Scheider mit Trennungsflüssigkeit mittlerer Dichte für Gemenge von
Stoffen verschiedenen spezifischen Gewichts. Die Erfindung betrifft einen Scheider
zur Trennung von aus Stoffen verschiedenen spezifischen Gewichts bestehenden Gemengen
in ihre Stoffbestandteile mit Hilfe einer Trennflüssigkeit, deren spezifische Dichte
zwischen den spezifischen Gewichten der Gemengestoffe liegt, so daß die leichteren
Stoffe schwimmen, die schwereren untersinken und so getrennt ausgetragen werden
können. Vor allen Dingen kommen dabei Kohleverbrennungsrückstände in Frage, aus
denen das noch Brennbare, der Koks, durch Abscheidung der Schlacke gewonnen werden
soll. Wird dabei nicht eine möglichst restlose und reine Gewinnung des Kokses erreicht,
so ist bei den obwaltenden Verhältnissen die Wirtschaftlichkeit des Scheidungsbetriebes
in Frage gestellt. Der Bau eines Scheiders muß daher derart getroffen sein, daß
die vorgenannten Bedingungen hinsichtlich seiner Wirkung erfüllt sind. Die Erfindung
hat dieses Ziel erreicht im Gegensatz zu allen bis dahin bekannt gewordenen Scheidern,
und zwar dadurch, daß sie - neben der Verwendung von nur einen geringsten Aufwand
von Betriebsenergie bei bester Förderwirkung erforderlich machenden Organen zum
Austragen der Gemengebestandteile - die Bedingung schafft, daß eine von den Förderorganen
ungestörte Trennung der Bestandteile durch die Flüssigkeit erfolgen kann und eine
nachträgliche Wiedervermischung derselben ganz oder teilweise ausgeschlossen ist,
so daß eine getrennte Austragung der verschiedenen Bestandteile sicher erreicht
wird. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die Austragung der voneinander
geschiedenen Schwimmstoffe und Sinkstoffe durch zwei Becherschöpfräder mit verschieden
langen Schöpfarmen erfolgt, welche durch eine zwischen den langen Armen einerseits
und den kurzen anderseits hindurchgehende, den Bereich der oben schöpfenden Becher
abgrenzende und die Einwurfstelle für das Sichtgut einschließende, teils längs-,
teils querlaufende Scheidewand voneinander getrennt sind. Der Energieverbrauch für
den Schöpfräderantrieb ist hierbei nur äußerst gering, und die den Schöpfbereich
der Becher abgrenzende, teils längs-, teils querlaufende und auch die Eintragstelle
für das Sichtgut einschließende Scheidewand bewirkt, daß das Gut einen von den Fördermitteln
ungestörten Trennbereich hat und das Erfassen von dem einen Fördermittel zukommenden
Gut durch das andere ausgeschlossen ist. Die Verwendung von Schöpfrädern ist zwar
schon zum Waschen von Sand usw. vorgeschlagen worden, nicht aber in der Verbindung
von zwei mit verschieden langen Schöpfarmen wirkenden Rädern. Für die Trennung von
Koks und Schlacke sind solche Räder überhaupt noch nicht, auch nicht in Einzahl,
zur Verwendung` gekommen. Man hat hierfür schon, d. h. für die Trennung von Kohle
und Schiefer, Elevatoren vorgeschlagen, außerdem für Koks und Schlacke Schnecken
und Förderbänder. Solche Fördermittel sind aber infolge ihres verhältnismäßig großen
Energieverbrauches und raschen Zerschleißes aus wirtschaftlichen
Gründen
ungeeignet. Endlich hat man um eine horizontale Achse drehbare Flügel vorgeschlagen,
die sowohl das Schwergut als auch das Leichtgut gleichzeitig austragen sollen. Doch
ist hierbei die teilweise Wiedervereinigung der Bestandteile nach ihrer Trennung
nicht zu verhindern. Auch eine Art Trennwand hat man schon in Vorschlag gebracht,
diese grenzt aber nicht im Sinne der Erfindung die Schöpfbereiche der beiden Austragorgane
ab und schafft keinen freien Trennraum für einen ungestörten Trennungsvorgang. Sie
kann daher das Erfassen von Bestandteilen, die .dem einen Fördermittel zukommen,
durch das andere, insbesondere von Schlacke durch das Koksfördermittel, nicht hindern.Separator with medium density separating liquid for batches of
Fabrics of different specific gravity. The invention relates to a separator
for the separation of mixtures consisting of substances of different specific gravity
into their material components with the help of a separating liquid, their specific density
lies between the specific weights of the compound substances, so that the lighter ones
Substances float, the heavier ones sink and are thus carried out separately
can. Above all, coal combustion residues come into question
from which the still combustible, the coke, is obtained by separating the slag
target. If the most complete and pure recovery of the coke is not achieved,
such is the economic viability of the divorce business under the prevailing conditions
questioned. The construction of a separator must therefore be made in such a way that
