DE4444574A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Anfangssteuerung eines Wechselstrom-Servomotors - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Anfangssteuerung eines Wechselstrom-ServomotorsInfo
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- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wechselstrom-
Servomotor und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Anfangssteuerung eines synchronen Wechselstrom-Ser
vomotors mit erhöhtem Drehmoment.
Herkömmliche Servomotoren weisen einen Motor zum Umwan
deln elektrischer Energie in Drehkraft und eine Servovor
richtung zum Steuern der Bewegung des Motors auf. Solche
Servomotoren können hinsichtlich des ihnen zugeordneten
elektrischen Leistungsversorgungssystems in Wechselstrom-
Servomotoren, Gleichstrom-Servomotoren und bürstenlose
Gleichstrom-Servomotoren eingeordnet werden. Alternativ kön
nen Servomotoren unterteilt werden in synchrone und asyn
chrone Servomotoren abhängig davon, ob eine Rückwirkung aus
geübt wird, wenn deren Rotor in einer nicht ausgerichteten
Stellung ist.
Typischerweise weisen die synchronen Wechselstrom-Ser
vomotoren einen Rotor und einen den Rotor umgebenden Stator
auf, um eine Drehbewegung des Rotors zu ermöglichen. Eines
der wichtigsten Merkmale der synchronen Wechselstrom-Servo
motoren ist, daß der Rotor aus einem Permanentmagnet gebil
det wird. Damit die synchronen Wechselstrom-Servomotoren ein
maximales Motordrehmoment erzeugen können, muß die Phase des
durch eine Wicklung des Stators fließenden Stroms mit der
Winkelposition des Rotors exakt übereinstimmen, so daß die
Stromphase senkrecht zum magnetischen Fluß des Rotors blei
ben kann. Daher muß die Winkelposition des Rotors exakt be
stimmt werden, um einen verbesserten Wirkungsgrad des Wech
selstrom-Servomotors zu erhalten.
Um eine exakte Erfassung der Rotorposition zu gewähr
leisten, wurde ein speziell konstruierter Codierer verwen
det, der ein Magnetpolerfassungssignal erzeugen kann, das
einen festgestellten Magnetpol des Rotors darstellt. Alter
nativ wurde außerdem ein spezielles Erfassungsverfahren zum
Bestimmen der Winkelposition des Rotors unter Verwendung ei
ner Kombination aus einem Allzweckcodierer und einem Zusatz
detektor, z. B. einem Hallsensor oder -drehmelder bzw. -re
solver verwendet.
In der JP-A-6-102935 wird ein synchroner Wechselstrom-
Servomotor beschrieben, bei dem die Drehposition seines Ro
tors unter Verwendung eines speziell konstruierten Codierers
bestimmt werden kann, der ein Magnetpolerfassungssignal er
zeugen kann. Der Spezialcodierer ist dazu geeignet, nicht
nur A-, B- und Z-Phasenimpulse sondern auch U-, V- und W-
Phasenimpulse für die Magnetpolpositionsanpassung aus
zugeben, um dadurch die Drehposition des Rotors zu bestim
men. Die Übertragungsleitungen für die A-, B- und Z-Pha
senimpulse werden auch für die U-, V-, bzw. W-Phasenimpulse
verwendet. Beim Beginn oder bei einem Anfangszustand der
Leistungszufuhr wird die Magnetpolposition unter Verwendung
der U-, V- und W-Phasenimpulse überprüft. Bei einem nachfol
genden Zustand wird die Stromphase entsprechend der Änderung
der Polposition unter Verwendung der A-, B- und Z-Phasenim
pulse verschoben. Dies dient dazu, die im Motor erforderli
che Anzahl von Leitungen zu verringern.
In der JP-A-5-83978 wird ein anderes Verfahren zum Be
stimmen der Drehposition eines Rotors beschrieben. Bei die
sem Verfahren wird außer den A-, B- und Z-Phasensignalen ein
Kommutationssignal zur Magnetpolanpassung verwendet, um eine
Drehposition eines Rotors zu bestimmen.
In der JP-A-6-153576 wird ein Verfahren zum Bestimmen
einer Drehposition eines Rotors durch einen Allzweckcodierer
beschrieben. Bei diesem Verfahren wird einem synchronen
Wechselstrom-Servomotor eine einer vorgegebenen Winkelposi
tion eines Magnetpols entsprechende Spannung zugeführt, um
die Drehrichtung des Motors zu bestimmen und daraufhin einen
Stromwert zu diesem Zeitpunkt abzutasten. Auf der Basis des
abgetasteten Stromwertes wird die Stromphase korrigiert.
