DE452157C

DE452157C - Device for dipping Zuendhoelzchen

Info

Publication number: DE452157C
Application number: DEB122131D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-11-07

Description

Vorrichtung zum Tunken von Zündhölzchen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Tunken von Zündhölzchen, bei der die in Stäben in an sich bekannter Weise befestigten Hölzchen zwei oder mehrere Male nacheinander verschieden tief in jeweils frische Tunkmasse getunkt werden.Device for dipping matches. The present invention relates on a device for dipping matches, in which the sticks in sticks attached in a known manner two or more times in succession can be dipped differently deep into fresh dunking mass.

Gemäß der Erfindung wird eine sich um ihre eigeneAchse drehendeWalze abwechselnd durch einen Vorratsbehälter für die Tunkmasse und über einen Tisch bewegt, auf dem das Tunken der Hölzchen stattfindet.' Die Walze, die beim Drehen im Vorratsbehälter an ihrem Umfang mit Zündmasse belegt worden ist, gibt diese Masse auf den geheizten Tisch wieder ab. Die Masse auf dem Tisch, in der das Tunken einmal stattgefunden hat, wird selbsttätig entfernt, so daß für jedes Tunken frische Masse aufgetragen wird. In einfachster Weise wird die die Zündmasse auf den Tisch auftragende Walze an endlosen Ketten befestigt, mittels deren die Walze nacheinander durch den Vorratsbehälter und über den Tisch bewegt wird. Dabei wird vor der Walze ein Streichmesser in den Ketten befestigt, das, über den Tisch streifend, die Masse vor der Walze vom Tisch entfernt. Um ferner eine gleichmäßige Höhe der Zündmasse auf dem Tisch hinter der Auftragwalze zu erreichen, ist an der Kette auch hinter der Walze eine Leiste befestigt, die genau parallel zur Tischfläche bewegt wird und dabei die Höhe der Zündmasse auf dem Tische ausgleicht. Damit nun die Zündhölzchen verschieden tief eingetaucht werden können, wird die Masse auf dem Tisch an verschiedenen Stellen verschieden hoch aufgetragen. Zu diesem Zwecke wird die Ausg1eichleiste bei ihrem Gang über den Tisch verstellt, z. B. mit Hilfe einer über eine Stufenschiene laufenden Steuerrolle, so daß ihr Abstand von der Tischfläche erst geringer ist und später auf ein bestimmtes Maß erhöht wird. Die Hölzchen werden dann nacheinander erst in die stärkere Zündmassenschicht und später in die weniger tiefe Schicht eingestoßen. Walze und- Tisch können mit Dampf oder elektrisch beheizt werden. Ferner kann die Zufuhr von frischer Zündmasse zum Behälter durch eine an sich bekannte Vorrichtung geregelt werden.According to the invention there is a roller rotating on its own axis alternately moved through a storage container for the dunking mixture and over a table, on which the dipping of the sticks takes place. ' The roller that turns in the reservoir has been covered with ignition mass on its circumference, this mass is applied to the heated one Table again. The mass on the table in which the dipping once took place is removed automatically, so that fresh mass is applied for each dip will. The roller that applies the ignition compound to the table is very simple attached to endless chains, by means of which the roller successively through the storage container and is moved across the table. A doctor knife is inserted in front of the roller Chains attached, which, brushing across the table, the mass in front of the roller from the table removed. Furthermore, in order to ensure an even height of the ignition material on the table behind the To reach the application roller, a bar is attached to the chain behind the roller, which is moved exactly parallel to the table surface and at the same time the height of the ignition mass balances on the table. So that the matches are now immersed to different depths the mass on the table will be different in different places applied high. For this purpose, the balancing bar is turned over as it moves adjusts the table, e.g. B. with the help of a control roller running over a step rail, so that their distance from the table surface is only smaller and later to a certain one Degree is increased. The sticks are then one after the other only in the thicker primer layer and later pushed into the less deep layer. Roller and table can be used with Steam or electrically heated. Furthermore, the supply of fresh ignition material to the container can be regulated by a device known per se.

Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Teil im-Schnitt, . Abb. 2 einen Teil der Vorrichtung in Ansicht von oben, Abb.3 die Vorrichtung zum Steuern der Ausgleichleiste für die Tunkmasse in größerem Maßstab, Abb. 4 und 5 die Köpfchen nach dem alten bzw. nach dem neuen Verfahren hergestellt. In einem Behälter i, der zur Aufnahme der Tunkmasse dient, sind zwei zum Antrieb zweier Ketten 6 dienende Wellen 2, 3 drehbar gelagert. An den beiden Ketten ist eine Auftragwalze 7 mittels Lagerstücken 8 drehbar gelagert. Die Zapfen 9 der Walze 7 tragen Reibungsräder io, die sich beim Umlaufen der Ketten 6 auf einer über dem Behälter i angeordneten Schiene i i bzw. auf einer im Behälter i am Boden befestigten Schiene 12 abwälzen, wodurch die Walze 7 um ihre eigene Achse gedreht wird. Die Abmessungen der Räder io sind so gewählt, daß die Walze 7 beim Laufen über die Schiene 12 mindestens eine volle Umdrehung ausführt und dabei von der im Behälter i vorhandenen Tunkmasse an ihrem ganzen Umfang belegt wird. Ebenso macht die Walze 7 dadurch, daß sich die Räder io an der Schiene ii abwälzen, eine volle Umdrehung oberhalb eines hohlen Metalltisches 13; dieser ist zwischen den oberen und unteren Strängen der Ketten 6 im Behälter i angeordnet, so daß die obere Tischfläche 14 genau wagerecht und parallel zum oberen geführten Strang der Kette 6 liegt. An den Ketten 6 ist parallel zur Walze 7 eine Abstreifschnene 15 vorgesehen, die, auf der Tischfläche 14 streifend, die auf dem Tisch 13 liegende alte Tunkmasse abstreift und auf den Boden des Behälters i wirft. Die Reinigungsschiene 15 ist in der Bewegungsrichtung der Ketten 6 vor der Walze 7 angeordnet. Auf der entgegengesetzten Seite der Walze 7 befindet sich zum Verteilen der frischen Tunkmasse eine Verteilschiene 16, die in einigem Abstand über der Fläche 14 endet. Die Schiene i6 ist schwenkbar auf den Zapfen g der Walze 7 mittels der Lagerstücke 17 gelagert und steht unter dem Einfluß von Federn 18, die bestrebt sind, die Schiene 16 nach unten zu drücken. Die Schiene 16 wird beim Laufen der Walze 7 über den Tisch 13 während der ersten Hälfte des Weges ziemlich tief über dem Tisch gehalten. Beim Streichen über die zweite Hälfte wird sie nach oben gehoben, und zwar dienen zu diesem Zwecke gegenüber dem Tisch 13 verstellbare Führungsleisten i9, auf denen Rollen 2o laufen, die drehbar in den Lagerstücken 17 gelagert sind. Die Schiene 16 wird beim Streichen über diese verstellbaren Leisten i9 entgegen der Wirkung der Federn 18 angehoben, sobald die Rollen 2o auf die Stufe 21 der Schiene i9 auflaufen.An embodiment of the device is shown schematically in the drawing. It shows: Fig. I a side view of the device, partly in section. Fig. 2 shows a part of the device in a view from above, Fig. 3 shows the device for controlling the leveling strip for the dunk mass on a larger scale, Fig. 4 and 5 the heads made according to the old and the new method. In a container i, which is used to hold the pulp, two shafts 2, 3 serving to drive two chains 6 are rotatably mounted. An applicator roller 7 is rotatably mounted on the two chains by means of bearing pieces 8. The pins 9 of the roller 7 carry friction wheels io, which roll when the chains 6 rotate on a rail ii arranged above the container i or on a rail 12 attached to the floor in the container i, whereby the roller 7 is rotated about its own axis . The dimensions of the wheels io are chosen so that the roller 7 executes at least one full revolution when running over the rail 12 and is occupied over its entire circumference by the dry matter present in the container i. Likewise, because the wheels io roll on the rail ii, the roller 7 makes a full revolution above a hollow metal table 13; this is arranged between the upper and lower strands of the chains 6 in the container i, so that the upper table surface 14 is exactly horizontal and parallel to the upper guided strand of the chain 6. On the chains 6, parallel to the roller 7, a stripping blade 15 is provided which, by grazing on the table surface 14, strips off the old pulp lying on the table 13 and throws it onto the bottom of the container i. The cleaning bar 15 is arranged in front of the roller 7 in the direction of movement of the chains 6. On the opposite side of the roller 7 there is a distribution rail 16 for distributing the fresh pulp, which ends at some distance above the surface 14. The rail i6 is pivotably mounted on the pin g of the roller 7 by means of the bearing pieces 17 and is under the influence of springs 18 which strive to press the rail 16 downwards. When the roller 7 runs over the table 13, the rail 16 is held fairly low above the table during the first half of the way. When brushing over the second half, it is lifted upwards, and for this purpose adjustable guide strips i9 with respect to the table 13, on which rollers 2o run, which are rotatably mounted in the bearing pieces 17. The rail 16 is raised when brushing over these adjustable strips i9 against the action of the springs 18 as soon as the rollers 2o run onto the step 21 of the rail i9.

Der Arbeitsgang ist folgender: Der Behälter i wird mit Masse teilweise gefüllt, so daß beim Laufen der Kette 6 und beim Drehen der Walze 7 diese an ihrem Umfang Tunkmasse aus dem Behälter i nehmen kann. Darauf wird die Walze 7 durch die Ketten 6 über den Tisch 13 bewegt. Die Reibungsräder io rollen sich auf der Leiste i i ab, und dabei gibt die Walze 7 die an ihrem Umfang befindliche Tunkmasse auf die Tischfläche 14 ab. Die Massenverteilschiene 16 verteilt die Masse gleichmäßig auf dem ganzen Tisch, und zwar wird die Masse auf der einen Hälfte des Tisches 13 weniger tief aufgetragen als auf der zweiten Hälfte des Tisches. Vor dem Auftragen der Tunkmasse auf den Tisch streift die Reinigungsschiene 15 die vom vorhergehenden Arbeitsgang zurückgebliebene Tunkmasse vom Tisch 13 weg in den Behälter i zurück. Die Hölzchen werden, nachdem die Walze 7 den Tisch 13 verlassen hat und während sie unter dem Tisch 13 durch den Behälter i bewegt wird, durch an sich bekannte Mittel getunkt, und zwar werden dieselben Zündhölzchen ein erstes Mal in die auf der linken Hälfte des Tisches liegende erhöhte Tunkmassenschicht eingetaucht, so weit, bis die- Hölzchen auf der Fläche 14 aufstoßen. Dann werden die Hölzchen senkrecht aus der Masse gehoben und ein zweites Mal in die weniger tiefe Schicht auf der rechten Hälfte des Tisches 13 so weit eingetaucht, daß die Stirnenden der Hölzchen die Fläche 14 ganz berühren; darauf werden die Hölzchen mittels Stabwender um i8o° nach oben geschwenkt. Der Stabwender kann in beliebiger Entfernung vom Tunktisch angeordnet werden, so daß je nach der größeren oder geringeren Zähflüssigkeit der Tunkmasse sich doch ein gut geformter Kopf an jedem Hölzchen bildet. Beim ersten Einstoßen sind die Hölzchen auf ihren Seitenwänden mit Tunkmasse belegt worden. Beim zweiten Einstoßen wird auf jedem Hölzchen eine Kappe gebildet; der größere Teil der Tunkmasse liegt auf der Seitenwand der Hölzchen.The operation is as follows: The container i is partially filled with mass, so that when the chain 6 is running and when the roller 7 rotates, the latter can take dunk mass from the container i at its circumference. The roller 7 is then moved over the table 13 by the chains 6. The friction wheels io roll on the bar ii, and in the process the roller 7 releases the pulp on its periphery onto the table surface 14. The mass distribution rail 16 distributes the mass evenly over the entire table, namely the mass is applied less deeply on one half of the table 13 than on the second half of the table. Before the dunking compound is applied to the table, the cleaning rail 15 pushes the dunking compound remaining from the previous operation away from the table 13 and into the container i. After the roller 7 has left the table 13 and while it is being moved under the table 13 through the container i, the sticks are dipped by means known per se, namely the same matches are dipped a first time into the one on the left half of the table lying, elevated Tunkmassschicht immersed so far until the sticks on the surface 14 abut. Then the sticks are lifted vertically out of the mass and dipped a second time into the less deep layer on the right half of the table 13 so far that the front ends of the sticks touch the surface 14 completely; then the sticks are swiveled upwards by 180 ° by means of a rod turner. The rod turner can be placed at any distance from the dunking table, so that, depending on the greater or lesser viscosity of the dunking material, a well-shaped head is formed on each piece of wood. The first time the sticks are pushed in, their side walls are covered with dunking compound. When the stick is pushed in for the second time, a cap is formed on each stick; the greater part of the dunk mass lies on the side wall of the sticks.

In Abb. 5 ist ein Zündhölzchen mit einem nach dem neuen Verfahren hergestellten Kopf aus Zündmasse dargestellt. Abb. 4 zeigt als Vergleich das nach den bekannten Verfahren hergestellte Zündholz.In Fig. 5 is a match with a new method Manufactured head from ignition material shown. Fig. 4 shows this as a comparison match made by known methods.

Der Tisch 13 ist an einer Dampfleitung. in an sich bekannter Weise angeschlossen. Die Walze 7 ist mindestens beim Beginn der Arbeit mit Dampf oder auf andere Weise vorzuwärmen. Der Behälter selbst kann doppelwandig ausgeführt und geheizt werden.The table 13 is on a steam line. in a manner known per se connected. The roller 7 is at least when starting to work with steam or preheat in other ways. The container itself can be double-walled and be heated.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for dipping matches, in which the sticks at least twice in a row differently deep into the always fresh one Dunk mass are encountered, characterized in that by means of a to their own Axis rotating applicator roller (7), which is mounted on endless chains (6), from a storage container (i) taken up mass and placed on a heated table (i3, 14) is applied after a well-known doctor bar (i5) hits the table cleaned from the old job.

2. Apparatus according to claim i with a device for evenly spreading the dunk on the table, marked by a controlled one located behind the roller (7) in the direction of movement of the chains Bar (i6), which under the action of a spring (i8) and guide rollers (20) Use the step rails (ig) to apply the coating of the dunking compound on the table (i3) holds different levels according to the levels.