the aforementioned conditions are met with regard to its effect. The invention
has achieved this goal in contrast to all previously known Scheiders,
namely by the fact that they - in addition to the use of only a minimal amount of effort
of operating energy with the best funding effect necessary organs for
Discharge of the batch components - the condition creates that one of the conveying organs
undisturbed separation of the components can take place through the liquid and a
subsequent remixing of the same is wholly or partially excluded,
so that a separate discharge of the various components is achieved safely
will. This is done according to the invention in that the discharge of each other
separated floating matter and suspended matter by two bucket wheels with different
long scoop arms, which by one between the long arms on the one hand
and the short, on the other hand, passing through the area of the cup scooping up
delimiting and the throw-in point for the visible goods, partly lengthways,
partly transverse septum are separated from each other. The energy consumption for
the bucket wheel drive is only extremely small here, and the bucket area
the cup delimiting, partly longitudinal, partly transverse and also the entry point
for the separating wall enclosing the visible goods causes the goods to be one of the funds
has undisturbed separation area and the detection of one of the incoming funds
Good by the other is excluded. The use of bucket wheels is true
has already been suggested for washing sand, etc., but not in connection
of two wheels with scoop arms of different lengths. For the separation of
Coke and slag are not such wheels at all, not even in singular,
came to use. One already has for this, d. H. for the separation of coal
and slate, elevators are proposed, as well as augers for coke and slag
and conveyor belts. Such subsidies are relatively large because of their size
Energy consumption and rapid wear and tear for economic reasons
establish
not suitable. Finally, blades that can be rotated around a horizontal axis have been proposed,
which are to discharge both the heavy cargo and the light cargo at the same time. Indeed
is the partial reunification of the components after their separation
not to prevent. A kind of partition wall has also been suggested,
However, in the context of the invention, this does not delimit the scoop areas of the two discharge organs
and does not create any free separation space for an undisturbed separation process. she
it is therefore possible to record components that are allocated to a subsidy,
by the other, especially of slag by the coke conveyor, do not prevent.
Der Gegenstand der -Erfindung ist .auf :der Zeichnung bespielsweise
veranschaulicht. Diese zeigt in Abb. i eine Vorderansicht der Einrichtung teilweise
im Schnitt, Abb. 2 einen Querschnitt, Abb. 3 einen Grundriß derselben.The subject of the invention is .auf: the drawing, for example
illustrated. This shows in Fig. I a front view of the device partially
in section, Fig. 2 is a cross section, Fig. 3 is a plan view of the same.
Der Scheider der Erfindung besteht aus zwei von einer horizontalen
Welle i in senkrechter Richtung aasragenden Armkreuzen 2 und 3. Die Welle ist auf
einem Bottich q. gelagert, so daß die Arme der Armkreuze in diesen fortlaufend teilweise
eingreifen. Am Ende hat jeder Arm einen Schöpfbehälter, und die Länge der Arme ist
so gewählt, daß die Schöpfbehälter 5 des einen Armkreuzes bis an den Bottichboden
reichen, der der Drehbewegung dieser Behälter entsprechend kreisrund geformt ist.
Die Arme des zweiten Armkreuzes 3 sind wesentlich kürzer als die des Armkreuzes
z und tragen an den Enden Schöpfbehälter 6. Die Schöpfbehälter selbst sind zweckmäßig
siebartig durchbrochen, um das mitaüfgenommene Wasser abfließen lassen zu können.The separator of the invention consists of two of a horizontal
Wave i in the vertical direction aasragenden arm crosses 2 and 3. The wave is on
a vat q. stored so that the arms of the arm crosses in these continuously partially
intervention. At the end of each arm, each arm has a scoop, and the length of the arms is
chosen so that the scoop 5 of one cross to the bottom of the tub
rich, which is shaped circularly according to the rotary movement of this container.
The arms of the second spider 3 are much shorter than those of the spider
z and carry scoop containers 6 at the ends. The scoop containers themselves are useful
perforated like a sieve in order to be able to drain away the water taken with it.
