DE452675C

DE452675C - Nut press

Info

Publication number: DE452675C
Application number: DEF61443D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-05-30
Filing date: 1926-05-30
Publication date: 1927-11-18

Description

Nutternpresse. Mutternpressen, die nach dem Doppeldruckverfahren arbeiten, sind mit einem wechselseitig arbeitenden Matrizenschlitten, in dem die Döppermatrize und die Formmatrize liegen, ausgerüstet. Den Matrizen gegenüber liegen die Werkzeuge, ein Döpperstempel und ein Fertigstempel. Während der Döpperstempel, dessen Querschnitt größer ist als der Durchmesser der zugehörigen Formmatrize beträgt, nur bis dicht vor die Schneidkante der Matrize vorgetragen wird, tritt der Fertigstempel kurz in die Matrize ein. Hierbei ist es wesentlich, daß die Formmatrize dem Fertigstempel gegenüber eine unverrückbare feste Lage einnimmt, da andernfalls die Schneidkanten der Matrize, deren Öffnung nur Bruchteile eines Millimeters weiter ist als der Querschnitt des Stempels beträgt, sehr leicht durch Auftreffen des Stempels verletzt werden.Nut press. Nut presses that work according to the double pressure process, are with an alternately working die carriage in which the die and the molding die are equipped. Opposite the dies are the tools, a die and a finishing stamp. During the die, its cross-section is larger than the diameter of the associated molding die, only up to tight Before the cutting edge of the die is carried forward, the finishing punch steps briefly into the die. It is essential that the forming die is the finishing punch opposite to an immovable fixed position, otherwise the cutting edges the die, the opening of which is only a fraction of a millimeter wider than the cross-section of the stamp can easily be injured by hitting the stamp.

Eine genaue Lage des Matrizenschlittens den Werkzeugen gegenüber wird durch die vorliegende Erfindung dadurch erreicht, daß der Matrizenschlitten während des Preßvorganges fest gegen eine seiner seitlichen Führungen und gegen die Druckplatte, auf der er mit seiner Rückseite gleitet, gepreßt wird; durch entsprechende Ausbildung dieser Anordnung kann auch der Matrizenschlitten während seiner Arbeitsstellung in bezug auf seine seitliche Verschiebung verriegelt werden.An exact position of the die slide opposite the tools is achieved by the present invention in that the die carriage during the pressing process firmly against one of its lateral guides and against the pressure plate, on which it slides with its back, is pressed; through appropriate training this arrangement can also be used by the die slide during its working position be locked with respect to its lateral displacement.

Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wieder. Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Matrizenschlittens, Abb. 2 einen Schnitt in Richtung A-B der Abb. i, Abb. 3 die gleiche Anordnung, jedoch mit einer besonderen Ausführungsform des Druckstückes.The drawings give an embodiment of the inventive concept again. Fig. I shows a front view of the die carriage, Fig. 2 shows a section in the direction A-B of Fig. i, Fig. 3 the same arrangement, but with a special one Embodiment of the pressure piece.

Der Matrizenschlitten i liegt in dem Führungsstück 2, er trägt die Formmatrize 3 und die Döppermatrize q.; er weist einen derartigen Querschnitt auf und liegt derart in seinem Führungskörper, daß er sich nach vorn hin verjüngt. Oberhalb des Schlittens ist im Führungsstück 2 ein Druckstück 5 angeordnet, das in seiner Vorderseite eine viereckige Form aufweist und sich nach hinten zu derart verjüngt, daß die entstehende Schräge der Abschrägung des Schlittens entspricht. Der rückwärtige Teil des Führungsstückes läuft in einen runden Bolzen aus, der eine Druckfeder 6 trägt. Diese ist so angeordnet, daß sie das Bestreben hat, das Druckstück 5 stets nach vorn zu drücken.The die slide i lies in the guide piece 2, it carries the Forming die 3 and the die q .; it has such a cross section and lies in its guide body in such a way that it tapers towards the front. Above of the carriage, a pressure piece 5 is arranged in the guide piece 2, which in his The front has a square shape and tapers towards the rear in such a way that that the resulting slope corresponds to the slope of the slide. The rear one Part of the guide piece terminates in a round bolt that has a compression spring 6 wearing. This is arranged in such a way that it tends to keep the pressure piece 5 always to push forward.

Zur seitlichen Begrenzung des Schlittenhubes ist in den Schlitten ein Bolzen 7 eingelassen, der durch ein mit dem Führungsstück 2 fest verbundenes Querstück 8 hindurchgeht und zwei Stellmuttern 9, io trägt.The slide is used to limit the slide stroke laterally a bolt 7 let in, which is firmly connected to the guide piece 2 by a Cross piece 8 goes through and carries two adjusting nuts 9, io.

