Die Erfindung betrifft optische Abtastsysteme und im einzelnen
ein optisches Abtastsystem, welches Objekte abtasten kann,
welche in einer Vielzahl von unterschiedlichen Lagen
ausgerichtet sind. Die Erfindung ist insbesondere für die
Anwendung für einen ortsfesten Scanner geeignet, wie er
beispielsweise bei Kassen von Supermärkten für das Lesen
Barcodes verwendet wird, die auf den Konsumprodukten angebracht
sind.
Für ein wirksames und zuverlässiges Betriebsverhalten ist die
fokussierende Optik eines Barcode-Scanners und die
Abtastgeometrie wesentlich. Bei ortsfesten Scannern wird häufig
ein rotierender Polygonspiegel verwendet, welcher einen
Abtastlichtstrahl auf ein Spiegelfeld richtet, um ein
gewünschtes Abtastmuster zu erzeugen. Bei einem Typ von
ortsfesten Barcode-Scanner ist eine Abtastmechanik in einer
Basis angeordnet, welche ein Scannerfenster aufweist, das in
einer horizontalen Ebene ausgerichtet ist. Ein derartiges
Abtastsystem ist in der amerikanischen Patentschrift US
5,073,702 offenbart, wobei ein Abtastlichtstrahl von einem
Spiegelfeld aus reflektiert wird, welches eine Mehrzahl von im
wesentlichen halbkreisförmig gruppierten Spiegeln aufweist. Der
von jedem dieser Spiegel wegreflektierte Abtastlichtstrahl
weist eine vertikal nach oben gerichtete Komponente auf und
passiert so durch das Fenster bzw. eine Öffnung. Die
abzutastenden Objekte werden über das Fenster bewegt, wobei die
Barcodes im wesentlichen nach unten gerichtet sein müssen.
Bei einer anderen Ausrichtung des Scanners kann die
Abtastmechanik in einem vertikalen Turm untergebracht sein,
wobei das Scannerfenster sich in einer vertikalen Ebene
erstreckend ausgerichtet ist. Bei einem derartigen vertikalen
Scanner werden im wesentlichen alle heraustretenden
Abtastlichtstrahlen seitlich herausgestrahlt und haben eine
aufwärts gerichtete Vertikalkomponente. Objekte, welche
abzutasten sind, werden vor der Fensterfront mit ihrem im
wesentlichen seitlich ausgerichteten Barcodes vorbeigeführt.
Um ein erfolgreiches Abtasten zu bewerkstelligen, darf das
Objekt mit seinem Barcode, welches vor dem Scannerfenster
vorbeigeführt wird, nur in einem nicht zu sehr geneigten Winkel
vorbeigeführt werden, um zu verhindern, daß eine Abtastlinie
mit dem Barcode zusammentrifft ("seeing"). Daher muß, um ein
erfolgreiches Abtasten zu erreichen, der Anwender das Objekt
mit dem Barcode so positionieren, daß eine möglichst nahe
Annäherung an die optimale Orientierung erzielt wird. Der
Bereich der geeigneten Orientierung der Ebenen des Objekts,
welches den Barcode trägt, ist durch die Größe des Fensters und
den Winkel, über welchen das Spiegelfeld das Abtastmuster
richten kann, begrenzt. Derzeitige vertikale Scanner können
Barcodes abtasten, welche auf eine bestimmte seitliche Fläche
(d. h. Seitenfläche) ausgerichtet sind, welche dem vertikalen
Fenster zugewandt ist, haben jedoch Schwierigkeiten, Flächen
abzutasten, welche in einer horizontalen Ebene ausgerichtet
sind (d. h. nach oben oder unten weisen) oder Seitenflächen
abzutasten, welche dem Fenster abgewandt sind. Horizontale
Scanner (d. h. nach oben gerichtete) sind gut daran angepaßt,
Unterseiten oder Bodenflächen abzutasten, aber sind darin
beschränkt, Seitenflächen abzutasten. Es ist ein Ziel der
Erfindung, den Bereich der Orientierung der von dem Scanner zu
lesenden Seiten zu erhöhen, was die geforderte Positionierung
oder Ausrichtung eines Barcode-Etiketts minimieren würde, das
Förderband-zu-Förderband-Abtasten (automatisches Abtasten)
erleichtern würde, und eine verbesserte Abtast-Ergonomie
verwirklichen würde.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in den Ansprüchen
1, 17 und 21 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
jeweiligen Unteransprüchen beansprucht.
Die Erfindung betrifft ein optisches System und ein Verfahren
zum Lesen von Daten. Ein erstes bevorzugtes System ist auf
einen Scanner gerichtet, welcher Einrichtungen zum Erzeugen
eines ersten optischen Lichtstrahls und eines zweiten optischen
Lichtstrahls aufweist, wobei der erste optische Lichtstrahl auf
eine Seite eines ersten optischen Abtastelements wie eines
rotierenden Polygonspiegels und zu einem ersten Spiegelfeld
gerichtet ist, während der zweite optische Lichtstrahl zu einem
zweiten optischen Abtastelement wie einer weiteren Seite des
rotierenden Polygonspiegels und von dort aus zu einem zweiten
Spiegelfeld gerichtet ist. Das erste Spiegelfeld ist so
ausgebildet, daß ein Abtastmuster erzeugt wird, welches in
einer rechtwinkligen Richtung strahlt, und das zweite
Spiegelfeld ist derart ausgebildet, daß es ein Abtastmuster
erzeugt, welches in einer anderen, zu der ersten Richtung im
wesentlichen senkrechten Richtung strahlt. Ein zweites,
bevorzugtes System ist auf einen Scanner gerichtet, welcher ein
Gehäuse mit einem sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden
Fenster in einem oberen Gehäuseteil aufweist und ein sich im
wesentlichen horizontal erstreckendes Fenster in einem unteren
Gehäuseteil aufweist. Der Scanner weist eine Lichtquelle auf,
welche einen Lichtstrahl erzeugt, und ist mit einem
Strahlenteiler versehen, welcher den Lichtstrahl in einen
ersten optischen Lichtstrahl und in einen zweiten optischen
Lichtstrahl teilt. Der erste optische Lichtstrahl wird zu einer
Seite eines optischen Abtastelements hin gerichtet und trifft
dann auf ein erstes Spiegelfeld, welches in dem oberen
Gehäuseabschnitt in der Nähe des vertikalen Fensters angeordnet
ist, und tritt dann durch das vertikale Fenster. Der zweite
optische Lichtstrahl wird zu einer weiteren Seite des optischen
Abtastelements hin gerichtet, wobei der erste Teil des zweiten
optischen Lichtstrahls zu einem zweiten Spiegelfeld hin
gerichtet ist, welches in einer ersten Seite des unteren
Gehäuseteils in der Nähe des oberen Gehäuseteils angeordnet ist
und wird dann durch das horizontale Fenster herausgestrahlt,
und wobei ein zweiter Teil des zweiten optischen Lichtstrahls
zu einem dritten Spiegelfeld gerichtet ist, welches an einer
zweiten Seite des unteren Gehäuses angeordnet ist, welche der
ersten Seite gegenüberliegend angeordnet ist. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel werden zurückgesendete Signale,
welche sowohl durch den ersten, als auch durch den zweiten
optischen Lichtstrahl verursacht wurden, in einem einzigen
Mikroprozessor verarbeitet, um eine einheitliche
Signalverarbeitung zu gewährleisten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines vertikalen
