DE472563C

DE472563C - Power machine with rotating cylinders

Info

Publication number: DE472563C
Application number: DED50898D
Authority: DE
Original assignee: DAP MOTOR PATENT GmbH
Current assignee: DAP MOTOR PATENT GmbH
Priority date: 1926-07-04
Filing date: 1926-07-04
Publication date: 1929-03-01

Description

Kraftmaschine mit kreisenden Zylindern Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftmaschine mit einer ununterbrochen kreisenden Gruppe von nach einer Kreislinie angeordneten Zylindern und einer Gruppe zugehöriger Kolben,- die abwechselnd zurückbleiben und beschleunigt vorgeholt werden. Wie bei dem Hauptpatent soll auch bei der vorliegenden Kraftmaschine zur Sicherung einer ausschließlich oder doch fast ausschließlich tangentialen Übertragung des Kraftdruckes auf die umlaufenden Massen, das Vorholen der Kolben auf einer dem doppelten Zylinderhub entsprechenden Strecke zwangläufig durch ein an der Kraftübertragung nicht beteiligtes Getriebe bewirkt werden, das unter Mitwirkung eines am feststehenden Teil der Maschine gelagerten Sperrungsteiles die Feststellung der Kolben gegenüber dem feststehenden Teil der Maschine während des Arbeitshubes herbeiführt.Orbital Cylinder Engine The invention relates to on a prime mover with a continuously circling group from to one Circular line arranged cylinders and a group of associated pistons, - the alternating stay behind and be fetched faster. As with the main patent, should in the present engine for securing one exclusively or at least almost exclusively tangential transfer of the force pressure to the rotating ones Masses, the advance of the piston on a double cylinder stroke Route necessarily through a gear not involved in the power transmission be effected with the assistance of a person mounted on the stationary part of the machine Blocking part the determination of the piston against the fixed part of the Machine during the working stroke.

Bei dem in dem Hauptpatent dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der genannte Sperrungsteil aus einer feststehenden Sperrscheibe, die zusammen mit Klemmkörpern oder Sperrklinken eine -Rücksperrung der Kolben herbeiführt. Vor Beginn des Arbeitshubes wird also der zwangl,äufig mit Beschleunigung vorgeholte Kolben. festgestellt, indem die Rücksperrung eine Bewegung des Kolbens gegen .den Umlaufsinn und der Druck im Zylinderinnern (Expansionsdruck) eine Bewegung des Kolbens im Umlaufsinn verhindert. Dieser Stillstand des Kolbens soll während des ganzen.- Arbeitshubes gesichert bleiben, während das Vorholgetriebe leer weiterläuft.In the embodiment shown in the main patent said locking part consists of a fixed locking disc, which together with Sprags or pawls cause the pistons to lock back. Before start of the working stroke is the piston that is forced to move forward with acceleration. determined by the back lock a movement of the piston against .the direction of rotation and the pressure inside the cylinder (expansion pressure) causes the piston to move in the direction of rotation prevented. This standstill of the piston should be during the whole working stroke remain secured while the advance gear continues to run empty.

Der Erfindung gemäß wird während des Arbeitshubes der Kolben nicht nur gegen den Umlaufsinn, sondern ,auch im Umlaufsinn mechanisch verriegelt, so daß die Mitwirkung des inneren Zylinderdruckes entbehrlich wird. Das hat den Vorteil, daß man den inneren Zylinderdruck gegen Schluß des Arbeitshubes beliebig tief sinken lassen kann, ohne eine vielleicht doch noch mögliche Bewegung des Kolbens im Umlaufsinne noch während des Arbieitshub.es befürchten zu müssen. Überhaupt wird dadurch, daß der Kolben nach beiden Richtungen während des ganzen Arbeitshubes verriegelt wird, die Zwangläufigkeit der Kolbenbewegung nach dem Gesetz gesichert, daß der Kolben abwechselnd während eines :einfachen Zylinderhubes stillsteht und anschließend um den doppelten. Zylinderhub vorgeholt wird.According to the invention, the piston does not become during the working stroke only against the direction of rotation, but also mechanically locked in the direction of rotation, like this that the cooperation of the internal cylinder pressure is unnecessary. That has the advantage, that you decrease the internal cylinder pressure as low as you want towards the end of the working stroke without a possible movement of the piston in the direction of rotation to have to fear even during the Arbieitshub.es. In general, that the piston is locked in both directions during the entire working stroke, the inevitability of the piston movement according to the law ensured that the piston alternately during a: simple cylinder stroke stands still and then turns over double. Cylinder stroke is fetched.

