Antrieb für Rohgummi-Waschwalzwerke. Für den Antrieb der Waschwalzwerke,
wie man sie in den Betrieben der Gummiplantagen zum Waschen von Rohgummi benutzt,
haben sich im Laufe der Zeit gewisse Rebeln herausgebildet, denen sich die Hersteller
von Rohgummi-Waschwalzwerken derart angepaßt haben, daß Walzwerke verschiedener
Herkunft zu Gruppen mit gemeinsamem Antrieb zusammengestellt werden können. Der
Antrieb dieser Walzwerke erfolgt allgemein durch eine über Flur hinter dem Walzwerk
in Lagern ruhende Welle in der Weise, daß von dieser Welle aus unter Einschaltung
einer Reibungskupplung mit Hilfe eines Zahnräderpaares die in den Walzwerksständern
festgelagerte hintere Walze angetrieben wird. die ihrerseits durch ein zweites Zahnräderpaar
die vordere, in Gleitlagern verschiebbar. gelagerte Walze antreibt. Die Lager der
Antriebswellen stehen durchweg mit den '\Valzwerksständern auf einer gemeinsamen
Fundamentplatte und bilden infolgedessen mit dein Walzwerk ein geschlossenes Ganzes.
Die Antriebswelle jedes Walzwerks ist an beiden Enden so ausgebildet, daß man die
Wellen von je zwei benachbarten Walzwerken durch Kupplungen verbinden und auf diese
Weise mehrere Walzwerke zu Antriebsgruppen zusammenstellen kann. Der Antrieb des
so aus Einzelwellen zusammengesetzten Wellenstranges erfolgt in der Regel durch
Riemenübertragung von einem Motor aus. Um Motoren .mit hoher Umlaufzahl verwenden
zu können, ohne gezwungen zu sein, eine größere Zahl von Zahnrädervorgelegen anzuordnen,
ist man neuerdings dazu übergegangen, die Umdrehungszahl der Antriebswellen erheblich
gegenüber der früher üblichen Umdrehungszahl zii -erhöhen. Da die Umdrehungszahl
der Walzen aus betriebstechnischen Gründen nicht erhöht werden kann, muß das L'bersetzungsverhältnis
des den Antrieb von der Antriebswelle auf die hintere Walze übertragenden Räderpaares
vergrößert werden. Dies kann nur durch Vergrößerung des getriebenen Rades erfolgen,
da eine Verkleinerung des treibenden Rades, das schon so klein, wie es der \Vellendurchmesse:r
gestattet, gehalten wird, nicht möglich ist. Daraus ergibt sich eine Vergrößerung
des Achsenabstandes zwischen der Antriebswelle und der hinteren Walze des Walzwerks.Drive for raw rubber washing mills. For driving the washing mills,
how they are used in rubber plantations for washing raw rubber,
In the course of time, certain rebels have developed, which the manufacturers face
of raw rubber washing mills have adapted so that rolling mills different
Origin can be put together in groups with a common drive. Of the
These rolling mills are generally driven by an overhead floor behind the rolling mill
shaft resting in bearings in such a way that this shaft is switched on
a friction clutch with the help of a pair of gears in the rolling mill stands
fixed rear roller is driven. in turn by a second pair of gears
the front, slidable in plain bearings. bearing roller drives. The bearings of the
Drive shafts are consistently on a common with the '\ Valzwerk stands
Foundation plate and as a result form a closed whole with your rolling mill.
The drive shaft of each rolling mill is designed at both ends so that you can the
Connect the shafts of two neighboring rolling mills by means of couplings and onto them
Way can put together several rolling mills to drive groups. The drive of the
shaft train composed of individual shafts in this way is usually carried out through
Belt transmission from a motor. To use motors with a high number of revolutions
to be able to arrange a larger number of gears in front of them without being forced to
the number of revolutions of the drive shafts has recently been increased
zii -increase compared to the previously usual number of revolutions. Because the number of revolutions
the rollers cannot be increased for operational reasons, the transmission ratio must
of the pair of wheels transmitting the drive from the drive shaft to the rear roller
be enlarged. This can only be done by enlarging the driven wheel,
there is a reduction in the size of the driving wheel, which is already as small as the diameter of the \ vellum: r
allowed, held, is not possible. This results in an enlargement
the center distance between the drive shaft and the rear roller of the rolling mill.
Diese Änderung der Antriebsverhältnisse hat für den Hersteller den
Nachteil, daß er sich, da nach wie vor auch auf die Ausbaumöglichkeit vorhandener
Anlagen mit den früher allgemein üblichen Antriebsverhältnissen Rücksicht genommen
werden muß, auf die Lieferungsmöglichkeit von zwei in bezug auf den Antrieb voneinander
verschiedenen Walzwerksmodellen einstellen muß. Für den Bezieher hat die Änderung
den Nachteil, daß er unter Umständen bei dringenden Bedarfsfällen nicht in der Lage
ist, ein für seine
Verhältnisse passendes, Walzwerk kurzfristig
zu beziehen. Die Verhältnisse auf dem Gummimarkt bringen es aber bekanntlich mit
sich, daß Bedarfsfälle plötzlich eintreten und ebenso plötzlich befriedigt werden
müssen.This change in the drive ratios has the
Disadvantage that he is, as before, also on the expansion options available
Systems with the previously common drive conditions have been taken into account
must be, on the delivery possibility of two with respect to the drive from each other
different rolling mill models. The change has for the recipient
the disadvantage that he may not be able to do so in urgent cases
is, one for his
Appropriate conditions, rolling mill at short notice
to acquire. However, as is well known, the conditions on the rubber market bring it along
that needs arise suddenly and are just as suddenly satisfied
have to.