Der Bewegungsbereich der Schöpfbehälter 6 ist gegenüber demjenigen
der Schöpfbehälter 5 durch eine teils längs, teils quer geführte, die Einwurfstelle
für das Sichtgut einschließende Scheidewand 16 nach allen Seiten hin abgegrenzt,
die nach unten hin eine Öffnung 7 frei läßt. Ein Trichter 8 dient zur Aufnahme und
'\.Veitergabe des von den Bechern 5 geförderten Gemengegutes, während ein Trichter
9 dies für das Gut der Becher 6 besorgt.The range of motion of the scoop 6 is opposite that
the scoop 5 through a partly longitudinally, partly transversely guided, the throw-in point
for the separating wall 16 enclosing the visible material, delimited on all sides,
which leaves an opening 7 free at the bottom. A funnel 8 is used for receiving and
Transfer of the batch material conveyed by the cups 5, while a funnel
9 took care of this for the goods of the cups 6.
Endlich ist eine Siebtrommel io für die Vorbehandlung des Gemenges
vorhanden.Finally there is an OK sieve drum for pre-treating the mixture
available.
Der neue Gemengescheider wird benutzt und wirkt wie folgt: Das zu
sichtende Gemenge wird in die Siebtrommel io fortlaufend aufgegeben, die den Staub
und je nach Wunsch mehr oder weniger große Teilchen aussichtet und durch einen Trichter
mit Schurre ii einem untergestellten Wagen usw. zuführt. Den übrigen Teil des Gemenges
gibt die Trommel an eine Schurre 13 ab, die denselben in den durch die Scheidewand
16 abgegrenzten Raum des Bottichs neben dem Koksschöpfer einleitet, und zwar zweckmäßig
in der Weise, daß der Einlauf auf der Seite des Niederganges der Schöpfbecher -6
stattfindet. Das Gut fällt dabei in die den Bottich q. ziemlich anfüllende Scheidungsflüssigkeit,
und während die spezifisch leichten Teile, also Koks, an oder unter der Oberfläche
der Flüssigkeit schwimmend verbleiben, sinken die schweren Teile, also Schlacken
und Steine, auf den Boden des Bottichs nieder. Letztere werden durch die am Boden
entlang streichenden Becher 5 erfaßt und aus der Flüssigkeit herausgehoben. Am Ausschütttrichter
8 angelangt, geben die Becher das Gut an diesen ab, der dasselbe durch eine Schurre
1q. einem untergestellten Wagen usw. zuführt. In gleicher Weise werden die oben
schwimmenden leichten Gemengeteile. von den Bechern 6 des zweiten Rades geschöpft
und dem Trichter 9 zugeführt, der dieselben durch eine Schurre 15 an einen
Wagen usw. weitergibt. Durch die Trennwand 16 ist dafür Sorge getragen, daß die
die schwereren Gemengeteile fördernden Becher 5 bei ihrem Eintauchen in de- Flüssigkeit
nicht oben schwimmende leichte Gemengeteile, also brennbare Rückstände, reit nach
unten nehmen und wieder zusammen -mit der. Schlacke abführen können.The new batch separator is used and works as follows: The batch to be sifted is continuously fed into the sieve drum, which sifts out the dust and, depending on your requirements, more or less large particles and feeds it through a funnel with a chute to a carriage, etc. The drum delivers the remaining part of the mixture to a chute 13, which introduces the same into the space of the vat next to the coke scoop, which is delimited by the partition 16, and expediently in such a way that the inlet on the side of the companionway of the scoop -6 takes place. The goods fall into the vat q. fairly filling separating liquid, and while the specifically light parts, i.e. coke, remain floating on or below the surface of the liquid, the heavy parts, i.e. slag and stones, sink to the bottom of the vat. The latter are grasped by the beaker 5 stroking along the floor and lifted out of the liquid. Arrived at the discharge funnel 8, the cups give the goods to this, which the same through a chute 1q. an undercarriage, etc. supplies. In the same way, the light mixture parts floating above become. scooped from the cups 6 of the second wheel and fed to the funnel 9, which passes them on through a chute 15 to a trolley, etc. The partition 16 ensures that the cup 5 promoting the heavier mixture parts when they are immersed in the liquid not floating above light mixture parts, ie flammable residues, ride down and back together with the. Can discharge slag.
Da die Umdrehungsgeschwindigkeit der Becherräder sehr gering ist,
so finden die Becher reichlich Gelegenheit, die durch das Gut mitausgehobene Flüssigkeit
durch ihre Siebwände abfließen zu lassen, so daß das Gut ziemlich trocken ausgeschüttet
wird und nur ein langsamer Verbrauch der Flüssigkeit stattfindet.Since the speed of rotation of the bucket wheels is very low,
so the cups have ample opportunity to absorb the liquid that has been removed from the goods
to drain through their sieve walls, so that the material is poured out fairly dry
and only a slow consumption of the liquid takes place.