Verfahren zum Verschließen gefüllter Säcke mit Hilfe einer Verschlußnaht
Das Verschließen gefüllter Säcke geschieht beispielsweise dadurch, daß man die Einfüllöffnung
des Sackes durch eine -Naht verschließt. Um einen möglichst luftdichten Verschluß
zu erhalten, hat man auch schon an der Einfüllseite die Sackwandungen nach einer
Seite hin tongelegt und alsdann alle Stoi-flagen mit Hilfe der Verschluf3naht vernäht.
Hierbei wurde jedoch an den beiden Seiten deSackes, also dort, wo die Nadel zu nähen
beginnt und aufhört, d. h. am Anfang und Ende der Verschlußnaht, der Sack durch
die verschiedenen Stofflagen so stark, daß am Anfang und am Ende der Naht der nicht
zu vermeidende Luftstich einen derartig langen freiliegenden Stichfaden ergibt,
da.ß der Sack an der Seite nicht genügend fest geschlossen. wird.Method for closing filled sacks with the aid of a sealing seam
Sealing of filled sacks is done, for example, by opening the filling opening
of the sack is closed by a seam. To get the most airtight seal possible
to get, you already have the bag walls after one on the filling side
Clay laid on the side and then all the fabric layers sewn up with the help of the closing seam.
However, this was done on both sides of the sack, i.e. where the needle is to be sewn
begins and ends, d. H. at the beginning and end of the sealing seam, the sack through
the different layers of fabric so thick that at the beginning and at the end of the seam it is not
the air stitch to be avoided results in such a long exposed stitch thread,
that the sack on the side is not closed tightly enough. will.
Die Erfindung betrifft nun ein neues Verfahren zum Verschließen ,gefüllter
Säcke mit Hilfe einer Verschlußna.ht, bei dem der Anfang und das Ende der Vers:chlußstelle
möglichst flach gehalten wird, wodurch die Verschlußnaht an diesen Stellen dichter
gehalten wird und der Luftstich nicht so weit wird, als dies bisher der Fall war.The invention now relates to a new method for closing, filled
Sacks with the help of a closure tag with the beginning and the end of the closure point
is kept as flat as possible, making the sealing seam tighter at these points
is held and the air sting does not get as far as it was previously the case.
Das neue Verfahren besteht nun darin, daß die Vorder oder Rückwand
oder beide Sackwände an der Einfüllse;te so umgelegt werden, daß die Verschlußnaht
den Sack, zum mindesten an den beiden äußeren Endteilstrecken, nur durch drei: Wandungen
vernäht. Die Erfindung ist auf den Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt Abb. i in Vorderansicht einen offenen Sack, Abb. a einen
Längsschnitt nach Linie A=B
der Abb. i, Abb. 3 einen Teil des Sackes nach
Abb. i, wobei die eine Sackwandung umgelegt und der Sack durch die Verschlußnaht
vers.chlassen ist, Abb. ,4 in größerem Maßstabe einen Längsschnitt nach Linie C-D
der Abb. 3, Abb. 5 und 6 in teilweise ge s.chnittenler Vorderansicht und im Längsschnitt
nach Linie EJ der Abb. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel, Abb. 7 einen
Längsschnitt eüner dritten Ausf ührungsf orm, -AM. 8, 9 und i o in Vorderansicht,
tei1-we:ise geschnittener Vorderansicht und im Längsschnitt nach Lirae,G-H der Abb.9
ein viertes Ausführungsheispie, Abb. i i in Vorderansicht eine weitere Ausführungsmöglichkeit.The new method consists in that the front or rear wall or both sack walls at the filling lip are folded over in such a way that the sealing seam sews the sack through only three walls, at least at the two outer end sections. The invention is explained in more detail on the drawings using several exemplary embodiments. It shows Fig. I in a front view of an open sack, Fig. A a longitudinal section along line A = B of Fig. I, Fig. 3 a part of the sack according to Fig. I, with one sack wall folded over and the sack through the sealing seam Fig. 4 is a larger-scale longitudinal section along line CD of Fig. 3, Figs. 5 and 6 in a partially cut-away front view and in longitudinal section along line EJ of Fig. 5, a second embodiment, Fig. 7 a longitudinal section of a third embodiment, -AM. 8, 9 and io in front view, partially sectioned front view and in longitudinal section according to Lirae, GH of Fig. 9 a fourth embodiment, Fig. Ii in front view a further embodiment.
