DE4433616A1 - Gerät zur Epilation von Haaren - Google Patents
Gerät zur Epilation von HaarenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D26/00—Hair-singeing apparatus; Apparatus for removing superfluous hair, e.g. tweezers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D26/00—Hair-singeing apparatus; Apparatus for removing superfluous hair, e.g. tweezers
- A45D26/0066—Tweezers
- A45D26/0071—Tweezers the hair being extracted automatically, i.e. without manual traction by the user
- A45D26/0076—Tweezers the hair being extracted automatically, i.e. without manual traction by the user power-driven
Landscapes
- Surgical Instruments (AREA)
Description
Die dauerhafte Entfernung störender Haare ist bisher nicht gelungen.
Mit den üblichen Methoden und Geräten werden die Haare entweder herausgerissen
(Wachseinbettungen, Zupfungen durch rotierende Walzen, Gummifäden, Spiraldrähte und
Pinzettensysteme) oder es erfolgt eine normale Rasur. Auch wird versucht, über gezielte
elektrothermische Schädigungen der tief liegenden Haarzwiebel durch Einstechen dünner
Elektronadeln, das Wachstum der Haare endgültig zu unterbinden, was jedoch nur selten
gelingt, schmerzhaft ist und zu erheblichen Reizungen der Haut sowie zu Vernarbungen und
Verdickungen der Haut führt.
Die Anwender bzw. Patienten müssen meist kontinuierlich und über Jahre die schmerzhaften
Epilationsprozeduren über sich ergehen lassen, da die Haare immer wieder nachwachsen bzw.
bei den Behandlungen nur ein kleiner Teil der Haare irreversibel geschädigt wird.
Nur bei der elektrothermischen Methode wird versucht, die das Haarwachstum induzierenden
Haarzwiebeln (den Bulbus oder Papillenbereich der Haarwurzel) massiv zu schädigen, um
das Übel "bei der Wurzel" zu packen. Diese Methode hat jedoch nur eine geringe
Trefferquote, da der Bulbus in seiner korrekten Lage getroffen werden muß.
Die Erfindung hat zum Ziel, die unerwünschten Haare, durch eine spezielle
Epilationstechnik so zu schädigen, daß der Bulbus und die Haarwurzel massiv und
irreversibel zerstört werden und das Haar nicht mehr nachwächst.
Dies wird dadurch erreicht, daß das einzelne Haar mit seinen in den Haut liegenden Anteilen
mehrfach um seine Längsachse rotiert wird. Durch diese Rotationen des intradermalen
Haarschaftes wird die ihn umgebende Wurzelscheide aufgeschlitzt, zerfasert und zerrissen. Die
tief liegende Haarzwiebel, die glockenförmig das Wachstumszentrum des Haares mit den
feinen Gefäßen schützt, wird ebenfalls um ihre Längsachse rotiert und verursacht so ein
Abdrehen, eine Strangulation und ein Abreißen dieser feinen Gefäße am Eingang zur Papille.
Dies führt zu einer bleibenden Unterbrechung der Blutversorgung der Haarwachstumsschicht
der Papille und somit zum sofortigen Absterben. Das Haarwachstum ist irreversible
geschädigt.
Durch eigene Versuche und Untersuchungen konnte ich selbst unter dem Mikroskop die
massiven Schädigungen der Haarwurzeln durch diese Rotationstechnik studieren.
Die Rotation des erfaßten Haarschaftes kurz über der Haut ohne Zugspannung
überträgt sich bis auf die tiefsten, in der Haut gelegenen Haaranteile, die deutlich eine
gewundene Struktur zeigen. Die Wurzelscheiden, die mit der Cuticula dachziegelartig
fest verzahnt sind, werden durch die rotierende Cuticula aufgeschlitzt und zerfasert
und zeigen vor allem in ihren oberen Anteilen oft ein blutig zerrissenes Aussehen. Die
Haarzwiebel hat nicht die übliche Form der nur herausgezogenen Haare, sondern sie ist
rundlicher und ähnelt dem Bulbushaar, das mitsamt der Wachstumspapille aus der
Haut entfernt wurde.
Durch diese Rotationen des Haares um ihre Längsachse wird das Haar spiralig gewunden und
durch die dadurch verursachte Verkürzung seiner Länge von selbst aus der Haut gezogen.
Je nach Haardicke und Lage des Haares sind 6-14 volle Umdrehungen des Haarschaftes zur
Schädigung und Epilation notwendig.
Mit dieser einfachen Rotationstechnik läßt sich somit das Haarwachstum mit nur einer
einzigen Behandlung irreversible schädigen und das geschädigte Haar sofort epilieren.
