DE4439910B4 - Kraftfahrzeugscheinwerferanordnung - Google Patents
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Abstract
Kraftfahrzeug,
insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Kraftfahrzeugbug, in
dessen vorderen senkrecht oder leicht geneigt verlaufenden Bugabschnitt
unmittelbar oberhalb des vorderen Stoßfängers beiderseits der Fahrzeuglängsmittelebene
symmetrisch zu dieser jeweils mindestens ein Scheinwerfer eingelassen angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Streu- oder Abdeckscheiben
(4) der Scheinwerfer (5) im vorderen Bereich der Stoßfängeroberseite
(7) befestigt sind und dass die Scheinwerfergehäuse (8) mindestens um den maximalen
Einfederungsweg (W) des Stoßfängers (3)
gegenüber
den Streu- oder Abdeckscheiben (4) zurückversetzt im Fahrzeugbug (1)
angeordnet sind, so dass bei einem Aufprall des Fahrzeugs auf ein
Hindernis die Streu- oder Abdeckscheiben (4) der Scheinwerfer (5)
nicht beschädigt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Fahrzeugbug, in dessen vorderen senkrecht oder leicht geneigt verlaufenden Bugabschnitt unmittelbar oberhalb des vorderen Stoßfängers. beiderseits der Fahrzeuglängsmittelebene symmetrisch zu dieser jeweils mindestens ein Scheinwerfer eingelassen. angeordnet ist.
- Bei Kraftfahrzeugen ist es bekannt, die Hauptscheinwerfer für Fern- und Abblendlicht in einer vorderen Wand des Fahrzeugbugs, die senkrecht oder leicht geneigt verlaufen kann, eingelassen anzuordnen und dabei die häufig aus Preßglas bestehenden Scheinwerferabdeckscheiben oder Scheinwerferstreuscheiben dem im wesentlichen steilen Frontverlauf des Fahrzeugs anzupassen. In den meisten Fällen bilden dabei das jeweilige Scheinwerfergehäuse und die zugehörige Streu- oder Abdeckscheibe eine Baueinheit.
- Aus der
EP 586 279 A1 - An diese werden dann die zugehörigen Scheinwerfergehäuse angeschraubt.
- Diesen beiden bekannten Kraftfahrzeugscheinwerferanordnungen ist gemeinsam, daß die Streu- oder Abdeckscheiben der Scheinwerfer gegenüber der Vorderseite des vorderen Stoßfängers zumindest um den maximalen Einfederungsweg des Stoßfängers zurückversetzt im Fahrzeugbug angeordnet sind. Dies ist jedoch aus aerodynamischen und optischen Gründen nicht erwünscht.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem im Bereich der Scheinwerfer mit einfachen Mitteln sowohl die aerodynamischen als auch die ästhetischen Anforderungen bei bester Funktionalität der Scheinwerfer erfüllt sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Streu- oder Abdeckscheiben der Scheinwerfer im vorderen Bereich der Stoßfängeroberseite befestigt sind und daß die Scheinwerfergehäuse mindestens um den maximalen Einfederungsweg des Stoßfängers gegenüber den Streu- oder Abdeckscheiben zurückversetzt im Fahrzeugbug angeordnet sind.
- Im Idealfall sollen dabei die Streu- oder Abdeckscheiben der Scheinwerfer zumindest annähernd flächenbündig mit der Stoßfängervorderseite an der Stoßfängeroberseite befestigt sein.
- Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Übergang von der Vorderseite des Stoßfängers zu den Streu- oder Abdeckscheiben der unmittelbar oberhalb des Stoßfängers angeordneten Scheinwerfer zumindest nahezu ohne Absatz erfolgt, wodurch eine aerodynamisch sehr günstig gestaltete und optisch sehr ansprechende Fahrzeugfrontpartie ent steht. Da die Scheinwerfergehäuse mindestens um den maximalen Einfederungsweg des Stoßfängers gegenüber den Streu- oder Abdeckscheiben der Scheinwerfer zurückversetzt im Fahrzeugbug angeordnet sind, werden selbst bei einer maximalen Einfederung des Stoßdämpfers bei einem leichten Frontalaufprall des Fahrzeuges an einem Hindernis die Streu- oder Abdeckscheiben der Scheinwerfer nicht beschädigt, da sich diese bei der Einfederung des Stoßfängers frei in Richtung der zugehörigen Scheinwerfergehäuse bewegen können.
- Bei den bisher bekannten Kraftfahrzeugscheinwerferanordnungen war eine auch nur annähernd zur Stoßfängervorderseite flächenbündige Anordnung der Streu- oder Abdeckscheiben der Scheinwerfer nicht möglich, da bei diesen im Falle einer auch nur leichten Fahrt gegen ein Hindernis und der dabei verursachten Einfederung des Stoßfängers zumindest die Streu- oder Abdeckscheiben oder auch die gesamten Scheinwerfer am Hindernis beschädigt worden wären.
- Zwar ist aus der
DE 36 25 938 C2 ein Fahrzeug bekannt, bei dem die Abdeckscheibe eines Scheinwerfergehäuses bündig in den Fahrzeugbug eingelassen ist. Im Unterschied zur vorliegenden Erfindung ist die Abdeckscheibe jedoch fest mit der oberhalb des Stoßfängers vorgesehenen Fahrzeugbugdeckwand verbunden. Außerdem schließt sich das Scheinwerfergehäuse ohne Abstand direkt an die Abdeckscheibe an. - Des weiteren ist aus der
DE 34 42 042 C2 ein Fahrzeug mit verdeckt angeordneten Scheinwerfern bekannt, die gegenüber einem Stoßfänger zurückversetzt sind. Die Scheinwerfer haben jedoch im Unterschied zur vorliegenden Erfindung keine beabstandet zum Scheinwerfergehäuse angeordneten Streu- oder Abdeckscheiben, sondern bilden eine Einheit, die bei Nichtgebrauch der Scheinwerfer durch einen Verschlussdeckel abgedeckt werden kann. - Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugscheinwerferanordnung noch anhand der einzigen Figur näher erläutert.
- Die einzige Figur zeigt den Fahrzeugbug
1 eines Personenkraftwagens in Schnittdarstellung. Bei der in der Figur gezeigten Schnittdarstellung sind sowohl der vordere senkrecht oder leicht geneigt verlaufende Bugabschnitt2 unmittelbar oberhalb des vorderen Stoßfängers3 , der in der Darstellung durch die Abdeckscheibe4 des Scheinwerfers5 gebildet ist, sowie der vordere Stoßfänger3 selbst gestrichelt dargestellt. Wie die Figur zeigt, ist die Abdeckscheibe4 annähernd flächenbündig mit der Stoßfängervorderseite6 an der Stoßfängeroberseite7 befestigt. - Wie ferner der Figur zu entnehmen ist, ist das Scheinwerfergehäuse
8 mindestens um den maximalen Einfederungsweg W des Stoßfängers3 gegenüber der Abdeckscheibe4 zurückversetzt im Fahrzeugbug angeordnet. Im dargestellten Beispiel umfaßt der Scheinwerfer5 neben der Abdeckscheibe4 zusätzlich noch eine Streuscheibe9 , durch die das Scheinwerfergehäuse8 verschlossen ist. - Durch die mit der Stoßfängervorderseite
6 zumindest annähernd flächenbündige Anordnung der Abdeckscheibe4 des Scheinwerfers5 wird eine optisch ansprechende und aerodynamisch sehr günstige Fahrzeugbuggestaltung erreicht. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Fahrzeugscheinwerferanordnung, daß die Abdeckscheiben4 der Scheinwerfer5 am Stoßfänger3 vormontiert werden können, wodurch eine sehr günstige Fertigung erreicht wird. - Während die Abdeckscheibe
4 und der Stoßfänger3 in ihrer normalen Lage gestrichelt dargestellt sind, sind sie bei maximaler Einfederung des Stoßfängers3 um den Einfederungsweg W durchgezogen dargestellt. Diese Einfederung des Stoßfängers3 um den maximalen Einfederungsweg W kann beispielsweise bei einer Fahrt des Kraftfahrzeuges gegen ein in der Figur nicht dargestelltes Hindernis erfolgen. In diesem Falle werden auch die mit dem Stoßfänger3 verbundenen Abdeckscheiben4 der Scheinwerfer5 um den maximalen Einfederungsweg W in Richtung der Scheinwerfergehäuse8 versetzt. Dabei ist es wichtig, daß die Scheinwerfergehäuse8 mindestens um den maximalen Einfederungsweg W des Stoßfängers3 gegenüber den Abdeckscheiben4 zurückversetzt im Fahrzeugbug angeordnet sind, da ansonsten eine Beschädigung der Abdeckscheiben4 erfolgen würde.
Claims (2)
- Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Kraftfahrzeugbug, in dessen vorderen senkrecht oder leicht geneigt verlaufenden Bugabschnitt unmittelbar oberhalb des vorderen Stoßfängers beiderseits der Fahrzeuglängsmittelebene symmetrisch zu dieser jeweils mindestens ein Scheinwerfer eingelassen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Streu- oder Abdeckscheiben (
4 ) der Scheinwerfer (5 ) im vorderen Bereich der Stoßfängeroberseite (7 ) befestigt sind und dass die Scheinwerfergehäuse (8 ) mindestens um den maximalen Einfederungsweg (W) des Stoßfängers (3 ) gegenüber den Streu- oder Abdeckscheiben (4 ) zurückversetzt im Fahrzeugbug (1 ) angeordnet sind, so dass bei einem Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis die Streu- oder Abdeckscheiben (4 ) der Scheinwerfer (5 ) nicht beschädigt werden. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streu- oder Abdeckscheiben (
4 ) der Scheinwerfer (5 ) zumindest annähernd flächenbündig . mit der Stoßfängervorderseite (6 ) an der Stoßfängeroberseite (7 ) befestigt sind.
Priority Applications (1)
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DE4439910A DE4439910B4 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Kraftfahrzeugscheinwerferanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4439910A DE4439910B4 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Kraftfahrzeugscheinwerferanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4439910A1 DE4439910A1 (de) | 1996-05-09 |
DE4439910B4 true DE4439910B4 (de) | 2004-10-28 |
Family
ID=6532813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4439910A Expired - Fee Related DE4439910B4 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Kraftfahrzeugscheinwerferanordnung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4439910B4 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10030373A1 (de) * | 2000-06-21 | 2002-01-03 | Volkswagen Ag | Befestigungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3442042C2 (de) * | 1983-11-16 | 1986-11-13 | General Motors Corp., Detroit, Mich. | Verdeckter Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge |
DE3625938C2 (de) * | 1986-07-31 | 1989-05-03 | Bayerische Motoren Werke Ag, 8000 Muenchen, De | |
EP0586279A1 (de) * | 1992-09-04 | 1994-03-09 | Automobiles Peugeot | Einstückige Frontplatte für Kraftfahrzeuge |
-
1994
- 1994-11-08 DE DE4439910A patent/DE4439910B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE3442042C2 (de) * | 1983-11-16 | 1986-11-13 | General Motors Corp., Detroit, Mich. | Verdeckter Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge |
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EP0586279A1 (de) * | 1992-09-04 | 1994-03-09 | Automobiles Peugeot | Einstückige Frontplatte für Kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4439910A1 (de) | 1996-05-09 |
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