DE4438250A1 - Abgasrückführventil - Google Patents
AbgasrückführventilInfo
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Description
Die Erfindung geht von einem Abgasrückführventil nach der
Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Bei einem solchen, durch
die DE-C 43 25 169 bekannten Abgasrückführventil ist als
Stellantrieb eine von einem Stelldruck entgegen der Kraft
einer Feder beaufschlagte Stellmembran vorgesehen. Solche
Antriebe von Abgasrückführventilen sind jedoch nur verwirk
lichbar, wenn am Einsatzort eine entsprechende Luft
druckquelle zur Verfügung steht. Die Bereitstellung eines
solchen Druckmediums für sich ist sehr aufwendig. Es wurden
auch bereits durch Elektromagneten betätigte Abgasrückführ
ventile vorgeschlagen, die regelmäßig so konzipiert sind,
daß das Stellglied axial auf den Ventilschaft des Ventil
gliedes wirkt. Solche Antriebe benötigen Magneten mit hoher
Stellkraft, um ein einwandfreies Arbeiten des Abgasrückführ
ventils zu erlauben. Insbesondere muß mit Hilfe dieses Ma
gneten auch die Schließfunktion des Abgasrückführventils ge
währleistet sein. Dies macht die Stellmagneten sehr groß in
der Bauweise, und es ist eine entsprechende Energiequelle
notwendig, um solche Magneten anzutreiben.
Das erfindungsgemäße Abgasrückführventil mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den
Vorteil, daß in einfacher Weise die zur Betätigung des Ab
gasrückführventils notwendige Stellkraft unter Einsatz eines
Kniehebels verringert wird. Dementsprechend können wesent
lich kleinere Magnete und kleinere Stellantriebe zum Einsatz
kommen.
In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung
ist gemäß Patentanspruch 3 ein Justierblock vorgesehen, in
den das Ventilglied eingeschraubt und über den es mit dem
Kniehebel verbunden ist. Durch Ein- und Ausschrauben des
Ventilschaftes kann nun die exakt notwendige Stellung des
Ventilgliedes relativ zum Ventilsitz eingestellt werden der
art, daß bei Schließstellung die Kniehebel in eine optimale
Endstellung entsprechend einer nahezu gestreckten Lage ge
bracht werden können. Die einmal erfolgte Einstellung wird
durch bekannten Selbsthemmittel gemäß Patentanspruch 4 si
chergestellt. Besonders vorteilhaft läßt sich bei einer sol
chen Lösung ein Stellmagnet einsetzen, der bei der geringen
aufzuwendenden Stellkraft wirtschaftlich klein gebaut werden
kann. Vorteilhafterweise eignet sich dazu ein Tauchankerma
gnet gemäß Patentanspruch 6. Dabei liegt gemäß Patentan
spruch 7 der Stellmagnet mit seiner Achse quer zur Achse des
Ventilschaftes derart, daß das Kniehebelprinzip wirksam zum
Einsatz kommt. Zum Ausgleich der Lage des Knickpunktes des
Kniehebels relativ zu seiner ortsfesten Stützstelle, welche
Lage sich je nach Stellung des Ankers des Stellantriebes än
dert, ist die Aufhängung des Stellmagneten beweglich gemäß
Patentanspruch 8 ausgeführt.
Eine weiterhin vorteilhafte Ausgestaltung besteht in der
Ausführung gemäß Patentanspruch 9, wo in konstruktiv vor
teilhafter Weise der Stellmagnet starr in ein Gehäuse einge
baut werden kann. Die Änderung der Relativlage des Knick
punktes des Kniehebels zur Stützstelle wird bei dieser Lö
sung dadurch kompensiert, daß die Mitnehmergabel gemäß Pa
tentanspruch 9 eine Ausnehmung aufweist, innerhalb der sich
die in den Knickpunkt des Kniehebels eingesetzte Achse ver
stellen kann. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung sind
ein Paar von Kniehebeln mit je zwei Hebeln vorgesehen, die
gemäß Patentanspruch 13 über zwei Mitnehmergabeln, in die
eine gemeinsame Achse der je zwei Hebel eingreift, betätigt
werden. Damit ergibt sich ein symmetrischer Aufbau, der ein
Verdrehen des Justierblockes oder ein Klemmen des Justier
blockes im Gehäuse verhindert.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
des Abgasrückführventils mit einem beweglichen Magneten in
einer ersten Funktionsstellung, Fig. 2 das Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 in einer zweiten Funktionsstellung, Fig.
