DE468824C - Material mit allotropen Umwandlungspunkten fuer Thermostaten

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material mit allotropen Umwandlungspunkten für Thermostaten Die Eigenschaft chemischer Stoffe, an allotropen Umwandlungspunkten eine Unstetigkeit in ihrer elektrischen Leitfähigkeit aufzuweisen, wird bekanntlich bei elektrischen Thermostaten angewandt, und zwar derart, daß man durch diese Stoffe an ihrem Umwandlungspunkt bei geeigneten elektrischen Schaltungen eine Verschiebung der Stromverteilung zwischen zwei parallelen Leitern erreicht, die durch eine hierdurch ebenfalls eintretende Verschiebung des Gleichgewichtes entsprechend angeordneter magnetischer Kräfte bei dem Umwandlungspunkt den Strom abschaltet.
Für diesen Zweck sind bisher als einzige Stoffe Silbersulfid und Silberselenid vorgeschlagen worden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die bei den Umwandlungspunkten auftretende Unstetigkeit der Leitfähigkeit einerseits nicht groß genug ist, um praktisch brauchbare Kräfte auszulösen, andererseits der Vorgang nicht genügend oft reproduzierbar ist.
Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile nicht auftreten, wenn man an Stelle der bekannten Vorschläge Halogensalze von Metallen der Silbergruppe benutzt, z. B. hat sich Silberjodid als allen praktischen Anforderungen gewachsen gezeigt. Die Leitfähigkeit steigt bei dem Umwandlungspunkt auf einen über =ooofachen Wert.

PATENTANSPRUCFI Material mit allotropen Umwandlungspunkten für Thermostaten, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Halogensalzen von Metallen der Silbergruppe besteht.