DE4439422A1 - Druckdichte elektromagnetische Schaltvorrichtung - Google Patents
Druckdichte elektromagnetische SchaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, insbesondere für den Einsatz bei
hoher Druckbelastung, mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten
Spulenkörper, in dem ein Schaltteil geführt und der mit einer Leiterwicklung
versehen ist, wobei zwischen dem Spulenkörper und dem Schaltteil eine
Druckhülse angeordnet ist, die mittig an ihrem Hülsenboden von festen Teilen
der Schaltvorrichtung abgestützt ist.
Die derart mittig an ihrem Hülsenboden abgestützte Druckhülse, die in der
Fachsprache auch einfach als Röhrchen bezeichnet ist, nimmt bei den dahinge
hend bekannten Schaltvorrichtungen, wie sie frei auf dem Markt erhältlich sind,
versagensfrei den Anschlagdruck des Schaltteiles auf, sofern dieses in seine
unbetätigte Ruhestellung zurückverfahren wird. Das Stellglied, das in der
Fachsprache auch mit Magnetanker bezeichnet ist, wird insbesondere zum
Ansteuern von Ventilen benutzt, die bei elektrisch erregter Spulenwicklung
durch Vorwärtsbewegen des Stellgliedes in seine Arbeitsstellung geöffnet
werden und bei Nichterregung unter dem Einfluß einer Rückstellfeder das
Stellglied in seine unbetätigte Ruhestellung zurückverfahren, wobei es zum
Anschlagen des Stellgliedes an den Hülsenboden der Druckhülse kommt.
Mit den dahingehend bekannten Schaltvorrichtungen lassen sich hydraulische
Drücke und Druckimpulse von einigen bar aufnehmen, ohne daß es zu einem
Versagen der Schaltvorrichtung kommt. Ist die Wandstärke der Druckhülse,
ebenso wie die übrige Schaltvorrichtung, entsprechend groß dimensioniert,
lassen sich auch höhere Drücke von 10 bis 20 bar sowohl statisch als auch
dynamisch aufnehmen, was jedoch zu sehr groß aufbauenden Schaltvorrichtun
gen führt, die wegen Platzmangels nicht an beliebigen Stellen, beispielsweise
in der Kraftfahrzeugtechnik, verwendbar sind. Ferner beeinträchtigt eine dahin
gehend stark dimensionierte Druckhülse gegebenenfalls den zum Betätigen des
Stellgliedes notwendigen magnetischen Fluß. Bei noch höheren dynamischen
Drücken bis 50 bar und statischen Drücken über 200 bar kommt es jedenfalls
bei klein aufbauenden Schaltvorrichtungen mit entsprechend dünnwandig
ausgelegter Druckhülse auf jeden Fall zu einem Versagen der Schaltvorrichtung,
indem der Hülsenboden randseitig ab- oder durchreißt. Eine weitere Möglich
keit des Versagens besteht darin, daß bei den bekannten Schaltvorrichtungen,
bei denen zum Festlegen der Druckhülse diese mit festen Bauteilen der Schalt
vorrichtung, wie dem Polkern, durch eine Einbördelung verstemmt ist, es bei
hohen Drücken dazu kommt, daß die Druckhülse sich an der Stelle der Ein
bördelung von den feststehenden Bauteilen der Schaltvorrichtung löst, was
gleichfalls zum Versagen der gesamten Schaltvorrichtung führt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Schaltvorrichtung zu schaffen, die trotz kleiner Baugröße und
bei geringen Herstellkosten sowohl statisch als auch dynamisch höhere Drücke
versagensfrei aufnehmen kann als die bisher bekannten Schaltvorrichtungen.
Eine dahingehende Aufgabe löst eine Schaltvorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruches 1. Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspru
ches 1 die Druckhülse zumindest längs des gesamten Hülsenbodens, in dem
die hohe Druckbelastung auftritt, von einem Kunststoffmaterial abstandsfrei
abgestützt ist, ist auch an den Stellen des Überganges zwischen Hülsenboden
und dem zylindrischen Teil der Abstandshülse eine sichere Abstützung gewähr
leistet, so daß auch bei sehr hohen Drücken und hohen Anschlagkräften beim
Rückfahren des Stellteiles in seine Ruhestellung ein Bersten der Druckhülse mit
Sicherheit vermieden ist. Aufgrund der vollständigen einseitigen Abstützung des
Hülsenbodens kommt es auch im umfangsseitigen Bereich der Druckhülse
nicht mehr zu axialen Verschiebungen, so daß eine etwaig vorhandene Stemm
verbindung der Druckhülse mit feststehenden Teilen der Schaltvorrichtung nicht
mehr belastet ist und sich somit auch nicht lösen kann.
Da die Druckhülse vollständig und abstandsfrei entlang ihres Hülsenbodens
abgestützt ist, kann sogar völlig auf das Verstemmen der Druckhülse mit den
feststehenden Bauteilen, wie dem Polkern der Schaltvorrichtung, verzichtet
werden, ohne daß es zu einem ungewollten axialen Verschieben der Druck
hülse längs des Stellteiles unter Druckeinwirkung kommt. Selbst wenn es im
Bereich der ehemaligen Verbindungsstelle durch Temperatureinflüsse zu einem
Schrumpfen des Kunststoffes mit schmaler Spaltbildung zwischen der Druck
hülse und dem Kunststoff kommen sollte, was auch durch andere Effekte
bedingt sein kann, ist dies nicht schädlich, da die Druckhülse dann bei Druck
beaufschlagung durch umfangsseitige Aufweitung die Möglichkeit hat, sich an
dem Kunststoffmaterial abzustützen. Da dieser Aufweitvorgang im elastischen
Bereich des Materials der Druckhülse liegt, ist der Aufweitvorgang unschädlich
und führt nicht zu einem Versagen der Druckhülse und mithin der Schaltvor
richtung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltvorrich
tung besteht die Druckhülse aus einem dünnwandigen, nichtmagnetischen und
metallischen Material, wie beispielsweise Edelstahl oder Messing, wobei sich
die Druckhülse umfangsseitig zumindest teilweise an einem metallischen
Stützrohr abstützt, das zwischen dem Spulenkörper und der Druckhülse an
geordnet ist, welches dem Leiten des magnetischen Flusses der Vorrichtung
dient.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung stützt sich beim Herstellen derselben die Druckhülse auf
einem Dorn nach innen ab und ist nach außen radial abstützend von dem
Stützrohr umgeben, wobei das Kunststoffmaterial von außen auf die freigeblie
benen Stellen der Druckhülse durch einen Spritzvorgang aufgebracht ist.
Hierdurch lassen sich die Herstellkosten für die Schaltvorrichtung senken und
durch den Spritzvorgang in Form eines Umspritzens der Druckhülse in der
Vorrichtung ist gewährleistet, daß sich die Druckhülse nach allen Seiten hin
gleichermaßen abstandsfrei am Kunststoffmaterial und an der Spule abstützt.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Schaltvorrichtung erweitert sich die Druckhülse unter Freilassen eines
Trennraumes zur Unterbrechung des magnetischen Flusses unter Bildung von
Umlenkstellen im Durchmesser, wobei an der Stelle der Erweiterung nach
außen die Druckhülse von dem Kunststoffmaterial abstandsfrei umgeben und
abgestützt ist. Bei den bisher bekannten Schaltvorrichtungen wurde der ringför
mige Trennraum von der nach außen sich erweiternden Druckhülse in zwei
Teile unterteilt, wobei der nach außen weisende Teil des Trennraumes die
Gefahr mit sich brachte, daß die Druckhülse bei hohem Innendruck an der
dahingehenden Stelle durch Bersten nachgab, was zum Unbrauchbarwerden
der gesamten Schaltvorrichtung führte. Dadurch, daß an der angesprochenen
Stelle der Erweiterung nach außen die Druckhülse von dem Kunststoffmaterial
abstandsfrei umgeben ist, ist die dahingehende Versagensmöglichkeit ausge
schlossen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung ist die Druckhülse auf ihrer dem Hülsenboden abgekehrten
Seite zumindest teilweise längs des Innenumfanges des Spulenkörpers ab
standsfrei geführt und von diesem abgestützt, so daß in diesem Bereich keine
freie Verbindung der Druckhülse mit dem Polkern mittels Verstemmung not
wendig ist. Des weiteren ist vorzugsweise der Hülsenboden der Druckhülse mit
einer in Richtung des Schaltteiles vorstehenden Wölbung versehen.
