Fördervorrichtung für Fellschermaschinen. Die die Felle den Messern
zuführende Fördervorrichtung bei Fellschermaschinen besteht g r C Wöhnlich aus einem
endlosen Tuche, auf dem die Felle festgesteckt werden. Dieses Verfahren ist wenig
befriedigend, da das An-und Abheften eine geraume Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem
muß dabei beachtet werden, daß das Fördertuch an der Steile, an der die Enden zusammen
verbunden sind, stärker ist als an den übrigen Stellen. Wird, wie es durch Unachtsamkeit
des Bedienungspersonals öfter vorkommt, ein Fell über die Nahtstelle weg gelegt,
so liegt es mithin hier näher au der Schneidevorrichtung als die anderen Stellen
und wird hier tiefer geschoren werden. Wenn dieser Unterschied vielleicht auch nicht
viel mehr als i nim beträgt, so ist die verschiedene Schnitthöhe jedoch nach dein
Scheren durch die verschiedene Reflektion des Lichtes bemerkbar.Conveyor device for hide clippers. The skins for the knives
Infeed conveyor device in skin shearing machines usually consists of one
endless cloth on which the skins are pinned. This procedure is little
satisfactory, since it takes a long time to attach and remove. aside from that
Care must be taken to ensure that the conveyor belt is at the point where the ends meet
connected, is stronger than in the rest of the places. Becomes like it through carelessness
of the operating personnel occurs frequently, a skin is placed over the seam,
so it is closer to the cutting device than the other places
and will be sheared deeper here. If this difference maybe not
much more than i nim, the different cutting heights are, however, according to yours
Scissors noticeable through the different reflections of the light.
Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Fördervorrichtung,
bei der die Felle beint Vorübergang an dein Scherzylinder durch in der Bewegungsrichtung
der Felle umlaufende, von oben kommende endlose Schnüre oder Drähte auf demFördertuch
festgehalten werden, soll der Vorteil erreicht werden, daß die Nahtstelle des Fördertuches
an der Scherstelle nicht mehr nachteilig auf die Scherwirkung sein kann. Und zwar
geschieht dieses dadurch, daß zwischen die hintere Leit-\°: alte des Fördertuches
und die Schereinrichttltig eine besondere Auflagewalze eingeschaltet ist. auf die
sich die sonst auf die hintere Leitwalze des Fördertuches wirkende Druckwalze legt,
und die Halteschnüre für die zu scherenden Felle in $-Form um Druckwalze und die
Auflagewalze herumgeführt sind.Through the conveying device forming the subject of the invention,
at which the skins legs passing to your shear cylinder through in the direction of movement
endless cords or wires running around the skins coming from above on the conveyor belt
be held, the advantage is to be achieved that the seam of the conveyor belt
at the shear point can no longer be detrimental to the shear effect. In fact
this happens because between the rear guide \ °: old of the conveyor cloth
and the shearing device is switched on with a special platen. on the
the pressure roller, which otherwise acts on the rear guide roller of the conveyor cloth, lies down,
and the holding cords for the $ -shaped skins to be sheared around the pressure roller and the
Support roller are led around.
Auf der Zeichnung ist die Fördervorrichtung nach der Erfindung dargestellt.In the drawing, the conveyor device according to the invention is shown.