Mehrebenen-Scanners gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Teil-Seitenansicht der rechten
Seite des Scanners nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Teil-Draufsicht des Scanners nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Teil-Frontansicht des Scanners nach Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf das von dem
oberen Spiegelfeld des in Fig. 1 dargestellten Scanners
erzeugte Abtastmuster entlang einer horizontalen Ebene;
Fig. 6 eine schematische Vorderansicht des von dem
unteren Spiegelfeld des Scanners 1 erzeugten Abtastmusters
entlang einer vertikalen Ebene;
Fig. 7 eine schematische Darstellung, welche eine
bevorzugte Polygonspiegel-Lichtabtast- und Lichtsammelanordnung
zeigt;
Fig. 8 eine schematische Ansicht, welche eine alternative
Polygonspiegel-Lichtabtast- und Lichtsammelanordnung zeigt;
Fig. 9 eine schematische Ansicht, welche eine alternative
Polygonspiegel-Lichtabtast- und Lichtsammelanordnung zeigt;
Fig. 10 eine detaillierte Ansicht der Blende nach Fig. 9
gemäß der Linie 10-10;
Fig. 11 eine schematische Ansicht, welche eine weitere
Polygonspiegel-Lichtabtast- und Lichtsammelanordnung zeigt;
Fig. 12 eine schematische Ansicht, welche eine weitere,
alternative Polygonspiegel -Lichtabtast- und
Lichtsammelanordnung zeigt;
Fig. 13 eine schematische Ansicht einer weiteren,
alternativen Polygonspiegel-Lichtabtast- und
Lichtsammelanordnung;
Fig. 14 eine schematische Ansicht, welche eine
alternative Lichtabtast- und Lichtsammelanordnung zeigt, welche
ein Paar von bewegbaren Spiegeln verwendet;
Fig. 15 eine schematische Ansicht, welche eine
Lichtabtast- und Lichtsammelanordnung mit einer holographischen
Scheibe darstellt;
Fig. 16 eine schematische Darstellung, welche eine
alternative Lichtabtast- und Lichtsammelanordnung mit einer
holographischen Scheibe darstellt;
Fig. 17 eine schematische Ansicht einer Lichtabtast- und
Lichtsammelanordnung mit zwei holographischen Scheiben;
Fig. 18 ein Flußdiagramm, welches den Betrieb einer
Lichtabtast- und Lichtsammelanordnung veranschaulicht;
Fig. 19 ein Flußdiagramm, welches den Betrieb einer
alternativen Lichtabtast- und Lichtsammelanordnung
veranschaulicht;
Fig. 20 eine perspektivische Vorderansicht einer
Kombination mit einem vertikalen und einem horizontalen
Scanner;
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines alternativen
Mehrebenen-Scanners gemäß der Erfindung von oben rechts;
Fig. 22 ein vereinfachtes Schema der Optik des in Fig.
21 dargestellten Scanners;
Fig. 23 eine schematische Seitenansicht der inneren Optik
des in Fig. 21 dargestellten Scanners;
Fig. 24 eine Seitenansicht der inneren Optik des in Fig.
21 dargestellten Scanners;
Fig. 25 eine perspektivische Seitenansicht des in Fig.
21 dargestellten Scanners von oben rechts betrachtet, teilweise
in Schnittdarstellung;
Fig. 26 eine schematische Ansicht des von dem oberen
Spiegelfeld des in Fig. 21 gezeigten Scanners erzeugten
Abtastfelds in einer vertikalen Ebene;
Fig. 27 eine schematische Darstellung des von dem unteren
Spiegelfeld des in Fig. 21 gezeigten Scanners erzeugten
Abtastmusters entlang einer vertikalen Ebene;
Fig. 28 eine schematische Darstellung des von dem unteren
Spiegelfeld des in Fig. 21 gezeigten Scanners erzeugten
Abtastmusters entlang einer horizontalen Ebene;
Fig. 29 ein Flußdiagramm des Betriebs einer bevorzugten
Lichtabtast- und Lichtsammelanordnung für den in Fig. 21
dargestellten Scanner.
Nachfolgend werden nun bevorzugte Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Fig. 1 zeigt eine
schematische Darstellung eines bevorzugten, vertikalen Scanners
10, welcher ein Gehäuse 12 mit einem unteren Gehäuseteil 14 und
einem oberen Gehäuseteil 16 aufweist.
Der Scanner 10 kann ein Abtastvolumen abtasten, welches
allgemein mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet wird, indem
Abtast-Lichtstrahlen nach außen durch ein unteres Fenster 20
bzw. ein oberes Fenster 25 gestrahlt werden. Um die Bezugnahme
auf verschiedene, relative Richtungen zu erleichtern, sind
orthogonale Koordinaten (X,Y,Z) in Fig. 1 eingezeichnet. Die
Koordinaten X bezeichnen die seitliche Richtung, senkrecht zu
oder horizontal auswärts von dem unteren Fenster 20 des
Scanner-Gehäuses 12; die Y-Koordinaten bezeichnen eine vertikal
nach oben gerichtete Richtung; und die Z-Koordinaten bezeichnen
eine weitere horizontale Richtung parallel zu dem unteren
Fenster 20.
Die Fig. 2-4 zeigen die Einrichtungen zum Erzeugen und
Sammeln eines Abtast-Lichtstrahls des Scanners 10. Der Scanner
10 weist zwei Fenster auf, nämlich das untere Fenster 20 und
das obere Fenster 25, welche in einem zueinander schrägen oder
geneigten Winkel relativ zueinander angeordnet sind. Der
Scanner 10 kann alternativ ein einziges vertikales oder
geneigtes Fenster aufweisen, jedoch liefert die Doppelfenster-
Anordnung dem Anwender physikalische Informationen bezüglich
der Richtung der Abtast-Lichtstrahlen, im einzelnen daß ein
Abtast-Lichtstrahl-Muster grundsätzlich durch das obere Fenster
25 ausgestrahlt wird und ein weiteres Abtast-Lichtstrahl-Muster
grundsätzlich durch das untere Fenster 20 ausgestrahlt wird.
Die Abtastmechanik des Scanners 10 weist einen zentralen,
rotierenden Polygonspiegel 30 auf, welcher von einem Motor 40
angetrieben wird. In dem unteren Gehäuseteil 14 befindet sich
eine Lichtquelle 76, welche einen Lichtstrahl erzeugt und
diesen zu dem Spiegel 74 hin richtet. Die Lichtquelle 76 kann
ein Laser oder eine Laserdiode, oder jede andere geeignete
Lichtquelle sein. Der Spiegel 74 fokussiert und reflektiert
Licht in Richtung des Polygonspiegels 30, welcher vier
Spiegelflächen 31, 32, 33, 34 aufweist. Wenn der Polygonspiegel
30 rotiert, wird der Ausgangs-Lichtstrahl über das untere
Spiegelfeld 80 geleitet und dann durch das untere Fenster 20
herausreflektiert, um ein gewünschtes Abtastmuster zu erzielen.
Licht, welches von dem Zielobjekt reflektiert wird, kehrt auf
dem gleichen Weg zurück und wird mittels eines Sammelspiegels
72 gesammelt und zu einem Detektor 79 hin fokussiert. Der
Polygonspiegel 30 ist vorzugsweise einstückig aus
lichtreflektierendem Material ausgebildet, kann aber auch aus
Akryl oder anderen optischen Materialien wie anderen
Kunststoffen, aus Metallen oder Glas ausgebildet sein, wobei
der Fachmann das jeweils geeignete Material wählt. Die
Außenoberfläche von jeder der Spiegelflächen kann vorteilhaft
mit einer geeigneten, mit hohem Wirkungsgrad reflektierenden
Beschichtung beschichtet sein, wobei die gewählte Beschichtung
von dem optischen Material des Polygonspiegels 30 abhängt.