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung ist anhand der einzigen Figur näher
erläutert, die in Prinzipdarstellung einen Längsschnitt durch die Schaltvorrich
tung wiedergibt.
Die Schaltvorrichtung weist ein Gehäuse 10 und einen darin angeordneten
Spulenkörper 12 auf, der mit einer Leiterwicklung 14 versehen ist, wobei der
dahingehende Leiter über eine Anschlußmöglichkeit 16 mit üblichen Steck
kontakten 18 verfügt. Innerhalb des Spulenkörpers 12 ist ein Schaltteil oder
Magnetanker 20 angeordnet. Zwischen dem Spulenkörper 12 und dem Schalt
teil 20 ist eine Druckhülse 22 vorhanden, die einen Hülsenboden 24 aufweist,
der auf seiner der Anschlußmöglichkeit 16 zugekehrten Seite vollständig und
abstandsfrei von einem Kunststoffmaterial 26 abgestützt ist.
Das Schaltteil 20 ist über einen Großteil seiner Länge, die dem Hülsenboden
24 zugewandt ist, entlang dem Innenumfang der Druckhülse 22 längsverfahrbar
geführt. Das Schaltteil 20 nimmt in seiner Darstellung gemäß der Figur seine
Arbeitsstellung ein, bei der es mit seiner vorderen Stirnseite 28 dem Polkern 30
der Schaltvorrichtung benachbart gegenüberliegt, der über einen radialen
Absatz in das Innere des Spulenkörpers 12 mündet und als Dichtstelle in einer
Außenumfangsnut einen relativ großen O-Ring 32 der üblichen Art aufweist.
Der Polkern 30 ist von einer Schaltstange 34 durchgriffen, die mit dem Schalt
teil 20 fest verbunden ist. Über diese Schaltstange 34 betätigt das Schaltteil 20
ein Hydraulikventil, das in der gezeigten Arbeitsstellung des Schaltteiles 20
geöffnet ist. Für den Anschluß an das nicht dargestellte Ventil weist die Schalt
vorrichtung eine weitere Anschlußmöglichkeit 36 auf, die zu Dichtzwecken an
ihrem Außenumfang einen O-Ring 38 aufweist.
Die Druckhülse 22 besteht aus einem dünnwandigen, nichtmagnetischen und
metallischen Material, beispielsweise aus Edelstahl oder Messing, und stützt
sich umfangsseitig mit ihrem dem Hülsenboden 24 zugekehrten Bereich an
einem metallischen Stützrohr 40 ab, das, wie die Figur zeigt, zwischen dem
Spulenkörper 12 und der Druckhülse 22 angeordnet ist und der zweckentspre
chenden Führung des magnetischen Flusses dient. Die Druckhülse 22 ist dort
unter Vorspannung auf Teil 30 aufgeschoben. Zusätzlich kann die Druckhülse
22 am Ende noch nach außen gesickt sein, um mehr radiale Widerstandsstabili
tät zu erhalten. Aufgrund der Druckhülse 22 ist die Schaltvorrichtung in der
Lage, über die Anschlußmöglichkeit 36 auftretende, hohe hydraulische Drücke
eines Fluids, insbesondere Hydrauliköl, aufzunehmen, das ansonsten aus der
Schaltvorrichtung über mögliche Leckagestellen austreten würde. Damit es
beim Hin- und Herbewegen des Schaltteiles 20 nicht zu Hemmnissen in sei
nem Bewegungsablauf kommt, weist es in axialer Längsrichtung durchgehende
Ausnehmungen 42, beispielsweise in Form von Bohrungen auf, die einen
Fluiddurchtritt erlauben, so daß es in den Kammerbereichen 44, die von den
Stirnseiten des Schaltteiles 20 und dem Polkern 30 bzw. dem Hülsenboden 24
begrenzt sind, zu keinerlei Druckbarrieren kommen kann.
Beim Herstellen der Schaltvorrichtung wird die Druckhülse 22 auf einen Dorn
(nicht dargestellt) nach innen abgestützt, in eine Spritzform (nicht dargestellt)
eingebracht, in der bereits Teile der Schaltvorrichtung, wie Spulenkörper 12
und Stützrohr 40, eingebracht sind. Durch Einspritzen von Kunststoffmaterial
wird dann die Druckhülse 22 derart mit Kunststoff umspritzt, daß sie von
diesem an ihren freigebliebenen Stellen allseitig und abstandsfrei umfaßt ist.
Dabei kann der Spulenkörper 12, wie in der Figur dargestellt, aus demselben
Kunststoffmaterial 26 gespritzt werden, das den Hülsenboden 24 abstützt. In
einem dahingehenden Fall wird in die Spritzform dann nur die Leiterwicklung
14 eingebracht. Ferner kann auch die elektrische Anschlußmöglichkeit 16 bei
dem Spritzvorgang aus demselben Kunststoffmaterial 26, das die Druckhülse 22
abstützt, gebildet sein.
Die Druckhülse 22 erweitert sich nach außen unter Freilassen eines Trennrau
mes 46 zur Unterbrechung des magnetischen Flusses unter Bildung von zwei
Umlenk- oder Knickstellen 48. Hierbei hebt sich die Druckhülse 22, wie dies
die Figur zeigt, von dem Außenumfang des zylindrischen Schaltteiles 20 ab
und wird in Richtung der mechanischen Anschlußmöglichkeit 36 zwischen
Polkern 30 und Innenumfangseite des Spulenkörpers 12 bis zur radialen Er
weiterung des Polkernes 30 geführt. An der Stelle dieser radialen Erweiterung
kann die Druckhülse 22, wie in der Figur dargestellt, an ihrem freien Ende sich
geringfügig nach außen trichterförmig erweitern. An der Stelle der Erweiterung
50 zwischen den beiden Umlenkstellen 48 ist nach außen hin die Druckhülse
22 gleichfalls von dem Kunststoffmaterial 26 abstandsfrei umgeben und abge
stützt, das an dieser Stelle ein Teil des Spulenkörpers 12 bildet, der zu dem
Schaltteil 20 weisend an der Stelle 50 eine Vorkragung bildet. Auf diese Art
und Weise ist eine weitere mögliche Berststelle bei der Druckhülse 22 druck
dicht und sicher durch das Kunststoffmaterial 26 abgestützt. Es hat sich für die
Druckeinleitung in den Hülsenboden 24 der Druckhülse 22 als günstig erwie
sen, wenn dieser mit einer in Richtung des Schaltteiles 20 vorstehenden
Wölbung 52 versehen ist. Das in Rede stehende Kunststoffmaterial 26 kann
auch einstückig von außen her die Leiterwicklung 14 umfassen. Zum Schutz
des Kunststoffmaterials 26 vor Beschädigungen und um das Eindringen von
Korrosion begünstigenden Medien zu verhindern, läßt sich außenumfangsseitig
auf die Schaltvorrichtung ein zylindrischer Gehäusemantel 54 aufsetzen, der
vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Metall gebildet ist und der zu
seinen beiden Enden hin Dichtmittel in Form von O-Ringen 56 aufweist, die in
nutförmige Ausnehmungen in dem Kunststoffmaterial 26 umfangsseitig angeord
net sind. Die beiden Steckkontakte 18 sind mit einem Aufsetzteil 58 verbun
den, das ebenfalls aus einem spritzbaren Kunststoffmaterial bestehen kann und
das das Stützrohr 40 im Bereich des Hülsenbodens 24 radial umfaßt und an
seiner in der Figur dargestellten Unterseite 60 eine Anlagefläche für eine
Polplatte 62 bildet, die dem Einleiten des magnetischen Flusses in das Stützrohr
40 dient. Um das Kunststoffmaterial 26 beim Spritzvorgang an die vorgesehe
nen Stellen der Schaltvorrichtung zu führen, können Durchlässe und Kanäle
(nicht dargestellt) in den metallischen Bauteilen der Schaltvorrichtung vorgese
hen sein.