3 ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt mit einem
ortsfest in einem Gehäuse gelagerten Stellmagneten, Fig. 4
einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
entlang der Linie IV-IV mit weggelassenem Ventilschaft und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Schnittes gemäß
Fig. 3.
In der Fig. 1 ist ein Rohr 1 gezeigt, das Teil einer Luft
ansaugleitung einer Brennkraftmaschine sein kann oder auch
Teil einer Abgasrückführleitung. Im ausgeführten Beispiel
ist das Rohr als Zwischenstück einer der Brennkraftmaschine
Luft oder Kraftstoff-Luft-Gemisch zuführenden Saugleitung
konzipiert mit einem Anschlußflansch 3 an dem einen Ende und
einem Schlauchverbindungsstutzen 4 am anderen Ende. Das Rohr
weist einen Anschlußstutzen 6 auf, der durch einen Flansch 7
verschlossen ist. Der Flansch dient als Halterung eines
Stutzens 8, der in nicht weiter gezeigter Weise mit einer
Abgasrückführleitung verbunden ist. Dieser Stutzen ragt frei
in das Rohr hinein. Eine Stirnseite 10 ist als Ventilsitz
ausgebildet, an dem ein Ventilteller 11 eines Ventilglieds
12 mit seiner Dichtfläche zur Anlage kommt. Der Ventilteller
11 wird durch einen Ventilschaft 14 geführt, der wiederum in
einer Dichtbuchse 15 geführt ist, durch die hindurch er mit
seinem Ende 16 aus dem Rohr herausragt. Die Buchse 15 sitzt
in einem von der Innenwand des Rohres abstehenden Führungs
stutzen 17.
Das außenliegende Ende des Ventilschaftes ist mit einem
Kniehebel 19 gekoppelt. Dieser weist einen ersten Hebel 20
auf, der an seinem einen Ende 21 ortsfest an einer Stütz
stelle an einem einen Stellantrieb 22 des Abgasrückführven
tils aufnehmenden Gehäuses 23 gelagert ist. Das Gehäuse 23
ist dabei vorteilhaft einstückig mit dem Rohr 1 verbunden.
Das andere Ende 24 des ersten Hebels ist mit dem einen Ende
25 eines zweiten Hebels 26 des Kniehebels 19 verbunden, wel
cher zweite Hebel mit seinem anderen Ende 27 schließlich mit
dem Ende 16 des Ventilschaftes gelenkig verbunden ist. An
der Verbindung der Enden 24 und 25 vom ersten und zweiten
Hebel miteinander besteht ein Gelenkpunkt, der Knickpunkt
des Kniehebels, an dem nun ein Anker 29 eines Elektrostell
magneten 30 angelenkt ist. Dieser Anker ist als Tauchanker
ausgebildet, der bei Erregung der Spule 31 des Elektromagne
ten in seine Führung entgegen der Kraft einer Feder 32 hin
eingezogen wird und dabei den Kniehebel 19 streckt. Auf
diese Weise gelangt das Ventilglied, wie in Fig. 1 gezeigt,
in seine Schließstellung.
Zum Öffnen des Abgasrückführventils wird der Elektrostellma
gnet entregt derart, daß der Anker 29 durch die Feder 32
auswärts bewegt wird und dabei den Kniehebel 19 aus seiner
Strecklage in seine Knicklage bringt. Dies ist in Fig. 2
gezeigt. Da das eine Ende 21 des ersten Hebels 20 des Knie
hebels 19 ortsfest am Gehäuse 23 gelagert ist, wird dabei
der Knickpunkt des Kniehebels 19 nach oben bewegt. Um dieser
Bewegung ungehindert folgen zu können, ist der Elektrostell
magnet 22 schwenkbar in dem Gehäuse 23 gelagert mit Hilfe
eines Schwenklagers 33.
