Verfahren zur Herstellung der Stromzuleitung für hochohmige Widerstände
und Vorrichtung für dieses Verfahren. Für die Herstellung hochohmiger Widerstände,
bei denen auf einem isolierenden Träger aus Glas, Quarz o. dgl. eine leitfähige
Schicht hergestellt wird, ist es von größter Bedeutung, die Verbindung zwischen
den Zuleitungselektroden und der Schicht auf das sorgsamste auszugestalten, da anderenfalls
(ler Widerstand im Betriebe mit Verstärkereinrichtungen ein starkes Rauschen zeigt.
Die Aufgabe, einen zuverlässigen Kontakt zwischen der Zuleitungselektrode und der
hochohmigen Widerstandschicht zu erzeugen. wird erfindungsgemäß wie folgt gelöst.Process for producing the power supply line for high-value resistors
and apparatus for this process. For the production of high-value resistors,
where on an insulating support made of glass, quartz o. The like. A conductive
Layer is made, it is of paramount importance to establish the connection between
the lead electrodes and the layer to be designed as carefully as possible, otherwise
(The resistance in operation with amplifier devices shows a strong noise.
The task of ensuring reliable contact between the lead electrode and the
to generate high resistance layer. is solved according to the invention as follows.
In der Abb.i bedeutet i ein kurzes Stück eines Glasstabes, vorzugsweise
aus Bleiglas, auf «-elchen die Widerstandschicht aufgebracht «-erden soll. Auf beide
Enden des Glasstabes wird nun, wie dies in der Abbildung für eine Seite dargestellt
ist, in an sich bekannter Weise eine Hülse 2 aus dünnem Nickel- oder Kupferblech
o. dgl. aufgeschoben. Gemäß der Erfindung werden die Enden des Glasstabes vor dem
Aufschieben der Hülsen durch Erhitzung erweicht und die Hülsen derartig fest mit
den erweichten Glasstabenden verbunden, daß ihre Oberflächen bündig mit der Oberfläche
des Glasstabes an den Anschlußenden liegen (Abb. 2). Die Hülse :2 trägt einen Lappen
3. Die eigentliche Zuleitungselektrode .4 besteht aus einem Drahtstück aus Platinersatz,
Kupfermanteldraht o. dgl., «-elches in das erwärmte Ende 5 des Glasstabes
eingespießt wird. Die Hülse oder Schelle 2 verschmilzt vollständig mit der Oberfläche
des Glasstabes, während gleichzeitig der in das flüssige Glasmaterial eingespießte
Draht 4 sich fest mit dem Glase verbindet. Unter dem Mikroskop betrachtet, ergibt
sich dann ein vollkommen bündiger Abschluß der Oberfläche der Hülse 2 mit der Glasoberfläche.
Dies ist eine sehr `nichtige Forderung zur Herstellung einwandfreier hochohmiger
Widerstände, da anderenfalls in den mikroskopischen Spalten, die zwischen der Hülse
und der Glasoberfläche entstehen, eine mangelhafte Ablagerung der hochohmigen Widerstandsubstanz
erfolgt. Diese schlecht ausgefüllten Spalten sind die Stellen größten Widerstandes,
auf die sich dann die gesamte Belastung konzentriert, so daß das erwähnte Rauschen
im Betriebe eintritt. Zum Schluß wird der Lappen 3 der Hülse 2 an den Stab d. lierangebogen
und beispielsweise durch Schweißung mit ihm verbunden.In Fig.i, i means a short piece of a glass rod, preferably made of lead glass, on which the resistance layer is to be applied. As shown in the figure for one side, a sleeve 2 made of thin nickel or copper sheet or the like is pushed onto both ends of the glass rod in a manner known per se. According to the invention, the ends of the glass rod are softened by heating before the sleeves are pushed on, and the sleeves are so firmly connected to the softened glass rod ends that their surfaces are flush with the surface of the glass rod at the connection ends (Fig. 2). The sleeve: 2 carries a rag 3. The actual lead electrode .4 consists of a piece of wire made of platinum substitute, copper clad wire or the like, which is speared into the heated end 5 of the glass rod. The sleeve or clamp 2 fuses completely with the surface of the glass rod, while at the same time the wire 4 speared into the liquid glass material connects firmly to the glass. When viewed under the microscope, the surface of the sleeve 2 is then completely flush with the glass surface. This is a very void requirement for the production of flawless high-ohmic resistors, since otherwise the high-ohmic resistance substance will be deficiently deposited in the microscopic gaps that arise between the sleeve and the glass surface. These poorly filled gaps are the places of greatest resistance, on which the entire load is then concentrated, so that the aforementioned noise occurs in operation. Finally, the tab 3 of the sleeve 2 on the rod d. bent and connected to it, for example, by welding.
Diese Anordnung hat den großen weiteren `Torteil, daß beispielsweise
bei Erschütterungen die Einschmelzstelle des Drahtes 4 im Glase die Erschütterungen
aufnimmt, also an einer Stelle, «-o sich keine hochohmige Schicht aufgetragen befindet.
Dagegen werden die Erschütterungen durch den elastischen Lappen 3 nicht auf die
Hülse oder Schelle 2 übertragen, so daß auch bei mechanischen Erschütterungen keine
Beeinträchtigung des
innigen Stromüberganges von der Hülse .2 in
die aufgetragene Widerstandschicht erfolgt.This arrangement has the large additional `gate part, that for example
in the event of vibrations, the melting point of the wire 4 in the glass causes the vibrations
absorbs, ie at a point «-o there is no high-resistance layer applied.
In contrast, the vibrations by the elastic flap 3 are not on the
Transfer sleeve or clamp 2, so that no mechanical shocks
Impairment of the
intimate current transfer from the sleeve .2 in
the applied resistance layer takes place.
In geringfügiger Abänderung läßt sich auch. an Stelle einer Rohrschelle
2 eine Kappe 6 (Abb. 3) aus dünnem Kupfer- oder Nickelblech verwenden, deren Boden
rohrförmig ausgezogen ist (bei 7). Durch dieses ttöhrchen wird der Draht q. hindurchgeschoben
und dann mit der Kappe 6 verschweißt. Die Kappe 6 kann ebenso wie die Schelle 2
mit Schlitzen 8 versehen sein, welche bei geringen Unterschieden der Durchmesser
des Glasstabes und der Kappe eine gewisse Federung zulassen, so daß der verlangte
gleichmäßige übergang von der Oberfläche der Kappe 6 zu der Oberfläche des Glasstabes
gewährleistet ist.It can also be changed slightly. instead of a pipe clamp
2 use a cap 6 (Fig. 3) made of thin copper or nickel sheet, the bottom of which
is extended tubular (at 7). The wire q is passed through this tube. pushed through
and then welded to the cap 6. The cap 6, like the clamp 2
be provided with slots 8, which with small differences in diameter
of the glass rod and the cap allow a certain amount of resilience, so that the demanded
uniform transition from the surface of the cap 6 to the surface of the glass rod
is guaranteed.