Durch Wiederholen dieses Verfahrens kann eine bestimmte
Phase erhalten werden, bei der der Stromwert minimiert wird.
Anschließend wird die Anzahl der A- und B-Phasenimpulse ge
zählt, um einen elektrischen Strom mit einer Phase bereitzu
stellen, die mit dem Drehwinkel des Rotors variiert, so daß
der Motor mit einem erhöhten Drehmoment betrieben werden
kann.
Obwohl die vorstehenden Verfahren in gewisser Hinsicht
erfolgreich sind, bleiben dabei die nachstehenden Nachteile
ungelöst. Im Fall der JP-A-6-102935 kann die Anzahl der Lei
tungen nicht verringert werden, ohne einen teuren Spe
zialcodierer zu verwenden, wodurch der Preis des Wechsel
strom-Servomotors erhöht wird.
Hinsichtlich der JP-A-5-83978 kann die Anzahl der
Signalübertragungsleitungen im wesentlichen aufgrund der
Verwendung eines Kommutationssignals erhöht sein. Ein ande
rer Nachteil liegt darin, daß ein teurer Rückkopplungssensor
verwendet werden muß, wodurch der Preis des Servomotors an
steigt.
Hinsichtlich der JP-A-6-153576 kann, weil der minimale
Strom durch Bestimmen eines Rückkopplungsstroms bestimmt
wird, die Berechnung des Magnetpolwertes ungenau werden,
wenn an der Abtriebswelle des Servomotors ein unregelmäßiges
Reibungsdrehmoment oder eine Exzentrizität bzw. ein Rund
lauffehler auftritt. Dies führt dazu, daß der Motor kein ma
ximales Drehmoment erzeugen kann.
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Anfangssteuerung eines Wechsel
strom-Servomotors bereitzustellen, wobei ein kostengünstiger
Allzweckcodierer verwendet werden kann, während der Wir
kungsgrad des Servomotors erhalten bleibt.
Ferner wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur An
fangssteuerung eines Wechselstrom-Servomotors bereitge
stellt, wobei eine Drehposition eines Rotors durch die Ver
wendung eines Allzweckcodierers exakt bestimmt werden kann.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur Anfangssteue
rung eines Wechselstrom-Servomotors mit einem maximalen
Drehmoment bereitgestellt, wobei der Servomotor einen Stator
und einen im Stator drehbar angeordneten Rotor zum Zuführen
eines magnetischen Flusses zum Stator aufweist. Die Vorrich
tung weist auf: eine Stromversorgungseinheit zum Zuführen
einer gesteuerten Strommenge zum Stator, eine Stromerfas
sungseinheit zum Bestimmen (Detektieren) der von der
Stromversorgungseinheit zugeführten Stromstärke, um ein ak
tuelles Stromsignal zu erzeugen, einen Codierer zum kontinu
ierlichen Überwachen der Bewegung des Rotors, um ein erstes,
ein zweites und ein drittes Phasensignal zu erzeugen, eine
auf das erste, das zweite und das dritte Phasensignal und
ein externes Positionssteuerungssignal ansprechende
Positionssteuerungseinheit zum Erzeugen eines
Geschwindigkeitssteuerungssignals, eine Ge
schwindigkeitsrechen- oder -operationseinheit zum Berechnen
einer Drehgeschwindigkeit des Rotors basierend auf dem er
sten und dem zweiten Phasensignal, um ein eine aktuelle Ge
schwindigkeit des Rotors anzeigendes Signal zu erzeugen,
eine Geschwindigkeitssteuerungseinheit zum Vergleichen des
aktuellen Geschwindigkeitssignals mit dem
Geschwindigkeitssteuerungssignal, um ein Stromsteuerungssi
gnal zu erzeugen, und eine Stromsteuerungseinheit zum Ver
gleichen des aktuellen Stromsignals mit dem Stromsteuerungs
signal, um der Stromversorgungseinheit ein Steuersignal zu
zuführen, wobei das Steuersignal durch Berechnen eines
magnetischen Phasenwinkels des Rotors unter Verwendung des
ersten und des zweiten Phasensignals bestimmt wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird außerdem ein Ver
fahren zur Anfangssteuerung eines Wechselstrom-Servomotors
bereitgestellt, wobei der Servomotor einen Stator, einen im
Stator drehbar angeordneten Rotor zum Zuführen eines magne
tischen Flusses zum Stator und einen Codierer zum kontinu
ierlichen Überwachen der Bewegung des Rotors aufweist, um
Rückkopplungsimpulse zu erzeugen, wobei das Verfahren die
Schritte aufweist: Zuführen eines Blockierstroms mit einer
wählbaren Phase zum Stator im Zustand der Anfangsleistungs
zufuhr, um die Bewegung des Rotors zu blockieren, Bestimmen,
ob der Rotor sich im blockierten Zustand befindet, durch
Zählen der Rückkopplungsimpulse vom Codierer, Zuführen eines
Steuerstroms mit einer Phase, die bezüglich der Phase des
Blockierstroms um 90° verschoben ist, zum Stator, wenn
festgestellt wird, daß der Rotor sich im blockierten Zustand
befindet, Bestimmen eines Drehwinkels des Rotors durch Zäh
len der Rückkopplungsimpulse vom Codierer und Ändern der
Phase des Steuerstroms entsprechend dem Drehwinkel des Ro
tors.
