DE4440070A1 - Sensoreinheit - Google Patents
SensoreinheitInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D2/00—Arrangement of indicating or measuring devices, e.g. for temperature or viscosity of the fused mass
- B22D2/006—Arrangement of indicating or measuring devices, e.g. for temperature or viscosity of the fused mass for the temperature of the molten metal
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D2/00—Arrangement of indicating or measuring devices, e.g. for temperature or viscosity of the fused mass
- B22D2/005—Arrangement of indicating or measuring devices, e.g. for temperature or viscosity of the fused mass for the thickness of a frozen shell
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K7/00—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
- G01K7/02—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
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- Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sensoreinheit nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1. Sensoren dieser Art werden bei
hohen Temperaturen und/oder dort eingesetzt, wo elektrisch
leitende bzw. aggressive Medien zu kontrollieren sind, so zum
Beispiel flüssige Metallschmelzen im Nichteisenmetallguß.
Aus der DE-OS-22 02 242 ist ein Kontaktfühler bekannt, der
als ein Thermofühler in der Druckkammer einer Druckgießma
schine angeordnet ist. Verbal erwähnt sind ebenfalls Wider
standsthermometer, Thermoelemente u. dgl. Die Wirkung dieser
Kontaktfühler kann jedoch nur durch "Inaugenscheinnahme"
festgestellt werden.
Weiterentwickelte Sensorkonstruktionen dieser Art wurden z. B.
in der DE-OS-36 36 936 vorgeschlagen. Eine verbesserte
Ausführung ist in der DE-A-38 03 270 offenbart. Die Verbes
serung bezieht sich insbesondere auf die Erhöhung der Stand
zeit solcher Sensorkonstruktionen. Hierbei durchquert ein
Elektrodenpaar einen Isolierkörper aus Keramik, der wiederum
in einem Fassungskörper eingeschlossen ist. Der Isolierkörper
weist wenigstens zwei voneinander räumlich getrennte, jeweils
einer Elektrode zugeordnete Isolierungen auf. Bereits aus der
DE-U-84 22 336 ist es bekannt, einen Kontaktstift in Lager
stücken aus Zr-Oxid zu lagern, um die Gießphasen beim Druckgießen
abhängig vom Metallstand in der Form zu steuern. Die
Elektroden zur Temperaturmessung bestehen in bekannter Weise
aus unterschiedlichen Werkstoffen wie Ni und NiCr. Eine
ähnliche, integrale Sensoranordnung zeigt auch die DE-A-
36 44 533.
Der wesentliche Nachteil dieser üblichen Elektrodenwerkstoffe
besteht nun darin, daß sie in direktem Kontakt mit der Alu
miniumschmelze z. B. beim Druckgießen eutektische Al-Ni-
Verbindungen bilden, deren Schmelzpunkt unter dem des Alumi
niums liegt, so daß die Elektroden abschmelzen. An sich
verträgt auf Dauer kein bekannter Werkstoff ein Eintauchen in
eine Aluminiumschmelze. Auch die Thermospannung ist unter
derartigen Bedingungen zeitabhängig. Ein weiterer Nachteil
ist darin zu sehen, daß die Elektrodenwerkstoffe einen höhe
ren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen als die Keramik
des Isolierkörpers. Dies führt zu Spannungsrissen im Isolier
körper.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die aufgezeigten
Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine
dahingehend verbesserte Sensoreinheit zur Temperatur- und
Metallfrontmessung in der Kavität einer Metalldruckguß
maschine bzw. allgemein beim Nichteisenmetallguß zu ent
wickeln. Diese Aufgabe wird in überraschender Weise durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zwar er
scheint es auf den ersten Blick naheliegend, geeignetere
Werkstoffe aus den entsprechenden Zweistoffsystemen zu
entnehmen, jedoch ermöglicht eine solche Vorgehensweise nur
wahrscheinliche Aussagen zur Bildung von intermetallischen
Phasen. Es ist jedoch nicht möglich, aus derartigen Diagram
men Angaben zum zeitlichen Verlauf chemischer Wechselwir
kungen von Metallschmelze und Elektrodenwerkstoff zu erhal
ten. Insbesondere vermitteln diese Diagramme auch keine An
regung zur Verwendung von Werkstoffen zur Temperaturmessung.
Die in Versuchen ermittelten Sensorwerkstoffe Ta, Nb, W, Zr,
Ti, Mo und V gelten bisher als unüblich für eine solche
Verwendung. Zudem sind sie mit den heutigen Verfahren nicht
wirtschaftlich als Draht herstellbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich nachfolgend
anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung zeigen die
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sensorfläche der erfin
dungsgemäßen Sensoreinheit zur Metallfrontdetek
tion und/oder Temperaturmessung,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Sensoreinheit nach Fig. 1 in
einer Schnittdarstellung und
Fig. 3 eine Variante nur zur Metallfrontdetektion.
