices have in practice wherever possible uniform distribution of powdery or granular substances in liquids, Proven very well, as only one to achieve a completely homogeneous mixture Fraction of that time is required with less power than before known mixers.

Die Erfindung bezweckt nun, Verbesserungen an derartigen Mischvorrichtungen zu schaffen, die es ermöglichen, den Mischvorgang noch mehr zu bFeschleunigen und die Intensität des Mischvorganges zu erhöhen, gleichzeitig aber auch Gelegenheit geben, in Sein und derselben Mischvorrichtung mit dem gleich guten Erfolge größere oder geringere Mengen zu verarbeiten. Dies geschieht in erster Linie dadurch, daß die in der Wandung des inneren Behälters vorgesehenen Öffnungen einstellbaren Querschnitt besitzen und bis fast an den unteren Rand dieses Behälters reichen so daß wahlweise ein Teil des Gutes unmittelbar aus dem Ringraum in den inneren Behälter übertreten kann. An sich sind bei derartigen Mischvorrichtungen wagerechte Schlitze von geringem Querschnitt bekannt, die beim Übertritt der FlüssìglKeit aus dem äußeren Ringraum in den inneren Raum diese in möglichst feine Schleier verteilen, um dadurch Zden Mischvorgang zwischen dieser Flüssigkeit und einem kontinuierlich zugeführten. staubförmigen Gut zu beschleunigen und gleichzeitig den sich bildenden Schaum zurückzuhalten. Nach der Erfindung sollen die den Ringraum rnit dem Innenraum verbindenden Öffnungen einstellbaren Querschnitt besitzen undbis fastan=den unteren Rand dieses Behälters reichen, damit ein Teil des Gutes bei der Ausführung des Kreislaufes abgetrennt und in anderer als der normalen Kreislaufrichtung diesem wieder zugeführt wird, wodurch Wirbelungen entstehen, die den Mischeffekt erhöhen. The invention now aims to improve such mixing devices that make it possible to accelerate and accelerate the mixing process even more to increase the intensity of the mixing process, but at the same time it is also an opportunity give greater results in being and the same mixing device with equally good results or to process smaller quantities. This happens primarily because the openings provided in the wall of the inner container are adjustable in cross-section own and extend almost to the bottom of this container so that optional some of the goods pass directly from the annulus into the inner container can. In such mixing devices, horizontal slots are per se insignificant Cross-section known that occurs when the liquid passes over from the outer annular space in the inner space distribute these in the finest possible veils in order to Zden Mixing process between this liquid and a continuously fed. dusty Easy to accelerate and at the same time hold back the foam that forms. According to the invention, the openings connecting the annular space with the interior are intended have adjustable cross-section and to almost = the lower edge of this container enough to separate a part of the goods during the execution of the cycle and is returned to it in a direction other than the normal circulation direction, creating eddies that increase the mixing effect.

Dadurch, daß man die als senkrechte Schlitze ausgebildeten Öffnungen rnit gegebenenfalls einstellbaren Leitblechen ausrüstet, kann man den in den InnenbFehälter durch die Schlitze eintretenden Mischgutmassen einen anderen Drehsinn geben, wodurch ebenfalls die Mischwirkung verbessert wird. By having the openings formed as vertical slots Equipped with adjustable baffles if necessary, the can be placed in the inner container through the slits entering mixes give a different sense of rotation, whereby the mixing effect is also improved.

Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes gestellt, und zwar zeigen : Abb. I einen senkrechten Schnitt durch eie Mischvorrichtung, Abb. 2 den Schnitt gemäß II-II der Abb. I und Abb. 3 und 4 entsprechende Schnitte durch Vorrichtungen etwas abgeänderter Bauart. Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing shown, namely: Fig. I a vertical section through a mixing device, Fig. 2 shows the section according to II-II of Fig. I and Figs. 3 and 4 corresponding sections by devices of a somewhat modified design.

Die Mischvorrichtung besteht aus einem äußeren Behälter 9 und einem inneren 10, der unten bei 1 1 offen ist, welche Öffnung durch einen Siebboden 12 abgeschlossen werden kann. Zwecks Vermeidung schädlicher Räume geht die Wandung des Innenbehälters 10 allmählich in den mit der Öffnung 11 versehenen Boden über. Unterhalb der Öffnung 1 1 befindet sich eine Zentrifugalscheibe 13, die beliebig, beispielsweise durch den Antrieb 14 in Drehung versetzt werden kann. Die Zentrifugalscheibe kann als Flügelrad oder als Scheibe mit Rippen und Öffnungen oder auch anders ausgebildet sein. The mixing device consists of an outer container 9 and one inner 10, which is open at the bottom at 1 1, which opening through a Sieve bottom 12 can be completed. The purpose of avoiding harmful spaces is the wall of the inner container 10 gradually into the one provided with the opening 11 Floor over. Below the opening 1 1 is a centrifugal disk 13, which can be set in rotation as desired, for example by the drive 14. The centrifugal disc can be an impeller or a disc with ribs and openings or be designed differently.

In der Wandung des inneren Behälters 10 sind Öffnungen, und zwar vorzugsweise Schlitze I8, vorgesehen, die entweder ohne Regelungsvorrichtungen glatt hindurchgehen oder aber, wie Abb. 2 erkennen läßt, mit turbinenschaufelähnlichen Leitblechen 19 ausgerüstet sind, die das im Ringraum kreisende Gut unter gleichzeitiger Änderung des Drehsinnes durch die Schlitze in den Innenbehälter leiten. Diese Leitbleche- 19 können, wie Abb. 4 zeigt, auch verstellbar sein, indem sie um Zapfen 20 drehbar, beispielsweise durch Lenker 21, an einem gemeinsamen Ring 22 angelenkt sind. In the wall of the inner container 10 are openings, namely preferably slots I8, which are either smooth without regulating devices go through it or, as can be seen in Fig. 2, with turbine blade-like ones Baffles 19 are equipped, which the circulating in the annular space material under simultaneous Change the direction of rotation through the slots in the inner container. These baffles 19 can, as Fig. 4 shows, also be adjustable by being rotatable about pin 20, are articulated on a common ring 22, for example by means of handlebars 21.