Andere Aufgaben und Aspekte der Erfindung werden anhand
der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht;
es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Anfangssteuerung eines Wechselstrom-Servo
motors;
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Stromsteuerungseinheit,
die einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung bil
det;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Arbeits
weise einer in Fig. 2 dargestellten Schaltersteuerungs- und
Magnetpolinitialisierungseinheit; und
Fig. 4 Beispiele von Wellenformen des den Stator
wicklungen zugeführten elektrischen Stroms mit wechselnden
Phasen.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung zur Anfangssteuerung
eines Wechselstrom-Servomotors eine Motoreinheit 100 zum Er
zeugen einer Drehkraft auf. Die Motoreinheit 100 weist einen
Stator 110 und einen Rotor 112 auf. Der Rotor 112 ist dazu
geeignet, dem Stator 110 einen magnetischen Fluß zuzuführen.
Um den Stator 110 sind Wicklungen U, V und W gewickelt,
denen elektrische Ströme IU, IV und IW mit einer Phasendif
ferenz von jeweils 120° zugeführt werden können. In der dar
gestellten Ausführungsform sind aus Darstellungszwecken acht
Magnetpole des Rotors 112 dargestellt, wobei die vorliegende
Erfindung jedoch nicht auf diese Anzahl begrenzt ist.
Die elektrischen Ströme IU, IV und IW werden dem Stator
110 von einem Leistungseingangsanschluß 102 nacheinander
über eine Gleichrichterschaltung 104, einen Inverter 106 und
eine Stromerfassungseinheit 108 zugeführt. Die Gleich
richterschaltung dient dazu, die Wechselströme in Gleich
ströme umzuwandeln. Die Gleichströme werden dann dem Inver
ter 106 zugeführt, der einen elektrischen Strom erzeugt, der
durch von einer später beschriebenen Steuerschaltung 116 er
zeugte Steuersignale steuerbar ist. Die Stromerfassungsein
heit 108 dient zum Bestimmen der dem Stator 110 zugeführten
elektrischen Stromstärke, um ein Erfassungssignal zu erzeu
gen. Das Erfassungssignal wird über eine Leitung L4 als ein
aktuelles Stromsignal einer Stromsteuerungsschaltung 118 zu
geführt, die nachstehend beschrieben wird.
Die Steuerschaltung 116 zum Steuern des Inverters 106
weist eine (nicht dargestellte) Impulsbreitenmodulati
onsschaltung und eine (nicht dargestellte) Basissteuerungs
schaltung auf. Die Impulsbreitenmodulationsschaltung dient
zum Empfangen von Spannungssignalen, die durch die Strom
steuerungseinheit 118 gemäß den Strömen IU, IV und IW mit
Phasen U, V bzw. W ausgegeben werden, und zum anschließenden
Modulieren der Impulsbreite der empfangenen Span
nungssignale, um modulierte Impulse zu erzeugen. Die Aus
gangsimpulse der Impulsbreitenmodulationsschaltung werden
der Basissteuerungsschaltung zugeführt, die den jeweiligen
Basisanschlüssen von Transistoren Q1 bis Q6 des Inverters
106 Schaltsignale zuführt.
Andererseits weist die Servovorrichtung einen Allzweck
codierer 114 auf, der die Bewegung des Rotors 112 kontinu
ierlich überwachen und dabei A-, B- und Z-Phasensignale er
zeugen kann. Diese Signale werden über eine Leitungsgruppe
LG2 der Stromsteuerungseinheit 118, einer Positionssteue
rungseinheit 120 bzw. einer Geschwindigkeitsoperationsein
heit 122 zugeführt. Sowohl das A-, als auch das B- und das
Z-Phasensignal sind Impulse. Im einzelnen besteht das Z-Pha
sensignal aus bei jeder Umdrehung des Rotors 112 erzeugten
Einzelimpulsen. Im Gegensatz dazu bestehen das A- und das B-
Phasensignal aus bei jeder vollständigen Umdrehung des Ro
tors 112 erzeugten Mehrfachimpulsen, z. B. aus 2000 Impulsen.
