DE4447201C2

DE4447201C2 - Laboratory table top

Info

Publication number: DE4447201C2
Application number: DE19944447201
Authority: DE
Original assignee: Wrt Laborbau & Co KG GmbH
Current assignee: Wrt Laborbau & Co KG GmbH
Priority date: 1994-12-30
Filing date: 1994-12-30
Publication date: 1998-07-16
Anticipated expiration: 2014-12-31
Also published as: DE4447201A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Labortischplatte mit einer auf einer Trägerplatte angeordneten Arbeits fläche sowie einem einstückig angegossenen, minde stens teilweise umlaufenden Randwulst.The invention relates to a laboratory table top a work arranged on a carrier plate area as well as a one-piece cast, minde at least partially peripheral rim.

Labortischplatten sind bekannt. In der Industrie, im Handwerk und in Lehreinrichtungen werden Labor tische verwendet, die eine auf einem Untergestell aufliegende Labortischplatte aufweisen. Auf diesen Labortischen werden beispielsweise chemische und biologische Analysen und Versuche durchgeführt, bei denen vielfach mit aggressiven Substanzen gearbei tet wird. Hierbei besteht die Gefahr, daß die Sub stanzen verschüttet werden, aus einem Versuchsauf bau austreten oder durch Zerstörung des Ver suchsaufbaus freigesetzt werden. Um diese Substan zen problemlos auffangen zu können, weisen die La bortischplatten eine widerstandsfähige Arbeitsflä che und einen Randwulst auf. Laboratory table tops are known. In the industry, in the craft and in teaching facilities are laboratory tables used, one on a base have a table top on top. On this Laboratory tables, for example, are chemical and biological analyzes and experiments carried out at which often work with aggressive substances is tested. There is a risk that the sub punch spilled out of a trial exit or by destroying the ver search structure are released. To this Substan The La worktop a hard-wearing worktop che and a bead.

Eine derartige Labortischplatte ist beispielsweise aus der DE 92 06 157 U1 bekannt. Hierbei ist auf einer Trägerplatte eine vorzugsweise einen kerami schen Fliesenbelag aufweisende Arbeitsfläche vorge sehen. Ein die Labortischplatte umlaufender Rand wulst besteht aus einer separaten keramischen Rand leiste. Diese Randleiste wird entsprechend der Größe der Labortischplatte zugeschnitten und an die Trägerplatte mittels eines Haftmittels (Klebers) befestigt. Werden zwei aufeinanderstoßende Seiten der Labortischplatte mit dem Randwulst versehen, wird die keramische Randleiste auf Gehrung ge schnitten, so daß sich in den Ecken eine entspre chende Stoßfuge ausbildet.Such a bench top is for example known from DE 92 06 157 U1. Here is on a carrier plate, preferably a kerami work surface with a tiled surface see. An edge surrounding the laboratory table top bead consists of a separate ceramic rim strip. This sidebar will correspond to the Cut the size of the laboratory table top and to the Carrier plate using an adhesive (glue) attached. Become two abutting sides the edge of the laboratory table top, the ceramic border is mitred cut so that one corresponds in the corners appropriate butt joint.

Bei den bekannten Labortischplatten mit den kerami schen Randleisten ist nachteilig, daß durch die Ausbildung als separate Randleiste eine exakte Maßhaltigkeit in der Vorfertigung sowohl der Rand leiste als auch der Trägerplatte gegeben sein muß. Geringe Toleranzen können zwar durch eine zwischen der Randleiste und der Trägerplatte eingebrachte Fugenmasse ausgeglichen werden, jedoch erfordert dies einerseits das zusätzliche und damit aufwen dige Einbringen einer Fugenmasse und andererseits sind die Toleranzausgleichsmöglichkeiten begrenzt. Weiterhin ist nachteilig, daß die in den Eckberei chen vorgesehene Stoßfuge das Risiko von Undichtig keiten birgt, so daß ein Eintritt von verschütteten Substanzen in die Stoßfuge möglich ist. In the well-known laboratory table tops with the kerami cal margins is disadvantageous in that the Training as a separate sidebar an exact Dimensional accuracy in the prefabrication of both the edge last as well as the support plate must be given. Small tolerances can be determined by a between the edge strip and the support plate Grout must be balanced, but required this on the one hand the additional and thus expenditure introduction of a grout and on the other hand the tolerance compensation options are limited. Another disadvantage is that in the corner area the intended butt joint the risk of leaking hides, so that entry of spilled Substances in the butt joint is possible.