Mit der in der Figur gezeigten Ausführungsform der Schaltvorrichtung lassen
sich an der Anschlußmöglichkeit 36 anstehende dynamische Drücke bis
100 bar und statische Drücke bis ca. 300 bar aufnehmen, ohne daß die Schalt
vorrichtung in ihrer Baugröße zunimmt. Dies ist zu guter letzt bedingt durch
die Bördelkräfte im Gehäusebereich 61. Ferner können aus bekannten Schalt
vorrichtungen bereits entwickelte Teile übernommen werden, was die Herstell-
und Vertriebskosten senkt. Ferner kann trotz des hohen Druckes die Material
stärke der Druckhülse 22 bei ca. 0,2 bis 0,5 mm verbleiben. Die erfindungs
gemäße Schaltvorrichtung kann für Schalt- oder Proportionalmagnete Verwen
dung finden.
Claims (6)
1. Schaltvorrichtung, insbesondere für den Einsatz bei hoher Druckbelastung,
mit einem Gehäuse (10) und einem darin angeordneten Spulenkörper
(12), in dem ein Schaltteil (20) geführt und der mit einer Leiterwicklung
(14) versehen ist, wobei zwischen dem Spulenkörper (12) und dem
Schaltteil (20) eine Druckhülse (22) angeordnet ist, die mittig an ihrem
Hülsenboden (24) von festen Teilen der Schaltvorrichtung abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhülse (22) zumindest längs des
gesamten Hülsenbodens (24), in dem die hohe Druckbelastung auftritt,
von einem Kunststoffmaterial (26) abstandsfrei abgestützt ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckhülse (22) aus einem dünnwandigen, nichtmagnetischen und
metallischen Material besteht und sich umfangsseitig zumindest teilweise
an einem metallischen Stützrohr (40) abstützt, das zwischen dem Spulen
körper (12) und der Druckhülse (22) angeordnet ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Herstellen derselben die Druckhülse (22) auf einem Dorn nach innen
abgestützt und nach außen radial abstützend von dem Stützrohr (40) um
geben ist und daß das Kunststoffmaterial (26) von außen auf die freigeblie
benen Stellen der Druckhülse (22) durch einen Spritzvorgang aufgebracht
ist.
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckhülse (22) unter Freilassen eines Trennraumes (46)
zur Unterbrechung des magnetischen Flusses sich unter Bildung von Um
lenkstellen (48) im Durchmesser erweitert und daß an der Stelle der
Erweiterung (50) nach außen die Druckhülse (22) von dem Kunststoffma
terial (26) abstandsfrei umgeben und abgestützt ist.
5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckhülse (22) auf ihrer dem Hülsenboden (24) abge
kehrten Seite zumindest teilweise längs des Innenumfanges des Spulenkör
pers (12) abstandsfrei geführt und von diesem abgestützt ist.
6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hülsenboden (24) der Druckhülse (22) mit einer in
Richtung des Schaltteiles (20) vorstehenden Wölbung (52) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944439422 DE4439422C2 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Druckdichte elektromagnetische Schaltvorrichtung |
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DE19944439422 DE4439422C2 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Druckdichte elektromagnetische Schaltvorrichtung |
Publications (2)
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DE4439422A1 true DE4439422A1 (de) | 1996-06-05 |
DE4439422C2 DE4439422C2 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=6532477
Family Applications (1)
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DE19944439422 Expired - Fee Related DE4439422C2 (de) | 1994-11-04 | 1994-11-04 | Druckdichte elektromagnetische Schaltvorrichtung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4439422C2 (de) |
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1994
- 1994-11-04 DE DE19944439422 patent/DE4439422C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4439422C2 (de) | 1996-09-19 |
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