Das A-Phasensignal ist bezüglich des B-Phasensignals entlang
der Drehrichtung des Rotors 112 um 90° phasenverschoben.
Die Positionssteuerungseinheit 120 ist dazu geeignet,
ein Positionsrückkopplungssignal mit einem durch einen Be
nutzer bereitgestellten Positionssteuerungssignal zu ver
gleichen, um einen möglicherweise zwischen diesen Signalen
vorhandenen Fehler zu berechnen, wobei das Positionsrück
kopplungssignal das vom Allzweckcodierer 114 zugeführte A-
oder B-Phasensignal und das Positionssteuerungssignal ein
externes Impulseingangssignal sein kann. Die Positionssteue
rungseinheit 120 multipliziert daraufhin den berechneten
Fehler mit einem Positionsverstärkungsfaktor, um der
Geschwindigkeitssteuerungseinheit 124 ein Geschwindigkeits
steuerungssignal zuzuführen.
Die Geschwindigkeitsoperationseinheit 122 weist eine
(nicht dargestellte) Schaltung zum Vervierfachen der
Frequenz und einen (nicht dargestellten) Auf
wärts/Abwärtszähler auf. Die Geschwindigkeitsoperations
einheit 122 dient zum Vervierfachen der Frequenz des A- und
des B-Signals, die vom Codierer 114 über die Leitungsgruppe
LG2 erhalten werden, und zum Erzeugen eines Geschwindig
keitswertes basierend auf der in einer vorgegebenen Zeit
dauer gezählten Anzahl von Impulsen.
Die Geschwindigkeitssteuerungseinheit 124 dient zum
Vergleichen des Ausgangssignals von der Geschwindigkeits
operationseinheit 122 mit dem von der Positionssteuerungs
einheit 120 erhaltenen Geschwindigkeitssteuerungssignal, um
einen zwischen diesen Signalen möglicherweise vorhandenen
Fehler zu berechnen. Die Geschwindigkeitssteuerungseinheit
124 multipliziert daraufhin den berechneten Fehler mit dem
Positionsverstärkungsfaktor, um ein Stromsteuerungssignal zu
erzeugen. Dieses Stromsignal wird über eine Leitung L2 der
Stromsteuerungseinheit 118 zugeführt, die nachstehend im Zu
sammenhang mit Fig. 2 beschrieben wird.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der Stromsteuerungsein
heit 118, die einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Vor
richtung bildet. Gemäß Fig. 2 weist die Stromsteuerungsein
heit 118 auf: eine Schaltersteuerungs- und Magnetpol
initialisierungseinheit 206, eine Operationseinheit 208 für
den magnetischen Phasenwinkel, einen Festspeicher (ROM-Spei
cher) 210, eine Vergleichereinheit 202, eine Steu
erschaltung-Steuersignalerzeugungseinheit 204 und ein Paar
Schalter SW1 und SW2. Die Stromsteuerungseinheit 118 dient
dazu, der Steuerschaltung 116 (Fig. 1) ein Steuerschaltung-
Steuersignal zuzuführen, das dazu beiträgt, die Phase der
elektrischen Ströme IU, IV und IW bezüglich des magnetischen
Flusses des Permanentmagneten orthogonal zu halten, wodurch
der Motor dazu veranlaßt wird, ein maximales Drehmoment zu
erzeugen.
Um zu gewährleisten, daß die Phasen der Ströme IU, IV
und IW bezüglich des magnetischen Flusses des Permanentma
gneten orthogonal bleiben, ist es wichtig, die Position, bei
der der Rotor sich befindet, exakt zu bestimmen. Dies kann
dadurch erreicht werden, daß dem Stator 110 ein konstanter
Strom zugeführt und der Rotor 112 dadurch blockiert wird.