Abb. 12 und 13 zeigen in Vorderansicht und im Querschnitt nach Linie
I-K der Abb. 1 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel.Figs. 12 and 13 show in front view and in cross-section along the line
I-K of Fig. 1 2 another embodiment.
Abb. i 4. und 15 zeigen in Vorderansiclht und im Querschnitt nach
Linie L;M der Abb. 1.1 ein weiteres Ausführungsbeispiel.Figs. 4 and 15 show in front view and in cross-section
Line L; M of Fig. 1.1 another embodiment.
Abb. 16 zeigt in größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch einen
Sack, der aus mehreren ineinandergesteckten Säcken besteht.
Nach den Abb. z bis q. besteht der Sack
im wesentlichen aus der Varderwanda und
der Rückwand b, die durch Nähte c an den
Seiten miteinander verbunden sind. Die
Rürkwand b ist an der Einfüllsefe länger ge-
halten als die Vorderwand ia, so daß sie nach
Abb. 3 und q. nach vorn umgelebt werden kann.
Diese Abbildungen zeigen ferner, wie der
umgelegte Teil d, die Wand a und düe Wand b
durch eine Verschlußnahtie miteüalan.der ver-
bunden sind.
Nach den Abb. 5 und 6 ist nicht nur die
Rückwand b an .der Einfüalseite umgelegt, son-
dern auch die Vorderwand a, so daß ein. um-
gelegter Teil/ entsteht, der jedoch kürzer ge-
halten ist als der umgehegte Teil d der Hinter-
wand b. Auch hier werdlen der umgelegte
Teild und die beiden Wändea und b durch
eine Verscblußnaht e zusammenge.aIten.
Abb. 7 zeigt eine ähnliche Ausführung wie
die Abb. 6, jedoch mit dem Unterschied, daß
die beiden Wänden und b an der Einfüllsellibe
gleich lang gebarten werden können. Dafür
ist jedoch die Vordgerwauda mehrmals, z. B.
zweimal., umzulegen, so daß zwei Umleg-
sch%chten Fund g -entstehen.
Gemäß den Abb. 8, 9 und i o wird nicht
nur der umgelegte Teil d der RÜckvwand b,
sondern auch der umgelegte Tegh der Vor-
derwandu durch die Verschlußnahte vernäht.
Zwar werden dabei in der Mitte des Sackes
vier 'vVände d, h, a und b vernäht, da jedoch
die Ecken i des umgelegten Teiles h umge-
schlagen sind, so vernäht die Verschlußnaht
an den ,äußeren Seiten das Sackes nur drei
Wände d, a, b, genau so wie in den Abb. i
bis ?.
Die Abb. i i zeigt eine ,ähnliche Ausfüh-
rung wie diejenige nach den Abb. 8 biss i o,
jedoch mit den Unterschied, daß die Ecken i
nicht umgeschlagen, siondenh weggeschnitten
sind.
Abb. i zeigt einen Sack, dessen Sielitenteile
durch Nähte c miteinander verbunden sind.
Man kann aber auch, wie die Ausführung
nach Abb. i z und 13 erkennen laßt, -ei;nen
Sack verwenden, der nur an einer Sexte und
am Boden durch Nähte h und L geschlos-
sen ist.
Im übrigen sind die Herstellung und der
Werkstoff des Sackes von untergeordneter
Bedeutung. Er könnte beispielsweise aus
Gewebe, Papier oder seinem anderen Stoff
sein..
Auch läßt sich das neue Verfahren bei. sol-
chen Säcken anwenden., dve aus, mehmeren
ineinandergesteckten Säcken biestehen, sei es
nun aus mehreren Stoff- ioder mehreren Pa-
piersäcken oder aus einer Kombination von
Stoff- und Papiersäcken toder anderen Mate-
rialien.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel isst in den
Abb. i q. bis 16 dargestellt. Abb. i q. läßt einen
Sack erkennen, bei dem das neue Verfahren.