Das Haar ist nämlich nicht auf solche Rotationsschädigungen ausgelegt, sondern auf
Zugspannungen in seiner Längsrichtung. Durch diese Rotationen wird das Haar an
seiner Schwachstelle getroffen. Vor allem wird der glockenförmige Schutz der
Wachstumspapille durch die große Haarzwiebel in sein Gegenteil verkehrt, indem nun
diese Haarzwiebel wie ein mächtiger Schraubenschlüssel die feinen, die Papille
versorgenden Gefäße durch seine Rotationen stranguliert, abdreht und zerreißt.
Vor allem bei den dicken, kräftigen Haaren, die natürlich auch am meisten kosmetisch stören,
ist diese Rotationsschädigung besonders wirksam. Die dabei auftretenden Schmerzen sind
nicht größer als bei den üblichen Epilationen, doch dauern sie länger an, da das Haar nicht
mit einem Schlag in Sekundenschnelle herausgerissen wird, sondern über etwa mehrere
Sekunden ohne größeren Zug rotiert wird.
Dieses Epilationstechnik kann natürlich gut mit geeigneten Geräten handlich und sicher
durchgeführt werden.
Zur gezielten Epilation z. B. einzelner Haare im Bartbereich kann ein batterie- oder
strombetriebenes Gerät in Bleistiftgröße konstruiert werden, das an seiner Spitze eine kleine
Klemme besitzt zur sicheren Ergreifung des Haares, die dann über einen kleinen Elektromotor
rotiert wird.
Zur Epilation mehrerer Haare z. B. an den Unterschenkel können leicht geeignete
Anordnungen von rotierbaren Walzen gebaut werden, die das Haar nicht wie üblich direkt aus
der Haut herausziehen, sondern das in den Walzen eingeklemmte Haar um seine Längsachse
rotieren und zum Schluß durch den Zug der spiraligen Aufwicklung des Haares dieses erst
herausziehen.
Diese Walzen müssen mit ihrer Rotationsachse senkrecht zur Hautoberfläche angeordnet sein
und können deshalb auch leicht federnd gelagert werden, was es erlaubt, die Walzen der
Hautoberfläche anzupassen und die Haare in idealer Weise dicht über der Haut zu greifen und
zu rotieren.
Mit Hilfe der dieser einfachen, aber zweckmäßig konstruierten Epilationsgeräte lassen
sich erstmals unerwünschte Haare schnell und leicht durch einen Behandlungsvorgang
epilieren und deren Wachstum irreversibel schädigen.
Claims (9)
1. Gerät zur Epilation von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß
das Haar mit geeigneten Mitteln um seine Längsachse rotiert wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur gezielten Epilation eines einzelnen Haares
das Gerät in handlicher Art mit einem bleistiftdicken Griff geführt wird und daß
das Haar mittels einer geeigneten kleinen Greifvorrichtung (Klemme, Bohrfutter) erfaßt
und die Greifvorrichtung in Richtung der Längsachse des Haares
mittels geeigneter, kleinen Elektromotoren rotiert werden kann.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifvorrichtung gegenüber der Längsachse des Griffes
in verschiedenen Graden gekippt werden kann.
4. Gerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektromotor über kleine, im Griff liegende Batterien oder über Stromleitungen
versorgt werden kann.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur gleichzeitigen Epilation mehrerer Haare
deren Rotation um ihre Längsachse durch eine geeignete Anordnung
kleiner, rotierender Walzen durchgeführt werden, deren Rotationsachsen
senkrecht zur Hautoberfläche ausgerichtet und deren Rotationsrichtung
für diese Aufgabe aufeinander zweckmäßig abgestimmt sind.
6. Gerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
vor diesen Walzen die üblichen Einfältelungssysteme integriert werden können,
die eine bessere Führung der Haare zu den Walzen erlauben.
7. Gerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät über im Gerät befindlichen Batterien oder eine externe Stromzufuhr
versorgt werden kann.
8. Gerät nach Anspruch 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät in verschiedenen zweckmäßigen Größen gebaut wird.
9. Gerät nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ausstoßung oder Einsammlung der epilierten Haare geeignete Bauteile integriert
werden und oder die Haare durch Luftdruck oder Vakuum aus der Greifvorrichtung
oder den Walzen entfernt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433616 DE4433616A1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Gerät zur Epilation von Haaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433616 DE4433616A1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Gerät zur Epilation von Haaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433616A1 true DE4433616A1 (de) | 1996-03-28 |
Family
ID=6528764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944433616 Withdrawn DE4433616A1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Gerät zur Epilation von Haaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4433616A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999030591A1 (en) * | 1997-12-16 | 1999-06-24 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Depilation apparatus with twisting action only |
-
1994
- 1994-09-21 DE DE19944433616 patent/DE4433616A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999030591A1 (en) * | 1997-12-16 | 1999-06-24 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Depilation apparatus with twisting action only |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |