Schalteinrichtung für elektrolytische Gasentwickler Die Erfindung
betrifft eine Schalteinrichtung, die bei elektrolytischen Gasentwicklungsapparaten,
wie sie zur Erzeugung von Knallgas, Wasserstoff u. dgl. benutzt werden, ein selbsttätiges
Abschalten des Stromes bewirkt, indem ein durch Höhenänderung der Elektrolytoberfläche
betätigtes Getriebe vorgesehen ist, das die Bewegung der Flüssigkeit auf einen Schalter
überträgt. Zweckmäßig ist hierfür ein in das Elektrolytgefäß und in die Flüssigkeit
hineinragender oder seitlich am Gefäß unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche angebrachter
Zylinder vorgesehen, in dem sich ein von der Flüssigkeit bewegter Schwimmer oder
Kolben führt, dessen mit dem oberen Ende aus dem Gefäß herausragendes Gestänge mit
einem Getriebeteil des vorzugsweise explosionssicher ausgeführten Schalters in Eingriff
ist.Switching device for electrolytic gas generators The invention
relates to a switching device that is used in electrolytic gas generators,
as they are used to generate oxyhydrogen, hydrogen and the like, an automatic one
Switching off the current is effected by a change in height of the electrolyte surface
actuated gear is provided that controls the movement of the liquid on a switch
transmits. One in the electrolyte vessel and in the liquid is useful for this
protruding or attached to the side of the vessel below the surface of the liquid
Cylinder provided in which a float or moved by the liquid
Piston leads, whose rod protrudes from the vessel with the upper end
a gear part of the preferably explosion-proof switch in engagement
is.
Der Fortschritt gemäß der Erfindung besteht darin, daß bei unsachgemäßer
oder mangelhafter Bedienung des Apparates, die ein starkes Absinken oder Ansteigen
der Flüssigkeit zur Folge hat, wodurch im Gasentwickler die Elektroden aus der Flüssigkeit
herausragen könnten, die Stromzuleitung zur Vermeidung der explosionsgefährlichen
Funkenbildung abgeschaltet wird. Der mit der Flüssigkeit in unmittelbarer Berührung
stehende Schwimmer oder Kolben ist vorzugsweise aus einem nicht leitenden säure-und
laugenfesten . Stoff hergestellt, um eine Ableitung des Stromes auf nach außen führende
Teile zu vermeiden und den Schwimmer gleichzeitig vor Zerstörung durch die Elektrolytflüssigkeit
zu schützen.The advance according to the invention is that when improper
or inadequate operation of the device, resulting in a sharp rise or fall
of the liquid, which in the gas generator removes the electrodes from the liquid
could protrude the power supply line to avoid the explosive
Sparking is switched off. The one in direct contact with the liquid
standing float or piston is preferably made of a non-conductive acid and
lye-proof. Substance made to conduct a discharge of electricity to the outside
Avoid parts and the float at the same time from being destroyed by the electrolyte fluid
to protect.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen,
von denen Abb. i einen durch Gabelhebel-und Abb. 2 einen durch Zahnbogen bewegten
Kippschalter zeigen.The drawing illustrates the invention in two exemplary embodiments,
of which Fig. i is moved by a fork lever and Fig. 2 is moved by a dental arch
Toggle switch show.
In dem Glasgefäß i, das teilweise mit dem Elektrolyten 2 gefüllt ist,
befindet sich der im wesentlichen aus einer Glasglocke 3 und einem Paar Elektroden
q. bestehende Gasentwickler. Das darin entwickelte Gas wird durch Gasabzugsrohr
5 zum',Verbraucher geleitet. Den Elektroden q. wird in bekannter Weise durch eine
Leitung 6, 7 Gleichstrom zugeführt. In den positiven Zweig 6 der Leitung ist ein
Quecksilberkippschalter 8 eingeschaltet, der um sein Lager g kippbar ist. Der Schalter
ist in der üblichen Weise ausgebildet. Die Unterbrechungsenden io und ix der Leitung
6 sind in sein Inneres geführt und werden hier durch Quecksilber 12 leitend verbunden.