mit besonderem Vorteil angewandt wird. Nach
Abb. r q. ist die Stoffbahn .des Sackes, also
seine Vorder- und Rückwand, nicht durch ein-
faches Vernähen mit Hilfe der Nähtee ver-
bunden, sondern @es sind vor dem Zusammen-
nähen die Seitenränder m der Stoffbahn nach
innen umgelegt. Wein bied diesem Sack, ähn-
lich wie bei der Abb. i, der vorstehende Teild
der Rückwand b umgelegt wird, wie in Abb. 16
gezeigt ist, so verbindet die Verschlußnaht
ebenfalls den umgelegten Teil. d, die Vorder-
wand,a und de Rückwand b miteinander. In
Abb. 16 sind die Wände d, a und b jeweilis
durch zwei Stofflagen dargestellt, weil. die
Schnittlinle N-0 in Abb. i q. in den S,e%tenrän-
derai m liegt. Hierbei ist es gleichgültig, ob
die einzelnen Wände aus einer oder aus meh-
reren Lagen gleichen oder verschiedenartigen
Stoffes bestehen. Es rat in der vorliegenden
Erfindung unter Wandung jeweils der Vorder-,
der Rück- oder der Umlegteis verstanden, un-
abb;ängxg davon, iob die Wandungen selbst
aus mehreren Lagen bestehen.
Fig. 16 shows, on a larger scale, a longitudinal section through a sack, which consists of several nested sacks. According to fig. Z to q. passes the sack
essentially from the Varderwanda and
the rear wall b, which is connected to the
Pages are linked together. the
Rürkwand b is longer at the filling point
hold as the front wall ia, so that it follows
Fig. 3 and q. can be lived to the front.
These figures also show how the
folded part d, wall a and wall b
by means of a locking seam miteüalan.
are bound.
According to Figs. 5 and 6 is not only the
Rear wall b turned down on the bottom side, but
also change the front wall a, so that a. around-
laid part / arises, but which is shorter
than the enclosed part d is the rear
wall b. Here, too, the knocked down one
Part and the two walls a and b through
Tie a sealing seam together.
Fig. 7 shows a similar design as
Fig. 6, but with the difference that
the two walls and b on the filling disc
can be baked for the same length of time. Therefore
however, the Vordgerwauda several times, z. B.
two times. to fold so that two fold
poor discovery.
According to Figs. 8, 9 and io will not
only the folded part d of the rear wall b,
but also the folded Tegh of the fore
derwandu sewn through the closure seams.
While doing so in the middle of the sack
four 'vands d, h, a and b sewn, but there
the corners i of the folded part h
are beat, so sewn the sealing seam
on the outer sides of the sack only three
Walls d, a, b, just like in Fig. I
until ?.
Fig. Ii shows a similar embodiment
tion like the one according to Fig. 8 to 10,
but with the difference that the corners i
not turned over, siondenh cut away
are.
Fig. I shows a sack, its slit parts
are connected to each other by seams c.
But you can also like the execution
according to Fig. iz and 13 let us recognize -ei; nen
Use a sack that is only on a sixth and
closed at the bottom by seams h and L-
sen is.
Incidentally, the manufacture and the
Material of the sack of subordinate
Meaning. For example, he could be off
Tissue, paper or its other substance
be..
The new process can also be used. Sol-
chen sacks apply., dve out, more manageable
nested sacks, be it
now from several material i or several pa-
piers bags or a combination of
Cloth and paper sacks or other materials
rials.
Another embodiment eats in the
Fig. I q. to 16 shown. Fig. I q. leaves one
Sack recognize where the new process.
is used with particular advantage . To
Fig.r q. is the length of fabric. of the sack, so
its front and back walls, not through
fold sewing with the help of the seams
bound, but @es are before the
sew the side edges to the length of the fabric
folded inside. Wine bied this sack, like-
Lich as in Fig. i, the preceding part
the back wall b is folded down, as in Fig. 1 6
is shown, so connects the closure seam
also the folded part. d, the front
wall, a and the rear wall b together. In
Fig. 16 are walls d, a and b respectively
represented by two layers of fabric because. the
Section line N-0 in Fig. I q. in the S, e%
derai m lies. It does not matter whether
the individual walls from one or more
Similar or different layers
Consist of the substance. It council in the present
Invention under each wall of the front,
understood the back ice or the ice cream, un-
fig; depending on it, iob the walls themselves
consist of several layers.