Es zeigt Abb. i eine schematische Ansicht, während Abb. a eine Seitenansicht,
Abb. 3 eine Stirnansicht und Abb. q. eine Draufsicht des vorderen Teiles der Fördervorrichtung
veranschaulicht. Mit a ist das endlose Fördertuch bezeichnet, das über zwei Leitwalzen
b, b1 geführt ist, von denen die hintere b1 mit dem Getriebe der Schermaschine in
Verbindung steht. Zwischen der aus Standmesser c und Scherzvlinder d bestehenden
Schneideinrichtung und dem Fördertuch sind zwei übereinander gelegene Walzen
e, f angeordnet, deren untere als Auflagewalzen zu bezeichnende sich dicht
an das Fördertuch anschließt und deren Berührungslinie in der Ebene des Fördertuches
liegt. Diese zusammenarbeitenden Walzen e, f
sind vorteilhaft mit Gummiüberzug
versehen, tun ein festeres Anhaften der Felle zu erzielen. Die Auflage-Walze e ist
mit ihrer Welle auf am Maschinenrahmen g befestigten Armen la gelagert und wird
von dem Zahnrad r
angetrieben. Auf die Wellenenden der Auflage-Walze c stützt
sich je ein Bügel i, der mittels einer in seinem oberen Teil angeordneten, durch
Gegenmutter q festzustellenden Schraube k in einem Schlitz einer auf dein
Maschinenrahmen
ä befestigten kreisförmig gebogenen Schiene l geführt ist. In den Bügeln i sind
die Wellenenden der oberen Druckwalze f gelagert, und zwar in Langlöchern in. Auf
die Wellenenden der Druckwalze f wirkt je eine Feder n, deren Spannung
sich durch Drehen der Schraube k einstellen läßt. Auf diese Weise ist es möglich,
den Druck der Druckwalze f gegen die Auflage-Walze e beliebig zu regeln. Mit o sind
die an sich für den gleichen Zweck bekannten endlosen Halteschnüre oder Drähte bezeichnet,
die über die an der Aufgabestelle der Felle befindliche vordere Leitwalze b für
das Fördertuch a, von da über oberhalb und unterhalb des Fördertuches a in einiger
Entfernung von diesen angeordnete Leitrollen p. laufen und schließlich in $-Form
um die beiden zusammenarbeitenden Auflage- und Druckwalze e, f geführt sind,
wobei sie bei der Druckwalze f auf der der Schneidvorrichtung abgewandten, bei der
Auflage-Walze e auf der der Schneidvorrichtung zugewandten Seite liegen. In der
Druckwalze f sind Führungsrillen vorgesehen, in die sich die Drähte legen. Die Schnüre
bzw. Drähte werden durch die Leitwalzen des Fördertuches angetrieben, so daß sie
sich mit derselben Geschwindigkeit wie dieses bewegen. Durch die Führung der Schnüre
bzw. Drähte über die oberhalb und unterhalb des Fördertuches angeordneten Leitrollen
p liegt das Fördertuch a- an der Aufgabestelle -der Felle- vollkommen frei, so daß
das Auflegen der Felle nicht behindert ist. Die auf das umlaufende Fördertuch lose
-ifgele-ten Felle gelangen zu den zusammen-, -ti t' arbeitenden beiden Walzen
e, f, von denen sie erfaßt werden. Sowie die Felle zwischen diese Walzen gelangt
sind, legen sich die Drähte bzw. Fäden über sie und halten sie an der Auflage-Walze
e fest, so daß sie während des Scherens nicht von den Messern erfaßt und beschädigt
werden können. Da sich die Fäden bzw. Drähte mit gleicher Geschwindigkeit bewegen
wie die Felle, findet ein gegenseitiges Scheuern nicht statt. Die bei der ersten
Bearbeitung unter den Fäden bzw. Drähten liegenden Teile des Felles; an denen das
Fell nicht geschoren wird, werden nach seitlichem Verschieben des Felles bei der
wiederholten Bearbeitung geschoren. Da die Fäden oder Schnüre von der Unterseite
der Auflage-Walze e aus nach den unterhalb des Fördertuches angeordneten Leitrollen
p abgelenkt sind, werden die Felle kurz nach dem Verlassen der Schervorrichtung
freigegeben und können in einem untergestellten Sammelbehälter aufgefangen werden.
Auf diese Weise wird ein rasches Bedienen der Maschine und schonendste Behandlung
der zu scherenden Felle gewährleistet. Da während des Scherens das Fell auf der
besonderen Auflage-Walze e und nicht auf dem Fördertuch aufliegt, braucht auf die
Nahtstelle keine Rücksicht genommen zu werden. Durch die Schwenkbarkeit der Bügel
i kann die Druckwalze f in ihrer Lage zur Auflage-Walze e geändert werden, bei langem
Haar wird sie weiter von dem Scherzylinder abgestellt als bei kurzem, um das Haar
zum Scheren rechtzeitig freizugeben. Die Fäden bzw. Schnüre müssen nicht unbedingt
um die eine Leitwalze des Fördertuches herumgeführt sein, es wäre auch eine andere
Führung möglich, bei der das Fördertuch an der Auflagestelle vollkommen frei ist.It shows Fig. I a schematic view, while Fig. A is a side view, Fig. 3 is a front view and Fig. Q. Figure 3 illustrates a plan view of the front part of the conveyor. With a, the endless conveyor cloth is referred to, which is guided over two guide rollers b, b1, of which the rear b1 is connected to the gear of the shearing machine. Between the cutting device consisting of the standing knife c and Scherzvlinder d and the conveyor cloth, two rollers e, f are arranged one above the other, the lower rollers of which are closely connected to the conveyor cloth and whose line of contact lies in the plane of the conveyor cloth. These co-operating rollers e, f are advantageously provided with a rubber coating, so that the skins adhere more firmly. The support roller e is mounted with its shaft on arms la attached to the machine frame g and is driven by the gear r . A bracket i is supported on each of the shaft ends of the support roller c and is guided in a slot of a circularly curved rail l attached to the machine frame ä by means of a screw k located in its upper part and secured by lock nut q. The shaft ends of the upper pressure roller f are mounted in the bracket i, specifically in elongated holes in. A spring n acts on each of the shaft ends of the pressure roller f , the tension of which can be adjusted by turning the screw k. In this way it is possible to regulate the pressure of the pressure roller f against the support roller e as desired. With o the endless holding cords or wires known per se for the same purpose are referred to, which are arranged over the front guide roller b for the conveyor cloth a located at the feed point of the skins, from there above and below the conveyor cloth a at some distance from these guide rollers p. run and finally in $ -form are guided around the two cooperating support and pressure rollers e, f , with the pressure roller f on the side facing away from the cutting device, with the support roller e on the side facing the cutting device. Guide grooves in which the wires are laid are provided in the pressure roller f. The cords or wires are driven by the guide rollers of the conveyor cloth so that they move at the same speed as this. By guiding the cords or wires over the guide rollers p arranged above and below the conveyor fabric, the conveyor fabric a- is completely free at the point of application of the skins, so that the laying on of the skins is not hindered. The loosely -ifgele-th skins on the circulating conveyor cloth arrive at the two rollers e, f working together, -ti t ', by which they are gripped. As soon as the pelts have got between these rollers, the wires or threads lay over them and hold them on the support roller e so that they cannot be caught and damaged by the knives during the shearing. Since the threads or wires move at the same speed as the skins, there is no mutual chafing. The parts of the skin lying under the threads or wires during the first processing; If the fur is not sheared, the fur is sheared after the fur is moved sideways during repeated processing. Since the threads or cords are deflected from the underside of the support roller e to the guide rollers p arranged below the conveyor cloth, the skins are released shortly after leaving the shearing device and can be collected in a collecting container below. This ensures that the machine can be operated quickly and that the pelts to be sheared are handled gently. Since the skin rests on the special support roller e and not on the conveyor cloth during shearing, no consideration needs to be given to the seam. Due to the pivotability of the bracket i, the position of the pressure roller f in relation to the support roller e can be changed; if the hair is long, the shear cylinder stops it further than if it is short, in order to release the hair for shearing in good time. The threads or cords do not necessarily have to be guided around one guide roller of the conveyor cloth; another guide would also be possible in which the conveyor cloth is completely free at the support point.