Zur Erläuterung einer derartigen beispielsweisen Verriegelung sei zunächst auf Abb. i verwiesen. Hier ist I ein Körper, der ununterbrochen in. der Richtung des eingezeichneten Pfeiles geradlinig bewegt wird, wähsend 1I ein Körper ist, der auf einer parallelen Bahn abwechselnd in einer Zeiteinheit ein den doppelten Wegteil wie der Körper I irgendwie durch diesen bewegt und während des einfachen Wegteiles stillgestellt werden soll. h ist :ein doppelarmiger Hebel, der am feststehenden Teil der Maschine gelagert isst, also um den feststehenden G,el,enkzapfen Il l schwingen kann. Die freien Enden des Klinkenhebels lz herühren Steuerbahnen an den Körpern I und II. Die Steuerbahn am Körper I besteht aus der mehrfachen Wiederholung einer Kurve a-b, die zur Hälfte, b, geradlinig verläuft und zur anderen Hälfte, a, zurückgebogen ist. Die Steuerbahn am Körper II verläuft in der Form einer sehr lang gestreckten Verzahnung, die so zu der Steuerbahn am Körper I angeardnet ist, daß sie Rasten c für das zugehörige Ende des Klinkenheb els h bildest, wenn das andere Ende des Klinkenhebels sich auf den gerad"gen Ba'h,n,tei.-len b des Körpers I bewegt. In dieser Stellung wird eine Bewegung des Körpers 1I in der Pfeilrichtung, also in der Bewegungsrichtung des Körpers 1, unmöglich gemacht, so daß also der Körper II während, der Zeit, in der die Bahnteile b sich an dem Klinkenhebel h vorheibewegen, festgestellt wird. Auch eine Bewegung des Körpers II in der anderen Richtung; die aber auch durch ein besonderes Rückgesperre verhindert werden könnte, ist nicht möglich. Hierbei müßte sich nämlich der Teil des Hebels h, welcher die ISteuerb.#hn II berührt, auf einem Kreisbogen bewegen, und eine solche Bewegung läßt der Körper II nicht zu.To explain such an exemplary locking, reference is first made to Fig. I. Here I is a body that is continuously moved in a straight line in the direction of the arrow drawn, while 1I is a body that moves on a parallel path alternately in a unit of time a double part of the path as the body I somehow through this and during the simple one Part of the route is to be shut down. h is: a double-armed lever that eats stored on the stationary part of the machine, i.e. can swing around the stationary G, el, enkzapfen Il l. The free ends of the ratchet lever lz lead to control tracks on bodies I and II. The control track on body I consists of the multiple repetition of a curve, half of which, b, is straight and the other half, a, is bent back. The control path on the body II is in the form of a very elongated toothing, which is so angeardnet to the control path on the body I that it forms notches c for the associated end of the ratchet lever els h when the other end of the ratchet lever is on the straight "towards Ba'h, n, tei.-len b of the body I moved. In this position, a movement of the body 1I in the direction of the arrow, i.e. in the direction of movement of the body 1, is made impossible, so that the body II during, the time in which the track parts b move past the ratchet lever h is detected. Also a movement of the body II in the other direction, which could also be prevented by a special back lock, is not possible of the lever h, which touches the I control # hn II, move on an arc of a circle, and the body II does not allow such a movement.

Denkt man sich eine derartige Einrichtung auf die Kraftmaschine mit kreisenden Zylindern übertragen, so müssen die Steuerbahnen nach Kreislinien. ausgestaltet werden, also etwa konzentrisch - verlaufen, wie es Abb. z in kleinerem Maßstab andeutet. Der Körper 1 ist starr finit der kreisenden Zylindergruppe zu verbinden, während der Körper II starr mit den Kolben zu verbinden wäre und der Klinkenhebel h bei II I am feststehenden Teil der Maschine gelagert werden müßte, Dabei wäre die Anordnung so zu treffen, daß die Bahnteile b des Körpers I mit dem Klinkenhebel h während der Arbeitshübe der Kolben in Berührung kommen.If one thinks of such a device on the prime mover circling cylinders, the control paths must follow circular lines. designed be, i.e. roughly concentric, as shown in Fig. z on a smaller scale. The body 1 is rigidly connected to the finite orbiting cylinder group while the body II would be rigidly connected to the piston and the ratchet lever h at II I would have to be stored on the stationary part of the machine, the arrangement would be to meet so that the track parts b of the body I with the ratchet lever h during the working strokes of the pistons come into contact.

Die Abb.3 und 4 zeigen als Ausführungsbeispiel die Anwendung bei einer Kraftmaschine unter Fortlassung aller für das Verständnis :entbehrlichen Teile in zwei: rechtwinklig zueinander stehenden Schnitten mit teilweiser Ansicht. Wie bei dem Hauptpatent sind die (hier aber im Querschnitt kreisrund gedachten) Zylinder mit i; die Kolben mit 2 und die Kolbenarme mit 7 bezeichnet. Die Zylinder haben eine gemeinschaftliche Nabe d, die auf der Welle 3 verkeilt ist. Es ist angenommen, daß die Kolben paarweise zusammengefaßt sind, daß sich also innerhalb jedes Paares die Kolben zur gleichen Zeit in derselben Bewegungsstufe befinden. Die Kolben des einen, Paares sind gegen die Kolben des anderen Paares um eine. einfache Hublänge versetzt. Demgemäß muß für die Verriegelung der Kolben zu jedem Kolbenpaar eine- besondere Verriegelungseinrichtung vorgesehen werden. Die Arme 7 der beiden Kolbenpaare sind paarweise an je :einem Ring i befestigt, der sich um die feststehenden Lager h dreht. An dem Ring i befindet sich innen eine Verzahnung m, die der Verzahnung des Körpers II nach den Abb. i und 2 entspricht, während sich konzentrisch hierzu an der starr mixt der Zylindergruppe verbundenen Nahe d seine der Steuerbahn des K .örpers I entsprechende Steuerbahn n befindet. An jedem feststehenden Lager ist gelenkig ein Klinkenhebel h angeordnet, dessen Drehpunkt also dem feststehenden Schwingungspunkt III der Abb. i und 2 entspricht. Bei sinngemäßer Anordnung dieser Verriegelungseinrichtung im Verhältnis zu dem Kolben tritt also die Wirkteig ein, daß die, Kolben abwechselnd während :eines einfachen Zylinderhubes festgestellt und anschließend um den doppelten Zylinderhub vorgeholt werden, wenn ein entsprechend arbeitendes Vorholgetriebe vorgesehen ist.Figures 3 and 4 show as an exemplary embodiment the application in a prime mover, omitting all parts that can be dispensed with for understanding: in two sections at right angles to one another with partial views. As with the main patent, the cylinders (here, however, thought to be circular in cross section) are marked with i; the pistons are designated by 2 and the piston arms by 7. The cylinders have a common hub d which is keyed on the shaft 3. It is assumed that the pistons are combined in pairs, that is to say that within each pair the pistons are in the same movement stage at the same time. The pistons of one pair are against the pistons of the other pair by one. simple stroke length offset. Accordingly, a special locking device must be provided for locking the pistons for each pair of pistons. The arms 7 of the two pairs of pistons are in pairs each: attached to a ring i which rotates around the fixed bearing h. On the inside of the ring i there is a toothing m, which corresponds to the toothing of the body II according to Figs is located. A ratchet lever h is articulated on each stationary bearing, the pivot point of which therefore corresponds to the stationary point of oscillation III in FIGS. With an analogous arrangement of this locking device in relation to the piston, the effect occurs that the pistons are alternately detected during a single cylinder stroke and then advanced by twice the cylinder stroke if a correspondingly working advance gear is provided.

In Abb.4 ist das Vorholgetriebe, das gemäß dem Hauptpatent beispielsweise angewandt wird, punktiert angedeutet. Es besteht für jedes Kolbenpaar aus einem Planetenrad 5, das sich auf einem feststehenden Zahnkranz 6 abwälzt und mit einer größeren (doppelt großen) Kurbelscheibe 12 verbunden ist, deren Kurbelgelenk 2 i durch -die Kurbelstange i 3 mit einem Kolbenarm 7 bei 14 in gelenkiger Verbindung steht. Durch Einschaltung :eileer Feder ist die Kurbelstange in der Längsrichtung nachgiebig. Das Kurbelgelenk 2 r beschreibt eine Epizykloide mit radWen Schleifen. Wenn sich das Kurbelgelenk 2 i auf diesen schmalen Schleifen bewegt, werden ;die Kolben des zugehörigen Kolbenpaares festgestellt, wobei die geringfügige Längsverschiebung der Kurbelstange durch die eingeschaltete Feder ausgeglichen wird. Dieser Stillstand :erfolgt während des Arbeitshubes (je nach der Taktanordnung auch während des Saughubes), worauf dann,die Kolben um den doppelten Zylinderhub vorgeholt werden. Natürlich sind aber auch andere Vorholg,etrieb.e anwendbar. -Die Verriegelungseinrichtuag läßt sich nicht nur bei Verbrennungskraftmaschinen, sondern bei allen sonstigen, Arten von kreisenden Zylinderkraftrnaschinen verwenden. Auch für kreisende Zylinderpumpen oder -kompressoren, die nur eine Umkehrung der Kraftmaschine bedeuten, ist die Einrichtung zu verwerten. Wenn also bei der Kraftmaschine die Zylinder ständig kreisen, müssen bei der Pumpe oder dem Kompressor die Zylinder angetrieben werden, während, wenn die Kolben ständig kreisen, diese angetrieben werden müssen.In Fig.4 is the advance gear, according to the main patent, for example is applied, indicated by dotted lines. It consists of one for each pair of pistons Planet gear 5, which rolls on a fixed ring gear 6 and with a larger (double) crank disk 12 is connected, the crank joint 2 i through the connecting rod i 3 with a piston arm 7 at 14 in an articulated connection stands. By switching on: eileer spring the connecting rod is in the longitudinal direction yielding. The crank joint 2 r describes an epicycloid with radWen loops. When the crank joint 2 i moves on these narrow loops, the Pistons of the associated pair of pistons found, with the slight longitudinal displacement the connecting rod is balanced by the activated spring. This standstill : takes place during the working stroke (depending on the cycle arrangement also during the suction stroke), whereupon the pistons are brought forward by twice the cylinder stroke. Naturally however, other advance operations can also be used. -The locking device can be used not only with internal combustion engines, but with all other Use types of orbiting cylinder engines. Also for circling Cylinder pumps or compressors, which are only a reversal of the prime mover, the facility is to be disposed of. So if in the prime mover the cylinders are constantly circles, the cylinders of the pump or the compressor must be driven, while, if the pistons are constantly rotating, they must be driven.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Engine, in particular internal combustion engine according to Patent 451 379, characterized in that. .The pistons are mechanically locked with the stationary part of the machine both against and in the direction of rotation during every second stroke.

2. engine according to claim i, characterized in that that the lock, especially in the circumferential direction, by means of two concentric Control tracks, one of which is rigid with the cylinders, the other with the pistons is connected, and one of the two tracks with its ends touching, at the fixed Part of the machine mounted ratchet lever (h) takes place, the one with the control tracks work together in such a way that it holds the control path belonging to the piston, as long as he is on the parts of the other control path corresponding to every second stroke grinds.