Heißluftsterifisator. Gegenstand der Erfindung ist ein neuer Heißluftsterilisator
für medizinische und bakteriolo,-isclie Zwecke ' der sich von den bekannten
ähnlichen Einrichtungen dadurch wesentlich und vorteilhaft unterscheidet, daß ein
vollständig gleichmäßiger Luftumlauf im eigentlichen Arbeitsrauin gewährleistet
ist. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Frischluft am Brenn#er einströmt,
sich dabei erwärmt, hierauf durch den Arbeitsraum strömt und schließlich im vorgewärmten
Zustande in die Flamme einströmt und deren Verbrennung ermöglicht. Die Abgase ziehen
dann durch den Kamin ab.Hot air sterilizer. The subject of the invention is a new hot air sterilizer for medical and bacteriolo, -isclie purposes ' which differs significantly and advantageously from the known similar devices in that a completely uniform air circulation is ensured in the actual working area. This purpose is achieved in that the fresh air flows in at the burner, warms up in the process, then flows through the working space and finally flows into the flame in a preheated state and enables its combustion. The exhaust gases then withdraw through the chimney.
In dieser Weise wird neben einer gleichmäßigen Luftverteilung und
dadurch bedingten gleichmäßigen Wärme im Innern des Sterilisators auch eine Vorwärmung
der Brennerluft erreicht, die den notwendigen Brennniaterialaufwand für die Einhaltung
einer bestimmtenTemperatur herabsetzt. Kalte Luft kann nicht mehr zum Brenner kommen,
und der gesamte Luftumlauf wird durch die Flamme veranlaßt.In this way, in addition to an even air distribution and
The even heat inside the sterilizer caused by this also means preheating
of the burner air reached, which the necessary Brennnimaterialausgabe for compliance
a certain temperature. Cold air can no longer come to the burner,
and all air circulation is caused by the flame.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsforni
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: zn ZD Abb. i einen Längsschnitt,
Abb. 2 einen Schnitt der Abb. i nach Linie A-A und Abb. 3 einen Sc13nitt
nach Linie B-B. Der Heißluftsterilisator besteht aus dem eigentlichen Sterilisations-raum,
auch Arbeitsraum genannt, i, in dem sich in bekannter Weise eine Anzahl durchbrochener
Platten ?
befinden, durch die der Schrank in mehrere Abteilungen geteilt wird.
Der Arbeitsrauni ist nach unten abgeschlossen durch eine Platte 3, die nur
an den Seiten mit Durchlochungen versehen isit. Unterhalb dieser Platte liegt der
Brenner 4, der in der ge-
wählten Ausführungsform ein Doppelviereck darstellt,
das durch Biegung eines geeigneten Rohres erzeugt sein kann. Durch den Brenner führen
Durchlässe 5 für die Luft. Beim Vorbeistreichen am Brenner erhitzt sichdiese
Luft, wird durch den vollen Teil der Fläche 3
seitwärts abgeleitet, durchströmt
dann in Richtung der Pfeile 6 den Arbeitsraum, tritt durch Öffnungen
7 in einen Hohlraum 8 und kommt schließlich zum Brenner
-1, wo sie als Verbrennungsluft wirkt. Die Abgase des Brenners gelang-en
durch eine Öffnung 8 in den Holilraum c) und von hier zum Kamin i o. Der
Gasanschluß. erfolgt durch das Rohr i i.The attached drawing shows an example of an embodiment of the subject matter of the invention, namely: ZD Fig. I a longitudinal section, Fig. 2 a section of Fig. I along line AA and Fig. 3 a section along line BB. The hot air sterilizer consists of the actual sterilization room, also known as the working area, i, in which a number of perforated plates ? through which the cabinet is divided into several compartments. The work room is closed at the bottom by a plate 3, which is only provided with perforations on the sides. Below this plate, the burner is 4, which is selected in the history embodiment, a double square, which may be produced by bending of a suitable pipe. Passages 5 for the air lead through the burner. When passing the burner, this air heats up, is diverted sideways through the full part of the surface 3 , then flows through the working space in the direction of the arrows 6 , passes through openings 7 into a cavity 8 and finally comes to the burner -1, where it acts as combustion air . The exhaust gases from the burner passed through an opening 8 into the hollow space c) and from here to the chimney i o. The gas connection. takes place through the pipe i i.
Es ist ersichtlich, daß der gesamte Luftumlauf durch die Wirkung der
Flamme geregelt wird -, daß eine sehr gleichmäßige Luftbe,#vegung erfolgen muß und
deshalb eine gleichmäßi 'ge Temperatur eingehalten wird.It can be seen that the entire air circulation by the action of
Flame is regulated - that a very even air movement must take place and
therefore a uniform temperature is maintained.
Für manche Fälle kann es erwünscht sein, auch eine elektrische Heizvorrichtui#g
vorzusehen, um in dem Falle, wo die Gasheizeinrichtung aus irgendwelchen Gründen
nicht anwendbar ist oder ihre Anwendung nicht gewünscht wird, den Sterilisator verwenden
zu können. In diesem Falle könnte beispielsweise eine elektrische Stabheizung im
Raum
zwischen der Platte 3 und der untersein Platte 2 angebracht
werden, und dadurch würden die Außenräume, in denen sonst die Heizgase bzw. die
Hei7luft umlaufen, eine sehr gute Isolation bilden, durch die erreicht würde, daß
die Heizung mit einem Mindestaufwand an elektrischer Energie durchgeführt werden
kömite. Die elektrische Stabheizung würde ebenfalls eingebaut, im Übrigen durch
den Gasbrenner nicht beschädigt werden, da diese Art der Heizung die hierbei auftretenden
Temperaturen ohne Schädigung verträgt. Man erhält somit einen Luftsterilisator,
der sowohl für Gas- als auch für elektrische lIcizung geeignet ist. Ein solcher
Sterilisator war bisher nicht vorhanden.In some cases it may be desirable to also provide an electric heating device in order to be able to use the sterilizer in the event that the gas heating device is inapplicable for any reason or its use is not desired. In this case, for example, an electric rod heater could be installed in the space between the plate 3 and the plate 2 underneath, and the outside spaces, in which the heating gases or hot air would otherwise circulate, would form very good insulation through which that the heating can be carried out with a minimum of electrical energy. The electric rod heating would also be installed, otherwise it would not be damaged by the gas burner, since this type of heating can withstand the temperatures that occur here without damage. An air sterilizer is thus obtained which is suitable for both gas and electrical lighting. Such a sterilizer was previously not available.