DE4445665C2 - Spritzgießwerkzeug zur Herstellung von Kunststoffteilen - Google Patents

Spritzgießwerkzeug zur Herstellung von Kunststoffteilen

Info

Publication number
DE4445665C2
DE4445665C2 DE19944445665 DE4445665A DE4445665C2 DE 4445665 C2 DE4445665 C2 DE 4445665C2 DE 19944445665 DE19944445665 DE 19944445665 DE 4445665 A DE4445665 A DE 4445665A DE 4445665 C2 DE4445665 C2 DE 4445665C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injection
plastic
cross sections
flow cross
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944445665
Other languages
English (en)
Other versions
DE4445665A1 (de
Inventor
Dieter Dipl Ing Gittel
Peter Prof Dr Ing Eyerer
Rolf Dipl Ing Weigele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EYERER, PETER, PROF. DR.-ING., 76228 KARLSRUHE, DE
Original Assignee
Poly ID AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Poly ID AG filed Critical Poly ID AG
Priority to DE19944445665 priority Critical patent/DE4445665C2/de
Publication of DE4445665A1 publication Critical patent/DE4445665A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4445665C2 publication Critical patent/DE4445665C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0046Details relating to the filling pattern or flow paths or flow characteristics of moulding material in the mould cavity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Spritzgießwerkzeug zur Herstellung von Kunststoffteilen durch Einspritzen von niedrig-viskosem Kunststoff-Ausgangsmaterial mit einer Viskosität in einem Bereich von 20 bis 140 Pa·s , vorzugsweise 40 bis 90 Pa·s, oder mit partikelförmigen und orientierbaren Füll- und Verstärkungsstoffen von 5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-%, in eine Hohlform, wobei das Kunststoff-Ausgangsmaterial während des Einspritzens in die Hohlform entsprechend seiner Fließrichtung in der Hohlform eine Orientierung erfährt, die nach der Verfestigung zu einer lokalen Anisotropie des Kunststoffes führt, und wobei die Hohlform über ihre Kontur unterschiedliche Fließquerschnitte aufweist.
Ein solches Spritzgießwerkzeug ist bekannt aus dem Artikel von H. Bangert in der Zeitschrift "Kunststoffe 79" (1989) 12, Seiten 1327-1333.
In der DE 39 34 115 C2 wird ein Spritzgießwerkzeug mit 2 Angußbohrungen und einem Heißkanalblock beschrieben, welchem jeweils ein Plastifizier- und Einspritzaggregat zugeordnet ist. Weitere Angußbohrungen werden durch Einwegventile getaktet geöffnet bzw. verschlossen, so daß damit unterschiedliche Fließwege und somit ein mehrfacher Fließrichtungswechsel des thermoplastischen Materials durchführbar ist. Durch mindestens einen, die Formteilkontur tragenden Kern, welcher gesteuert verfahrbar ist, kann ein kontinuierlicher Schichtenaufbau durch langsame Vergrößerung der Wandstärke während des Spritzrichtungswechsels realisiert werden. Dieses komplizierte Werkzeug erfordert 2 Plastifizier- und Einspritzaggregate sowie aufwendige Werkzeug- und Steuerungstechnik und ist daher nur für sehr teure Formteile bzw. für eine Großserienfertigung geeignet.
Eine Orientierung des Schmelzestromes ist nur in Richtung sich jeweils gegenüberliegender Angußbohrungen möglich, so daß nur bestimmte Formteilgeometrien mit hohem Orientierungsgrad herstellbar sind. Es ist mit einem höheren Zeitaufwand bei der Verarbeitung gegenüber der herkömmlichen Spritzgießtechnik zu rechnen.
In einem anderen Verfahren nach EP 0201029 A2 wird die Herstellung von Folien und Formteilen beschrieben, in dem thermotrope Fasern oder Filamente entweder unter beliebigem Winkel geordnet zu einem Flächengebilde abgelegt oder in statistisch verteilten Richtungen vorgelegt werden oder in Form von Geweben, Gelegen, Vliesen oder Maschenwaren bei höherer Temperatur und gegebenenfalls unter Druck durch Pressen kompaktiert werden, ohne daß die Fasern bzw. die Filamente aufschmelzen, sondern nur an ihrer Oberfläche anschmelzen, so daß deren anisotrope Eigenschaften erhalten bleiben. Es können damit isotrope wie auch anisotrope Eigenschaften flächig eingestellt werden. Dieses Verfahren setzt die Herstellung von Fasern oder Filamenten voraus, erfordert eine im Winkel exakte Ablage der Zuschnitte aus Fasern bzw. Filamenten und benötigt eine Preßtechnik mit exakter Temperatursteuerung über die zu verpressende Fläche, um die Fasern nur anzuschmelzen. Das Verfahren ist sehr aufwendig, wobei es sich für Folien, nicht aber für komplizierte Formteile eignet.
Nach der DE 42 14 202 A1 werden Kunststofflaminate hergestellt, indem einzelne, in eine Richtung orientierte spritzgegossene Flüssigkristallpolymer- Schichten getrennt voneinander hergestellt und anschließend verklebt und/oder verschweißt werden oder durch Mehrfarbenspritzgieß-technik hergestellt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein Spritzgießwerkzeug der eingangs genannten Art vorzustellen, bei dem in möglichst einfacher und kostengünstiger Art auch großflächige Formteile in einem Arbeitsgang herstellbar sind, bei denen durch Werkzeuggestaltung die Orientierung des Schmelzeflusses in die zu erwartende Belastungsrichtung gelegt wird und damit die hohen anisotropen Eigenschaften des Werkstoffes ausgenutzt werden wobei eine gezielte Verteilung der Fließströme des eingespritzten Kunststoffmaterials ermöglicht wird. Durch den Aufbau von Sandwich-Strukturen kann insbesondere auch die Ausbildung von vier oder mehr hochorientierten Haut schichten beim Erkalten des Kunststoffmaterials bewirkt werden, wobei der Hauptanteil des Volumens des herzustellenden Formteils durch relativ preisgünstiges Kernmaterial gebildet werden kann, während das hochwertige und damit relativ teure Hautmaterial in wesentlich geringeren Mengen eingesetzt werden muß. Hierbei sind die Herstellungskosten für die Hohlform besonders niedrig. Bei Verwendung der gleichen Hohlform können durch den Einsatz unterschiedlich geformter Formteilkerne unterschiedliche Fließquerschnittstrukturen erzeugt werden. Es können beim Formteil optisch homogene Oberflächen erzeugt werden, bei denen dennoch im Inneren unterschiedliche Orientierungen der lokalen Anisotropiebereiche des Kunststoffs bestehen. Durch Sandwichstrukturen kann eine multiaxiale Orientierung erreicht werden.
In Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Fließquerschnitte ausgehend von Einspritzpunkten oder Einspritzlinien in vorbestimmten Bereichen der Hohlform derart verengt sind und/oder kurzzeitig in der Phase des Einspritzens dieses Bereiches verschlossen und anschließend geöffnet werden können, daß das einfließende Kunststoff-Ausgangsmaterial in vorbestimmte Richtungen umgelenkt wird, daß die Hohlform im Innern Fließkanäle und/oder Stege und/oder Rippen aufweist, daß die Hohlform zum Umgießen eines oder mehrerer Spritzteilkerne ausgebildet ist, wobei die Spritzteilkerne unterschiedliche Querschnitte aufweisen, so daß beim Umspritzen in Zusammenwirkung mit der Hohlform unterschiedliche Fließquerschnitte gebildet werden.
Das mehr oder weniger flüssige Kunststoff - Ausgangsmaterial füllt beim Einspritzen nämlich zunächst ausgehend von den Einspritzpunkten oder - linien diejenigen Bereiche auf seiner Flußbahn durch die Hohlform, die einen größeren Querschnitt aufweist, während Bereiche mit geringeren Fließquerschnitten erst später ausgefüllt werden, so daß durch eine entsprechende Wahl unterschiedlich großer Fließquerschnitte in vorbestimmten Bereichen der Hohlform vorbestimmte Flußrichtungen des Kunst­ stoffmaterials und damit vorbestimmte lokale Anisotropien im Formteil nach Verfestigung des Kunststoffes erzwungen werden.
Vorteilhaft ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spritzwerkzeuges, bei der die Hohlform Bereiche mit im wesentlichen konstanten Fließquerschnitten aufweist. Dadurch können Formteilbereiche mit nahezu konstanter Anisotropie ausgebildet werden, die an Bereiche mit anderer ebenfalls lokal konstanter Anisotropie angrenzen.
Eine besonders scharfe, definierte Abgrenzung von Bereichen unterschiedlicher Anisotropie wird durch eine Weiterbildung dieser Ausführungsform erreicht, bei der unterschiedliche Fließquerschnitte von aneinander angrenzenden Bereichen konstanten Querschnitts abgestuft ineinander übergehen.
Bei einer alternativen Ausführungsform, bei der unterschiedliche Fließquerschnitte von aneinander angrenzenden Bereichen konstanten Querschnitts kontinuierlich ineinander übergehen, werden "sanfte" Übergänge zwischen den Bereichen unterschiedlicher Anisotropie erreicht.
In den Rahmen der Erfindung fallen auch Formteile aus Kunststoff, die unter Zuhilfenahme eines erfindungsgemäßen Spritzgießwerkzeuges der oben beschriebenen Art hergestellt sind.
Weiterhin fällt in den Rahmen der Erfindung auch eine Verfahren zur Herstellung solcher Formteile, bei dem eine oder mehrere Formteilkerne in einem Mehrfarben-Spritzgießverfahren umgossen werden. Damit können ohne weiteres auch unterschiedliche Lagen eines "Sandwiches" mit unterschiedlichen Materialeigenschaften aufgrund unterschiedlicher lokaler Anisotropien hergestellt werden.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Kunststoff - Ausgangsmaterial plastifizierbare Flüssig­ kristall - Polymere ( = LCP ) enthält. Dies führt zu einer Ausbildung von besonders ausgeprägten anisotropen Eigenschaften beispielsweise Festigkeit, Steifigkeit, Wärmeausdehnungsver­ halten, Wärmeleitfähigkeit, elektrische Leitfähigkeit etc.) im verfestigten Zustand des Kunststoffs. Dadurch können Bereiche des späteren Formteils mit völlig unterschiedlichen lokalen Eigenschaften erzeugt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Gestaltung eines Formteiles, beispiels­ weise anhand einer spritzgegossenen Platte zur Umlenkung des Schmelzestromes mit abgestuften Übergängen zu kleineren Querschnitten
Fig. 2a die schematische Gestaltung eines Formteiles, beispielsweise anhand einer spritzgegossenen Platte zur Umlenkung des Schmelzestromes mit quasi-kontinuierlichen Übergang zum kleineren Querschnitt
Fig. 2b und 2c Gestaltungsmöglichkeiten von Querschnittüber­ gängen zur Erzeugung von Vorzugsorientierungen
Fig. 3a die Ansicht einer Variante eines gestalteten Formteil­ kernes für Sandwichstrukturen am Beispiel einer Platte
Fig. 3b die Ansicht eines umspritzten Kernes und dabei erzeugte Vorzugsorientierungen in der Decklage
Fig. 4a beispielsweise die Herstellung des Kernes
Fig. 4b beispielsweise das Umspritzen des Kernes mittels Mehrfarbentechnik
Fig. 4c einen Querschnitt aus Fig. 4b mit 2 orientierten Decklagen und 4 Hautlagen.
In Fig. 1 ist beispielsweise an einer beliebigen spritzge­ gossenen Platte mit 1 die linienförmige Anspritzung des Formteiles, mit 2 die wesentliche Orientierungsrichtung Pfeilrichtung ) und mit 3 die Reihenfolge des Ausfließens der Kontur (hier I bis IV ) bzw. die abnehmende Plattendicke dargestellt. Wesentliche Voraussetzung des Ausfließens in dieser Reihenfolge ist das quellförmige Füllen der Kontur vom Anspritzpunkt oder -linie aus, was nur mit einem niedrigviskosen Kunststoff möglich ist, sowie die gestufte Reduzierung der Fließquerschnitte in 4, welche zu einem Umlenken der Fließfront führen. Ist dieser niedrigviskose Kunststoff orientierbar, so werden diese Orientierungen beim Erkalten eingefroren. Ein großer Vorteil bei Verwendung von Flüssigkristall-Polymeren ist, daß diese insbesondere bei kleineren Fließquerschnitten durch Ausbildung einer hochorientierten, dickeren Hautlage durch schnelleres Abkühlen auch höhere Festigkeiten erzielen.
In Fig. 2a ist beispielsweise an einer beliebigen spritzge­ gossenen Platte in 5 ein kontinuierlicher Übergang zu kleineren Fließquerschnitten dargestellt. Die Fig. 2b und 2c zeigen in Schnittdarstellungen in 6 und 7 weitere Beispiele des kontinuierlichen Überganges zur Umlenkung des Schmelze-stromes in gewünschter Reihenfolge 3.
In Fig. 3a ist beispielsweise an einer beliebigen spritzge­ gossenen Platte eine Variante eines gestalteten Formteilkernes für Sandwichstrukturen dargestellt. In diesem Formteilkern 8 sind Fließkanäle in 9 eingebracht, welche eine Querschnittsredu­ zierung einseitig oder beidseitig des Kernes sein können und auch nicht wie dargestellt, deckungsgleich sein müssen. Durch letzteres ist es möglich, beim Umspritzen mit orientierbarem Material an der Oberseite eine andere Fließ- und Orientierungs­ richtung als an der Unterseite zu erzeugen. Dieses Umspritzen wird in Fig. 3b in der Schnittdarstellung vorgestellt, wobei in 10 die Decklage dargestellt ist.
In Fig. 4a wird die Herstellung des Formteilkernes mittels Spritzgießwerkzeug in 11 als Werkzeugkontureneinsatz mit Kühlkanälen dargestellt. Über einen Anschnitt in 12 gelangt die polymere Schmelze aus der Düse in die Werkzeugkontur und bildet den Formteilkern 8 aus.
In Fig. 4b wird hier beispielsweise eine Kernkomponente mittels der Mehrfarben- Spritzgießtechnik mit einer Decklage in 10 umspritzt.
In Fig. 4c wird ein Ausschnitt eines Fließquerschnittes aus 13 in Fig. 4b dargestellt. Dabei zeigen dieser in 8 den Formteil­ kern, in 9 die 2 Decklagen mit jeweils 2 hochorientierten LCP- Hautlagen in 14 und in deren Mitte einer weniger orientierten LCP-Kernschicht in 15.

Claims (8)

1. Spritzgießwerkzeug zur Herstellung von Kunststoffteilen durch Einspritzen von niedrig-viskosem Kunststoff-Aus­ gangsmaterial mit einer Viskosität in einem Bereich von 20 bis 140 Pa·s, vorzugsweise von 40 bis 90 Pa·s, oder mit partikelförmigen und orientierbaren Füll- und Verstärkungs­ stoffen von 5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-%, in eine Hohlform, wobei das Kunststoff-Ausgangsmaterial wäh­ rend des Einspritzens in die Hohlform entsprechend seiner Fließrichtung in der Hohlform eine Orientierung erfährt, die nach der Verfestigung zu einer lokalen Anisotropie des Kunststoffes führt, und wobei die Hohlform über ihre Kontur unterschiedlich große Fließquerschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Fließquerschnitte ausgehend von Einspritz­ punkten oder Einspritzlinien in vorbestimmten Bereichen der Hohlform derart verengt sind und/oder kurzzeitig in der Phase des Einspritzens dieses Bereiches verschlos­ sen und anschließend geöffnet werden können, daß das einfließende Kunststoff-Ausgangsmaterial in vorbestimm­ te Richtungen umgelenkt wird,
  • - daß die Hohlform im Innern Fließkanäle und/oder Stege und/oder Rippen aufweist,
  • - daß die Hohlform zum Umgießen eines oder mehrerer Spritzteilkerne ausgebildet ist, wobei die Spritzteil­ kerne unterschiedliche Querschnitte aufweisen, so daß beim Umspritzen in Zusammenwirkung mit der Hohlform un­ terschiedliche Fließquerschnitte gebildet werden.
2. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform Bereiche mit im wesentlichen konstanten Fließquerschnitten aufweist.
3. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Fließquerschnitte von aneinander angrenzenden Bereichen konstanten Querschnitts abgestuft ineinander übergehen.
4. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Fließquerschnitte von aneinander angrenzenden Bereichen konstanten Querschnitts kontinuierlich ineinander übergehen.
5. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bereiche mit unterschiedlichen und/oder auch gleichen Fließquerschnitten auch durch Fließbarrieren vollständig oder teilweise voneinander getrennt sind, welche in der Phase des Einspritzens des Kunststoff-Ausgangsmaterials nach der Füllung dieses Bereiches zeitabhängig getaktet vollständig oder teilweise, bezogen auf den Fließquer­ schnitt, in geeigneter Weise zurückgezogen werden kön­ nen, so daß der/die nachfolgende(n) Bereich(e) gestuft in jeweils vorbestimmten Richtungen gefüllt und orien­ tiert werden.
6. Formteil aus Kunststoff, hergestellt mit einem Spritzgießwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
7. Verfahren zur Herstellung eines Formteils nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Spritz­ teilkerne mit einem Mehrfarben-Spritzgießverfahren her­ gestellt und umgossen werden.
8. Verfahren zur Herstellung eines Formteils nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoff- Ausgangsmaterial gewählt wird, welches plastifizierbare Flüssigkristall-Polymere (=LCP) enthält.
DE19944445665 1994-12-21 1994-12-21 Spritzgießwerkzeug zur Herstellung von Kunststoffteilen Expired - Fee Related DE4445665C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944445665 DE4445665C2 (de) 1994-12-21 1994-12-21 Spritzgießwerkzeug zur Herstellung von Kunststoffteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944445665 DE4445665C2 (de) 1994-12-21 1994-12-21 Spritzgießwerkzeug zur Herstellung von Kunststoffteilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4445665A1 DE4445665A1 (de) 1996-06-27
DE4445665C2 true DE4445665C2 (de) 1997-08-14

Family

ID=6536504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944445665 Expired - Fee Related DE4445665C2 (de) 1994-12-21 1994-12-21 Spritzgießwerkzeug zur Herstellung von Kunststoffteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4445665C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109514772A (zh) * 2017-09-20 2019-03-26 贝尔直升机德事隆公司 具有各向异性的热性能的模具工具

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516425A1 (de) * 1985-05-08 1986-11-13 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur herstellung von formkoerpern und folien aus thermotropen polymeren sowie derart hergestellte formkoerper und folien
DE4214202A1 (de) * 1992-04-30 1993-11-04 Deutsche Aerospace Kunststofflaminat und verfahren zur herstellung des kunststofflaminats

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109514772A (zh) * 2017-09-20 2019-03-26 贝尔直升机德事隆公司 具有各向异性的热性能的模具工具
CN109514772B (zh) * 2017-09-20 2021-03-12 贝尔直升机德事隆公司 具有各向异性的热性能的模具工具
US11123900B2 (en) 2017-09-20 2021-09-21 Bell Helicopter Textron Inc. Mold tool with anisotropic thermal properties

Also Published As

Publication number Publication date
DE4445665A1 (de) 1996-06-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19534982C2 (de) Verfahren zum Spritzgießen von thermoplastischen Harzen
DE69131459T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Formkörpers
DE69205872T2 (de) Spritzgiessverfahren.
DE69421803T2 (de) Verfahren zum herstellen von nadeln
EP2406052B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von anguss-freien geschäumten bauteilen
EP3600821A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bauteilen oder profilen
DE2159345A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffgegenständen
DE102006000657B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines teilweise mit einem Abdeckmaterial kaschierten Kunststoff-Formteils sowie das Kunststoff-Formteil selbst
EP1775110B1 (de) Kunststoffformteil mit einer von einem Kunststoffmaterial teilweise durchdrungenen Vliesschicht und mit textiler Oberfläche sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP3107705B1 (de) Verfahren zur herstellung eines verbundbauteils
DE60105469T2 (de) Faserverstärktes Kunststoffteil und Verfahren zur Herstellung
DE102004009244B4 (de) Kunststoffformteil mit einer Dekorschicht, seine Herstellung und Verwendung
EP1834756B1 (de) Kunststoffformteil mit einer dekorativen Textilschicht sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE10356984B4 (de) Kunststoffspritzguss-Gegenstände mit Hohlrippenelementen
DE4226390C2 (de) Hohlkörper-Spritzgießverfahren
EP1233857B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kunststoffformteils, welches mehrere felder umfasst
DE10009559A1 (de) Verfahren zur Herstellung von expansionsgeformten Gegenständen aus faserverstärktem thermoplastischen Harz
DE4445665C2 (de) Spritzgießwerkzeug zur Herstellung von Kunststoffteilen
EP1952964B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Instrumententafel
DE102013108064B4 (de) Verfahren und Verwendung einer Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststoff- oder Faservliesformteils
EP1005408B1 (de) Verfahren und justierdüse zum spritzgiessen von spritzgussteilen aus plastifizierbarem material
DE19910973C1 (de) Verfahren zur Herstellung von drehbar miteinander verbundenen Spritzgußteilen
DE102018215660A1 (de) Spritzgießwerkzeug zur Herstellung von Spritzgussbauteilen, sowie Verfahren zur Herstellung von Spritzgussbauteilen
DE69625109T2 (de) Formwerkzeug und Verfahren zur Herstellung eines hohlen gegossenen thermoplastischen Kunststoffgegenstandes
DE102004009245B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffformteils bestehend aus einer von einem Kunststoffmaterial in Richtung der Schichtdicke teilweise durchdrungenen Vliesschicht

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EYERER, PETER, PROF. DR.-ING., 76228 KARLSRUHE, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee