Herstellung von Achsen für Fahrzeuge aller Art. Die Stoßringe an den
Achsen für Fahrzeuge aller Art werden entweder aufgeschrumpft, aufgeschweißt oder
auch durch Anstauchen herausgebildet. Diese Verfahren sind zeitraubend und geben
den Stoßringen nicht die erforderliche Festigkeit oder führen durch die eintretenden
FaserzerreißungenimWerkstoff zuAchsbrüchen. Die Herstellung des Stoßringes mit der
Achse im Gesenk erforderte ein vorheriges zeitraubendes Abschmieden des Werkstückes
in die für das Gesenk erforderliche Form, um im Gesenk nur noch ein Nachschmieden
oder Glätten des rohen Werkstückes vorzunehmen. Wurde das Werkstück mit dem Stoßring
nicht äußerst genau vorgeschmiedet, welches bekanntlich sehr schwer ist, so ergab
sich beim Nachschmieden im Gesenk eine bedeutende Gratbildung und mithin ein großer
Werkstoffverlust, wobei zur Gratentfernung noch ein weiterer Arbeitsgang erforderlich
wurde.Manufacture of axles for vehicles of all kinds. The bumper rings on the
Axles for vehicles of all kinds are either shrunk, welded or
also formed by upsetting. These procedures are time consuming and give
the thrust rings do not have the required strength or lead through the entering
Fiber tears in the material lead to broken axles. The production of the thrust ring with the
Axis in the die required a previous, time-consuming forging of the workpiece
into the shape required for the die, so that only one re-forging is required in the die
or smoothing the raw workpiece. Was the workpiece with the thrust ring
not extremely precisely forged, which is known to be very difficult, so it resulted
When re-forging in the die, there is a significant burr formation and therefore a large one
Loss of material, whereby a further work step is required to remove the burr
became.
Diesem Übelstande wird durch die Erfindung abgeholfen. Diese besteht
darin, daß ein I,-,nüppel in einem die Form des Stoßringes und der beiderseits an
diesen anschließenden Achsteile aufweisenden Ober- und Untergesenk geschmiedet und
nach jedem Schlag des Obergesenkes in bekannter Weise um 9o ° gedreht wird. Hierbei
fließt der Werkstoff von beiden Seiten in den Hohlraum zur Herausbildung des Stoßringes,
während der überschüssige Werkstoff auf- der einen Seite zum Strecken des an den
Stoßring anschließenden runden Achsstumpfes und auf der anderen Seite zum Strecken
des vierkantigen Achsteiles dient, worauf das Strecken der verbleibenden Enden nach
den vorgeschmiedeten Stellen auf genauen Durchmesser ohne Meßinstrumente erfolgt.
Das hierbei erforderliche Ober- und Untergesenk weist in seiner Mitte die Form für
den fertigen Stoßring auf, an welche sich auf der einen Seite für den runden Achsstumpf
elliptische Ausdrehungen und auf der anderen Seite für den eckigen Achsteil nach
der Gesenkteilfuge hin stumpfwinklig gebrochene Flächen anschließen. Die kleinere
Achse der elliptischen Ausdrehungen liegt in der Druckrichtung und entspricht dem
Durchmesser des runden Achsstumpfes, während die stumpfwinklig gebrochenen Flächen
in der Druckrichtung zwei diagonal gegenüberliegende Winkel für den eckigen Achsteil
einschließen. Ein wesentlicher Vorteil ist bei diesem Verfahren und Gesenk, daß
die Achse mit dem Stoßring sich in einer Wärme und in einem Arbeitsgang genau formgerecht
ausschmieden läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Gesenkes zur Ausführung des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Abb. = eine
Ansicht des Knüppelwerkstücks mit Querschnitt, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt
durch das zusammengestellte Unter- und Obergesenk, Abb.3 eine Seitenansicht des
zusammengestellten Unter- und Obergesenkes von der runden Achsstumpfseite aus gesehen,
mit schraffiert eingezeichnetem, fertiggeschmiedetem runden Achsstumpfquerschnitt,
Abb.4 eine Seitenansicht des zusammengestellten Unter- und Obergesenkes, von der
vierkantigen Mittelschenkelseite aus gesehen, mit schraffiert eingezeichnetem, fertiggeschmiedetem
vierkantigen Achsquerschnitt, Abb. 5 eine Seitenansicht des im Gesenk geschmiedeten
Werkstückes mit Stoßring und genau vorgepreßten Abmessungen für den runden Achsstumpf
und die vierkantige Mittelachse, Abb. 6 eine Seitenansicht der fertiggeschmiedeten
und an den Enden ausgereckten Achse. Die beiden Gesenkteile ä und
b kennzeichnen sich durch die Eigenart der übereinstimmenden dem Werkstück
die Form gebenden Gesenkformen ; denn nur durch diese Herausbildung. ist es möglich,
Werkstücke mit starkem Durchmesser auf kleinere Durchmesser heiunterzuschmieden,
und zwar auf ein genaues Maß, ohne daß hierbei die Gesenke unter sich kneifen und
klemmen. Die Formen der beiden Gesenkteile a und b sind auf der Vierkantseite
c derart ausgebildet, daß die im: Winkel von 45' ansetzenden Flächen d in halber
Breite abbrechen und als stumpfwinklige Flächen e etwa unter 65' nach den
Seiten zur Gesenkteilfuge auslaufen, wobei die stumpfwinklig gebrochenen Flächen
d in der Druckrichtung zwei diagonal gegenüberliegende Winkel einschließen. Auf
der Achsschenkelseite f sind die Formen g für den runden Achsstumpf als elliptische
Ausdrehungen ausgebildet, deren kleinere Achse in der Druckrichtung liegt und dem
Durchmesser des runden Achsstumpfes entspricht. Die zwischen den beiden Formen für
den runden Achsstumpf und für den vierkantigen Achsteil liegende Ringausdrehung
lt für den Stoßring weist abgerundete Auslaufkanten il und i2 auf.This disadvantage is remedied by the invention. This consists in the fact that an I, -, stick is forged in a shape of the thrust ring and the upper and lower die, which are connected to these axles on both sides, and is rotated by 90 ° in a known manner after each stroke of the upper die. The material flows from both sides into the cavity to form the thrust ring, while the excess material is used on one side to stretch the round stub axle that adjoins the thrust ring and on the other side to stretch the square axle part, whereupon the remaining ones are stretched Ends after the pre-forged points are made to exact diameters without measuring instruments. The upper and lower dies required for this have in their middle the shape for the finished thrust ring, to which on one side for the round stub axle and on the other side for the angular axle part, after the die part joint, abut-angled broken surfaces adjoin. The smaller axis of the elliptical recesses lies in the printing direction and corresponds to the diameter of the round stub axle, while the obtuse-angled surfaces in the printing direction enclose two diagonally opposite angles for the angular axle part. A major advantage of this method and die is that the axis with the thrust ring can be forged in one heat and in one operation with the correct shape. The drawing shows an embodiment of the die for carrying out the method, namely Fig. = A view of the billet workpiece with cross section, Fig. 2 a vertical section through the assembled lower and upper die, Fig. 3 a side view of the assembled lower die and upper die seen from the round stub axle side, with hatched, ready-forged round stub axle cross-section, Fig. 4 a side view of the assembled lower and upper die, seen from the square center leg side, with hatched, fully forged square axle cross-section of the drop-forged workpiece with thrust ring and precisely pre-pressed dimensions for the round stub axle and the square central axis, Fig. 6 is a side view of the fully forged axle, which is stretched out at the ends. The two die parts a and b are characterized by the peculiarity of the matching die shapes giving the workpiece the shape; because only through this formation. it is possible to forge workpieces with a large diameter to a smaller diameter, to an exact size, without the dies pinching and jamming under them. The shapes of the two die parts a and b are designed on the square side c in such a way that the surfaces d beginning at an angle of 45 'break off in half the width and run out as obtuse-angled surfaces e approximately under 65' to the sides of the die part joint, with the obtuse angles broken surfaces d enclose two diagonally opposite angles in the printing direction. On the steering knuckle side f, the shapes g for the round stub axle are designed as elliptical recesses, the smaller axis of which lies in the pressure direction and corresponds to the diameter of the round stub axle. The ring recess lt for the thrust ring, which lies between the two shapes for the round stub axle and for the square axle part, has rounded outlet edges i1 and i2.
Das Ausschmieden des in Abb. i dargestellten Knüppels k geschieht
durch, wiederholtes Schlagen und Pressen bei gleichzeitigem Drehen des Knüppels
um go ° in den beiden Gesenkhälften a und b. Die seitlichen Ausladungen
11 und 12 und @rzl und m2 in den Formen für den Vierkant n und den Achsstumpf
o nebst. Ansatz P dienen zur Aufnahme des bei jedem Schlag oder Druck zur Seite
fließenden Werkstoffes, welcher dann aber bei der nächsten Drehung um go ° wieder
in die Tiefe der Gesenke nach unten und oben zu liegen kommt und beim nächsten Schlag
wieder zurückfließt. Durch mehrmaliges Schlagen oder Pressen werden die Stellen
o, P und ia des Werkstückes schwächer und schwächer, wobei der verdrängte Werkstoff
in die Ringausdrehung h steigt und hierbei den Stoßring y bildet, indem die
Ringausdrehung h vollständig ausgefüllt wird. Durch den aufgewendeten Druck, durch
Pressung oder Schläge ergibt sich ein dichtes- gut durchgearbeitetes Werkstück,
welches in seiner Faserung nicht schädlich beeinflußt worden ist. Hierauf wird der
stehengebliebene Werkstoff s am runden Achsstumpf o und am Vierkant n in der gleichen
Hitze fertig ausgeschmiedet, wie z. B. Abb. 6 zeigt.The forging of the billet k shown in Fig. I is done by repeated hitting and pressing while rotating the billet by go ° in the two die halves a and b. The side projections 11 and 12 and @rzl and m2 in the shapes for the square n and the stub axle o together with. Approach P serve to take up the material that flows to the side with every blow or pressure, but which then comes to rest in the depths of the dies down and up again with the next turn by go ° and flows back again with the next blow. By repeatedly hitting or pressing the points o, P and ia of the workpiece become weaker and weaker, the displaced material rising into the ring recess h and thereby forming the thrust ring y by completely filling the ring recess h. The applied pressure, pressure or blows result in a well-finished workpiece which has not been adversely affected in its grain. Then the remaining material s is forged on the round stub shaft o and on the square n in the same heat, such as. B. Fig. 6 shows.