Auf der Vorderseite des Druckstückes 5 ist ein Anschlagbolzen ii angeordnet, dem gegenüber im Werkzeugschlitten 12 ein entsprechender Druckbolzen 13 liegt. In dem Werkzeugschlitten ist ferner der Döpperstempel 14 gezeigt. Die wechselseitige Verschiebung des Schlittens erfolgt durch die sich anschließende Stange 15, die mit dem Getriebe der Maschine in Verbindung steht.A stop bolt ii is arranged on the front side of the pressure piece 5, opposite which a corresponding pressure bolt 13 is located in the tool slide 12. The die 14 is also shown in the tool slide. The reciprocal displacement of the carriage is carried out by the adjoining rod 15, which is connected to the transmission of the machine.

Eine zweckmäßige andere Ausgestaltung des Druckstückes 5 ist in der Abb. 3 dargestellt. Die Unterseite des vorderen Teiles des Druckstückes 5 stellt nicht eine Fläche dar, wie in der Abb. i gezeigt wird, sondern dieser Teil ist winklig ausgebildet, weist also zwei Flächen auf. Mit gleicher Abschrägung sind in den Schlitten zwei Vertiefungen mit Flächen 16, 17, die die gleiche Neigung aufweisen wie die entsprechenden Abschrägungen des Druckstückes, eingelassen.Another useful embodiment of the pressure piece 5 is in the Fig. 3 shown. The underside of the front part of the pressure piece 5 represents does not represent a surface, as shown in Fig. i, but this part is angled formed, so has two surfaces. With the same bevel are in the slide two depressions with surfaces 16, 17 which have the same inclination as that corresponding bevels of the pressure piece, let in.

Arbeitsweise dieser Anordnung. Bei dem ersten Arbeitsvorgang liegt die Döppermatrize 4 dem Döpperstempel 14 gegenüber. Geht dieser vor, so trifft zunächst der im Werkzeugschlitten stark federnd angeordnete Druckbolzen 13 auf den Anschlagbolzen i i des Druckstückes 5 und drückt dieses zurück, so daß es sich unter nachgeben der Feder 6 mit seiner abgeschrägten Fläche fest gegen die entsprechende Abschrägung des Matrizenschlittens legt. Infolge dieses schräg nach unten gerichteten Druckes wird der Matrizenschlitten fest gegen seine untere und seine hintere Fläche gepreßt, so daß er in dem Augenblick, wenn der Döpperstempel seine Arbeit verrichtet, in gesicherter, unverrückbarer Lage liegt. Durch das Zurückgehen des Werkzeugschlittens wird auch die Feder 6 entspannt und das Druckstück 5 durch die Feder so weit vorgedruckt, daß .der Schlitten unbehindert seitlich verschoben werden kann. Das seitliche Verschieben erfolgt so weit, bis die Formmatrize 3 vor dem. Döpperstempel 14 liegt, in diesem Augenblick geht der Werkzeugschlitten wieder vor, das Druckstück 5 wird wieder gegen den Schlitten i gepreßt, und der Döpperstempel preßt die gedöppte Mutter bis auf den Bruchteil eines Millimeters in die Formmatrize 3 hinein. Nach Entlastung des Matrizenschlittens wird dieser wieder nach links verschoben, wobei er die in der Formmatrize sitzende Mutter mitnimmt und in achsiale Lage zu dem Fertigstempel bringt. Beim Vorgehen des Fertigstempels, der die Mutter vollends in die Matrize preßt, wobei er selbst in diese kurz eintritt, wiederholen sich die zuvor geschilderten Arbeitsvorgänge: Zunächst Sicherung der Lage des Matrizenschlittens, alsdann Arbeiten der Werkzeuge.How this arrangement works. In the first working process, the die 4 lies opposite the die 14. If this happens, the pressure pin 13 , which is strongly resilient in the tool slide, first hits the stop pin ii of the pressure piece 5 and pushes it back, so that it rests firmly against the corresponding bevel of the die slide with its beveled surface, giving way to the spring 6. As a result of this diagonally downward pressure, the die slide is pressed firmly against its lower and rear surface, so that it is in a secure, immovable position at the moment when the die is doing its work. By retreating the tool slide, the spring 6 is also relaxed and the pressure piece 5 is pre-pressed by the spring so far that the slide can be moved laterally without hindrance. The lateral shifting takes place until the molding die 3 in front of the. The die 14 is in place, at this moment the tool slide moves forward again, the pressure piece 5 is pressed again against the slide i, and the die presses the die pressed into the die 3 to within a fraction of a millimeter. After the die slide is relieved of pressure, it is shifted to the left again, taking the nut seated in the forming die with it and bringing it into an axial position in relation to the finishing punch. When proceeding with the finishing punch, which presses the nut completely into the die, where it briefly enters it, the previously described work processes are repeated: First, securing the position of the die slide, then working the tools.