Eine verbesserte Ausgestaltung zeigt Fig. 3, wobei insbe
sondere auf die Schwenkbarkeit des Elektrostellmagneten ver
zichtet wurde, um eine kompakte mit möglichst wenig bewegten
Massen versehene Ausführung zu erzielen. Die Ausgestaltung
nach Fig. 3 ermöglicht hierbei insbesondere ein dichtes
Vergießen der Spule des Elektrostellmagneten im Gehäuse, so
daß der die elektrische Spannung führende Teil optimal iso
liert und lagegesichert ist. Bei dieser Ausführung ist wie
bei Fig. 1 ein Ventilglied 12 mit einem Ventilschaft 114
vorgesehen. Dieser tritt über eine Dichtbuchse 35 in das Ge
häuse 123 des Stellantriebes ein und verläßt dieses eben
falls über eine Buchse 36 auf der gegenüberliegenden Seite.
Innerhalb des Gehäuses weist der Ventilschaft 114 ein Außen
gewinde 37 auf, mit dem er in ein entsprechendes Innenge
winde eines auf dem Ventilschaft geführten Justierblocks 38
eingreift. Der Justierblock ist dazu mit einer Durchgangs
bohrung 39 versehen, die zum Teil das Gewinde aufweist.
Der Justierblock ist im Querschnitt in der Außenkontur im
wesentlichen rechteckig und weist auf der Seite des Ein
tritts des Ventilschaftes in das Gehäuse 123 einen Fuß 40
auf, der eine quer zur Durchgangsbohrung 39 verlaufende Boh
rung zur Aufnahme einer Achse 41 hat. Auf dieser sind beid
seitig an den Justierblock angrenzend zweite Hebel 126 des
hier als Paar ausgeführten Kniehebels 19 gelagert. Diese He
bel werden zwischen der ebenen seitlichen Fläche 42 des Ju
stierblocks und jeweils einer dazu parallelen Gehäusewand 54
des Gehäuses 123 geführt. Die über die Hebel hinausstehenden
Enden 43 der Achse 41 werden in parallel zur Achse des Ven
tilschaftes verlaufenden Gehäuseschlitzen 44 geführt und
verhindern somit eine Verdrehung des Justierblocks 38 auf
dem Ventilschaft.
Die ersten Hebel 120 des Paars von Kniehebeln sind mit den
zweiten Hebeln 126 über eine gemeinsame Achse 45 miteinander
gelenkig verbunden und die einen Enden 121 der ersten Hebel
120 auf einer gemeinsamen ortsfesten Achse 46 gelagert, die
in eine Querbohrung 47 in das Gehäuse eingesetzt ist.
Die Verbindung der Kniehebel mit ihrem Stellantrieb erfolgt
über je eine Mitnehmergabel 48, die eine in Fig. 5 deutli
cher dargestellte Ausnehmung 49 aufweist. Ausgeführt im Bei
spiel ist diese etwa V-förmig ausgebildet und nach oben zur
Ventilschaftaustrittsseite hin offen mit einer parallel zur
Achse des Ventilschafts liegenden vorderen Begrenzungswand
50 und einer dieser gegenüberliegenden hinteren schrägen Be
grenzungswand 51. In diese Ausnehmung ragt jeweils das Ende
der gemeinsamen Achse 45. Die Mitnehmergabeln 48 sind über
einen Steg 52 miteinander verbunden, wobei der Steg wiederum
mit der Stirnseite 53 des Ankers 129 verbunden ist. Im aus
geführten Beispiel ist der Steg in der Form eines Ringflan
sches ausgebildet, der in eine Außenringnut 55 am Anker 129
eingebördelt oder eingerastet (Schnappverbindung) ist und
zugleich einen Tiefenanschlag für den Anker darstellt, indem
der ringförmige Teil in Anlage an ein ebenes Gehäuseteil 56
als Gegenanschlag bringbar ist.
Die Mitnehmergabeln umfassen die ersten Hebel 120 jeweils
von außen derart, daß diese zwischen Mitnehmergabel und
zweiten Hebeln 126 geführt sind.
Der Anker 129 ist wie im vorstehenden Ausführungsbeispiel
ein Tauchanker, der durch eine Feder 132 rückgestellt wird
derart, daß unter Einwirkung der Feder die Kniehebel in ihre
gestreckte Lage bewegt werden. Die Feder stellt dabei die
Schließkraft für das Abgasrückführventil zur Verfügung der
art, daß Toleranzen der Schließstellung elastisch ausgegli
chen werden können. Vorteilhafterweise befindet sich auch in
diesem Ausführungsbeispiel bei Schließstellung des Abgas
rückführventils das Paar von Kniehebeln in möglichst ge
streckter Lage, in der die größte Kraftübertragung erzielt
wird.
Zur Einstellung der Position des Ventilschaftes im Verhält
nis zum Justierblock 38 weist der Ventilschaft 140 an seinem
austretenden Ende 57 Formschlußflächen auf, über die er ver
dreht werden kann und somit seine axiale Lage in bezug auf
den Justierblock 18 eingestellt werden kann. Nach erfolgter
Einstellung kann der Zugang zu dem Ende 57 durch einen
Deckel 59 verschlossen werden, der soweit von dem Ende 57
entfernt ist, daß der Ventilschaft seine Öffnungsbewegung
durchführen kann.
Diese Ausführungsform des Abgasrückführventils ermöglicht es
auch, in einfacher Weise eine Positionsrückmeldung zu ver
wirklichen. Dabei ist an dem Fuß 40 ein Schleifer 62 vorge
sehen, der auf einer gegenüberliegenden Widerstandsbahn 64
gleitet, die an einem Gehäuseteil des Gehäuses 123 festge
legt ist. Natürlich können auch noch andere Wegsensoren im
vorliegenden Falle Anwendung finden, da insbesondere das Ge
häuse 123 im wesentlichen dicht verschlossen werden kann, so
daß das Innere des Gehäuses, das nicht vergossen ist, vor
Verschmutzung und Flüssigkeitseinflüssen sicher ist.
Vorteilhafterweise ist das Gehäuse dabei topfförmig ausge
bildet mit einem metallischen, mit Kunststoff umspritzten
Topf 65, der Durchbrüche 67 zum Durchtritt der Spritzmasse
in Abständen aufweist und der im wesentlichen ausgespritzt
ist. Die Ausspritzung erfolgt nach Einsatz des Elektromagne
ten unter Freistellung der für die Kniehebelanordnung und
den Wegsensor notwendigen Freiräumen. Auf der Seite des Ven
tilschaftes 114 ist dann ein Deckel 68 vorgesehen, der das
Gehäuse 123 dicht verschließt, aber auch ein Öffnen des Ge
häuses zuläßt zur Durchführung von eventuellen Korrekturen
oder Reparaturen.
Die Ausspritzung des Gehäuses erlaubt es in einfacher Weise,
z. B. die Gehäuseschlitze 44 zur Führung des Justierblocks
38 zu verwirklichen.
Claims (13)
1. Abgasrückführventil zur Steuerung von Abgasrückführmen
gen, die der Saugseite einer Brennkraftmaschine zugeführt
werden mit einem in ein Rohr (1) ragenden, mit dem Abgassam
melsystem verbundenen und Teil einer Abgasrückführleitung
bildenden Stutzen (8), dessen stirnseitige Mündung einen
Ventilsitz (10) aufweist, mit dem ein von einer Stellantrieb
(22) betätigtes Ventilglied (12) zusammenwirkt, das einen
durch die Wand des Rohres (1) hindurchgeführten Ventilschaft
(14, 114) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegli
ches Glied (29, 129) des Stellantriebs (22) über einen sich
an einer ortsfesten Stützstelle (46) abstützenden Kniehebel
(19) mit dem Ventilschaft (14, 114) gekoppelt ist.
2. Abgasrückführventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Kniehebel (14, 114) aus wenigstens einem Paar
von je zwei Hebeln besteht, von denen der eine erste Hebel
(20, 120) an seinem einen Ende (21) ortsfest an der am Ge
häuse (23, 123) des Stellantriebes (22) vorgesehenen Stütz
stelle (46) gelagert ist, mit seinem anderen Ende (24) mit
dem einen Ende (25) des anderen, zweiten Hebels (26, 126)
verbunden und zugleich dort mit dem Stellantrieb (22) gekop
pelt ist und der zweite Hebel (26, 126) mit seinem anderen
Ende (27) mit dem Ventilschaft (14, 114) wenigstens mittel
bar verbunden ist.
3. Abgasrückführventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das andere Ende (27) des zweiten Hebels (126) auf
einem Justierblock (38) gelagert ist, der quer zur Achse des
Lagers der zweiten Hebels (126) eine Durchgangsbohrung (39)
aufweist, die über wenigsten einen Teil ihrer Länge ein Ge
winde hat, in das ein entsprechendes Außengewinde (37) auf
dem Ventilschaft (114) einschraubbar ist zur Einstellung der
achsialen Lage des Ventilglieds.
4. Abgasrückführventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Gewindeverbindung zwischen Ventilschaft (114)
und Justierblock (38) mit einer Selbsthemmvorrichtung verse
hen ist.
5. Abgasrückführventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stellantrieb ein elektrischer Stellma
gnet (30) ist.
6. Abgasrückführventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellmagnet ein Tauchankermagnet ist
7. Abgasrückführventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anker (29, 129) des Stellmagneten (30,
130) quer zur Achse des Ventilschaftes (14, 114) durch den
Stellmagneten bewegt wird
8. Abgasrückführventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellmagnet (30) in Richtung der Achse des Ven
tilschaftes (14) schwenkbar in einem diesen aufnehmenden Ge
häuse (23) angeordnet ist.
9. Abgasrückführventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellmagnet (130) ortsfest in einem diesen auf
nehmenden Gehäuse (123) angeordnet ist und der Anker (129)
des Stellmagneten wenigstens eine Mitnehmergabel (48) auf
weist, mit in Achsrichtung des Ventilschaftes (114) verlau
fender Ausnehmung (49) mit wenigstens einer quer zur Stell
richtung des Ankers (129) verlaufenden Begrenzungswand (50),
in welche Ausnehmung ein Ende (43) einer den ersten (120)
mit den zweiten Hebel (126) verbindende gemeinsamen Achse
(45) einklinkbar ist, wobei die Tiefe der Ausnehmung (49) so
bemessen ist, daß die Achse unabhängig von der Stellage des
Ankers im Eingriff mit der Ausnehmung bleibt.
10. Abgasrückführventil nach Anspruch 5 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Anschlag (52, 56) für die Stellbewe
gungung des Ankers (129) und des Kniehebels (19) vorgesehen
ist durch den eine bestimmte Strecklage des Kniehebels (19)
als regelmäßige, die Schließstellung des Abgasrückführven
tils definierende Stellung bestimmt wird.
11. Abgasrückführventil nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wegsensor (62, 64) vor
gesehen ist, der die Verstellung des Ventilschafts (114) re
lativ zum Gehäuse (123) des Stellantriebs erfaßt.
12. Abgasrückführventil nach einem der vorstehenden Ansprü
che 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wegsensor (62,
64) mit einem beweglichen (62) und einem ortsfesten Teil
(64) vorgesehen ist und dessen beweglicher Teil mit dem Ju
stierblock (38) verbunden ist.
13. Abgasrückführventil nach einem der vorstehenden Ansprü
che 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel aus
einem Paar von je zwei Hebeln besteht und an jedem Ende der
diesem Paar gemeinsamen Achse (45), über die die Hebel je
weils gelenkig miteinander verbunden sind, eine Mitnehmerga
bel (48) eingreift und die Mitnehmergabeln über ein stirn
seitig mit dem Anker verbundenen Steg (52) miteinander ver
bunden sind.
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