D.h., wenn die Intensität der Ströme IU, IV und IW konstant
gehalten wird, wird der Rotor 112 an einer Position
blockiert, bei der alle Stromrichtungen zueinander parallel
sind. Weil die Phasen der Ströme IU, IV und IW zum Blockie
ren des Rotors 112 bekannt sind, kann die Position des Ro
tors 112 im blockierten Zustand ohne Schwierigkeiten be
stimmt werden. Ob der Rotor blockiert ist oder nicht, kann
durch Zählen der Anzahl der Impulse des A- oder des B-Pha
sensignals bestimmt werden, die während der Drehbewegung des
Rotors 112 vom Codierer 114 zugeführt werden. Wenn die ge
zählte Impulsanzahl Null ist, wird festgestellt, daß der Ro
tor 112 blockiert ist. Im blockierten Zustand des Rotors 112
können die bezüglich des magnetischen Flusses des Rotors or
thogonalen Anfangsphasen der Ströme IU, IV und IW durch Ad
dieren eines elektrischen Phasenwinkels von 90° zu oder
durch Subtrahieren des gleichen Winkels von den Phasen der
Rotorblockierströme IU, IV und IW leicht berechnet werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die An
fangsphasen der den Wicklungen des Stators 110 zugeführten
Ströme IU, IV und IW durch die Schaltersteuerungs- und
Magnetpolinitialisierungseinheit 206 bestimmt, wohingegen
die nachfolgenden Stromphasen durch die Operationseinheit
208 für den magnetischen Phasenwinkel bestimmt werden. Die
Schaltersteuerungs- und Magnetpolinitialisierungseinheit 206
ist dazu geeignet, über eine Leitung L7 Stromwerte für die
U-, V- und W-Wicklungen des Stators zu erzeugen, um den Ro
tor 112 zu blockieren, sobald dem Wechselstrom-Servomotor
eine elektrische Leistung zugeführt wird. Die Schaltersteue
rungs- und Magnetpolinitialisierungseinheit 206 unterstützt
ebenfalls das Zählen der Anzahl der Impulse des A- oder des
B-Phasensignals, die über die Leitungsgruppe LG2 vom Codie
rer 114 (vergl. Fig. 1) zugeführt werden, um den Blockierzu
stand des Rotors 112 zu überprüfen. Wenn der Blockierzustand
des Rotors festgestellt wird, d. h., wenn keine A- oder B-
Phasenimpulse mehr gezählt werden, führt die Schaltersteue
rungs- und Magnetpolinitialisierungseinheit 206 sowohl der
Steuerschaltung-Steuersignalerzeugungseinheit 204 als auch
der Operationseinheit 208 für den magnetischen Phasenwinkel
über eine Leitung L8 einen Anfangsstromphasenwert zu.
Durch Verwendung einer im ROM-Speicher 210 gespeicher
ten Sinustabelle sucht die Operationseinheit 208 für den ma
gnetischen Phasenwinkel einen Stromphasenwert, der bezüglich
des Anfangsstromphasenwertes entsprechend dem Drehwinkel des
Rotors 112 verändert ist. Der Drehwinkel des Rotors 112 kann
durch Zählen der Anzahl von Impulsen des A- oder des B-Pha
sensignals bestimmt werden, die vom Codierer 114 erzeugt und
über die Leitungsgruppe LG2 zugeführt werden.
In Antwort auf ein Schaltersteuerungssignal von der
Schaltersteuerungs- und Magnetpolinitialisierungseinheit 206
führt der Schalter SW1 das Stromsteuerungssignal über eine
Leitung L6 der Vergleichereinheit 202 zu, um die Drehbewe
gung des Rotors 112 zu blockieren.
In Antwort auf das Schaltersteuerungssignal von der
Schaltersteuerungs- und Magnetpolinitialisierungseinheit 206
dient der Schalter dazu, der Steuerschaltung-Steuersignaler
zeugungseinheit 204 das Ausgangssignal von der Schalter
steuerungs- und Magnetpolinitialisierungseinheit 206 oder
das Ausgangssignal von der Operationseinheit 208 für den ma
gnetischen Phasenwinkel zuzuführen.
Die Vergleichereinheit 202 wird dazu verwendet, das
über die Leitung L4 empfangene aktuelle Stromsignal mit dem
über die Leitung L6 zugeführten Stromsignal zu vergleichen,
um einen Fehler zwischen diesen Signalen zu bestimmen. Das
den Fehler anzeigende Ausgangssignal der Vergleichereinheit
202 wird der Steuerschaltung-Steuersignalerzeugungseinheit
204 zugeführt.
Die Steuerschaltung-Steuersignalerzeugungseinheit 204
dient zum Multiplizieren des von der Vergleichereinheit 202
erhaltenen Fehlers mit dem von der Schaltersteuerungs- und
Magnetpolinitialisierungseinheit 206 oder der Operationsein
heit 208 für den magnetischen Phasenwinkel erhaltenen Pha
senwert, um einen Stromwert für die jeweilige Stromphase zu
erhalten. Anschließend dient die Steuerschaltung-Steuersi
gnalerzeugungseinheit 204 dazu, der Impulsbreiten
modulationsschaltung der Steuerschaltung 116 ein dem Strom
wert proportionales Spannungssignal über die Leitungsgruppe
LG4 zuzuführen.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Ar
beitsweise der Schaltersteuerungs- und Magnetpolinitialisie
rungseinheit 206. Fig. 4 zeigt ein Diagramm von Wellenformen
der Ströme der verschiedenen Phasen, die dazu verwendet wer
den, die Phasen der Anfangsströme zu bestimmen.