Die Elektroden 2 bzw. 3 (Fig. 1, 2) in einer Sensoreinheit
bestehen bevorzugt zur Kontakt- und Temperaturmessung aus W,
Mo oder Ta. Einsetzbar sind aber auch Nb, Zr, V und Ti. Die
Elektroden 2, 3 werden z. B. durch Sintern hergestellt.
Bei dieser Ausbildung werden an die Elektroden 2 und 3 ver
schiedene Auswertekreise gemäß DE-A-38 03 270 angeschlossen,
nämlich ein Auswertekreis K für ein Kontaktsignal bei Über
brückung des Abstandes zwischen den Elektroden 2, 3 durch ein
leitendes Medium und ein Auswertekreis T für das Temperatur
signal. Die Auswertung erfolgt wie in der DE-OS 36 36 936 be
schrieben.
Die Elektroden 2 oder auch 3 sind in bekannter Weise gemäß
DE-A-38 03 270 in voneinander räumlich getrennte und jeweils
einer Elektrode 2 bzw. 3 zugeordnete Isolierungen 4 aus
Keramik (Siliziumnitrid) eingebettet. Die Isolierung 4 ist
wiederum von einem Fassungskörper 5 aus Stahl umhüllt. Die
Elektroden 2 bzw. 3 sind als Schalter bzw. Detektor in einer
Sensorfläche 6 frei zugänglich.
In einer speziellen Ausführung nur zur Metallfrontdetektion
(Fig. 3) besteht die Elektrode 2 als Schaltstift aus Mo und
ist gegen den Fassungskörper 5 aus Stahl mittels einer kera
mischen Isolierung 4 aus Siliziumnitrid isoliert.
In beiden Varianten kann die Sensoranordnung sowohl in der
Formkavität als auch im Angußkanal bzw. Speiser oder im
Formtrennungsbereich erfolgen.
Mittels einer solchen Anordnung kann flüssiges Metall
(Metallfront) detektiert werden. Damit können wiederum Weg
punkte auf der Einpreßkurve in einem Metallzuführsystem (z. B.
Start/schneller Schuß oder Abbremsen am Ende der Formfül
lung) gesetzt und korrigiert werden.
Claims (5)
1. Sensoreinheit mit an einer Sensorfläche frei endenden
Elektroden, die einen Isolierkörper durchqueren, der in einem
Fassungskörper eingeschlossen ist, wobei jeweils einer Elek
trode zur Metallfront- und/oder Temperaturmessung eine Iso
lierung zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (2, 3) jeweils
aus mindestens einem der Metalle Ta, Nb, W, V, Zr, Ti oder Mo
bestehen.
2. Sensoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Metallfrontsensor aus einer Elektrode (2 oder
3), die in einer Isolierung (4) aus Keramik gelagert ist, und
einem diese umhüllenden Fassungskörper (5) besteht.
3. Sensoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Isolierungen (4) in an sich bekannter Weise aus einer
Siliziumnitrid-Keramik bestehen.
4. Verwendung einer Sensoreinheit nach Anspruch 1 zur
Temperaturmessung (Thermoelement) und/oder Metallfront
messung.
5. Verwendung einer Sensoreinheit nach Anspruch 2 zur
Metallfrontmessung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH380393A CH686907A5 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Sensoreinheit. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440070A1 true DE4440070A1 (de) | 1995-06-22 |
Family
ID=4263791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944440070 Withdrawn DE4440070A1 (de) | 1993-12-21 | 1994-11-10 | Sensoreinheit |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH686907A5 (de) |
DE (1) | DE4440070A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5951163A (en) * | 1996-10-16 | 1999-09-14 | National Research Council Of Canada | Ultrasonic sensors for on-line monitoring of castings and molding processes at elevated temperatures |
DE202016000872U1 (de) * | 2016-02-08 | 2016-08-10 | Electronics Gmbh | Vorrichtung zur Standzeitkontrolle von Druckgieß- und Kunststoffformen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105562656B (zh) * | 2016-01-26 | 2021-07-02 | 广东鸿图武汉压铸有限公司 | 一种模具型腔内的压铸实时监测装置 |
-
1993
- 1993-12-21 CH CH380393A patent/CH686907A5/de not_active IP Right Cessation
-
1994
- 1994-11-10 DE DE19944440070 patent/DE4440070A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5951163A (en) * | 1996-10-16 | 1999-09-14 | National Research Council Of Canada | Ultrasonic sensors for on-line monitoring of castings and molding processes at elevated temperatures |
DE202016000872U1 (de) * | 2016-02-08 | 2016-08-10 | Electronics Gmbh | Vorrichtung zur Standzeitkontrolle von Druckgieß- und Kunststoffformen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH686907A5 (de) | 1996-07-31 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: FROMMHOLD, J., DR., PAT.-ASS., O-9010 CHEMNITZ |
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8141 | Disposal/no request for examination |