Hydraulische Setzmaschine zurn Abscheiden von Koks aus Schlacke. Die
Erfindung bezieht sich. auf eine hy-
draulische Setzmaschine mit einer das
aus dem Setzkasten austretende Wasser in diesen zurückführenden Fördervorrichtung
zwecks Abscheidung von Koks aus Schlacke. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht darin, den Kraftbedarf einer solchen Maschine möglichst herabzusetzen. -Neben
dem für die Drehung der das Gut zur Setzmaschine bringenden Siebtrommel benötigten
Kraftbedarf kommt ein solcher hauptsächlich für das Heben und Senken des Kolbens
im Setzkasten und zur Drehung der Fördervorrichtung für die Rückführung .des aus
dem Setzkasten austretenden Wassers in diesen in Frage. Die Herabsetzung des Kraftbedarfs
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Fördervorrichtung das vom Setzkolben
verdrängte Wasser sofort wieder auf eine solche Höhe schleudert, in welcher es in
den Setzkasten übertreten kann, um dort erneut zum Setzen des Gutes verwendet zu
«-erden. Um beim Durchgang der Glieder der Fördervorrichtung möglichst wenig Wasserwiderstand
zu haben, greifen die ebenen Flügel nicht mit ihrer ganzen Fläche an, sondern sind
zum Teil in Förderrichtung seitlich abgebogen, so daß sie eine schraubenartig verwundene
Gestalt haben, die die Wasseraufnahme erleichtert. Das Wasser wird dem abgebogenen
Teil der Flügel von der Seite her zugeführt und gelangt nach einer kleinen Teildrehung
des Wasserrades bereits auf die Höhe des Übertritts zum Setzkasten, so daß die Förderarbeit
des Rades nur gering ist. Eine beispielsweise --Ausführungsforni des Erfindungsgegenstandes
ist in der Zeichnung dargestellt.Hydraulic jig for separating coke from slag. The invention relates to. to a hydraulic jig with a conveying device that returns the water exiting from the jig for the purpose of separating coke from slag. The object on which the invention is based is to reduce the power requirement of such a machine as much as possible. In addition to the power required to rotate the sieve drum that brings the goods to the jig, such a force is mainly used for raising and lowering the piston in the type case and for rotating the conveying device for the return of the water emerging from the type case. The reduction of the power requirement is achieved according to the invention in that the conveying device immediately hurls the water displaced by the setting piston back to a height at which it can pass into the setting case, where it can be used again for setting the goods. In order to have as little water resistance as possible during the passage of the links of the conveyor, the flat wings do not attack with their entire surface, but are partly bent laterally in the conveying direction, so that they have a helically twisted shape that facilitates water absorption. The water is fed to the bent part of the wing from the side and, after a small partial turn of the water wheel, already reaches the level of the transition to the type case, so that the conveying work of the wheel is only slight. An example of an embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing.
Abb. i zeigt die mit der Zuführvorrichtung des Setzgutes verbundene
Setzmaschine im Schaubild.Fig. I shows the one connected to the feed device for the setting material
Setting machine in the diagram.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den Setzkasten -und Abb. 3 durch
die Fördervorrichtung für das daraus ausgetretene `Zrasser.'-Abb. 4 ist ein Grundriß
der Setzmaschine. Abb. 5 und 6 zeigen die Fördervorrichtungen in Seitenansicht und
(Querschnitt bzw. Draufsicht.Fig. 2 is a longitudinal section through the type case - and Fig. 3 through
the conveying device for the 'Zrasser' that has emerged from it - Fig. 4 is a floor plan
the typesetting machine. Figs. 5 and 6 show the conveying devices in side view and
(Cross-section or top view.