Bei Schritt S10 in Fig. 3 werden den Schaltern SW1 und
SW2 Schaltersteuerungssignale zugeführt, um Anfangsphasen im
Zustand der Anfangsleistungszufuhr zu erhalten. Bei diesem
Schritt wird der Schalter SW1 auf eine Position umgeschal
tet, bei der die Leitungen L6 und L7 miteinander verbunden
sind, und der Schalter SW2 auf eine Position umgeschaltet,
bei der die Leitungen L8 und L10 miteinander verbunden sind.
Bei Schritt S12 wird ein Blockierwinkel ΘL vorgewählt,
um den Rotor 112 bei einer bekannten Position zu blockieren.
Bei Schritt S14 wird ein dem Blockierwinkel ΘL entsprechen
des Blockierstromsignal ILC eingestellt. Das Blockierstrom
signal ILC wird daraufhin über die Leitungsgruppe LG4 der
Steuerschaltung 116 zugeführt.
Gemäß Fig. 4 weisen die Ströme IU, IV und IW jeweils
eine Phasendifferenz von 120° auf. Unter Berücksichtigung
der Tatsache, das die Stromrichtung umkehrbar ist, können
sechs Modi von Stromflüssen I, II, III, IV, V bzw. VI defi
niert werden. Um den Rotor bei der bekannten Position zu
blockieren, sollte der Blockierwinkel ΘL entsprechend der
Position C, F oder I eingestellt werden. Anschließend werden
den Wicklungen U, V und W des Stators 110 über die Leitung
L7 dem vorgegebenen Blockierwinkel ΘL entsprechende Ströme
zugeführt.
Bei Schritt S18 analysiert die Schaltersteuerungs- und
Magnetpolinitialisierungseinheit 206 das vom Codierer 114
zurückgeführte A- oder B-Phasensignal, um zu bestimmen, ob
ein A- oder B-Phasenimpuls vorhanden ist oder nicht. Bei
Schritt S20 wird festgestellt, ob der Rotor 112 blockiert
wurde. Das Vorhandensein eines A- oder B-Phasenimpulses be
deutet, daß der Rotor 112 noch nicht blockiert ist und umge
kehrt. Wenn der Rotor 112 noch nicht blockiert wurde, kehrt
die Verarbeitung zu Schritt S18 zurück. Wenn der Rotor ein
mal in den blockierten Zustand gebracht wurde, wird Schritt
S22 ausgeführt.
Bei Schritt S22 werden Anfangsphasen ΘS der jeweiligen
Ströme bestimmt. Jede Anfangsphase ΘS kann durch Subtrahie
ren von 90° vom Blockierwinkel ΘL erhalten werden (ΘS= ΘL-
90°).
Wenn beispielsweise die Blockierströme IU, IV und IW
im Modus von Position C zugeführt werden, sollte die An
fangsphase Θ₅ der jeweiligen Ströme mit der Stromphase von
Position A oder E übereinstimmen, damit der Rotor 112 ein
maximales Drehmoment erzeugen kann.
Bei Schritt S24 wird jede der Anfangsphasen ΘS sowohl
der Steuerschaltung-Steuersignalerzeugungseinheit 204 als
auch der Operationseinheit 208 für den magnetischen Phasen
winkel zugeführt. Schließlich wird Schritt S26 ausgeführt,
um den Schalter SW1 auf eine Position umzuschalten, bei der
die Leitungen L2 und L6 miteinander verbunden sind, und
gleichzeitig den Schalter SW2 auf eine Position umzuschal
ten, bei der die Leitungen L9 und L10 miteinander verbunden
sind.
Wenn der Rotor sich unter den vorstehend erwähnten Be
dingungen dreht, beginnt die Operationseinheit 208 für den
magnetischen Phasenwinkel damit, den Drehwinkel des Rotors
112 unter Verwendung des durch den Codierer 114 erzeugten A-
oder B-Phasensignals zu bestimmen. Durch das Zuführen eines
elektrischen Stroms mit einer dem Rotorwinkel exakt entspre
chenden Phase wird gewährleistet, daß der Motor kontinuier
lich ein maximales Drehmoment erzeugt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Anfangssteuerung eines Wechselstrom-
Servomotors, wobei der Servomotor einen Stator und
einen im Stator drehbar angeordneten Rotor zum Zuführen
eines magnetischen Flusses zum Stator aufweist, wobei
die Vorrichtung aufweist:
eine Stromversorgungseinrichtung zum Zuführen ei ner gesteuerten Strommenge zum Stator;
eine Stromerfassungseinrichtung zum Bestimmen der von der Stromversorgungseinrichtung zugeführten Strom stärke, um ein aktuelles Stromsignal zu erzeugen;
einen Codierer zum kontinuierlichen Überwachen der Bewegung des Rotors, um ein erstes, ein zweites und ein drittes Phasensignal zu erzeugen;
eine auf das erste und das zweite Phasensignal vom Codierer und ein durch einen Benutzer bereitgestelltes Positionssteuerungssignal ansprechende Positionssteue rungseinrichtung zum Erzeugen eines Geschwindigkeits steuerungssignals;
eine Geschwindigkeitsoperationseinrichtung zum Be rechnen einer Drehgeschwindigkeit des Rotors basierend auf dem ersten und dem zweiten Phasensignal, um ein eine aktuelle Geschwindigkeit des Rotors anzeigendes Signal zu erzeugen;
eine Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung zum Vergleichen des aktuellen Geschwindigkeitssignals von der Geschwindigkeitsoperationseinrichtung mit dem Geschwindigkeitssteuerungssignal von der Positions steuerungseinrichtung, um ein Stromsteuerungssignal zu erzeugen; und
eine Stromsteuerungseinrichtung zum Vergleichen des aktuellen Stromsignals von der Stromerfassungsein richtung mit dem Stromsteuerungssignal von der Ge schwindigkeitssteuerungseinrichtung, um der Stromver sorgungseinrichtung ein Steuersignal zuzuführen, wobei das Steuersignal durch Berechnen eines magnetischen Phasenwinkels des Rotors unter Verwendung des ersten und des zweiten Phasensignals bestimmt wird.
eine Stromversorgungseinrichtung zum Zuführen ei ner gesteuerten Strommenge zum Stator;
eine Stromerfassungseinrichtung zum Bestimmen der von der Stromversorgungseinrichtung zugeführten Strom stärke, um ein aktuelles Stromsignal zu erzeugen;
einen Codierer zum kontinuierlichen Überwachen der Bewegung des Rotors, um ein erstes, ein zweites und ein drittes Phasensignal zu erzeugen;
eine auf das erste und das zweite Phasensignal vom Codierer und ein durch einen Benutzer bereitgestelltes Positionssteuerungssignal ansprechende Positionssteue rungseinrichtung zum Erzeugen eines Geschwindigkeits steuerungssignals;
eine Geschwindigkeitsoperationseinrichtung zum Be rechnen einer Drehgeschwindigkeit des Rotors basierend auf dem ersten und dem zweiten Phasensignal, um ein eine aktuelle Geschwindigkeit des Rotors anzeigendes Signal zu erzeugen;
eine Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung zum Vergleichen des aktuellen Geschwindigkeitssignals von der Geschwindigkeitsoperationseinrichtung mit dem Geschwindigkeitssteuerungssignal von der Positions steuerungseinrichtung, um ein Stromsteuerungssignal zu erzeugen; und
eine Stromsteuerungseinrichtung zum Vergleichen des aktuellen Stromsignals von der Stromerfassungsein richtung mit dem Stromsteuerungssignal von der Ge schwindigkeitssteuerungseinrichtung, um der Stromver sorgungseinrichtung ein Steuersignal zuzuführen, wobei das Steuersignal durch Berechnen eines magnetischen Phasenwinkels des Rotors unter Verwendung des ersten und des zweiten Phasensignals bestimmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stromsteuerungs
einrichtung aufweist:
eine Magnetpolinitialisierungseinrichtung zum Er zeugen eines Blockierstromsignals, um den Rotor zu blockieren, wenn dem Stator ein Anfangsstrom zugeführt wird, zum Überprüfen eines blockierten Zustands des Ro tors auf der Basis des ersten und des zweiten Phasensi gnals, die durch den Codierer erzeugt werden, und zum Erzeugen eines Anfangsstromphasensignals, um zu gewähr leisten, daß während der Drehbewegung des Rotors ein maximales Drehmoment erzeugt wird;
eine auf die durch die Magnetpolinitialisierungs einrichtung erzeugte Anfangsstromphase und das erste und das zweite Phasensignal, die durch den Codierer er zeugt werden, ansprechende Operationseinrichtung für den magnetischen Phasenwinkel zum Erzeugen eines entsprechend einem Drehwinkel des Rotors variierenden Stromphasensignals; und
eine Einrichtung zum Empfangen eines aus dem Blockierstromsignal von der Magnetpolinitialisierungs einrichtung und dem Stromsteuerungssignal von der Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung ausgewählten Signals zum Vergleichen des ausgewählten Signals mit dem aktuellen Stromsignal von der Stromerfassungs einrichtung, um einen Fehler zwischen diesen Signalen zu berechnen, zum Empfangen eines aus dem Anfangsstrom phasensignal von der Magnetpolinitialisierungs einrichtung und dem variierten Stromphasensignal von der Operationseinrichtung für den magnetischen Phasen winkel ausgewählten Stromphasensignals, um das ausge wählte Stromphasensignal mit dem berechneten Fehler zu multiplizieren, um ein Stromsteuerungssignal zu erzeu gen und das Stromsteuerungssignal der Stromversorgungs einrichtung zuzuführen.
eine Magnetpolinitialisierungseinrichtung zum Er zeugen eines Blockierstromsignals, um den Rotor zu blockieren, wenn dem Stator ein Anfangsstrom zugeführt wird, zum Überprüfen eines blockierten Zustands des Ro tors auf der Basis des ersten und des zweiten Phasensi gnals, die durch den Codierer erzeugt werden, und zum Erzeugen eines Anfangsstromphasensignals, um zu gewähr leisten, daß während der Drehbewegung des Rotors ein maximales Drehmoment erzeugt wird;
eine auf die durch die Magnetpolinitialisierungs einrichtung erzeugte Anfangsstromphase und das erste und das zweite Phasensignal, die durch den Codierer er zeugt werden, ansprechende Operationseinrichtung für den magnetischen Phasenwinkel zum Erzeugen eines entsprechend einem Drehwinkel des Rotors variierenden Stromphasensignals; und
eine Einrichtung zum Empfangen eines aus dem Blockierstromsignal von der Magnetpolinitialisierungs einrichtung und dem Stromsteuerungssignal von der Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung ausgewählten Signals zum Vergleichen des ausgewählten Signals mit dem aktuellen Stromsignal von der Stromerfassungs einrichtung, um einen Fehler zwischen diesen Signalen zu berechnen, zum Empfangen eines aus dem Anfangsstrom phasensignal von der Magnetpolinitialisierungs einrichtung und dem variierten Stromphasensignal von der Operationseinrichtung für den magnetischen Phasen winkel ausgewählten Stromphasensignals, um das ausge wählte Stromphasensignal mit dem berechneten Fehler zu multiplizieren, um ein Stromsteuerungssignal zu erzeu gen und das Stromsteuerungssignal der Stromversorgungs einrichtung zuzuführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Codierer unab
hängig von einer Magnetpolposition des Rotors angeord
net ist.
4. Verfahren zur Anfangssteuerung eines Wechselstrom-Ser
vomotors, wobei der Motor einen Stator, einen im Stator
drehbar angeordneten Rotor zum Zuführen eines magneti
schen Flusses zum Stator und einen Codierer zum
kontinuierlichen Überwachen der Bewegung des Rotors
aufweist, um Rückkopplungsimpulse zu erzeugen, wobei
das Verfahren die Schritte aufweist:
Zuführen eines Blockierstroms mit einer wählbaren Phase zum Stator im Zustand der Anfangsleistungszufuhr, um die Bewegung des Rotors zu blockieren;
Bestimmen, ob der Rotor sich im blockierten Zu stand befindet, durch Zählen der Rückkopplungsimpulse vom Codierer;
Zuführen eines Steuerstroms mit einer Phase, die bezüglich der Phase des Blockierstroms um 90° verscho ben ist, zum Stator, wenn festgestellt wird, daß der Rotor sich im blockierten Zustand befindet;
Bestimmen eines Drehwinkels des Rotors durch Zäh len der Rückkopplungsimpulse vom Codierer; und
Ändern der Phase des Steuerstroms entsprechend dem Drehwinkel des Rotors.
Zuführen eines Blockierstroms mit einer wählbaren Phase zum Stator im Zustand der Anfangsleistungszufuhr, um die Bewegung des Rotors zu blockieren;
Bestimmen, ob der Rotor sich im blockierten Zu stand befindet, durch Zählen der Rückkopplungsimpulse vom Codierer;
Zuführen eines Steuerstroms mit einer Phase, die bezüglich der Phase des Blockierstroms um 90° verscho ben ist, zum Stator, wenn festgestellt wird, daß der Rotor sich im blockierten Zustand befindet;
Bestimmen eines Drehwinkels des Rotors durch Zäh len der Rückkopplungsimpulse vom Codierer; und
Ändern der Phase des Steuerstroms entsprechend dem Drehwinkel des Rotors.
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---|---|---|---|
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- 1993-12-15 KR KR1019930027911A patent/KR0122861B1/ko active IP Right Grant
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- 1994-12-14 DE DE4444574A patent/DE4444574A1/de not_active Ceased
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