Eine Labortischplatte der eingangs genannten Art ist in der DE 27 51 897 A1 beschrieben. Sie weist keine ebene Trägerplatte auf, sondern besitzt einen an der Trägerplatte ausgebildeten Wulst. An diesen Wulst ist ein Rand angespritzt, der einen Kanten schutz bildet.A laboratory table top of the type mentioned at the beginning is described in DE 27 51 897 A1. She points no flat carrier plate, but has one bead formed on the support plate. On this Bead is molded onto an edge that has an edge protection forms.

Aus einem Katalog der Firma Waldner: Laborsystem Variolab, Mobilien W 90 (Febr. 1994) gehen Arbeits flächen hervor, an denen Profilleisten befestigt sind.From a Waldner catalog: Laboratory system Variolab, Mobilien W 90 (Feb. 1994) go to work areas to which profile strips are attached are.

Die DE 78 21 323 U1 betrifft eine Arbeitsplatte für einen Labortisch, die eine Trägerplatte mit ein stückigem Randwulst aufweist. Trägerplatte und Randwulst sind gemeinsam gegossen.DE 78 21 323 U1 relates to a worktop for a laboratory table that has a support plate with a has lumpy edge bead. Carrier plate and Edge beads are cast together.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine La bortischplatte anzugeben, bei der ein hinsichtlich der Haltbarkeit und eines Verschmutzungsschutzes optimaler Rand vorliegt.The invention has for its object a La tabletop to indicate at which one regarding durability and pollution protection there is an optimal margin.

Diese Aufgabe wird durch eine Labortischplatte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vor teilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Un teransprüchen.This task is performed using a laboratory table top solved the features of claim 1. Before partial further training results from the Un claims.