Über der Setzmaschine befindet sich ein Siebzvlinder mit einem feinmaschigen
Teil ja und einem etwa durch Gitterstäbe gebildeten weitmaschigen Teil ib. Der Siebzvlinder
dreht sich durch Antrieb von einer Riemenscheibe 3 und Kettengetriebe .4, 4.a um
eine wagerechte Welle 2 in einem Trog 6. Das sehr feine, durch den Mantel ja durchgehende
Gut wird mittels Schurre 26 aus der Vorrichtunggabgeführt. Das gröbere Gut geht
durch den Mantel ib und die Schurre 7 (Abb: 2) in die Setzmaschine, während die
ganz groben Stücke durch das in Längsrichtung der Siebtrommel liegende Schaufelblech
8 auf das Förderband 9a abgelegt werden, das von den Riemenscheiben 3, 3a und 3b
aus mittels Zahnradtriebes i ia zum Umlauf gebracht wird. Das Förderband 9a bewegt
sich dabei durch einen zum Teil mit Wasser gefüllten Trog io hindurch. Unterhalb
der Siebtrommel ja, ib befindet sich in dem diese tragenden
Gestell
i r die Setzmaschine. Diese besteht aus dem viereckigen Kasten 12 mit trichterförmigem
Boden i211,dessen Auslauf durch ein Schlammablaßventil 13 abgeschlossen ist. In
einem durch (las feste Sieb 14. abgedeckten Abteil i2b des Setzkastens bewegt sich
der übliche Kolben 15 mittels von auf der Hauptantriebswelle 25 sitzenden Kurbelschleifen
16 gehobenen und gesenkten Stangen 17 auf und ab. Der Kolben 15 hat auf zwei Seiten
Führung an den Wänden des Abteils 12b und an den anderen Seiten nach oben schlagende
Klappen 18, so daß das Wasser im Setzkasten beim Senken des Kolbens unter Anheben
der Klappen zwischen dem Kolben und den Abteilwänden hindurchtreten kann. An der
rechten Kastenwand führt ein durch eine Regelklappe 20 beherrschter Auslauf i 9
das Wasser aus dem Kasten in den Trog io. Der Trog steht durch einen nahe seinem
Boden einmündenden Rohrstutzen 21 mit der Fördervorrichtung und diese durch eine
über dein Sieb 14. einmündende Leitung 22 mit flem Innern des Setzkastens in Verbindung.Above the jig is a Siebzvlinder with a fine-meshed part yes and a wide-meshed part ib formed by bars. The very fine material, which goes through the jacket, is fed out of the device by means of a chute 26. The coarser material goes through the jacket ib and the chute 7 (Fig: 2) into the jig, while the very coarse pieces are deposited on the conveyor belt 9a by the shovel plate 8 lying in the longitudinal direction of the sieve drum, which is carried by the pulleys 3, 3a and 3b is brought into circulation by means of a gear drive i ia. The conveyor belt 9a moves through a trough io partially filled with water. Underneath the sieve drum yes, ib is located in the frame that supports this ir the setting machine. This consists of the square box 12 with a funnel-shaped bottom i211, the outlet of which is closed off by a sludge drain valve 13. The usual piston 15 moves up and down in a compartment 12b of the type case that is covered by (read a fixed sieve 14 Compartment 12b and upward flaps 18 on the other sides, so that the water in the type case can pass between the piston and the partition walls when the flask is lowered and the flaps are raised the water from the box into the trough. The trough is connected to the conveying device through a pipe socket 21 opening near its bottom, and the conveying device is connected to the interior of the case through a line 22 opening through the sieve 14.
