Bruchsicherung für schwerbelastete IVlaschinenkörper. Bei schweren
Werkzeugmaschinen, wie Exzenterpressen, Schmiedemaschinen, Kalt-Schlagpressen, Walzwerken
u. dgl., ist eine einwandfrei wirkende Sicherung des schweren und teuren Maschinenkörpers
unbedingt erforderlich, da die Art der zu leistenden Arbeit sehr oft Anlaß zur Überschreitung
des höchstzulässigen Druckes gibt.Break protection for heavily loaded machine bodies. With severe
Machine tools such as eccentric presses, forging machines, cold impact presses, rolling mills
and the like., Is a properly working backup of the heavy and expensive machine body
absolutely necessary, as the type of work to be done very often gives rise to exceeding
of the maximum allowable pressure.
Sehr verbreitet ist als Drucksicherung z. B. die sogenannte Knickstange.
Bei dieser besteht die Druckstange der Kurbelpresse aus zwei Teilen, die durch ein
Gelenk verbunden sind, das aus der Mitte der Druckstange liegt und dadurch bestrebt
ist, auszuknicken. Das Knicken wird durch einen Zerreiß- oder Scherstift verhindert
oder auch durch eine Klinke, die von einer Feder beaufschlagt ist. Bei dieser Ausführung
tritt in drei Gelenken und bei der gefederten Ausführung auch bei der Klinke störende
Reibung auf. Zudem ist der Scherbolzen oder der Zerreißstift dauernd der Einwirkung
der Belastungsstöße ausgesetzt. Eine andere bekannte Bauart ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbelwelle nicht wie bei der normalen Ausführung unmittelbar im Körper
der Mzschine gelagert ist, sondern in einer exzentrischen Büchse, und zwar so, daß
der Druck der Maschine diese Büchse um ihre Achsmitte zu drehen sucht, was durch
einen Abreißbolzen verhindert wird. Bei dieser Ausführung müssen beide Kurbellager
mit einer solchen Büchse versehen werden, und @es muß zudem noch durch einen besonderen
Mechanismus dafür gesorgt werden, daß beide bei einseitigem Druck sich gleichmäßig
drehen und kein Ecken eintritt. Zudem ist die Wirksamkeit der Sicherung sehr in
Frage gestellt. Durch kleine Schwankungen des Reibungswertes können Unterschiede
in dem Drehmoment eintt eten, die vom völligen Verschwinden desselben (Selbstsperrung)
bis zu hohen Werten gehen.Is very common as a pressure protection z. B. the so-called kink rod.
In this case, the push rod of the crank press consists of two parts, which are connected by a
Joint are connected, which is from the center of the push rod and thereby strives
is to buckle. Kinking is prevented by a tear or shear pin
or by a latch that is acted upon by a spring. In this version
occurs in three joints and, in the case of the spring-loaded version, also in the case of the pawl, which is annoying
Friction on. In addition, the shear bolt or tear pin is permanently exposed
exposed to shock loads. Another known type is characterized by
that the crankshaft is not directly in the body as in the normal version
the Mzschine is stored, but in an eccentric sleeve, in such a way that
the pressure of the machine to turn this sleeve around the center of its axis seeks to do something through
a tear-off bolt is prevented. In this version, both crank bearings
be provided with such a box, and @it must also be provided with a special one
Mechanism ensures that both pressure on one side are evenly distributed
turn and no corners enter. In addition, the effectiveness of the backup is very in
Asked a question. Small fluctuations in the coefficient of friction can cause differences
in the torque, which from the complete disappearance of the same (self-locking)
go up to high values.
Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß der axiale
Maschinendruck in ein Drehmoment um die Druckachse verwandelt wird mit Hilfe einer
Schraubenfläche. Das Drehmoment wird dann mit den üblichen Mitteln (also Scher-
oder Zerreißstift, Federklinken usw.) abgesichert.Compared to the known, the invention is that the axial
Machine pressure is converted into torque around the pressure axis with the help of a
Helical surface. The torque is then applied using the usual means (i.e. shear
or tear pin, spring pawls, etc.).
Es sei die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen dargelegt: Abb.
i zeigt die Druckstange einer Kurbelpresse (Schmiedemaschine, Abgratpressz o. dgl.)
als Sicherheitsdruckstange ausgeführt.The invention is illustrated using a few exemplary embodiments: Fig.
i shows the push rod of a crank press (forging machine, trimming press, etc.)
designed as a safety push rod.