Beispielsweise kann eine reflektierende oder Akryl-
Spiegelfläche, oder eine Metallbeschichtung wie eine Aluminium-
oder Goldbeschichtung vorgesehen sein, während eine Metall-
oder Glasspiegelfläche vorzugsweise mit einem einschichtigen
oder mehrschichtigen Dielektrikum wie Siliziumdioxid (SiO₂)
oder Titandioxid beschichtet sein kann.
Der Ausgangs-Lichtstrahl-Spiegel 74 und der Eingangs-
Sammelspiegel 72 sind vorzugsweise als eine einstückige Einheit
ausgebildet, welche eine Spiegeleinheit 70 darstellt. Beide
Spiegelelemente haben eine optische Wirkung, wobei der kleinere
Ausgangs-Spiegel 74 ein Parabolspiegel ist und der größere
Sammelspiegel 72 ein Ellipsoidspiegel ist.
Gleichzeitig (oder falls gewünscht intermittierend) zu dem
Betrieb der unteren Abtast-Lichtstrahl-Erzeugung, erzeugt eine
obere Lichtquelle 56 einen Lichtstrahl und richtet ihn zu dem
Spiegel 54. Die Lichtquelle 56 kann ein Laser, eine Laserdiode,
oder eine andere geeignete Lichtquelle sein. Der Spiegel 54
fokussiert und reflektiert Licht in Richtung des
Polygonspiegels 30. Wenn der Polygonspiegel 30 rotiert, wird
der Ausgangs-Lichtstrahl über das obere Spiegelfeld 60
gerichtet und dann durch das obere Fenster 25
herausreflektiert, um ein gewünschtes Abtastmuster zu erzeugen.
Licht, welches von dem Zielgegenstand zurückreflektiert wird,
kehrt auf dem gleichen Weg zurück und wird von einem
Sammelspiegel 52 gesammelt, und von dem Umlenkspiegel 58
weiterreflektiert und so in einen Detektor 59 hinein
fokussiert. Der Ausgangslichtstrahl-Spiegel 54 und der
Eingangs-Sammelspiegel 52 sind vorzugsweise als eine
einstückige Einheit ausgebildet, welche eine Spiegeleinheit 50
darstellt. Beide Spiegelelemente haben eine optische Wirkung,
wobei der kleinere Ausgangs-Spiegel 54 ein Parabolspiegel ist
und der größere Sammelspiegel 52 ein Ellipsoidspiegel ist.
Der Ausgangs-Lichtstrahl von der oberen Lichtquelle 56 wird von
einer Seite des Polygonspiegels 30 wegreflektiert, während
gleichzeitig der Lichtstrahl von der unteren Lichtquelle 76 von
einer gegenüberliegenden Seite des Polygonspiegels 30
wegreflektiert wird. Das obere Spiegelfeld 60 wirkt mit dem
rotierenden Polygonspiegel 30 zusammen, um das in Fig. 5
gezeigte Abtastmuster 90 zu erzeugen. Fig. 5 zeigt eine
schematische Draufsicht auf das Abtastmuster 90 mit den sich
schneidenden Abtastlinien 92, wie sie in einer horizontalen X-
Z-Ebene auf der Basis des Scanners 10 gezeigt sind.
Das untere Spiegelfeld 80 wirkt mit dem rotierenden
Polygonspiegel 30 zusammen, um so das in Fig. 6 gezeigte
Abtastmuster 95 zu erzeugen. Fig. 6 zeigt eine schematische
Vorderansicht des Abtastmusters 95 aus sich schneidenden
Abtastlinien 97, wie sie in der vertikalen Y-Z-Ebene gezeigt
sind und in einem Abstand von 6,0 Inch (15,24 cm) von dem
Scanner 10 entfernt angeordnet sind. Mit Hilfe der obigen
Beschreibung und des offenbarten Abtastmusters kann der
Fachmann einen geeigneten Polygonspiegel 30 und geeignete
Spiegelfelder 60, 80 vorsehen, um die gewünschten Abtastmuster
zu erzielen.
Wie in den Fig. 2-4 gezeigt ist, weisen die Spiegelfelder
60, 80 eine Mehrzahl von Abtastmuster-Spiegeln auf, welche
grundsätzlich in einer Form angeordnet sind, welche als
halbkreisförmig oder oval bezeichnet werden kann. Die
Abtastspiegel können so gestaltet sein, daß sie eine Mehrzahl
von gewünschten Abtastmustern erzeugen können. Der Scanner 10
erzeugt Abtastlinien entlang von zwei grundsätzlich zueinander
senkrechten Richtungen, wobei eine Abtastlinie grundsätzlich
nach unten und seitwärts durch das obere, geneigte Fenster 25
ausgestrahlt wird, und eine weitere Abtastlinie grundsätzlich
seitwärts und nach oben durch das vertikale untere Fenster 20
ausgestrahlt wird. Durch das Zusammenwirken dieser beiden
Abtastlinien, welche in unterschiedliche Abtastrichtungen
ausgestrahlt werden, wird ein vergrößerter Abtastbereich
erzeugt. Die Spiegelfelder 60, 80 können derart gestaltet sein,
daß sie ein gewünschtes Abtastmuster für eine bestimmte
Anwendung erzeugen.
Das obere Fenster 25 ist in einem geneigten Winkel θ relativ zu
dem vertikalen, unteren Fenster 20 von etwa 150° angeordnet.
Das untere Fenster 20 und das obere Fenster 25 sind
vorzugsweise aus Glas, Plastik oder anderen geeigneten
Materialien ausgebildet. Für Anwendungen, bei welchen Objekte
gegen das Fenster in Kontakt kommen können, kann dieses jeweils
mit einer geeigneten, gegen Zerkratzen resistenten Beschichtung
beschichtet sein oder sogar aus Saphir gestaltet sein. Das
obere und das untere Fenster stellen erste und zweite
Fensterelemente dar oder können einfach als Öffnungen
ausgebildet sein, durch welche hindurch die Abtast-
Lichtstrahlen passieren können. Das erste Fensterelement ist so
ausgebildet und angeordnet, daß es in einer ersten
Öffnungsebene verlaufend ausgerichtet ist, und das zweite
Fensterelement ist derart ausgebildet und angeordnet, daß es in
einer zweiten Öffnungsebene verläuft, wobei die erste
Öffnungsebene in einem Winkel θ zu der zweiten Öffnungsebene
verläuft. Vorzugsweise ist der Winkel θ größer als 90° und um
einen bestimmten Betrag kleiner als 180°, wobei der bevorzugte
Winkel 150° ist.
