Holzschutzverfahren Bekanntlich muß geschlagenes Holz, das nicht im
zeitigen Frühjahr abgefahren werden kann, entrindet werden, weil es sonst durch
Eindringen von holzzerstörenden Schädlingen, z. B. Borkenkäfern, beträchtlichen
Schaden leidet. Die Entrindung ist aber die Ursache zu einer anderen Schädigung,
den sogenannten Windrissen, die das Holz zu besseren Verwendungszwecken unbrauchbar
machen. Man hat zwar schon vorgeschlagen, die Schnittflächen frisch gefällter, in
der Rinde belassener Stämme durch einen Anstrich mit einem geeigneten Antiseptikum
zu schützen, um eine Infektion durch Pilze zu verhindern; ein derartiger Anstrich
vermag jedoch die Schädigung durch holzzerstörende Insekten nicht zu unterbinden.Wood preservation process It is well known that felled wood that is not in the
early spring can be removed, otherwise it will be debarked
Penetration of wood-destroying pests, e.g. B. bark beetles, considerable
Suffers damage. Debarking is the cause of another damage,
the so-called wind cracks, which make the wood unusable for better purposes
do. It has already been suggested that the cut surfaces should be freshly felled, in
the bark of trunks left in place by painting with a suitable antiseptic
protect to prevent fungal infection; such a paint
however, cannot prevent the damage caused by wood-destroying insects.
Das vorliegende Verfahren ermöglicht es, die Stämme in der Rinde vor
dem Angriff der Schädlinge zu schützen und so vollkommen unbeschädigt dem Verbrauche
zuzuführen. Es wurde gefunden, daß geschlagenes Holz gegen Insektenschädigung in
vorteilhafter Weise geschützt wird, wenn man die Stämme mit Teeren, Teerdestillaten,
viskosen ölen usw. oder anderen filmbildenden Flüssigkeiten, gegebenenfalls in emulgierter
Form, behandelt. Vorteilhaft setzt man den Teeren, Teerdestillaten usw. noch wasserabstoßende
Substanzen, wie z. B. Paraffin, Giftstoffe, wie Tabakextrakt oder andere Schädlingsgifte,
oder insektophobe Substanzen für sich allein oder in Mischung miteinander zu. Trotz
des Oberzuges aus Teeren, Teerdestillaten usw. wird die Verdunstung des Zellsaftwassers
nicht verhindert, wenn sie auch nicht so rasch wie bei unbehandeltem oder gar entrindetem
Holz vor sich geht. Dies ist aber nur von Vorteil, denn durch die langsame Abgabe
des Wassers wird die Bildung der sogenannten Windrisse praktisch vollständig vermieden.The present method allows the trunks to be in front of the bark
to protect against attack by pests and so completely undamaged for consumption
to feed. It has been found that felled wood against insect damage in
is advantageously protected if the trunks with tars, tar distillates,
viscous oils etc. or other film-forming liquids, optionally in emulsified
Shape, treated. It is advantageous to use tars, tar distillates, etc. that are also water-repellent
Substances such as B. paraffin, toxins such as tobacco extract or other pest toxins,
or insectophobic substances on their own or in admixture with one another. Despite
the overlay of tars, tar distillates, etc. is the evaporation of the cell sap water
not prevented, if not as quickly as with untreated or even debarked
Wood is going on. But this is only an advantage because of the slow release
of the water, the formation of so-called wind cracks is practically completely avoided.
Die Teere und Teerdestillate üsw. können in viskoser oder auch, wie
schon erwähnt, in emulgierter Form zur Anwendung gelangen, wobei man im letzteren
Falle besonders zweckmäßig mit solchen Mitteln emulgiert, die beim Liegen an der
Luft ihre Emulgierkraft verlieren.The tars and tar distillates, etc. can be in more viscous or also like
already mentioned, get used in emulsified form, with one in the latter
Case particularly expediently emulsified with such agents that when lying on the
Air lose their emulsifying power.
Die Präparate gewährleisten infolge ihres niedrigen Dampfdrucks und
ihrer wasserabstoßenden Eigenschaften eine langdauernde Wirksamkeit.Drugs provide owing to their low vapor pressure and
their water-repellent properties have a long-term effectiveness.
Beispiel t 30 kg eines unter 300° siedenden Destillats eines
Braunkohlengeneratorteers werden mit 20 kg eines über 300° siedenden Teerdestil-
Iats
in der Wärme zusammengerührt und r kg Tabakextrakt. langsam zugegeben. Die viskose
Masse kann, gegebenenfalls nach kurzem Anwärmen, gespritzt werden.Example t 30 kg of a distillate of a lignite generator boiling below 300 ° are mixed with 20 kg of a tar distillate boiling above 300 ° in the heat and r kg of tobacco extract. slowly admitted. The viscous mass can be sprayed, if necessary after briefly warming up.
Beispiel 2, 5o kg eines unter 300° siedenden Destillats eines Braunkohlengeneratorteers
werden mit 5 kg oxydiertem Paraffin und 1,5 kg z7°/oigem -Ammoniak in der Wärme
einige Stunden lang energisch gerührt und darauf in der Wärme mit 5o kg Wasser verdünnt.
Es entsteht eine haltbare Emulsion, der gegebenenfalls noch Tabakstaub oder -extrakt
oder ein anderes Insektengift zugemischt werden kann.Example 2, 50 kg of a distillate boiling below 300 ° from a brown coal generator
are heated with 5 kg of oxidized paraffin and 1.5 kg of z7% ammonia
Vigorously stirred for a few hours and then diluted in the heat with 50 kg of water.
The result is a long-lasting emulsion, which may also contain tobacco dust or extract
or another insecticide can be added.