DE4441341C2 - Trommelbelichter oder Trommelscanner - Google Patents
Trommelbelichter oder TrommelscannerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Trommelbelichter oder Trommelscanner mit einer
Laserbelichtungseinrichtung und einer Elektronikeinheit, wobei die
Laserbelichtungseinheit einen Strahlengang, ausgehend von dem Laser über eine
Spiegelanordnung, einen Modulator, ein Korrektur-Objektiv und einen Kollimator bildet
und der Lichtstrahl auf einen mit hoher Geschwindigkeit drehenden Mono- oder
Doppelspiegel trifft, dessen Winkel zur Drehachse 45° beträgt, so daß der abgelenkte
Lichtstrahl auf einem kreissegmentförmig liegenden, zur Drehachse konzentrischen
Film oder auf ein kreissegmentförmig liegendes, zur Drehachse ebenfalls konzentrisch
liegendes Abtastobjekt trifft und dort jeweils punktförmig fokussiert ist.
Es ist bekannt (EP 0 126 469 A2), einen Trommelbelichter (der auch als
Trommelscanner eingesetzt werden kann) mit einer Laser-Belichtungseinrichtung und
einer Elektronikeinheit zu gestalten, wobei die Laser-Belichtungseinrichtung einen
Strahlengang bildet, der von einem Laser ausgeht, über eine Spiegelanordnung, einen
Modulator, ein Korrekturobjektiv und auf einen mit hoher Geschwindigkeit drehenden
Mono- oder Doppelspiegel gelenkt wird, dessen Winkel zur Drehachse 45° beträgt, so
daß der abgelenkte Lichtstrahl theoretisch auf einen kreissegmentförmig liegenden,
zur Drehachse konzentrischen Film (oder auf ein kreissegmentförmig liegendes
Abtastobjektiv) trifft und dort jeweils punktförmig fokussiert ist.
Ein Trommelbelichter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist aus der
DE 42 17 238 A1 bekannt.
Aus der DE 39 40 694 C2 ist die Verwendung von Prismen zur Korrektur von Positions
fehlern in einem optischen Strahlengang bekannt. Hierzu ist eine Strahlengang-Justier-
Einrichtung beschrieben, bei der der Laserstrahl mehr oder weniger auf einer Stelle verharrt.
Davon abgesehen, wird eine Ablenkeinrichtung, bestehend aus einem optischen Keil, der
mittels eines Elektromotors inkliniert wird, vorgeschlagen. Der Fachmann würde eine solche
Keilverstellung schon deswegen in bezug auf die gestellte Aufgabe nicht beachten, weil der
Keil-Elektromotor mit 16 000 oder 25 000 Umdrehungen als Ganzes mitrotieren müßte, so daß
die Zentrifugalkräfte eine Zerstörung des Gerätes verursachen könnten.
Ferner ist eine Abtastvorrichtung zum punktweisen optischen Überstreichen einer Vorlage
bekannt (DE 40 14 837 A1), wobei ein Laser als Lichtquelle durch eine erste Optik und einen
AOM (acoustic wave optical modulator) ein Strahlenbündel erzeugt, das fokussiert wird,
wobei der AOM gezielt eine Intensitätsveränderung vornehmen kann. Eine solche Vor
richtung ist jedoch auf das Scannen von zylinderförmigen Bildebenen gerichtet, was bisher als
ein ungelöstes Problem angesehen wurde. Dabei werden scharf begrenzte und quadratische
oder elliptische Spots erzeugt. Die bekannte Vorrichtung steht daher nicht mit dem Ziel in
Einklang, Strahlengangfehler zu berücksichtigen.
Die Herstellung des Mono- und in noch stärkerem Maße des Doppelspiegels bringt es
angesichts der geforderten Genauigkeit im µ-Bereich mit sich, daß, abgesehen von
Unebenheiten des Spiegels, auch der von ihm eingenommene Winkel (die 45° zur
Drehachse) nur mit einer gewissen Abweichung erreicht werden kann. Diese
Abweichung hat z. B. bei einem Doppelspiegel einen ungleichen Abstand des durch
den bewegten Schlitten mit der Optik sich ergebenden Steigungsweges zur Folge. Die
Abweichung würde letztlich zu streifigen Rastern führen (z. B. Bilder), und bei Texten
ergeben sich unterschiedliche Strichstärken in der Scan-Achse. Beide Druckobjekte
wären daher unbrauchbar.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Abbildung
des fokussierten Lichtpunktes auf dem segmentförmigen Film mit höchster
Genauigkeit senkrecht zur Drehachse des rotierenden Spiegels zu bewirken, um
dadurch streifenfreie Bilder und gleichförmige Strichstärken bei Schriftzeichen
belichten oder scannen zu können.
Die gestellte Aufgabe wird auf der Grundlage des eingangs bezeichneten
Trommelbelichters oder Trommelscanners erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem
Mono- bzw. Doppelspiegel ein optisches Prisma, das mit dem Mono- bzw.
Doppelspiegel synchron rotiert, im Strahlengang vorgeschaltet ist,
daß das Prisma eine Eingangsfläche aufweist, die zur Ausgangsfläche unter einem
Prismenwinkel verläuft, der eine dem Ablenkfehler der Spiegelfläche entsprechende
Größe zur Kompensation eines von der Sollposition auf dem Film abweichenden Auftreffpunktes auf dem Film bzw. dem
Abtastobjekt besitzt. Die mit dieser Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die Lichtpunkte über einen Doppelspiegel exakt im µ-Bereich
(kleiner als 100 Nanometer) auf den Film gebracht werden können und daß bei einem
Doppelspiegel die beiden Laser-Impulsstrahlen, die über den Umfang betrachtet im
180°-Abstand aufeinanderfolgen, exakt aufeinandertreffen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben. Die
Weiterbildung nach Anspruch 2 besteht darin, daß bei einem Doppelspiegel ein Prisma
mit einer Eingangsfläche und mit zwei gegenläufig zueinander verlaufenden
Ausgangsflächen, die jeweils unter dem gleichen Winkel zur gemeinsamen
Eingangsfläche verlaufen, vorgeschaltet ist. Diese Maßnahme ermöglicht es, daß bei
einem Doppelspiegel ein Doppelprisma mit aufeinanderliegenden Basisflächen und
gleichen Prismenwinkeln vorgeschaltet ist. Wie im weiteren noch beschrieben werden
wird, gestattet diese Ausführungsform bei von der theoretischen Lage abweichenden
Lagen des Doppelspiegels sowie aus der optischen Achse verschobenen
Abbildungsoptiken dennoch, mit beiden fokussierten Laser-Strahlimpulsen die am
Umfang des Films im Abstand von 180° aufeinanderfolgen, mittels einer
kontinuierlichen Vorschubbewegung in gleichbleibendem Abstand zu belichten bzw. zu
scannen. In einer weiteren Variante der Ausführung ist es möglich, die Prisma-
Eingangs- und -Ausgangsflächen als sphärische Flächen auszuführen und hiermit
neben der bereits genannten vorteilhaften Laser-Justage gleichzeitig eine
Fokussierung des Laserstrahls für die Punktgröße der Belichtung zu erzielen.
Hierdurch entfällt die Justage der unkorrekt positionierten Fokuslinsen, die nach der
Spiegelfläche geschaltet sind. Des weiteren wirken die Zentrifugalkräfte längs zur
Linse und diese kann entsprechend dünnwandiger ausgeführt werden, was den
besonderen Vorteil bringt, daß der Spiegelkopf im Gewicht erheblich reduziert wird.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß das optische Prisma zur
Drehachse des Mono- oder des Doppelspiegels kippbar in einer Halterung gelagert ist.
Diese Gestaltung begünstigt eine Grundkorrektur bzw. Justierung, d. h. eine
bestmögliche Einstellung des Prismas zu dem Doppelspiegel.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Gesamtablenkung gleich der
Summe aus dem Prismenwinkel und der Differenz aus dem Ausfallwinkel der zweiten
Fläche minus dem Ausfallwinkel der ersten Fläche ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des rotierenden Spiegelkopfes mit den aus dem Kollimator
ankommenden Laserstrahlen,
Fig. 2 ein dem Spiegelkopf vorgeschaltetes Prisma in einer Grundstellung,
Fig. 3 das gemäß Fig. 2 vorgeschaltete Prisma unter einem Kippwinkel k,
Fig. 4 das Prisma mit einem Kippwinkel k vor einem Doppelspiegel,
Fig. 5 das Prisma in seiner Grundstellung und
Fig. 6 eine alternative Ausführungsform des rotierenden Spiegelkopfes ohne
ein Linsensystem.
Der aus einem Kollimator austretende Strahlengang 1 trifft bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel eines Doppelspiegels 2 auf dessen Spiegelflächen 2a, deren
Ablenkung durch das Material des Spiegels und/oder durch die Winkellage des
Winkels 3 zur Drehachse 4 fehlerbehaftet oder korrekturbedürftig ist. Der Mono- oder
Doppelspiegel 2 wird durch einen Spiegelmotor 4a mit ca. 16 000 bis 30 000 U/min
drehangetrieben.
Der abgelenkte Lichtstrahl 5 trifft auf einen segmentförmig und konzentrisch zur
Drehachse liegenden Film 6 (oder auf ein Abtastobjektiv). Dabei entsteht ein
fokussierter Lichtpunkt 7, der dem um 180° nach- oder voreilenden genau entsprechen
muß, so daß beide Auftreffpunkte 7a auf einer diametralen Linie liegen (Fig. 1).
Um nicht vermeidbare Fehler der Winkellage der Spiegelflächen 2a und der nicht auf
der optischen Achse befindlichen optischen Mitte der Fokussierlinsen 12 und 12a zu
kompensieren, ist ein optisches Prisma 8 vorgesehen, das je nach Verwendung eines
Monospiegels oder eines Doppelspiegels 2 mit einer Eingangsfläche 9 und einer oder
zwei Ausgangsflächen 10 versehen ist und zur Einstellung eines Kippwinkels k in einer
schwenkbaren Halterung 11 befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel dient hierzu eine
etwa gabelförmige Halterung 11 mit einer auf der Drehachse 4 liegenden
Schwenkachse (Fig. 1).
Die durch Fertigungstoleranzen abgelenkten Strahlen werden nunmehr durch
Vorschaltung des optischen Prismas 8 aufgefangen, dessen Eingangsfläche 9 zur
Ausgangsfläche 10 unter einem Prismenwinkel a verläuft (Fig. 2 bis 4).
Im weiteren sind folgende Benennungen verwendet:
a = Prismenwinkel
d = Gesamtablenkung
k = Kippwinkel
E1 = Einfallwinkel an erster Fläche 9
E1′ = Ausfallwinkel an erster Fläche 9
E2 = Einfallwinkel an zweiter Fläche 10
E2′ = Ausfallwinkel an zweiter Fläche 10.
d = Gesamtablenkung
k = Kippwinkel
E1 = Einfallwinkel an erster Fläche 9
E1′ = Ausfallwinkel an erster Fläche 9
E2 = Einfallwinkel an zweiter Fläche 10
E2′ = Ausfallwinkel an zweiter Fläche 10.
Es gilt sonach folgende Gleichung
d = a + E2′ - E1′
und
E1 oben = E1 unten
E1′ oben = E1′ unten
E2 oben = E1′ - a
E2 unten = E1′ + a
E2′ = arc sin (sin (E2) × n)
d d = d oben + d unten.
E1′ oben = E1′ unten
E2 oben = E1′ - a
E2 unten = E1′ + a
E2′ = arc sin (sin (E2) × n)
d d = d oben + d unten.
Anhand des folgenden Ausführungsbeispiels können die einzelnen Winkelfehler wie
folgt ermittelt werden. Zugrundegelegt sind folgende Werte:
a = 10 Grad
k = 15 Grad
nglas = 1,52
E1 = 15 Grad
E1′ = arc sin (sin 15 Grad/1,52)
E2 oben = E1′-a
E2 unten = E1′ + a
E2′ = arc sin (sin E 2 × 1,52)
E1′ = 9,804 Grad
E2 oben = -0,196 Grad
E2 unten = 19,804 Grad
k = 15 Grad
nglas = 1,52
E1 = 15 Grad
E1′ = arc sin (sin 15 Grad/1,52)
E2 oben = E1′-a
E2 unten = E1′ + a
E2′ = arc sin (sin E 2 × 1,52)
E1′ = 9,804 Grad
E2 oben = -0,196 Grad
E2 unten = 19,804 Grad
E2′ oben = -0,294 Grad
E2′ unten = 30,996 Grad
d oben = a + E2′ - E1
d unten = a + E2′ - E1
d d = d oben + d unten
E2′ unten = 30,996 Grad
d oben = a + E2′ - E1
d unten = a + E2′ - E1
d d = d oben + d unten
d oben = -5,298 Grad
d unten = 5,996 Grad
d d = 0,698 Grad.
d unten = 5,996 Grad
d d = 0,698 Grad.
Bezugszeichenliste
1 Strahlengang
2 Mono- oder Doppelspiegel
2a Spiegelfläche
3 Winkel zur Drehachse
4 Drehachse
4a Spiegelmotor
5 abgelenkter Lichtstrahl
6 konzentrischer Film/Abtastobjektiv
7 Lichtpunkt/Abtastpunkt
7a Rotationsachse, Fokuspunkt
8 optisches Prisma
9 Eingangsfläche
10 Ausgangsfläche
11 Halterung
12 Linsen
12a optische Achse der Linse
13 erste Fläche/Einfall
14 erste Fläche/Ausfall
15 zweite Fläche/Einfall
16 zweite Fläche/Ausfall
a) Prismenwinkel
d Gesamtablenkung
k Kippwinkel
E1 Einfallwinkel erste Fläche 13
E1′ Ausfallwinkel erste Fläche 14
E2 Einfallwinkel zweite Fläche 15
E2′ Ausfallwinkel zweite Fläche 16
2 Mono- oder Doppelspiegel
2a Spiegelfläche
3 Winkel zur Drehachse
4 Drehachse
4a Spiegelmotor
5 abgelenkter Lichtstrahl
6 konzentrischer Film/Abtastobjektiv
7 Lichtpunkt/Abtastpunkt
7a Rotationsachse, Fokuspunkt
8 optisches Prisma
9 Eingangsfläche
10 Ausgangsfläche
11 Halterung
12 Linsen
12a optische Achse der Linse
13 erste Fläche/Einfall
14 erste Fläche/Ausfall
15 zweite Fläche/Einfall
16 zweite Fläche/Ausfall
a) Prismenwinkel
d Gesamtablenkung
k Kippwinkel
E1 Einfallwinkel erste Fläche 13
E1′ Ausfallwinkel erste Fläche 14
E2 Einfallwinkel zweite Fläche 15
E2′ Ausfallwinkel zweite Fläche 16
Claims (4)
1. Trommelbelichter oder Trommelscanner mit einer Laser-Belichtungseinrichtung
und einer Elektronikeinheit, wobei die Laser-Belichtungseinrichtung einen
Strahlengang, ausgehend von dem Laser über eine Spiegelanordnung, einen
Modulator, ein Korrektur-Objektiv und einen Kollimator bildet und der Lichtstrahl
auf einen mit hoher Geschwindigkeit drehenden Mono- oder Doppelspiegel trifft,
dessen Winkel zur Drehachse 45° beträgt, so daß der abgelenkte Lichtstrahl auf
einem kreissegmentförmig liegenden, zur Drehachse konzentrischen Film oder
auf ein kreissegmentförmig liegendes, zur Drehachse ebenfalls konzentrisch
liegendes Abtastobjekt trifft und dort jeweils punktförmig fokussiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Mono- bzw. Doppelspiegel (2) ein optisches Prisma (8), das
mit dem Mono- bzw. Doppelspiegel (2) synchron rotiert, im
Strahlengang (1) vorgeschaltet ist, daß das Prisma (8) eine Eingangsfläche (9)
aufweist, die zur Ausgangsfläche (10) unter einem Prismenwinkel (a) verläuft,
der eine dem Ablenkfehler der Spiegelfläche (2a) entsprechende Größe zur
Kompensation eines von der Sollposition auf dem Film abweichenden Auftreffpunktes (7a) auf dem Film (6) bzw.
dem Abtastobjekt besitzt.
2. Trommelbelichter oder Trommelscanner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Doppelspiegel (2) ein Prisma (8) mit einer Eingangsfläche (9) und
mit zwei gegenläufig zueinander verlaufenden Ausgangsflächen (10), die jeweils
unter dem gleichen Winkel (a) zur gemeinsamen Eingangsfläche (9) verlaufen,
vorgeschaltet ist.
3. Trommelbelichter oder Trommelscanner nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Prisma (8) zur Drehachse (4) des Mono- oder des
Doppelspiegels (2) kippbar in einer Halterung (11) gelagert ist.
4. Trommelbelichter oder Trommelscanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtablenkung (d) gleich der Summe aus dem Prismenwinkel (a) und
der Differenz aus dem Ausfallwinkel (E2′) der zweiten Fläche (15) minus dem
Ausfallwinkel (E1′) der ersten Fläche (13) ist.
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DE19944441341 DE4441341C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Trommelbelichter oder Trommelscanner |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944441341 DE4441341C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Trommelbelichter oder Trommelscanner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4441341A1 DE4441341A1 (de) | 1996-05-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944441341 Expired - Fee Related DE4441341C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Trommelbelichter oder Trommelscanner |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4441341C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1994
- 1994-11-08 DE DE19944441341 patent/DE4441341C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102016109909A1 (de) | 2016-05-30 | 2017-11-30 | Precitec Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Prozessüberwachung bei der Laserbearbeitung |
WO2017207261A1 (de) | 2016-05-30 | 2017-12-07 | Precitec Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur prozessüberwachung bei der laserbearbeitung mit einer optischen abstandmessvorrichtung und einer prismen-ablenkeinheit; laserbearbeitungskopf mit einer solchen vorrichtung |
Also Published As
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