Obgleich in Wirklichkeit die von jedem der Spiegelfelder 60, 80
erzeugten Abtastmuster wirklich dreidimensional sind, sind die
Abtastlinien, welche von jedem der Spiegelfelder erzeugt
werden, grundsätzlich in einer Abtastebene liegend, wobei die
Ebene durch eine Mittelebene der von den jeweiligen
Spiegelfeldern ausgestrahlten Abtastlinien definiert wird,
wobei die Ebene eine in gleicher Ebene mit dem Halbkreis des
Spiegelfelds liegende Ausrichtung hat. Durch Positionieren der
Spiegelfelder 60, 80 auf gegenüberliegenden Seiten des
Polygonspiegels 30, überschneiden sich die Abtastebenen, welche
von den Spiegelfeldern ausgestrahlt werden, in dem Abtastraum
oder Abtastvolumen, wobei die abzutastenden Objekte durch
dieses Volumen geführt werden. Bei einer Anwendung eines
vertikal ausgerichteten Scanners bei einem Markt-Checkoutstand,
beispielsweise der Kasse in einem Supermarkt, kann der Winkel
der sich überschneidenden Abtastebenen vorzugsweise zwischen 30
und 90° liegen, besonders bevorzugt bei etwa 60°.
Obgleich das bevorzugte Abtastsystem als ein ortsfester
Scanner beschrieben wurde, und die abzutastenden Objekte ein
Symbol wie einen Barcode aufweisen, welcher durch das
Abtastvolumen hindurch geführt wird, kann alternativ dazu der
Scanner und damit das Abtastvolumen an einem ortsfesten Objekt
vorbeigeführt werden. Eine derartige Anordnung kann für das
Managen von Inventar oder für das Abtasten von großen Objekten
wünschenswert sein. Sowohl im Falle des ortsfesten, als auch
des bewegten Scanners, kann das Objekt durch das Abtastvolumen
des Scanners passieren.
Alternativ kann das Abtastfenster (falls ein einziges Fenster
verwendet wird) oder können die Abtastfenster 20, 25
holographische Elemente ausweisen, um eine zusätzliche
Abtastmuster-Richtungssteuerung zu schaffen. Wie bereits oben
beschreiben, zeigen die Fig. 2-4 eine bevorzugte Anordnung
zum Erzeugen und Sammeln von Abtast-Lichtstrahlen. Diese
Anordnung ist auch schematisch in Fig. 7 gezeigt. Die
Lichtquelle 56 erzeugt einen Lichtstrahl und richtet diesen auf
einen kleinen Zielspiegel 54, welcher das Licht fokussiert und in
Richtung einer Seite des rotierenden Polygonspiegels 30
reflektiert, welcher den Lichtstrahl durch das obere
Spiegelfeld zum Abtasten hindurchstrahlt. Das Licht, welches
von dem Zielgegenstand zurückreflektiert wird, wird von dem
Sammelspiegel 52 gesammelt und zu dem Detektor 59 hin
gerichtet. Gleichzeitig erzeugt das untere Lichterzeugungs- und
Sammelsystem einen Lichtstrahl, welcher von der Lichtquelle 76
auf einen Zielspiegel 74 gerichtet wird, welcher das Licht
fokussiert und in Richtung der gegenüberliegenden Seite des
rotierenden Polygonspiegels 30 reflektiert, welcher den
Lichtstrahl quer über das untere Spiegelfeld zum Abtasten
richtet. Das Licht, welches von dem Zielgegenstand reflektiert
wird, wird durch den Sammelspiegel 72 gesammelt und in Richtung
des Detektors 79 gerichtet.
Diese Anordnung kann auch je nach Anwendung zusätzliche
Komponenten aufweisen. Beispielsweise kann ein optisches
Element 58, 78 wie eine Öffnung, ein Filter oder ein Bildraster
in dem Ausgangs-Lichtstrahl angeordnet sein, um ungewünschte,
einfallende Lichtstrahlen zu unterbinden oder andere Funktionen
zu gewährleisten.
Fig. 7 zeigt nur eine bevorzugte Ausführungsform für eine
Anordnung zum Erzeugen und Sammeln von Lichtstrahlen, jedoch
können auch andere Anordnungen verwendet werden. Anhand von
Beispielen sind bestimmte, alternative Anordnungen in den
Fig. 8-17 gezeigt und werden nachfolgend beschrieben.
Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung eine alternative
Lichterzeugungs- und Abtastanordnung, welche eine einzige
Lichtquelle 216 verwendet. Die Lichtquelle 216 erzeugt einen
Lichtstrahl durch eine fokussierende Linse 217, welche den
Lichtstrahl auf einen kleinen Umlenkspiegel 220 fokussiert, von
wo er weiterreflektiert wird, wodurch der Lichtstrahl zu einem
Strahlenteiler 224 reflektiert wird. Der Strahlenteiler 224 hat
zwei Funktionen; (a) einen Teil des Lichts in Richtung des
Polygonspiegels 230 zu reflektieren; und (b) zu ermöglichen,
daß ein Teil des Lichtes zu einem Umlenkspiegel 227
durchgelassen wird, von wo aus dieser Teil des Lichts zu einer
weiteren Seite des Polygonspiegels 230 gerichtet wird. Auf
jeder Seite des Polygonspiegels wird der Lichtstrahl quer über
das jeweilige Spiegelfeld gestrahlt, um so die gewünschten
Abtastmuster zu erzeugen. Licht, welches von dem Zielobjekt
zurückreflektiert wird, wird von dem jeweiligen Spiegelfeld weg
zu der jeweiligen Seite des Polygonspiegels 230 reflektiert,
und wird dann weiter durch den Strahlenteiler 224 zu dem
Spiegel 227 gestrahlt und dann durch die Sammellinse 222
gesammelt und zu dem Detektor 219 gerichtet. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist nur ein einziger Detektor 219
vorgesehen, und das System kann eine elektronische
Datenverarbeitung erforderlich machen, um die simultanen
Signale zu verarbeiten. Alternativ dazu können der
Strahlenteiler 224 und der Spiegel 227 mit einer
Gelenkeinrichtung versehen sein oder eine Blende kann in einem
oder mehreren der Lichtwege angeordnet sein, so daß simultan
nur einer der hereinkommenden Strahlen zugelassen wird. Gemäß
einer weiteren Konstruktion kann eine spezielle Ausrichtung des
Strahlenteilers 224 und der Spiegel 227 und 230 vorgenommen
werden, so daß nur ein einziges, hereinkommendes Signal von dem
Detektor 219 zu einem gegebenen Zeitpunkt empfangen wird. Gemäß
noch einer weiteren, alternativen Ausführungsform kann ein
separates Detektorsystem für den zurückreflektierten
Lichtstrahl vorgesehen sein, wobei das System mit dem Spiegel
227 zusammenwirkt.
Alternativ kann eine derartige Konstruktion gewählt werden,
welche einen rotierenden oder hin- und herschwenkenden
Umlenkspiegel (beispielsweise anstatt eines Strahlenteilers 224)
vorsieht, welche den Lichtstrahl abwechselnd zu dem
Umlenkspiegel 227 oder direkt zu dem Polygonspiegel 230 sendet.
Die Fig. 9-10 zeigen eine alternative Ausführungsform mit
nur einer einzigen Lichtquelle, wobei die Lichtquelle 236 einen
Lichtstrahl erzeugt, welcher mittels einer Fokussierlinse 234
(diese kann wahlweise vorgesehen sein) fokussiert wird und zu
einem Umlenkspiegel 238 durch ein Kombinations-Linsenelement
244 gerichtet wird, welche einen Ausgangslichtstrahl-Linsenteil
248 und einen Eingangslichtstrahl-Sammellinsenteil 246
aufweist. Der von dem Umlenkspiegel 238 aus ausgehende
Lichtstrahl wird von dem Linsenteil 248 in Richtung des
Blenden-Spiegels 250 reflektiert. Der Blendenspiegel 250 ist
ein rundes Abdunklungselement, welches von einem Motor 258
gedreht wird. Der Blendenspiegel 250 weist einen äußeren
Stützring 254 auf, wobei ein Teil der kreisrunden Fläche des
Blendenspiegels einen reflektierenden Spiegelteil 252 aufweist
und der übrige Teil ein freier Raum 256 ist.