An dem für die Aufnahme des Quecksilbers 12 in der Kippstellung bestimmten Hohlteil
13 ist ein-Hebelarm 14 mit Gabelkopt 15 angebracht, in den ein Mitnehmerstift 16
der Führungsstange i7 eines Schwimmers 18 eingreift. Der-Schwimmer i8 führt sich
lose in einem Zylinder ig und ist gleichzeitig durch seine Führungsstange
17 in einer im Gefäßdeckel 20 vorgesehenen Bohrung 2i'geführt.
Das
Abschalten erfolgt in der Weise, -daß, wenn durch mangelhafte Bedienung der Flüssigkeitsspiegel
im Gefäß sinkt, auch der Schwimmer abwärts geht und durch die Kopplung 16, r7 den
Schalter 8 in eine derartige schräge Lage bringt, `daß das Quecksilber 12 in den
Hohlteil 13 läuft, wodurch die Verbindung zwischen den Enden io und ii aufgehoben
wird. Steigt andererseits die Flüssigkeit durch Überdruck in der Entwicklungsglocke
3 infolge mangelnden Verbrauches stark an, so daß ebenfalls die Gefahr des Austauchens
der Elektroden aus der Flüssigkeit besteht, so läuft das Quecksilber in einen zweiten
am Schalter vorgesehenen Hohlteil 13', wodurch ebenfalls die Stromverbindung unterbrochen
wird.In the glass vessel i, which is partially filled with the electrolyte 2, there is essentially a bell jar 3 and a pair of electrodes q. existing gas developers. The gas developed therein is passed through the gas discharge pipe 5 to the 'consumer'. The electrodes q. is supplied in a known manner through a line 6, 7 direct current. In the positive branch 6 of the line, a mercury toggle switch 8 is switched on, which can be tilted about its bearing g. The switch is designed in the usual way. The interruption ends io and ix of the line 6 are led into its interior and are conductively connected here by mercury 12. A lever arm 14 with fork head 15 is attached to the hollow part 13 intended for receiving the mercury 12 in the tilted position, into which a driver pin 16 of the guide rod i7 of a float 18 engages. The float i8 is loosely guided in a cylinder ig and is at the same time guided by its guide rod 17 in a bore 2i 'provided in the vessel lid 20. Switching off takes place in such a way that if the liquid level in the vessel sinks due to inadequate operation, the float also goes down and, through the coupling 16, r7, brings the switch 8 into such an inclined position that the mercury 12 enters the hollow part 13 runs, thereby breaking the connection between ends io and ii. If, on the other hand, the liquid rises sharply due to excess pressure in the developing bell 3 due to insufficient consumption, so that there is also the risk of the electrodes emerging from the liquid, the mercury runs into a second hollow part 13 'provided on the switch, which also interrupts the power connection .
Statt der Gabel @g und des Mitnehmers 16 kann, wie in Abb. 2 dargestellt,
an dem Hebelarm 14 ein Zahnbogen 26 vorgesehen sein, der in eine an der Führungsstange
17 befestigte Zahnstange 26 eingreift. Um einen sicheren Eingriff der Zähne zu erhalten,
ist eine Führungsrolle 27 vorgesehen, "`die ein Ausweichen der lose geführten Stange
26.verhindert. Die Wirkungsweise ist hier wie auch bei weiteren möglichen Antriebsvorrichtungen
stets die gleiche. Der Zylinder i9 kann auch seitlich vom Gefäß liegen und durch
einen Krümmer mit seinem Innern in unmittelbarer Verbindung stehen. Statt des Quecksilberschalters
kann jeder beliebige andere schlagwettersichere Schalter Verwendung finden.Instead of the fork @g and the driver 16, as shown in Fig. 2,
on the lever arm 14 a toothed arch 26 can be provided, which in a on the guide rod
17 attached rack 26 engages. To obtain a safe engagement of the teeth,
a guide roller 27 is provided, which allows the loosely guided rod to escape
26. prevented. The mode of action here is the same as with other possible drive devices
always the same. The cylinder i9 can also lie to the side of the vessel and pass through it
a bend are in direct contact with its interior. Instead of the mercury switch
any other fire-proof switch can be used.