Dieser Ring 22 läßt sich mittels einer Feststellvorrichtung 23 von außen steuern, so daß man es in der Hand hat, einerseits den Durchgangsquerschnitt der Schlitze I8, andererseits den Winkel der Leitbleche zu regeln. Wie Abb. 3 erkennen läßt, besteht auch die Möglichkeit, die Schlitze olme Leitbleche auszuführen und den Querschnitt derselben durch Schieber 24 zu verändern. Die Schieber 24 können entweder jeder für sich oder sämtliche gemeinsam verstellbar eingerichtet sein.This ring 22 can be by means of a locking device 23 of control the outside so that you have it in hand, on the one hand the passage cross-section the slots I8, on the other hand to regulate the angle of the baffles. As can be seen in Fig. 3 lets, there is also the possibility to run the slots and olme baffles to change the cross section of the same by slide 24. The slide 24 can be set up adjustable either individually or all together.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Das in den Behälter eingeführte Mischgut, bestehend aus einer Flüssigkeit und pulvrigen oder Körnigen Stoffen, füllt den Behälter etwa bis zum Spiegel 26. Setzt man nun die Zentrifugalscheibe in Drehung, so wird die Flüssigkeit mitsamt dem Gut aus dem inneren Behälter in Richtung der Pfeile (Abb. 1) in den Ringraum zwischen inneren und äußeren - Behälter gefördert und steigt in diesem hoch, bis es über den oberen Rand des Innenbehälters wieder in diesen zurückgelangt und somit einen Kreislauf beschreibt. Gleichzeitig tritt aber je nach der Öffnung der Schlitze 18 ein Teil des Gutes bereits durch die Schlitze ein; es entsteht also eine mehrfache Unterteilung des am gesamten Kreislauf telnehmenden Gutes, und gleich darauf findet wieder im inneren Behälter eine Vereinigung statt. Hierdurch wird die Mischwirkung ganz wesentlich gefördert. Durch die Anordnung von Leitblechen- entsprechend den Abb. 2 und 4 wird diese Wirkung noch erhöht, da das durch die Schlitze eintretende Gut eine Ablenkung im Sinne der Pfeile erfährt. The operation of the device is as follows: That in the container imported mix consisting of a liquid and powdery or granular Substances, the container fills approximately up to the level 26. Now put the centrifugal disk in place in rotation, the liquid together with the goods from the inner container is in Direction of the arrows (Fig. 1) in the annular space between the inner and outer - container promoted and rises in this until it is over the upper edge of the inner container returned to it and thus describes a cycle. Simultaneously however, depending on the opening of the slots 18, some of the goods may already pass through the slots one; So there is a multiple subdivision of the entire cycle receiving good, and immediately afterwards there is a union again in the inner container instead of. This significantly promotes the mixing effect. By the arrangement of baffles - according to Figs. 2 and 4, this effect is increased because the material entering through the slots is deflected in the direction of the arrows.

Ist die Mischvorrichtung nur teilweise gefüllt, also steht der Spiegel etwa nur bis 27 an, dann ist es an sich ausgeschlossen, daß die Flüssigkeit über den oberen Rand des inner en Behälters in diesen zurücktreten könnte, weil die Menge derselben nicht ausreicht, um den Ringraum bis an den Rand des inneren Behälters auszufüllen. In diesem Falle tritt nun das gesamte Gut durch die Schlitze in den Innenbehälter. Diese Schlitze lermöglichen also: den für den Mischvorgang wesentlichen Kreislauf auch bei unvolikommener Füllung des Apparates. Hierdurch wird die Verwendungsmöglichkeit ein und derselben Mischvorrichtung nicht unwesentlich erweitert. Sollten sich Fremdkörper in dem Mischgut b efinden, dann können, diese bzw. der die untere Öffnung des inneren Behälters abschließende Siebboden 12 entfernt werden, indem man diesen Boden heraushebt, was unter Umständen auch während des Betriebes geschehen kann. If the mixing device is only partially filled, the mirror is stationary about only until 27, then it is impossible that the liquid over the upper edge of the inner container could recede into this because of the amount the same is not sufficient for the annulus to the edge of the inner container to be filled out. In this case, the entire material now passes through the slots into the Inner container. These slots make possible: the one that is essential for the mixing process Circulation even if the apparatus is not fully filled. This makes it possible to use one and the same mixing device expanded not insignificantly. Should be foreign objects be found in the mix, then this or the lower opening of the inner The container's final sieve bottom 12 can be removed by lifting this bottom out, which may also happen during operation.

Claims

PATENT CLAIMS: I. Mixing device with two cylindrical one inside the other arranged containers, in which the material emerging from the bottom of the inner container by means of a centrifugal disc in a circuit through the annular space between both containers is conveyed back into the inner container, characterized in that that the openings in the wall of the inner container are adjustable in a known manner Have cross-section and extend almost to the lower edge of this container.

2. Mixing device according to claim I, characterized in that the openings designed as vertical slots with adjustable openings if necessary Baffles are equipped in such a way that they underneath the material circling in the annulus simultaneous change of the direction of rotation through the slots in the inner container.