Die Erfindung bezweckt, den Antrieb für ein Walzwerk in einfacher
Weise so herzurichten, daß er sowohl mit Walzwerken der älteren als auch der neueren
Ausführung zusammengebaut werden kann. Dies geschieht dadurch, daß für das Antriebswellenlager
ein besonderer Lagerbock verwendet wird, der in an sich bekannter Weise in zwei
um Co' gegeneinander versetzten Stellungen auf der das Walzgestell tragenden Sohlplatte
befestigt werden kann und so gestaltet ist, daß in beiden Stellungen die - Lagermittelachsen
von der 'Mittelachse des Antriebszapfens des;Walzwerks verschieden weit entfernt
sind, so daß in beiden Stellungen verschiedene übersetzungsgetriebe zur Anwendung
gelangen können.The aim of the invention is to simplify the drive for a rolling mill
Way to prepare so that it works with both rolling mills of the older as well as the newer ones
Execution can be assembled. This is done by the fact that for the drive shaft bearing
a special bearing block is used, which in a known manner in two
by Co 'mutually offset positions on the base plate supporting the rolling frame
can be attached and is designed so that in both positions the - bearing center axes
at different distances from the center axis of the drive journal of the rolling mill
are, so that different transmission gears are used in both positions
can get.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Draufsicht auf eine aus zwei Walzwerken
bestehende Walzwerksanlage und Abb. z und 3 je eine Stirnansicht eines Walzwerks
mit einem Antriebsräderpaar mit kleinerem bzw. größerem übersetzungsverhältnis.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention
shown, namely Fig. i show the top view of one of two rolling mills
existing rolling mill and Fig. z and 3 each a front view of a rolling mill
with a pair of drive wheels with a smaller or larger gear ratio.
Auf einer Sohlplatte i sind ei @Valzwerksgestell z und die zur Lagerung
einer Antriebswelle 3 dienenden Wellenlager q. angeordnet. Auf der Welle 3 ist ein
Ritzel 6 oder 8 befestigt, das mit einem Zahnrad 7 oder g auf der Walzenwelle in
Eingriff steht. Zwischen dem Wellenlager q. und der Sohlplatte i ist ein Lagerbock
5 vorgesehen, der so gestaltet ist, da,ß bei jeweiliger Einschaltung eines übersetzungsgetriebes
entweder mit kleinerem oder größerem Übersetzungsverhältnis die Mitten der unteren
Befestigungsfläche und der Befestigungsfläche für das Läger ¢ gegeneinander um die
Hälfte des Unterschiedes zwischen der Horizontalprojektion der Mittelachse der Antriebswelle
3 und der hinteren Walzenwelle versetzt sind. Die zur Befestigung des Lagerbockes
5 an der Sohlplatte dienende Fläche ist so gestaltet, daß jeder der Böcke in zwei
um 18o° gegeneinander versetzten Stellungen an der Sohlplatte befestigt werden kann.
Hierdurch wird die :Mittelachse des Wellenlagers q. um die genannte Unterschiedshälfte
entweder der durch die Mittelachse der hinteren Walzenwelle gehenden lotrechten
Ebene genähert (Abb. 2) oder von dieser entfernt (Abb. 3). Bei Verwendung der beschriebenen
Lagerböcke genügt es somit, außer den in der üblichen Anzahl auf Vorrat gehaltenen
Walzwerken noch einige Antriebsräder vorrätig zu halten, um allen vorkommenden Bedarfsfällen
Rechnung tragen zu können.On a base plate i there are ei @Valzwerkrahmen z and those for storage
a drive shaft 3 serving shaft bearings q. arranged. On shaft 3 is a
Pinion 6 or 8 attached, which with a gear 7 or g on the roller shaft in
Engagement is. Between the shaft bearing q. and the base plate i is a bearing block
5 is provided, which is designed so that, ß when a transmission gear is switched on
either with a smaller or larger gear ratio the mids of the lower ones
Fastening surface and the fastening surface for the stock ¢ against each other around the
Half the difference between the horizontal projection of the central axis of the drive shaft
3 and the rear roller shaft are offset. The one for fastening the bearing block
5 on the sole plate serving surface is designed so that each of the trestles in two
can be attached to the base plate in positions offset from one another by 180 °.
As a result, the: central axis of the shaft bearing q. around the mentioned half of the difference
either the vertical one passing through the central axis of the rear roller shaft
Level approached (Fig. 2) or removed from this (Fig. 3). When using the described
It is therefore sufficient for bearing blocks, except for those that are kept in stock in the usual number
Rolling mills still have some drive wheels in stock to meet all requirements
To be able to take into account.