Luftkissen für Schuhwerk-Klebepressen. Den Gegenstand der Erfindung
bildet ein Preßwiderlager für das Kleben von Schuhwerk oder für ähnliche Zwecke.
Das Preßwiderlager besteht im wesentlichen aus einem geschlossenen Gummibeutel mit
Anschluß für die Druckluftleitung und kann auf einer flachen Unterlage oder in einem
Behälter angeordnet sein. Die Wand dieses Beutels besteht aus durch Stoffeinlagen
verstärktem Gummi. Derartige Verstärkungseinlagen sind vielfach bekannt. Gemäß der
Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß gleichzeitig dehnbare und nicht dehnbare
Einlagen für die verschiedenen Stellen gewählt sind, um einerseits dem Luftkissen
eine genügende Widerstandsfähigkeit gegen bleibende Formänderungen zu erteilen und
andererseits eine genügende Elastizität und Schmiegsamkeit an denjenigen Stellen
zu wahren, die mit dem Werkstück in Berührung kommen. Infolge dieser Anordnung ist
die Verwendung des Luftbeutels ohne den sonst üblichen Lederüberzug möglich. Trotzdem
ist die schädliche Nachgiebigkeit an den vom Werkstück nicht berührten Stellen auch
bei Anwendung stärkeren Druckes vermieden.Air cushions for footwear glue presses. The subject of the invention
forms a press abutment for gluing footwear or for similar purposes.
The pressure abutment essentially consists of a closed rubber bag with
Connection for the compressed air line and can be placed on a flat surface or in a
Be arranged container. The wall of this bag is made of fabric inlays
reinforced rubber. Such reinforcement inserts are widely known. According to the
Invention, the arrangement is made so that stretchable and non-stretchable at the same time
Deposits for the different bodies are chosen to one hand the air cushion
to provide sufficient resistance to permanent changes in shape and
on the other hand, sufficient elasticity and flexibility at those points
that come into contact with the workpiece. As a result of this arrangement
the air bag can be used without the otherwise usual leather cover. Nevertheless
is also the damaging resilience in the areas not touched by the workpiece
avoided when applying higher pressure.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung des Luftkissens in einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt die Seitenansicht des Luftbeutels und einen
Längsschnitt seiner starren Unterlage. Abb.2 zeigt die Oberansicht des Luftbeutels.
Abb.3 ist ein OOuerschnitt des Luftbeutels nach der Linie 2-A der Abb. 2 in größerem
Maßstabe.In the drawing is the new arrangement of the air cushion in one embodiment
for example shown. Fig. I shows the side view of the air bag and a
Longitudinal section of its rigid base. Figure 2 shows the top view of the air bag.
Fig.3 is a cross-section of the air bag along the line 2-A of Fig. 2 on a larger scale
Scale.
Das aus Gummi hergestellte Luftkissen besteht aus einem allseitig
geschlossenen flachen Beutel geeigneter Form und Größe mit einem schlauchförmigen
Ansatz d für den Ein- und Auslaß der Druckluft. In die Wandung des Beutels
a sind . Gewebeeinlagen b, c, f eingebettet oder eingearbeitet, die
von verschiedener Art und Beschaffenheit sind. Zweckmäßig besteht die Gewebeeinlage
b des Bodenteils des Kissens und diejenige f des Randes oder Umfanges aus einem
unnachgiebigen, d. h. nicht dehnbaren Stoff, z. B. einem Gewebe aus Jute oder Leinwand,
und die Einlage c in der Decke des Kissens, auf der die Sohle des Werkstückes beim
Pressen anliegt, aus dehnbarem, z. B. trikotartigem- Stoff. Die zuletzt genannte
Stoffart erteilt dem Kissen die nötige Schmiegsamkeit zur gleichmäßigen Anlage am
Werkstück, während der unnachgiebige Stoff zur Verstärkung oder Versteifung derjenigen
Stellen des Beutels dient, an denen eine Anschmiegbarkeit nicht erforderlich oder
nicht erwünscht ist, z. B. da, wo das Preßkissen auf dem starren Widerlager c anliegt
(Abb. i). Die Gewebeeinlagen können aus einer oder mehreren Schichten bestehen (Abb.3).
Diese Einlagen haben die Fähigkeit, die ursprüngliche Form des Beutels auch bei
wiederholtem Aufblasen dauernd zu sichern und auch die mehr oder weniger elastische
Beschaffenheit der einzelnen Stellen vor einer Änderung zu bewahren.The air cushion made of rubber consists of a flat bag of suitable shape and size, closed on all sides, with a tubular extension d for the inlet and outlet of the compressed air. In the wall of the bag a are. Fabric inlays b, c, f embedded or incorporated, which are of various types and properties. The fabric insert b of the bottom part of the cushion and that f of the edge or circumference are expediently made of a rigid, ie non-stretchable material, e.g. B. a fabric made of jute or canvas, and the insert c in the ceiling of the cushion on which the sole of the workpiece rests when pressing, made of stretchable, z. B. tricot-like fabric. The last-mentioned type of fabric gives the cushion the flexibility it needs to rest evenly on the workpiece, while the inflexible fabric is used to reinforce or stiffen those points of the bag where conformability is not required or not desired, e.g. B. where the pressure pad rests on the rigid abutment c (Fig. I). The fabric inlays can consist of one or more layers (Fig.3). These inlays have the ability to permanently secure the original shape of the bag, even with repeated inflation, and also to preserve the more or less elastic nature of the individual points from being changed.