Wenn der Spiegelteil 252 in den Strahlengang angeordnet ist,
wird der Lichtstrahl zu dem Polygonspiegel 240 hin reflektiert
und das rückreflektierte Signal wird zurück zu der Sammellinse
reflektiert, welche den gesammelten Lichtstrahl zu dem Detektor
239 hin fokussiert. Wenn der freie Raum 256 in dem Strahlengang
angeordnet ist, passiert der Lichtstrahl durch diesen freien
Raum und wird dann von dem Umlenkspiegel 242 zu dem
Polygonspiegel 240 hin reflektiert und das zurückreflektierte
Signal wird von dem Umlenkspiegel 242 aus zurückreflektiert und
passiert durch den freien Raum 256 zu der Sammellinse hin,
welche den gesammelten Lichtstrahl zu dem Detektor 239 hin
fokussiert. Die relative Größe des Spiegelteils 252 und des
freien Raums 256 zueinander kann so gewählt werden, daß die
relative Menge der Abtastung oben und unten wie gewünscht
eingestellt wird. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der Großteil des Abtastlichtstrahls zu dem oberen
Abtastteil (beispielsweise 60%-70%) gerichtet, so daß der
Spiegelteil 252 einen größeren Kreisbogen (216°-252°) als der
freie Raumteil (144°-108°) einnimmt.
Fig. 11 zeigt ein weiteres, alternatives Schema für eine
Licht-Abtast- und Sammel-Anordnung. Separate Lichtquellen 262,
270 sind vorgesehen, wovon jede einen Lichtstrahl erzeugt,
welcher mittels einer jeweiligen Fokussierlinse 264, 272
fokussiert wird und dann durch eine Öffnung 268, 275 in einem
konkaven Sammelspiegel 267, 274 passiert. Der Lichtstrahl wird
dann von einem jeweiligen Umlenkspiegel 265, 277 reflektiert
und dann zu einer jeweiligen Seite des Polygonspiegels 260 hin
gerichtet. Lichtstrahlen werden dann quer über die jeweiligen
Spiegelfelder gestrahlt und reflektierte Signale kehren zurück
und werden von den Spiegelflächen des Polygonspiegels 260 zu
den Umlenkspiegeln 265, 277 zurückreflektiert und von den
jeweiligen Sammelspiegeln 267, 274 zu dem Detektor 269, 279 hin
gerichtet. Eine Seite des Sammelsystems zeigt auch eine
zusätzliche Fokussierlinse 278 in dem Lichtpfad zwischen dem
Sammelspiegel 274 und dem Detektor 279, um das Fokussieren des
gesammelten Signalstrahls zu unterstützen.
Obgleich die vorhergehenden Ausführungsbeispiele einen einzigen
Polygonspiegel für das optische Abtastelement oder den
optischen Abtastmechanismus zeigen, können andere Anordnungen
gewählt werden, bei welchen beispielsweise ein rotierendes,
optisches Polygon mit jeder beliebigen Anzahl von
Spiegelflächen, eine rotierende holographische Scheibe, ein
Paar von rotierenden Spiegeln mit nur einer Spiegelfläche, und
ein Paar von schwenkbaren Spiegeln mit nur einer Spiegelfläche
verwendet werden, oder es kann jeder beliebige andere
Abtastmechanismus verwendet werden. Einige dieser alternativen
Konstruktionen werden nachfolgend erläutert.
Fig. 12 zeigt ein Abtastsystem, welches einen ersten
Polygonspiegel 284 und einem zweiten Polygonspiegel 282
aufweist, welche von einem gemeinsamen Motor 280 angetrieben
werden. Der erste und der zweite Polygonspiegel 284 bzw. 282
können koaxial zueinander auf einer gemeinsamen Welle 281
montiert sein. Die beiden Lichterzeugungs- und Abtast-
Anordnungen sind schematisch als Elemente 286, 288 bezeichnet
und können jede Art von geeigneter Single- oder Dual-
Lichtquelle aufweisen und jede geeignete Konfiguration von
Lichtdetektoren aufweisen, wie die bereits in dem obigen
Ausführungsbeispiel beschriebenen.
In ähnlicher Weise ist in Fig. 13 eine Licht-Abtast- und
Sammelanordnung veranschaulicht, welche einen ersten
Polygonspiegel 292 und einen zweiten Polygonspiegel 294
aufweist, welche Seite an Seite angeordnet sind. Die
Polygonspiegel 292, 294 können von einem gemeinsamen Motor
mittels einer in der Basis 290 angeordneten Getriebeanordnung
angetrieben werden. Die beiden Lichterzeugungs- und
Abtastanordnungen sind schematisch dargestellt und als Elemente
296, 298 bezeichnet und können jede beliebige Art von
Lichtdetektor sein, wie diese bereits anhand der anderen
Ausführungsbeispiele beschrieben wurden.
Fig. 12 und 13 veranschaulichen zwei Polygonspiegel-
Anordnungen, aber es können auch andere Anordnungen verwendet
werden. Beispielsweise können die Polygonspiegel übereinander
auf einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sein. Die
Spiegel in jeder der Mehrfach-Spiegelflächen-Anordnungen können
eine unterschiedliche Größe und eine unterschiedliche Anzahl
von Spiegelflächen aufweisen, je nach Bedarf für die jeweils
gewünschte Anwendung.
Fig. 14 zeigt eine weitere, alternative Lichtabtast- und
Lichtsammelanordnung. Gemäß dieser Anordnung weist das optische
Abtastelement ein Paar von schwenkbaren Spiegeln 308, 318 mit
nur einer einzigen Spiegelfläche auf. Eine Lichtquelle 300 erzeugt
einen Lichtstrahl und richtet diesen auf einen kleinen
Zielspiegel 302, welcher das Licht fokussiert und in Richtung
des Spiegels 308 reflektiert, welcher schwenkt, um den
Lichtstrahl quer über das erste Spiegelfeld zu senden. Licht,
welches von dem Zielobjekt zurückreflektiert wird, wird von dem
ersten Spiegelfeld zu dem schwenkbaren Spiegel 308 reflektiert
und schließlich von dem Sammelspiegel 304 gesammelt und zu dem
Detektor 306 gerichtet. Zur gleichen Zeit erzeugt das untere
Lichterzeugungs- und Sammelsystem einen Lichtstrahl, welcher
ausgehend von der Lichtquelle 310 zu einem Zielspiegel 312
gerichtet wird, welcher das Licht fokussiert und zu dem
schwenkbaren Spiegel 318 hin reflektiert, welcher derart
schwenkt, daß er den Lichtstrahl quer über das zweite
Spiegelfeld strahlt. Licht, welches von dem Zielobjekt
zurückreflektiert wird, wird von dem zweiten Spiegelfeld
weiterreflektiert und dann zu dem schwenkbaren Spiegel 318
reflektiert und dann von dem Sammelspiegel 314, gesammelt und zu
dem Detektor 316 gerichtet.
