DE4438069A1 - Getränkedose mit Insektenschutzvorrichtung - Google Patents

Getränkedose mit Insektenschutzvorrichtung

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    • B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
    • B65D17/401—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
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    • B65D2517/0001—Details
    • B65D2517/0022—Means for preventing insects from entering container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Getränkedose.
Bei herkömmlichen Getränkedosen besteht die Gefahr, daß Stechinsekten, wie beispielsweise Wespen, von süßen Inhaltsstoffen angelockt, durch die Dosenöffnung schlüpfen. Beim anschließenden Trinken aus der Getränkedose kann es deshalb zu gefährlichen Stichverletzungen im Mund- Rachenraum kommen.
Es ist bereits eine Insektenschutzvorrichtung für Getränkedosen bekannt, die nach dem Öffnen auf den Dosendeckel aufgesteckt werden kann. Diese aus Kunststoff bestehende Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie ständig mitgeführt werden muß. Außerdem muß sie aus Hygienegründen nach dem Gebrauch gereinigt werden, was nicht immer und überall möglich und außerdem recht umständlich ist. Auch bereitet die Entsorgung Probleme.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Getränkedose mit integrierter Insektenschutzvorrichtung anzugeben, die weder Reinigungs- noch Entsorgungsprobleme bereitet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Getränkedose im Bereich der Dosenöffnung eine fest mit der Getränkedose verbundene Insektenschutzvorrichtung angeordnet ist, die bereits beim Herstellungsprozeß angebracht wird. Diese Insektenschutzvorrichtung kann entweder an der Dosenoberseite über der Dosenöffnung oder aber im Doseninnern unterhalb der Dosenöffnung angebracht sein. Sie kann ganz oder teilweise aus einem feinmaschigen Geflecht oder aus einem - vorzugsweise perforierten - Plättchen bestehen. Sie kann durch eine Niet-, Kleb-, Löt-, Falzverbindung oder eine andere Befestigungsart an der Dose befestigt sein. Bei Verwendung eines Geflechtes ist dieses vorteilhafter so feinmaschig-dünn gestaltet, daß es auch mit einem Trinkhalm durchstoßen werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezug auf erklärende Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägbilddarstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Variante und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in einer Seitendarstellung mit teilweisem Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Getränkedose 1 weist im Bereich der Dosenöffnung 3 eine schildförmig gestaltete Insektenschutzvorrichtung 7 auf. Diese besteht aus einem feinmaschigen Geflecht, das von einem Metallrand eingefaßt ist. Die Insektenschutzvorrichtung 7 ist durch Nieten 5 an der Oberseite des Deckels 2 fixiert. Das Geflecht ist so gestaltet, daß es die Dosenöffnung 3 weitgehend abdeckt. Der der Lasche 4 zugewandte Teil der Insektenschutzvorrichtung ist bogenförmig gestaltet und auf den Schwenkradius der Lasche 4 beim Öffnungsvorgang abgestimmt. Beim Anheben der Lasche 4 wird demnach das Eindrücken des Verschlußplättchens 8 nicht behindert.
Bei Fig. 2 besteht die Insektenschutzvorrichtung 7 aus einem perforierten bzw. mit kleinen Löchern versehenen Plättchen. Dieses Plättchen steht in Wirkverbindung mit dem Fortsatz 6 der Lasche 4 und ist mit diesem verklebt, vernietet oder verlötet. Das Plättchen ist im rechten Winkel zur Lasche 4 angeordnet. Da die Lasche 4 über den Fortsatz 6 und die Niete 5 mit dem Deckel 2 verbunden ist, kann die Lage des Plättchens durch Drehen der Lasche 4 verändert werden. Das Plättchen 4 ist so geformt, daß bei einer Stellung über der Dosenöffnung 3 diese überlappend verdeckt wird.
Die Insektenschutzvorrichtung gemäß Fig. 3 weist ein an der Unterseite des Deckels 2 unterhalb der Dosenöffnung 3 angeordnetes Geflechtkörbchen auf. Die Form und Größe des Geflechtkörbchens ist so gestaltet, daß einerseits das Eindrücken des Verschlußplättchens 8 beim Öffnen der Getränkedose 1 nicht behindert wird, andererseits ein Stechinsekt nicht ins Doseninnere gelangen kann. Das Geflechtkörbchen ist deshalb auf die Größe der Dosenöffnung 3 abgestimmt. Die überstehenden Ränder sind mit dem Deckel 2 durch Nieten 5 verbunden. Vorzugsweise ist das Geflecht so dünnmaschig gestaltet, daß es mit einem Trinkhalm durchstoßen werden kann.
Die Getränkedose mit Insektenschutzvorrichtung funktioniert wie folgt:
Die Getränkedose 1 wird in der gewohnten Weise durch Hochziehen der Lasche 4 bei gleichzeitigem Eindrücken des Verschlußplättchens 8 geöffnet. Wird die Dose nach dem Trinken abgestellt, so ist sie bei den Ausführungen gemäß den Fig. 1 und 3 vor dem Eindringen von Insekten geschützt. Bei Verwendung eines Trinkhalms wird mit diesem die gitterförmige Insektenschutzvorrichtung durchstoßen.
Um die Getränkedose 1 gemäß der Ausführung in Fig. 2 vor Insekten zu schützen, wird nach dem Öffnen der Dose die Lasche 4 um 90 Grad gedreht, so daß das als Insektenschutzvorrichtung 7 dienende Plättchen über der Dosenöffnung 3 positioniert wird. Ist das Plättchen ohne Aussparungen bzw. Löcher gestaltet, so wird vor dem Trinken die Lasche 4 wieder in die ursprüngliche Position zurückgedreht und somit die Dosenöffnung 3 wieder freigemacht. Ist das Plättchen perforiert bzw. mit kleinen Löchern oder Aussparungen versehen, so kann man auch bei abgedeckter Dosenöffnung 3 trinken.
Die Erfindung stellt einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von gesundheitlichen Schäden dar. Da sie zudem sehr einfach gestaltet ist, dürfte sich auch der Herstellungspreis der Getränkedose nur unwesentlich ändern.

Claims (10)

1. Getränkedose, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - die Getränkedose (1) weist im Bereich der Dosenöffnung (3) eine Insektenschutzvorrichtung (7) auf;
  • - die Insektenschutzvorrichtung (7) ist so gestaltet und angeordnet, daß ein Eindringen von Stechinsekten - beispielsweise Wespen - in das Doseninnere verhindert werden kann.
2. Getränkedose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Insektenschutzvorrichtung (7) an der Oberseite des Deckels (2) und über der Dosenöffnung (3) angeordnet ist.
3. Getränkedose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Insektenschutzvorrichtung (7) ortsfest am Deckel (2) so befestigt und gestaltet ist, daß das Hineindrücken des Verschlußplättchens (8) beim Öffnen der Dose nicht behindert ist.
4. Getränkedose nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Insektenschutzvorrichtung (7) schild­ förmig gestaltet ist.
5. Getränkedose nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Insektenschutzvorrichtung (7) gitterförmig gestaltet ist.
6. Getränkedose nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Insektenschutzvorrichtung (7) mit kleinen Öffnungen versehen ist.
7. Getränkedose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Insektenschutzvorrichtung (7) im Doseninnern, unterhalb der Dosenöffnung (3) angeordnet ist.
8. Getränkedose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Insektenschutzvorrichtung (7) aus einem auf die Größe der Dosenöffnung (3) und den Schwenkradius des Verschlußplättchens (8) abgestimmten Gitterkörbchen besteht.
9. Getränkedose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei Verwendung einer gitterförmigen Insektenschutzvor­ richtung (7) diese derart gestaltet ist, daß sie mit einem Strohhalm durch­ stoßen werden kann.
10. Getränkedose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Insektenschutzvorrichtung (7) durch Niet-, Kleb-, Löt- oder Falzverbindungen an der Getränkedose (1) angeordnet ist.
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