Artikulator. Die Erfindung betrifft einen für Demonstrationszwecke
geeigneten Artikulator, an dem etwa Studierenden der Zahnheilkunde die Form, der
Biß sowie die Anordnung und gegenseitige Beziehung derZähne des menschlichen Gebisses
vor Augen geführt werden können und das mit Kiefern ausgestattet ist, die sich genau
wie beim natürlichen Gebiß öffnen und schließen lassen. Dementsprechend besitzt
der Artikulator eine die beiden
Kieferteile vereinigende Gelenkverbindung
mit einer nachgiebigen Lagerung, die eine Verstellung der Kiefer gegeneinander außer
der Bewegung im Gelenk gestattet.Articulator. The invention relates to one for demonstration purposes
suitable articulator, on which, for example, dentistry students the shape, the
Bite, as well as the arrangement and mutual relationship of the teeth of the human dentition
can be visualized and that is equipped with jaws that are accurate
open and close as with natural teeth. Accordingly owns
the articulator one the two
Joint connection uniting jaw parts
with a flexible bearing that allows the jaws to be adjusted against each other except for
movement in the joint is allowed.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung des geöffneten
Artikulators, Abb. 2 eine Rückansicht desselben mit abgebrochenem Oberkieferteil,
Abb. 3 eine Seitenansicht des Unterkieferteils, zum Teil geschnitten, und Abb. 4
einen Schnitt des Oberkieferträgers in anderer Ausführungsart.In the drawing, the subject of the invention is in one embodiment
illustrated, namely Fig. i shows a diagrammatic representation of the opened
Articulator, Fig. 2 a rear view of the same with broken off upper jaw part,
Fig. 3 is a side view of the lower jaw part, partially cut, and Fig. 4
a section of the upper jaw support in a different embodiment.
Die beiden Artikulatorhälften to und 12, in welche die Oberzähne r
i oder die Unterzähne 13 eingesetzt sind, sollen hier der Einfachheit wegen durchweg
als Kiefer bezeichnet werden. Sie sind durch ein nachffi 0, ebiges Gelenk in Nachahmung
der natür -lichen Gelenkverbindung beim Menschen miteinander verbunden, indem in
Fortsätzen i4 des Unterkiefers t2 eine Stange 15 mit einer senkrecht stehenden Quertülle
i6 angeordnet ist, in der ein den Oberkiefer tragender Ständer 17 in beliebiger
Höhenlage und Winkelstellung zum Unterkiefer einstellbar und durch eine Schraube
18 feststellbar ist.The two articulator halves to and 12, in which the upper teeth r i or the lower teeth 13 are inserted, are to be referred to as jaws for the sake of simplicity. They are connected to one another by a similar joint in imitation of the natural joint connection in humans, in that a rod 15 with a vertical transverse spout i6 is arranged in extensions i4 of the lower jaw t2, in which a stand 17 supporting the upper jaw is arranged in any desired way Height and angular position to the lower jaw is adjustable and can be fixed by a screw 18.
Der Ständer 17 besitzt einen Kopf ig mit einer parallel zur Stange
15 verlaufenden Bohrung zur Aufnahme einer Schraubenfeder 2o, deren Enden
in Fortsätze 2i des Oberkiefers to greifen. So sind die beiden Kiefer einmal gelenkig
und dann auch noch nachgiebig miteinander verbunden. Verschiebungen der den Oberkiefer
haltenden Feder 2o im Kopf ig können durch eine Schraube 22 verhütet werden, die
zugleich dazu dient, die Feder 2o nach gehöriger Einstellung in dem ihr Lager bildenden
Kopf ig festzulegen.The stand 17 has a head ig with a bore running parallel to the rod 15 for receiving a helical spring 2o, the ends of which engage in extensions 2i of the upper jaw to. The two jaws are articulated and then flexibly connected to one another. Displacements of the spring 2o holding the upper jaw in the head ig can be prevented by a screw 22 which at the same time serves to fix the spring 2o after proper adjustment in the head ig forming its bearing.
Die nachgiebige Verbindung der beiden Kiefer ermöglicht es, die Zähne
genau in derselben Weise miteinander in Berührung zu bringen, wie dies beim natürlichen
Gebiß vermöge der natürlichen, nachgiebigen Kiefergelenkverbindung geschieht.The resilient connection of the two jaws allows the teeth
to bring them into contact with one another in exactly the same way as with the natural
The dentition is done by virtue of the natural, resilient temporomandibular joint.
Die Zähne sind bei diesem Artikulator nachgiebig und herausnehmbar
eingesetzt. Zu dem Zweck haben die Alveolen 23 eine sich nach unten hin verjüngende,
kegelartige Form erhalten, die mit einer nachgiebigen Auskleidung 24 aus Gummi o.
dg1. zur Aufnahme der Wurzel des einzusetzenden Zahnes versehen sind. Diese Art
der Fassung der Zähne ahmt ebenfalls die natürlichen Verhältnisse des menschlichen
Gebisses nach, denn auch der natürliche Zahn im menschlichen Gebiß gibt auf Stoß
oder Druck, namentlich auch beim Zusammenpressen der Kiefer, etwas nach. Dazu kommt,
daß der nachgiebige Sitz der Zahme es erleichtert, die aufeinandertreffenden Flächen
der Zahnkronen beim Schließen des Gebisses in gleichförmige Berührung miteinander
zu bringen, daß ferner die einzelnen Zähne für Demonstrationszwecke leicht aus ihren
Alveolen entfernt und ebenso leicht und sicher in die Alveolen wieder eingesetzt
werden können.The teeth on this articulator are flexible and removable
used. For this purpose, the alveoli 23 have a downwardly tapering,
Cone-like shape obtained with a flexible lining 24 made of rubber o.
dg1. are provided to accommodate the root of the tooth to be inserted. This kind
the setting of the teeth also imitates the natural conditions of the human
Dentition, because the natural tooth in human dentition also gives in to impact
or pressure, especially when the jaws are pressed together. In addition,
that the resilient seat of the tame makes it easier for the surfaces that meet
the tooth crowns in uniform contact with each other when the dentition is closed
to bring that also the individual teeth for demonstration purposes easily from their
Alveoli removed and reinserted into the alveoli just as easily and safely
can be.
Die Abb. 4 zeigt eine andere Art der nachgiebigen Lagerung für den
Oberkiefer to, An Stelle der Feder wird hier eine Stange 25 aus Gummi oder ähnlichem
nachgiebigen Material benutzt, die gleichfalls durch eine Schraube 22 im Ständerkopf
1g feststellbar ist.Fig. 4 shows another type of flexible storage for the
Upper jaw to, Instead of the spring, a rod 25 made of rubber or the like is used here
Resilient material is used, which is also secured by a screw 22 in the stand head
1g is detectable.