Der Gelenkkopf i stützt sich mit seiner hinteren Fläche auf die Spindelbüchse
2, die ihrerseits mit steilem Gewinde 3 in die Druckstange d. eingreift. Für den
Rückzug ist der Gelenkkopf durch die Spindel 5 mit der Spindelbüchse 2 verbunden,
die Spindel 5 hat jedoch die Möglichkeit, sich in der SpindelbüchSe 2 frei zu drehen.
Die Spindelbüchse 2 und die Druckstange d. sind durch zwei Scherbolzen 6 an gegenseitiger
Verdrehung verhindert. Die Scherbolzen 6 liegen in Scherbüchsen 7 und B. Sie sind
so bemessen, daß sie bei -Überschreitung eines bestimmten Druckes abgeschert
werden.
Dadurch schiebt sich die Spindelbüchse -, unter gleichzeitigem Verdrehen in die
Druckstange 4 hinein und verhindert einen Bruch des Ständers. An Stelle des Scherbolzens
kann auch ein Zerreißbolzen oder eine Feder benutzt werden.The joint head i is supported with its rear surface on the spindle sleeve
2, which in turn with a steep thread 3 in the push rod d. intervenes. For the
Withdrawal, the joint head is connected to the spindle sleeve 2 by the spindle 5,
however, the spindle 5 has the option of rotating freely in the SpindelbüchSe 2.
The spindle sleeve 2 and the push rod d. are mutually connected by two shear bolts 6
Prevents twisting. The shear pins 6 are in shear sleeves 7 and B. They are
dimensioned so that they shear off when a certain pressure is exceeded
will.
This pushes the spindle sleeve - while twisting it at the same time
Push rod 4 in and prevents breakage of the stand. Instead of the shear bolt
a tear bolt or spring can also be used.
Eine etwas einfachere Anordnung erzielt man nach Abb.2 (schematisch
gezeichnet), wenn man die Druckspindel 9 mit einem Kugelzapfen io versieht. Man
spart dabei die besondere Spindelbüchse gemäß der Ausführung nach Abb. i, muß allerdings
dafür den Kugelzapfen in Kauf nehmen. Letzterer hat sich aber bei den schwersten
Maschinen durchaus bewährt. Die Sicherung geschieht genau wie bei der Ausführungsform
gemäß Abb. i durch die Scherbolzen i i (schematisch dargestellt).A somewhat simpler arrangement can be achieved according to Fig. 2 (schematic
drawn), if the pressure spindle 9 is provided with a ball stud io. Man
saves the special spindle sleeve according to the design according to Fig. i, but must
accept the ball stud for this. The latter, however, turned out to be the most difficult
Machines have proven their worth. The backup is done exactly as in the embodiment
according to Fig. i by the shear bolts i i (shown schematically).
Eine andere Ausführung nach Art eines Brechtopfes für kleine Hübe
zeigt Abb.3. Zwei Ringe 12, 13 berühren sich übereinanderliegend auf Schraubenflächen,
und zwar so, daß bei einer Verdrehung der beiden Ringe gegeneinander die Gesamthöhe
des Topfes abnimmt (s. Abwicklung Abb. 4.). Die Verdrehung gegeneinander wird durch
einen Verdrehungsbolzen 1.4 verhindert, der -in jedem Ring durch. einen Vierkantkopf
gehalten wird. Er ist in der Mitte geschwächt und wird bei einem höchsten Verdrehungsmoment
abgedreht. Der Querschnitt des Bolzens i-. wird so gewählt, daß ein bestimmtes Drehmoment
und damit ein bestimmter Achsdruck der Maschine gesichert wird. Diese Ausführung
ist besonders für Walzwerkständer geeignet, kann aber auch in jede andere Maschine
eingebaut werden.Another design in the manner of a break pot for small strokes
Figure 3 shows. Two rings 12, 13 touch each other lying on top of each other on screw surfaces,
in such a way that when the two rings are rotated against each other, the total height
of the pot decreases (see development Fig. 4.). The rotation against each other is through
a twist pin 1.4 prevents the -in each ring through. a square head
is held. It is weakened in the middle and becomes at the highest torque
turned off. The cross section of the bolt i-. is chosen so that a certain torque
and thus a certain axle pressure of the machine is secured. This execution
is particularly suitable for rolling mill stands, but can also be used in any other machine
to be built in.