Dadurch, daß der Randwulst zu seiner Herstellung und Formgebung einstückig an die die Arbeitsfläche aufweisende Trägerplatte angegossen wird, ist er durch den Herstellungsprozeß direkt an der Labor tischplatte angeordnet und dort mit den in minde stens eine Vertiefung eingreifenden Haltestrukturen befestigt. Durch das einstückige Angießen an die Arbeitsplatte braucht auf etwa vorhandene Toleranz abweichungen keine Rücksicht genommen werden. Diese Toleranzabweichungen werden durch die den Randwulst ergebende Vergußmasse während des Vergießens und anschließenden Aushärtens ausgeglichen. Insgesamt wird der Arbeitsaufwand für die Ausbildung der Randwulste an den Labortischplatten verringert. Ohne daß bestimmte vorgefertigte Randwulste vorrä tig sein müssen, können Labortischplatten, die jede beliebige wählbare Geometrie, beispielsweise eckig, oval, trapezförmig, rund usw. besitzen können, mit dem Randwulst in einfacher Weise versehen werden. Dadurch, daß die den Randwulst ergebende Verguß masse in eine entsprechende, die Gestaltung des Randwulstes vorgebende Form drucklos oder unter Druck vergossen wird, ist es möglich, die benötigte Vergußmasse separat vorzufertigen, insbesondere mit entsprechenden Farbpigmenten, Zusätzen für eine chemische und mechanische Stabilität usw. zu verse hen, und diese Vergußmasse dann in die an der La bortischplatte auf geeignete Weise angebrachte Form einzugießen. Durch segmentweise vorliegende Form teile kann aus einem vorhandenen Grundsortiment von Formteilen jede beliebige Labortischplatte mit ei ner Form umgeben werden. Das Eingießen der Verguß masse in die Form erfolgt insbesondere drucklos, wobei vorzugsweise die Form und/oder die Labor tischplatte während des Vergießens mit Vibrations schwingungen beaufschlagt wird, das heißt, diese beispielsweise gerüttelt wird, so daß eine gleich mäßige Verteilung der Vergußmasse in der Form er reicht wird. Nach einer Aushärtezeit wird die Form von der Labortischplatte entfernt, so daß die fer tige Labortischplatte nunmehr den beispielsweise komplett umlaufenden Randwulst aufweist. Das Ein bringen einer zusätzlichen Dichtmasse in eine Fuge zwischen den Randwulst und der Trägerplatte und/oder der Arbeitsfläche ist nicht mehr erforder lich. Labortischplatten mit den angegossenen Rand wulsten zeichnen sich durch eine hervorragende Ab dichtung gegenüber auf der Arbeitsfläche der Labor tischplatte ausgeschütteten Substanzen aus.In that the edge bead for its manufacture and shaping in one piece on the work surface having supporting plate is cast on, it is through the manufacturing process directly at the laboratory table top arranged and there with the in minde at least a deeply engaging holding structure attached. By integrally casting on the Worktop needs tolerance deviations are not taken into account. This Tolerance deviations are caused by the edge bead resulting casting compound during casting and subsequent curing compensated. All in all the workload for training the Edge beads on the laboratory table tops reduced. Without certain pre-made beads available laboratory benchtops, each any selectable geometry, for example angular, oval, trapezoidal, round, etc., with the edge bead are provided in a simple manner. The fact that the grouting resulting in the bead mass in a corresponding, the design of the Edge bead prescribing shape without pressure or under Pressure is shed, it is possible to get the needed one Prepare sealing compound separately, especially with corresponding color pigments, additives for a chemical and mechanical stability etc. verse hen, and this potting compound into the La tabletop appropriately attached form pour in. Due to the segmental form parts can be made from an existing basic range of Molded parts any laboratory table top with egg surrounded by a shape. Pouring the potting mass in the mold is in particular depressurized, preferably the form and / or the laboratory table top during casting with vibrations vibrations is applied, that is, this for example, is shaken so that an equal moderate distribution of the potting compound in the form is enough. After a curing time, the shape removed from the bench top so that the fer laboratory bench top now, for example has completely circumferential bead. The one bring an additional sealant into a joint between the edge bead and the carrier plate and / or the work surface is no longer required Lich. Laboratory table tops with the molded edge beads are characterized by an excellent ab seal opposite on the work surface of the laboratory table top spilled substances.

Die Labortischplatte wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe der Zeichnungen nä her erläutert. Es zeigen:The laboratory table top is subsequently based on Exemplary embodiments with the help of the drawings ago explained. Show it:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines La bortisches, Fig. 1 is a schematic side view of a La bortisches,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Labortischplat te, Fig. 2 is a top view of te to a Labortischplat,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch einen Rand wulst in eines ersten Ausführungsbei spiels und Fig. 3 is a sectional view through an edge in a first game Ausführungsbei and

Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch einen Rand wulst in eines weiteren Ausführungsbei spiels. Fig. 4 is a sectional view through an edge beads in a further game Ausführungsbei.

Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 10 bezeichneten Labortisch. Der Labortisch 10 besitzt einen Unter bau 12 und eine auf dem Unterbau 12 angeordnete La bortischplatte 14. Der Unterbau 12 kann beispiels weise aus einem Fußgestell, aber auch aus einem ka stenförmigen Gestell bestehen. Zusätzlich kann der Unterbau 12 hier nicht dargestellte Türen aufwei sen, so daß sich ein Unterschrank für die Labor tischplatte 14 ergibt. Die Labortischplatte 14 ist insgesamt flächig ausgebildet, wobei sich die noch zu erläuternde Erfindung auf keine bestimmte Flä chengröße festlegt. Im gezeigten Beispiel ist die Labortischplatte 14 - wie Fig. 2 näher zeigt - rechteckförmig ausgebildet. Diese kann jedoch ebenso quadratisch, rund, oval, dreieckig, trapez förmig usw. sein. Die Labortischplatte 14 wird von einem noch zu erläuternden seitlich umlaufenden Randwulst 16 begrenzt. In der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht wird deutlich, daß die Labortischplatte 14 eine Arbeitsfläche 18 aufweist, die beispiels weise aus einem keramischen Fliesenbelag besteht. Die Arbeitsfläche 18 kann jedoch auch aus jedem an deren, für Laboratorien geeigneten Material, bei spielsweise einer ganzflächigen Beschichtung beste hen. Der die Arbeitsfläche 18 ergebende Fliesenbe lag ist auf einer in Fig. 2 nicht sichtbaren Trä gerplatte angeordnet, beispielsweise aufgeklebt. Die Arbeitsfläche 18 wird an allen ihren vier Sei ten von dem Randwulst 16 eingefaßt. Der Randwulst 16 besitzt, in Draufsicht gesehen, eine in Richtung der Arbeitsfläche 18 verlaufende Abschrägung 20. Fig. 1 shows a laboratory table, generally designated 10. The laboratory table 10 has a sub construction 12 and a arranged on the substructure 12 La bortischplatte 14th The substructure 12 can, for example, consist of a base frame, but also of a box-shaped frame. In addition, the substructure 12 doors not shown here aufwei sen, so that there is a base cabinet for the laboratory table top 14 . The laboratory table top 14 is generally flat, and the invention to be explained does not specify any particular surface area. In the example shown, the laboratory table top 14 - as shown in FIG. 2 in more detail - is rectangular. However, this can also be square, round, oval, triangular, trapezoidal, etc. The laboratory table top 14 is delimited by a peripheral bead 16 that is to be explained laterally. In the plan view shown in Fig. 2 it is clear that the laboratory table top 14 has a work surface 18 which, for example, consists of a ceramic tile covering. However, the work surface 18 can also be made of any other material suitable for laboratories, for example an all-over coating. The resultant work surface 18 was laid on a plate (not visible in FIG. 2), for example glued on. The work surface 18 is bordered on all of its four sides by the bead 16 . The edge bead 16 has, seen in plan view, a bevel 20 running in the direction of the work surface 18 .

Das Anbringen des Randwulstes 16 an die Labortisch platte 14 erfolgt dadurch, daß eine die Kontur des Randwulstes 16 ergebende Form allseitig um die La bortischplatte 14 angebracht wird. Die in den Figu ren nicht dargestellte Form für den Randwulst 16 kann beispielsweise mittels geeigneter Spannein richtungen an der Labortischplatte 14 befestigt werden. Die Form umgreift hierbei den Randbereich der Labortischplatte 14 und bildet einen Hohlraum aus, der von der Oberfläche der Arbeitsfläche 18 bis zu der Unterseite der Trägerplatte der Labor tischplatte 14 reicht. Die nicht dargestellte Form besitzt wenigstens eine Einlaßöffnung für eine Ver gußmasse.The attachment of the edge bead 16 to the laboratory table top 14 is carried out in that a contour of the edge bead 16 resulting shape is attached on all sides around the La table top 14 . The shape not shown in the figures for the edge bead 16 can be fastened to the laboratory table top 14 , for example, by means of suitable clamping devices. The shape encompasses the edge region of the laboratory table top 14 and forms a cavity which extends from the surface of the work surface 18 to the underside of the support plate of the laboratory table top 14 . The form, not shown, has at least one inlet opening for a casting compound.

Die Vergußmasse, die beispielsweise aus einer soge nannten Polymer-Keramik bestehen kann und in Styrol gelöste ungesättigte Polyesterharze und einen Feinstfüllstoff aus Aluminiumtrihydrat, Farbpigmen ten und geeigneten Katalysesystemen bestehen kann, wird in einem separaten Behälter mit einer geeigne ten Viskosität vorbereitet. Diese Vergußmasse wird in die an der Labortischplatte 14 angeordnete Form gegossen, so daß der innere Hohlraum der Form mit der Vergußmasse ausgefüllt ist. Zur Verbesserung der Verteilung der Vergußmasse innerhalb der Form kann diese beispielsweise einer Vibration unterzo gen werden. Das Einfüllen der Vergußmasse erfolgt drucklos und bei Raumtemperatur. Nachdem die Form vollständig mit der Vergußmasse gefüllt ist, und nach einer entsprechenden Aushärtezeit für die Ver gußmasse, wird die Form entfernt, so daß die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Labortischplatte 14 mit der umlaufenden Randwulst 16 entstanden ist.The casting compound, which can consist, for example, of a so-called polymer ceramic and unsaturated polyester resins dissolved in styrene and a fine filler made of aluminum trihydrate, color pigments and suitable catalytic systems can be prepared in a separate container with a suitable viscosity. This potting compound is poured into the mold arranged on the laboratory table top 14 , so that the inner cavity of the mold is filled with the potting compound. To improve the distribution of the potting compound within the mold, this can be subjected to vibration, for example. The casting compound is filled without pressure and at room temperature. After the mold is completely filled with the casting compound, and after a corresponding hardening time for the casting compound, the mold is removed, so that the laboratory table top 14 shown in FIGS . 1 and 2 with the circumferential bead 16 is formed.

Anhand der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht wird deutlich, daß in den Eckbereichen 22 der Randwulst 16 fugenlos ausgebildet ist. Der Randwulst 16 um schließt somit die Labortischplatte 14 ringförmig, das heißt, dieser ist einstückig ausgebildet.It is clear from the top view shown in FIG. 2 that the edge bead 16 is formed without joints in the corner regions 22 . The bead 16 thus closes the laboratory table top 14 in an annular manner, that is to say it is formed in one piece.

Nach weiteren, hier zeichnerisch nicht dargestell ten Ausführungsbeispielen, kann je nach Bedarf, der Ringwulst 16 selbstverständlich auch nur an einer, oder an zwei beziehungsweise drei Seitenkanten der Labortischplatte 14 ausgebildet sein. Durch das An gießen des Randwulstes 16 ist eine große Flexibili tät gegeben, so daß die Entscheidung, an welcher der Seiten der Labortischplatte 14 ein Randwulst 16 vorgesehen wird, erst zu einem sehr späten Ferti gungszeitpunkt der Labortischplatte 14 getroffen werden muß. Durch das Angießen des Randwulstes 16 an der Labortischplatte 14 können sehr vorteilhaft Oberflächen oder Randungenauigkeiten der Arbeits fläche 18 beziehungsweise der die Arbeitsfläche 18 tragenden Trägerplatte ausgeglichen werden. Da die den Randwulst 16 ergebende Vergußmasse während des Angießens unmittelbar in Berührungskontakt mit der Arbeitsfläche 18 beziehungsweise der Trägerplatte kommt, ergibt sich eine sehr dichte Anlage, so daß eine optimale Abdichtung ohne Verwendung einer wei teren Fugen- beziehungsweise Dichtmasse möglich ist.According to further exemplary embodiments, not shown here in the drawing, the annular bead 16 can of course also be formed on only one, or on two or three side edges of the laboratory table top 14 , as required. By pouring on the edge bead 16 a great flexibility is given, so that the decision on which of the sides of the laboratory table top 14 an edge bead 16 is provided must be made at a very late manufacturing time of the laboratory table top 14 . By casting the bead 16 on the laboratory bench top 14 surfaces or edge inaccuracies in the working surface 18 and the working surface 18 of bearing carrier plate can be compensated very advantageous. Since the sealing bead 16 resulting in the sealing compound comes into direct contact with the working surface 18 or the carrier plate during casting, a very tight system results, so that an optimal seal is possible without the use of a white joint or sealing compound.

In den Fig. 3 und 4 sind jeweils Schnittdarstel lungen entsprechend der in Fig. 2 mit III-III an gedeuteten Schnittlinie dargestellt. Anhand der Schnittdarstellungen wird deutlich, daß die Labor tischplatte 14 eine Trägerplatte 24 aufweist, auf der die Arbeitsfläche 18 angeordnet ist. Die Trä gerplatte 24 ist beispielsweise eine sogenannte Tischlerplatte, die aus miteinander verleimten Mas sivholzstäben 26 besteht, auf die beidseitig eine flächige Trägerschicht 28 verleimt ist. Die Ar beitsfläche 18 besitzt nicht die gleiche Flächen ausdehnung wie die Trägerplatte 24, so daß sich eine seitlich umlaufende Stufe 30 ergibt. Die Stufe 30 wird im angegossenen Zustand durch den Randwulst 16 verdeckt. In der Schnittdarstellung wird deut lich, daß sich der Randwulst 16 durch das Angießen an die Labortischplatte 14 der vorgegebenen Kontur anpaßt. So liegt der Randwulst 16 an der vertikal verlaufenden Seitenfläche 32 der Arbeitsfläche 18, der ebenfalls vertikal verlaufenden Seitenfläche 34 der Trägerplatte 24 sowie an dem zwischen den Sei tenflächen 32 und 34 verlaufenden Oberflächenab schnitt 36 der Trägerplatte 24 flächig an. Etwaige Unebenheiten an den Seitenflächen 32 und 34 bezie hungsweise an dem Oberflächenabschnitt 36 werden durch die Vergußmasse vollkommen ausgefüllt, so daß sich eine absolute Dichtheit für auf der Arbeits fläche 18 verschüttete Substanzen ergibt. Hierzu trägt ebenfalls die an dem Randwulst 16 ausgebil dete Nase 38 bei, welche die Arbeitsfläche 18 teil weise überlappt. Die Nase 38 bildet einerseits die Abschrägung 20 aus und gewährleistet andererseits, daß Kantenungenauigkeiten der Arbeitsfläche 18 aus geglichen beziehungsweise abgedeckt werden. Der Randwulst 16 bildet gleichzeitig einen Kanten schutzbereich 40 für die Labortischplatte 14 aus.In FIGS. 3 and 4 are respectively corresponding to the lungs Schnittdarstel shown in Fig. 2 by III-III in interpreted cutting line. Based on the sectional views, it is clear that the laboratory table top 14 has a support plate 24 on which the work surface 18 is arranged. The Trä gerplatte 24 is, for example, a so-called blockboard, which consists of Mas sivholzstäben glued together 26 , to which a flat carrier layer 28 is glued on both sides. The Ar beitsfläche 18 does not have the same area extension as the support plate 24 , so that there is a laterally circumferential step 30 . The step 30 is covered by the edge bead 16 in the cast state. In the sectional view is interpreting Lich that the edge bead 16 adapts by casting with the laboratory bench top 14 of the predetermined contour. Thus, the edge bead 16 is on the vertically extending side surface 32 of the work surface 18 , the also vertically extending side surface 34 of the support plate 24 and on the surface areas between the side surfaces 32 and 34 36 section 36 of the support plate 24 flat. Any unevenness on the side surfaces 32 and 34 or on the surface section 36 are completely filled by the sealing compound, so that there is an absolute tightness for spilled substances on the working surface 18 . Contributes to this also the ausgebil an end at the edge bead 16 nose 38 which overlaps the working surface 18 partially. The nose 38 forms the bevel 20 on the one hand and on the other hand ensures that edge inaccuracies of the work surface 18 are compensated for or covered. The bead 16 at the same time forms an edge protection area 40 for the laboratory table top 14 .

Bei den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausfüh rungsbeispielen besitzt die Trägerplatte 24 eine zu ihrer Seitenfläche 34 hin offene Nut 42. Die Nut 42 kann sich beispielsweise über die gesamte Breite beziehungsweise Länge, das heißt, an allen vier Seiten um die Trägerplatte 24 umlaufend ausgebildet sein. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Trägerplatte 24 lediglich bereichsweise die Nu ten 42 ergebende Vertiefungen aufweisen. So ist denkbar, daß an jeder Stirnfläche 34 der Träger platte 24 beabstandet zueinander eine wählbare An zahl von Vertiefungen angeordnet sind. Durch die Nut 42 beziehungsweise entsprechend ausgebildete Vertiefungen wird erreicht, daß beim Gießen des Randwulstes 16 sich die Vergußmasse in den von der Nut 42 beziehungsweise den Vertiefungen gebildeten Hohlräumen ausdehnt. Hierdurch wird eine von den Kantenschutzbereich 40 sich nach innen erstrec kende, das heißt, in die Trägerplatte 24 hinein ausgebildete nasenförmige Struktur 44 erzeugt. Diese Struktur 44 des Randwulstes 16 verbessert den Haftverbund zwischen dem Randwulst 16 und der Trä gerplatte 24 beziehungsweise der Arbeitsfläche 18. Dadurch, daß die den Randwulst 16 ergebende Form während des Eingießens der Vergußmasse vorzugsweise mit Vibrationen beaufschlagt wird, wird sicherge stellt, daß die Vergußmasse sich in jedem innerhalb der Form befindlichen Hohlraum, also auch in die Nut 42 vordringt.In the examples shown in FIGS . 3 and 4, the carrier plate 24 has a groove 42 open toward its side surface 34 . The groove 42 can, for example, be formed all around the carrier plate 24 over the entire width or length, that is to say on all four sides. According to a further exemplary embodiment, the carrier plate 24 can have the indentations 42 resulting only in regions. It is conceivable that on each end face 34 of the carrier plate 24 spaced apart from each other a selectable number of wells are arranged. The groove 42 or correspondingly formed depressions ensures that when the edge bead 16 is cast, the sealing compound expands in the cavities formed by the groove 42 or the depressions. As a result, a nose-shaped structure 44 that is inward from the edge protection area 40 , that is to say formed into the carrier plate 24, is produced. This structure 44 of the bead 16 improves the adhesive bond between the bead 16 and the carrier plate 24 or the working surface 18th Characterized in that the edge bead 16 shape is preferably subjected to vibrations during the pouring of the potting compound, sichge is ensured that the potting compound penetrates into each cavity located within the mold, that is to say also into the groove 42 .

Claims

1. laboratory table top with a on a support plate ( 24 ) arranged, a covering or egg ner existing work surface ( 18 ) such as one, for its manufacture and attachment integrally molded, at least partially umlau fenden bead ( 16 ), the support plate ( 24 ) is flat and the edge bead ( 16 ) is designed as the edge ( 16 ) projecting over the working surface ( 18 ) and has one or more retaining structures ( 44 ) which are formed in one piece at least in sections on it and which have one or more recesses ( 42 ) on at least one of the side surfaces ( 34 ) of the carrier plate ( 24 ) engage.

2. Laboratory table top according to claim 1, wherein the one or more recesses ( 42 ) are ausgebil det as grooves.

3. Laboratory table top according to claim 1 or 2, wherein the holding structures ( 44 ) are nose-shaped.

4. Laboratory table top according to one of claims 1 to 3, wherein the edge bead ( 16 ) consists of a casting compound made of polymer ceramic or of polyurethane (PUR) be.

5. Laboratory table top according to one of claims 1 to 4, wherein the edge bead ( 16 ) comprises the entire laboratory table top ( 14 ) in one piece in an annular manner.

6. Laboratory table top according to one of claims 1 to 5, wherein the work surface ( 18 ) to the support plate ( 24 ) forms a laterally circumferential step ( 30 ) which is covered by the edge bead ( 16 ).

7. Laboratory table top according to one of claims 1 to 6, wherein the edge bead ( 16 ) on the side surface ( 32 ) of the work surface ( 18 ), on the side surface ( 34 ) of the support plate ( 24 ) and on one between the side surfaces ( 32 , 34 ) surface surface section ( 36 ) of the support plate ( 24 ) rests flat.

8. Laboratory table top according to one of claims 1 to 7, wherein a nose ( 38 ) is integrally formed on the bead ( 16 ), which partially overlaps the work surface ( 18 ).