Die seitliche Begrenzung des Hubes des Matrizenschlittens erfolgt mit Hilfe der Stellmuttern 9, io, deren gegenseitige Entfernung dem Schlittenhub entsprechend eingestellt wird, und von denen sich die Mutter 9 nach der Rechtsverschiebung des Schlittens und die Mutter io nach der Linksbewegung an das Querstück 8 legen.The lateral limitation of the stroke of the die slide takes place with the aid of the adjusting nuts 9, io, the mutual removal of which the slide stroke is adjusted accordingly, and of which the mother 9 after the right shift of the slide and the nut io after moving to the left on the crosspiece 8.

Eine weitere Sicherung gegen seitliche Verschiebung des Matrizenschlittens ist durch die Ausführung des Druckstückes 5 nach der Abb.3 gegeben. Ist der Werkzeugschlitten in seine linke Arbeitsstellung, wie Abb.3 zeigt, geschoben, so legt sich das Druckstück 5 mit - seiner linken Abschrägung auf die entsprechende Abschrägung 17 der rechten Aussparung im Schlitten; ist der Schlitten wieder nach rechts gegangen, so legt sich das Druckstück mit seiner rechten Abschrägung auf die entsprechende nach links zu abgeschrägte Fläche 16 des Schlittens. Diese beiden Anlagen halten im Verein mit den beiden Stellmuttern 9, io den Matrizenschlitten unbedingt gesichert gegen etwaige seitliche Abweichung.Another safeguard against lateral displacement of the die slide is given by the design of the pressure piece 5 according to Fig.3. Is the tool slide When it is pushed into its left working position, as shown in Fig. 3, the pressure piece lies down 5 with - its left bevel on the corresponding bevel 17 of the right Recess in the slide; if the sledge has gone to the right again, lay down the pressure piece with its right bevel on the corresponding to the left to beveled surface 16 of the carriage. These two plants keep in the club with the two adjusting nuts 9, io the die slide must be secured against any lateral deviation.

Statt des Anpressens des Druckstückes 5 an den Schlitten mit Hilfe des vorgehenden Werkzeugschlittens, wie es in dem Ausführungsbeispiel beschrieben ist, kann das Anpressen auch mit Hilfe einer Feder erfolgen. In diesem Falle würde irgendeine andere selbsttätig arbeitende Entlastung angeordnet werden, die das Druckstück 5 während des Schlittenverschiebens anhebt. Die zur Anwendung kommenden Mittel zur Betätigung des Druckstückes sind also für den Erfindungsgedanken ohne Belang.Instead of pressing the pressure piece 5 against the carriage with the help of the preceding tool slide, as described in the exemplary embodiment is, the pressing can also be done with the help of a spring. In that case it would any other automatic relief can be arranged that the pressure piece 5 lifts while the slide is being moved. The means to be used for Actuation of the pressure piece are therefore irrelevant for the concept of the invention.

Bei leichteren Mutternpressen mit verhältnismäßig leichten Matrizenschlitten kann das Anpressen des Schlittens an eine seiner Führungen auch dadurch erfolgen, daß die gegenüberliegende Führung ständig stark federnd gegen den Matrizenschlitten drückt.For lighter nut presses with relatively light die slides the slide can also be pressed against one of its guides by that the opposite guide is always strongly resilient against the die slide presses.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Nut press with alternating die slide, characterized in that a pressure is applied to the die carriage (i) in the direction of is exercised on one of its lateral guides.

2. nut press according to claim i, characterized in that the lateral At the same time, pressure is also applied axially to the dies (3, 4) on the base (i8) of the carriage exerts too directed pressure.

3. nut press according to claim i and 2, characterized in that the lateral pressure on the die carriage (i) by pressing one of the side slide guides.

4. Nut press according to claim i and 2, characterized in that for exercise the lateral pressure special pressure pieces (5) are arranged.

5. Nut press according to claims 3 and .4, characterized in that - the pressure pieces (5) are permanent are under spring pressure, but to release the die slide (r) from it can be withdrawn.

6. nut press according to claim q., Characterized in that the Pressure pieces (5) are provided with lateral bevels (16, 17) and each of them each time the slide (z) is moved with one of its sides Alternating bevels against the associated side of the corresponding die slide provided inclined recesses.