Die Fördervorrichtung besteht nun erfindungsgemäß aus einem in einem
flachrunden Gehäuse 23 untergebrachten, auf einer Welle 24 befestigten Wasserrad
27. Dieses hat ebene Flügel 28, die paarweise aus einem Stück gefertigt sind. Die
Flügel 28 haben seitliche Abbiegungetl 28a (s. insbesondere Abb. 5 und 6),
und zwar befinden sie sich auf derjenigen Seite, von welcher aus das Wasserrad beaufschlagt
wird. Der Antrieb der Welle 24. erfolgt mittels Zwischenübersetzung von der Hauptwelle
25 aus, und zwar iili Uhrzeigersinn, so daß die Flügel das aus dem Setzkasten 12
in den Trog io gelangte M"asser aus dein Stutzen 21 schöpfen und infolge der Neigung
in Drehrichtung bis zu dem Austrittsrohr 22 heben, in das das Wasser wegen der gewissermaßen
schraubenartig verwundenen Gestalt der Flügel 28a geschleudert wird. Aus der Leitung
22 gelangt das Wasser wieder in das Innere des Setzkastens zurück. Das Wasserrad
hat also nur auf etwa einem Viertel seines Gesamtumfanges Arbeit zu leisten, und
die Flügel waten nur wenig im Wasser. Infolgedessen ist die von der Fördervorrichtung
zu leistende Arbeit sehr gering.According to the invention, the conveying device now consists of a water wheel 27, which is accommodated in a flat, round housing 23 and fastened on a shaft 24. This water wheel 27 has flat blades 28 which are made in pairs from one piece. The wings 28 have lateral Abiegungetl 28a (see in particular Figs. 5 and 6), and they are located on the side from which the water wheel is acted upon. The drive of the shaft 24 takes place by means of an intermediate transmission from the main shaft 25, namely iili clockwise, so that the wings scoop the material that has come from the type case 12 into the trough from your nozzle 21 and due to the inclination in the direction of rotation up to the outlet pipe 22, into which the water is thrown because of the somewhat helical twisted shape of the wings 28a. The water returns to the interior of the case from the line 22. The water wheel only has to work on about a quarter of its total circumference , and the wings wade little in the water, and consequently the work to be done by the conveyor is very little.
Das aus der Schurre 7 auf das Sieb 1q. gelangende Gut wird von dem
auf und ab gehenden Kolben 15 gesetzt, d. h. nach seinen Bestandteilen Koks und
Schlacke infolge des verschiedenen spezifischen Gewichts getrennt. Das beim Niedergehen
des Kolbens verdrängte Wasser fließt durch den Auslauf i9 in den Trog io und nimmt
dabei das ausgeschiedene Gut mit, das dadurch auf Förderband 911 gelangt. Das in
den Trog io eingetretene Wasser wird von der Fördervorrichtung 27, 28, 28a
aus dem Trog io geschöpft, gehoben und durch die Leitung 22 wieder in den Setzkasten
zurückgeführt. Der durch die vom auf und nieder gehenden Kolben erzeugte Wellenbewegung
ausgeschiedene Koks wird über einem oberen Auslauf i911 über eine Rinne igb auf
ein Förderband 9b (Abb..I) übergeführt und von dort abgenommen. Die Schlacke wird
durch den Wasserdruck beim öffnen eines unteren Auslaufs i9 (Abb.2) auf das Förderband
911 geschwemmt. Das öffnen geschieht in gewissen Zeiträumen selbsttätig oder von
Hand. Diejenige Wassermenge, welche dem Koks und der Schlacke beim Verlassen der
Setzmaschine anhaftet, wird durch einen schwachen Zulauf aus einer Leitung oder
einem Vorratsbehälter ersetzt. Das Schlammablaßventi113 im Auslauf des Bodens 12a
ermöglicht die Entschlammung während des Betriebs.That from the chute 7 on the sieve 1q. Arriving material is set by the piston 15 going up and down, ie separated according to its components coke and slag due to the different specific gravity. The water that is displaced when the piston goes down flows through the outlet i9 into the trough io and takes the separated material with it, which is then transported to the conveyor belt 911. The water that has entered the trough io is scooped out of the trough io by the conveying device 27, 28, 28a , lifted and returned through the line 22 to the type case. The coke excreted by the wave movement generated by the piston moving up and down is transferred via an upper outlet 1911 via a channel igb to a conveyor belt 9b (Fig..I) and removed from there. The slag is washed onto the conveyor belt 911 by the water pressure when a lower outlet i9 (Fig.2) is opened. Opening takes place automatically or by hand in certain periods of time. The amount of water that adheres to the coke and slag when it leaves the jig is replaced by a weak inflow from a pipe or a storage tank. The sludge drain valve 113 in the outlet of the floor 12a enables desludging during operation.