Fig. 15 zeigt eine weitere, alternative Lichtabtast- und
Lichtsammelanordnung. Gemäß dieser Anordnung weist das optische
Abtastelement eine rotierende, holographische Scheibe 320 auf,
welche an einen Motor und einen Stützrahmen 321 montiert ist.
Separate Lichtquellen 322, 332 erzeugen jeweils einen
Lichtstrahl, welcher mittels einer jeweiligen Fokussierlinse
324, 334 fokussiert wird und dann durch eine jeweilige Öffnung
327, 337 passiert, welche in einem jeweiligen, konkaven
Sammelspiegel 328, 338 ausgebildet ist. Der Lichtstrahl wird
dann von einem jeweiligen, schwenkbaren Umlenkspiegel 326, 336
weiterreflektiert und zu einer jeweiligen Seite der
rotierenden, holographischen Scheibe 320 hin gerichtet.
Strahlen werden dann verteilt, wozu sie von dem jeweiligen
Umlenkspiegeln 327, 337 über die jeweiligen Spiegelfelder
verteilt werden und zu dem Zielobjekt gerichtet werden. Die
zurückgesendeten Signale werden durch die holographische
Scheibe hindurch gerichtet, von dem schwenkbaren Umlenkspiegeln
326, 336 wegreflektiert und dann von dem jeweiligen
Sammelspiegel 328, 338 gesammelt und zu dem jeweiligen Detektor
329, 339 gerichtet.
Fig. 16 zeigt eine alternative Lichtabtast- und
Lichtsammelanordnung, welche nur eine einzige Lichtquelle 342
verwendet und welche einen Lichtstrahl zu einem kleinen
Umlenkspiegel 344 hin sendet. Licht, welches von dem
Umlenkspiegel 344 wegreflektiert wird, passiert durch einen
inneren Linsenteil 347 der Linse 346, wobei dieser innere
Linsenteil den Ausgangs-Lichtstrahl in Richtung des
schwenkenden oder rotierenden Umlenkspiegels 350 fokussiert.
Der schwenkbare Spiegel 350 richtet abwechselnd Licht entweder
zu dem schwenkbaren Umlenkspiegel 352 oder zu dem schwenkbaren
Umlenkspiegel 356, je nach Orientierung des Schwenkspiegels
350. Ein Lichtstrahl von den jeweiligen, schwenkbaren
Umlenkspiegeln 352, 356 passiert durch eine jeweilige Seite
einer rotierenden, holographischen Scheibe 340. Lichtstrahlen,
welche durch die holographische Scheibe passieren, werden dann
verteilt, und von den jeweiligen Umlenkspiegeln 354, 358 über
die jeweiligen Spiegelfelder verteilt und die
zurückreflektierten Signale werden durch die holographische
Scheibe und dann von den schwenkbaren Umlenkspiegeln 352, 356
weitergeleitet und durch die Fokussierlinse 348 gesammelt und
in den Detektor 359 gerichtet.
Fig. 17 zeigt noch eine weitere, alternative Lichtabtast- und
Lichtsammelanordnung, bei welcher eine erste und eine zweite
holographische Scheibe 360 bzw. 370 vorgesehen sind. Die beiden
Lichterzeugungs- und Abtastanordnungen sind schematisch
dargestellt und als Elemente 362, 372 bezeichnet und können
jede geeignete Art von Single- oder Dual-Lichtquelle aufweisen
und jede beliebige Art und Anordnung von Lichtdetektoren, wie
diese bereits in vorhergehenden Ausführungsbeispielen
beschrieben wurden. Das erste und das zweite holographische
Element 360 bzw. 370 können separat voneinander angeordnet sein
und durch separate Motoren angetrieben sein, aber können
vorzugsweise wie dargestellt auch auf einer gemeinsamen Achse
oder einer gemeinsamen Welle 368 montiert sein und von einem
einzigen Motor 366 rotierend angetrieben werden. Der
Lichtstrahl von dem ersten Element 362 wird durch die erste
holographische Scheibe 360 gerichtet und von dem Umlenkspiegel
364 wegreflektiert und über das erste Spiegelfeld verteilt. In
ähnlicher Weise kann der Lichtstrahl von dem zweiten Element
372 durch die zweite holographische Scheibe 37 gerichtet werden
und von dem Umlenkspiegel 374 weiterreflektiert und über das
zweite Spiegelfeld verteilt werden. Zurückreflektierte
Lichtstrahlen folgen dem gleichen Lichtpfad und werden in
jeweiligen Sammelelementen erfaßt.
Die oben beschriebenen Sammel- und Abtastanordnungen sind nur
einige Beispiele von geeigneten Anordnungen. Der Fachmann kann
aufgrund der obigen Offenbarung Teile von einigen der
Anordnungen mit anderen Anordnungen kombinieren.
Fig. 18 zeigt ein Flußdiagramm, wie es bei einer bevorzugten
Lichtabtast- und Lichtsammelanordnung vorgesehen ist. Eine
erste (untere) Laserdioden-Lichtquelle 107 und eine zweite
(obere) Laserdioden-Lichtquelle 105 erzeugen Lichtstrahlen,
welche zu einem unteren Abtastkopf 112 bzw. einem oberen
Abtastkopf 110 gerichtet sind. Abtast-Lichtstrahlen, sowohl von
dem oberen Abtastkopf 110, als auch von dem unteren Abtastkopf
112, werden von einem gemeinsamen Spiegelflächenrad 115 oder
Polygonspiegel reflektiert. Weil diese Konstruktion einen
gemeinsamen Polygonspiegel verwenden kann, erfordert das System
nur eine einzige Motoranordnung, was zu einer verringerten
Größe, einem verringerten Gewicht und geringeren Kosten sowie
zu einem geringeren Energiebedarf führt. Zurückreflektierte
Signale werden von der oberen und der unteren Sammeloptik 120
bzw. 122 gesammelt, wobei die Signale, welche in jeweiligen
Analogsignal-Verarbeitungseinheiten 125, 127 verarbeitet
werden, dann konvertiert werden und in jeweiligen Digital-
Prozessoren 130, 132 verarbeitet werden. Die verarbeiteten
Grunddaten von den Digitalprozessoren 130 und 132 werden dann
in einen ersten Mikroprozessor 135 eingegeben, in welchem
Signale analysiert und zusammen verarbeitet werden. Diese
gemeinsame Datenverarbeitung erlaubt eine erhöhte Wirksamkeit
und Vorteile beim Abtasten. Beispielsweise kann ein Teil des
Barcodes, welcher von einer Abtastlinie abgetastet wird, welche
von dem oberen Abtastkopf 110 erzeugt wird und mittels einer
Sammeloptik 120 gesammelt wird, mit einem weiteren Teil des
Barcodes verknüpft werden, welcher von der von dem unteren
Abtastkopf 112 erzeugten Abtastlinie abgetastet wird und in der
entsprechenden Sammeloptik 122 gesammelt wird, um so eine
komplette Abtastung zu erzielen. Ein zweiter Mikroprozessor
140, welcher von dem ersten Mikroprozessor 135 getrennt
vorgesehen oder mit diesem kombiniert sein kann, kann wahlweise
Daten integrieren, welche von einer Waage 197 eingegeben
werden. Wenn die Daten einmal verarbeitet sind, können sie von
dem Prozessor 140 zu einem Anwendungssystem ausgegeben werden,
welches einen Punkt des Verkaufssystems 195 dargestellt ist.
Fig. 19 zeigt ein Flußdiagramm einer alternativen Lichtabtast-
und Lichtsammelanordnung. Eine erste (untere) Laserdioden-
Lichtquelle 157 und eine zweite (obere) Laserdioden-Lichtquelle
155 erzeugen Lichtstrahlen, welche in Richtung des jeweiligen
unteren Abtastkopfs 162 bzw. des oberen Abtastkopfs 160
gerichtet sind. Lichtstrahlen sowohl von dem oberen Abtastkopf
160, als auch von dem unteren Abtastkopf 162 werden von einem
gemeinsamen Spiegelflächen-Rad 165 wegreflektiert. Das
rückreflektierte Signal wird an einer oberen und unteren
Sammeloptik 170 bzw. 172 gesammelt, wonach die Signale in
jeweiligen Analogsignal-Verarbeitungseinheiten 175 bzw. 177
verarbeitet werden und dann in einen Zeitmultiplexerschaltkreis
180 eingegeben werden, so daß die Barcode-Signale von oben und
von unten in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden
können und zu einer decodierenden I/F-Elektronikeinheit 185
übertragen werden können. Diese gemeinsame Datenverarbeitung
ermöglicht eine Erhöhung des Wirkungsgrads und Abtastvorteile,
ähnlich wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Der
decodierende Mikroprozessor 185 kann wahlweise Daten
integrieren, welche von einer Waage 147 eingegeben werden. Wenn
die Daten verarbeitet sind, werden sie von dem Prozessor 185 zu
dem Punkt des Verkaufssystems 145 ausgegeben.
Das Abtastsystem kann auch mit einem horizontalen Scanner
kombiniert werden. Fig. 20 stellt eine Kombination aus einem
vertikalen und einem horizontalen Scanner 410 dar. Der Scanner
410 weist ein Gehäuse 412 mit einem unteren Gehäuseteil 414
und einem oberen Gehäuseteil 416 auf, und ist mit einem
unteren, horizontalen Gehäuseteil 418 versehen. Der Scanner 410
erzeugt ein Abtastvolumen aus 4 Sätzen von Abtastlinien, welche
von unterschiedlichen, im wesentlichen senkrechten Richtungen
projiziert werden, wobei ein erster Satz von Abtastlinien von
einem ersten Spiegelfeld 490 durch das obere, geneigte Fenster
425 nach unten und zur Seite hin ausgestrahlt wird, ein zweiter
Satz von Abtastlinien von dem zweiten Spiegelfeld 480 durch das
vertikale Fenster 420 zur Seite hin ausgestrahlt wird, und ein
dritter Satz von Abtastlinien von einem dritten Spiegelfeld 470
durch das horizontale Fenster 427 (von dem oberen Gehäuseteil 414
weg) im wesentlichen nach oben und zur Seite hin
abgestrahlt wird, und ein vierter Satz von Abtastlinien, welche
von einem vierten Spiegelfeld 460 durch das horizontale Fenster
427 (in Richtung des oberen Gehäuseteils 414) im wesentlichen
nach oben und zur Seite hin abgestrahlt wird.
Alternativ können die Abtastsysteme nach Fig. 1 oder 20 auch
mit einer Waage oder einer kombinierten Waagen-Scanner-Einheit
kombiniert werden. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann das Element 427 eine Waagen-Einheit sein, welche
Gewichtsdaten liefert, und wie anhand des Flußdiagramms nach
Fig. 18 beispielhaft erläutert wurde, kann die Eingabe von der
Waagen-Elektronik 147 direkt in den Mikroprozessor 140
erfolgen. Gemäß noch einem weiteren alternativen
Ausführungsbeispiel kann das Element 427 eine kombinierte Waage
sein und die Abtasteinheit kann sowohl einen dritten
Abtaststrahl, als auch die Möglichkeit Gewicht zu wiegen
gleichermaßen aufweisen. Eine solche kombinierte Wieg- und
Abtastfunktion ist beispielsweise aus der amerikanischen
Patentschrift US 4,971,176 bekannt, welche durch Bezugnahme
darauf Bestandteil dieser Anmeldung wird.
Ein alternativer Scanner mit mehreren Ebenen ist in den Fig.
21-39 dargestellt, welche einen Scanner 500 zeigen, welcher ein
Gehäuse 510 mit einem unteren, horizontalen Gehäuseteil 512 und
einem oberen Gehäuseteil 516 aufweist. Der Scanner 500 weist
zwei Fenster auf, nämlich ein oberes Fenster 520, welches in
einer im wesentlichen vertikalen Ebene angeordnet ist, und ein
unteres Fenster 525, welches in einer im wesentlichen
horizontalen Ebene angeordnet ist. Das obere Fenster 520 und
das untere Fenster 525 sind im wesentlichen im rechten Winkel
zueinander angeordnet.
Die Fig. 22-25 veranschaulichen eine bevorzugte optische
Anordnung für den Scanner nach Fig. 21. Eine einzelne
Lichtquelle, welche als eine sichtbare Laserdiode 535
dargestellt ist, erzeugt einen optischen Lichtstrahl 515,
welcher ein paralleler Lichtstrahl ist und in Richtung des
Strahlenteilers 538 gerichtet ist. Der Strahlenteiler 538 teilt
den optische Lichtstrahl 515 in einen ersten Lichtstrahl 517
und einen zweiten Lichtstrahl 518, wodurch eine Mehrfach-
Lichtstrahl-Quelle geschaffen wird. Wie in vorhergehenden
Ausführungsbeispielen können jedoch die mehreren Lichtstrahlen,
d. h. der erste und der zweite Lichtstrahl 517 bzw. 518, von
einer ersten bzw. einer zweiten Diode oder durch eine
Laserdiode 535 und einen Strahlenteiler 538 erzeugt werden. Der
erste Lichtstrahl 517 wird zu einem Umlenkspiegel 536
gerichtet, welcher den Lichtstrahl 517 durch einen zentralen,
fokussierenden Linsenteil 533 in der Linse 532 und dann weiter
zu dem rotierenden, optischen Polygonspiegel 530 schickt. Das
optische Polygon wird von einem Motor 590 gedreht, dessen
Geschwindigkeit durch eine geeignete Regelungseinheit geregelt
wird. Der optische Polygonspiegel 530 weist drei Spiegelflächen
auf, um drei verschiedene Abtastlinien zu schaffen, welche den
optischen Strahl quer über die Abtastmuster-Spiegel verteilt.
Es können auch mehr Spiegelflächen vorgesehen sein und das
Spiegelflächenrad kann den Lichtstrahl entlang des gleichen
Wegs verteilen, jedoch werden unterschiedliche Lichtpfade in
diesem Ausführungsbeispiel bevorzugt, um eine bessere
Raumdeckung mit Abtastlinien zu erzielen. Wenn der Lichtstrahl
517 quer über das obere Spiegelfeld verteilt wird, wird ein
erster Satz von Abtastlinien erzeugt. Das obere Spiegelfeld
besteht aus Spiegeln 586, 588, welche in dem oberen
Gehäuseabschnitt 516 in der Nähe des vertikalen Fensters 520
angeordnet sind. Lichtleitspiegel 580, 581, 582, 583 und 584
leiten den Abtastlichtstrahl von dem optischen Polygonspiegel
530 zu dem oberen Spiegelfeld 586, 588. Weil die Spiegelflächen
des rotierenden Polygonspiegels 530 in unterschiedlichen
Winkeln zueinander angeordnet sind, erzeugt die Kombination aus
Lichtleitspiegeln und Spiegelfeld drei Abtastlinien pro
Umdrehung des Polygonspiegels 530.
Fig. 26 zeigt eine schematische Seitenansicht eines
Abtastmusters 610 aus sich schneidenden Abtastlinien, wie sie
in einer vertikalen Y-Z-Ebene vor dem vertikalen Fenster 520
vorhanden sind. Der erste Satz von Abtastlinien 610 wird im
wesentlichen zur Seite hin durch das vertikale Fenster 520
ausgestrahlt. Das Muster aus Abtastlinien 610 wird wie in der
folgenden Tabelle dargestellt geformt:
Fig. 27 zeigt eine schematische Darstellung des Abtastmusters
630 aus sich überschneidenden Abtastlinien, wie sie in einer
vertikalen Y-Z-Ebene in dem Abtastvolumen vorgesehen sind,
wobei die Abtastlinien sich von dem vertikalen Fenster 520
wegerstrecken. Dieser zweite Satz von Abtastlinien 630 wird im
wesentlichen zur Seite und nach oben hin durch das horizontale
Fenster 525 zu dem vertikalen Fenster 520 hin abgestrahlt. Die
Linien des Abtastmusters 530 setzen sich gemäß der folgenden
Tabelle zusammen:
Fig. 28 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein
Abtastmuster 650 aus sich überschneidenden Abtastlinien in
einer X-Y-Ebene in dem Abtastvolumen, wobei diese Ebene dem
horizontalen Fenster 525 zugewandt ist. Dieser dritte Satz von
Abtastlinien 650 wird im wesentlichen nach oben und in
seitliche Richtung durch das horizontale Fenster 525
ausgestrahlt, wobei die Abtastlinien 651 bis 656 sich senkrecht
zu der Ebene des vertikalen Fensters 520 erstrecken und die
Abtastlinien 557-622 im wesentlichen zum Abtasten unten
vorgesehen sind und sich in Richtung des vertikalen Fensters
520 erstrecken. Die Linien des Abtastmusters 650 sind wie in
der nachfolgenden Tabelle dargestellt ausgebildet.
Fig. 28 zeigt auch den zweiten Satz von Abtastlinien 630, wie
sie sichtbar sind und einen zusätzlichen Beitrag zum
raumdeckenden Abtasten in der horizontalen Ebene für das
Abtasten der Bodenfläche des durch das Abtastvolumen geführten
Objekts liefern.
Zusätzlich kann dabei jede Seite eines durch das Abtastvolumen
geführten Objekts mittels Linien von mehr als einem der Sätze
von Abtastlinien abgetastet werden. Wenn angenommen wird, daß
die Ausrichtung des Scanners 500, wobei das Produkt durch das
Abtastvolumen entlang der "Z"-Richtung bewegt wird (siehe die
in Fig. 21 eingezeichnete X-, Y- und Z-Richtung), wird die
Stirnseite des Objekts hauptsächlich durch die Linien 654-656
von dem dritten Satz von Abtastlinien 650 durch das horizontale
Fenster 525 hindurch abgetastet, aber auch durch die
Abtastlinien 631 bis 633 von dem zweiten Satz von Abtastlinien
630 durch das horizontale Fenster 525 hindurch und durch die
Abtastlinien 620-622 und 626-628 des dritten Satzes von
Abtastlinien 610 durch das vertikale Fenster 520 hindurch
abgetastet. Auf diese Weise wird eine dichte Raumdeckung von
Abtastlinien zum Abtasten aller Seiten eines Objekts erzielt,
welches durch das Abtastvolumen geführt wird.
Fig. 29 zeigt ein Flußdiagramm, welches das bevorzugte
Abtastverfahren veranschaulicht. Eine Lichtquelle 535 erzeugt
einen Lichtstrahl 515, welcher von einem Strahlenteiler 538 in
einen ersten Lichtstrahl 517 und einen zweiten Lichtstrahl 518
geteilt wird. Vorzugsweise sendet der Strahlenteiler 538 40%
des Lichtstrahls zu einer Seite des Spiegelrads 530 hin,
welches den Lichtstrahl 517 quer über den ersten Satz von
Abtastmuster-Spiegeln M₁ zum Abtasten durch das vertikale
Fenster 520 verteilt, und 60% des Lichtstrahls werden
reflektiert und zu der gegenüberliegenden Seite des
Spiegelflächenrads 530 gerichtet und über den zweiten und
dritten Satz von Abtastmusterspiegeln M₂ und M₃ verteilt.
Derjenige Teil des Abtastlichtstrahls, welcher über den ersten
Satz von Abtastmusterspiegeln M₁ zurück zu dem Spiegelrad 530
reflektiert wird und von einer Sammeloptik gesammelt wird,
nämlich von der Sammellinse 532, dem Sammel-Umlenkspiegel 531,
und einer Analog-PCB mit einer Photodiode 537. Derjenige Teil
des Abtastlichtstrahls, welcher mittels des zweiten und dritten
Satzes von Abtastmusterspiegeln M₂ und M₃ über das Spiegelrad
530 zurückreflektiert wird, wird von einer Sammeloptik
gesammelt, nämlich von der Sammellinse 540, dem Sammel-
Umlenkspiegel 544 und einer Analog-PCB mit der Photodiode 546.
Eine separate Sammeloptik erlaubt das gleichzeitige Abtasten
durch ein horizontales und ein vertikales Fenster. Separate
Analogsignal-Prozessoren 710, 712 sind vorgesehen, um
gleichzeitig die Analogsignale von verschiedenen Photodioden zu
verarbeiten. Jedes Signal wird dann konvertiert und in einem
entsprechenden Digitalprozessoren 714, 716 weiterverarbeitet
und dann in den Mikroprozessor 725 für die endgültige
Datenverarbeitung und Ausgabe zu der Schnittstelle oder dem
Punkt des Verkaufssystems 730 eingegeben. Alternativ dazu
können Signale von Analogsignal-Prozessoren 710, 712 zu einem
einzelnen Digitalprozessor 720 gerichtet werden, wozu die
Signale mit einem Schaltmechanismus 713 gemultiplext werden.
Alternativ kann eine Kombination der obigen beiden
Ausführungsbeispiele verwendet werden. Puffer (nicht
dargestellt) können bei den obigen Ausführungsbeispielen
verwendet werden.
Eine integrierte Waage kann in den horizontalen Gehäuseteil 512
eingearbeitet sein. Ein derartiges System wird vorzugsweise als
ein konzentrisches Abtaststrahlen-System gestaltet, welches
nicht mit dem horizontalen Fenster 525 in der Mitte einer
Waagschale interferiert. Das Signal von der Wiegeelektronik 740
kann dann in den Mikroprozessor 725 übertragen werden, um dort
verarbeitet zu werden, und ein Ausgangssignal zu dem POS-System
730 zu erzeugen.
In dieser Weise wurde das Abtastsystem und Abtastverfahren zum
Lesen von Daten dargestellt und beschrieben. Jede der
offenbarten Ausgangslichtstrahl-Anordnungen kann mit jeder der
Sammelanordnungen kombiniert werden. Deshalb wurden bestimmte
Beispiele und Vorteile erläutert, während andere Vorteile und
Modifikationen aus dieser Offenbarung heraus für den Fachmann
naheliegend sind. Die Erfindung ist daher nur im Sinne der
nachfolgenden Ansprüche beschränkt, aber ansonsten nicht.