DE4433352A1 - Gerät zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie - Google Patents

Gerät zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie

Info

Publication number
DE4433352A1
DE4433352A1 DE4433352A DE4433352A DE4433352A1 DE 4433352 A1 DE4433352 A1 DE 4433352A1 DE 4433352 A DE4433352 A DE 4433352A DE 4433352 A DE4433352 A DE 4433352A DE 4433352 A1 DE4433352 A1 DE 4433352A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
contact applicator
tip
tissue
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4433352A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Falkenstein
Rolf Dr Muschter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4433352A priority Critical patent/DE4433352A1/de
Priority to PCT/EP1995/003696 priority patent/WO1996009010A1/de
Priority to US08/809,099 priority patent/US5928225A/en
Priority to EP95934076A priority patent/EP0855881A1/de
Publication of DE4433352A1 publication Critical patent/DE4433352A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/08Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by means of electrically-heated probes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/08Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by means of electrically-heated probes
    • A61B18/082Probes or electrodes therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/00234Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for minimally invasive surgery
    • A61B2017/00238Type of minimally invasive operation
    • A61B2017/00274Prostate operation, e.g. prostatectomy, turp, bhp treatment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/00234Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for minimally invasive surgery
    • A61B2017/00292Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for minimally invasive surgery mounted on or guided by flexible, e.g. catheter-like, means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B2018/00315Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body for treatment of particular body parts
    • A61B2018/00547Prostate

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH), einer gutartigen Wucherung der Vorsteherdrüse, die zu einer Obstruktion oder Einengung der durch die Prostata hindurchtretenden Harnröhre und damit erheblichen Beeinträchtigungen des Wasserlassens und der Entleerungsfunktion der Blase führen kann bzw. oftmals führt.
Zur Behandlung der BPH werden neben chirurgischen Verfahren seit längerer Zeit Kälte (Kyrochirurgie, inzwischen aufgegeben) und Wärme, erzeugt z. B. durch Mikrowellen oder Ultraschall, verwendet, um das obstruierende Gewebe zu veröden.
In den letzten Jahren wurden zunehmend Laserapplikationen vorgeschlagen, bei denen entweder im Kontakt mit dem Gewebe oder kontaktlos durch Einstrahlung von Laserlicht das obstruierende Gewebe erhitzt und denaturiert oder sogar direkt verdampft wird.
Die Laserapplikation kann sowohl von außerhalb des Gewebes als auch innerhalb des Gewebes (interstitiell) erfolgen.
Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß die Behandlungsgeräte sehr groß und sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb kostspielig sind.
Es wurde weiterhin versucht, mit Hilfe von am Ende spezieller Instrumente befindlicher, in die Harnröhre eingeführter und durch elektrischen Strom zum Glühen gebrachter Metalldrähte oder Metallplatten im Kontakt zum prostatischen Gewebe dieses zu zerstören. Die beträchtlichen Nebenwirkungen auf Grund der schlechten Steuerbarkeit der Effekte haben jedoch die Entwick­ lung dieses Verfahrens zu einem allgemein akzeptierten Opera­ tionsverfahren verhindert. Ein Überblick über den gegenwärtigen Stand des Wissens über die Wirkung von Kälte, Wärme und Licht auf prostatisches Gewebe sowie den gegenwärtigen Stand der medizinischen Technik kann der Veröffentlichung von R. Muschter, A. Hofstetter "Thermische Therapie der benignen Prostatahyper­ plasie", Münchener Medizinische Wochenschrift 134 (1992), Nr. 40, Seiten 630-634, entnommen werden.
In der Veröffentlichung von A.Roggan, G.Müller "Computer Simu­ lations for the Irradiation Planning of LITT", MEDTECH 4(2) 18-24(1993), Seiten 18-24 sind Computersimulationen wieder­ gegeben, die die Wirkung von Lasern im nahen Infrarotbereich beschreiben. Auf Grund der großen Eindringtiefe dieser Wellen­ längen wurden die auch experimentell beschriebenen großen Koagulationszonen mit Durchmessern von 25 bis 30 mm bei der interstitiellen Anwendung im Modell verifiziert und erklärt.
Der Einsatz einer reinen Wärmequelle wurde demgegenüber als nicht ausreichend eingestuft, da der hierbei zum Tragen kommende Effekt der Wärmeleitung u. a. auf Grund der Kühlwirkung des das Gewebe durchfließenden Blutes die erzeugbaren Nekrosezonen auf die unmittelbare Umgebung der Wärmequelle beschränke.
Eigene Untersuchungen zeigen jedoch, daß bei geeigneter Aus­ bildung des Applikators und einer gezielten Leistungssteuerung schnell eine ausreichend große Gewebsnekrosezone erzielt werden kann, die weitgehend der interstitiellen Lasertherapie ent­ spricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges und einfach anwendbares Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das es ermöglicht, daß das obstruierende Gewebe schonend und ohne Beeinträchtigung der Harnröhre selbst im Rahmen eines minimal-invasiven Eingriffs abgetragen oder denaturiert werden kann, so daß es dann durch körpereigene Prozesse abgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Gerätes ist eine gezielte Leistungssteuerung derart möglich, daß sehr schnell eine ausreichend große Gewebenekrosezone erzielt werden kann, die weitgehend der interstitiellen Lasertherapie entspricht, wobei das hierbei verwendete Gerät jedoch wesentlich kosten­ günstiger ist, so daß es für die einfache und schnelle Anwen­ dung in der Praxis eines niedergelassenen Urologen geeignet ist.
Dadurch, daß die eigentliche Heizspitze bzw. der Heizbereich von dem übrigen Teil des Kontaktapplikators thermisch isoliert ist, läßt sich eine gezielte Anwendung der Wärme erzielen, ohne daß benachbarte Gewebebereiche beeinträchtigt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät wird elektrischer Strom als Wärmequelle für die interstitielle Wärmetherapie verwendet, wobei die bei den bisher bekannten Geräten auftretenden Nebenwirkungen zuverlässig und in einfacher Weise ausge­ schlossen werden.
Mit dem elektrisch beheizten Kontaktapplikator des erfindungs­ gemäßen Gerätes ist sowohl eine interstitielle Koagulation als auch eine transurethrale Koagulation und Vaporisation möglich, wobei eine Koagulation des Gewebes oberhalb von ca. 60°C und eine Karbonisation und schließlich Vaporisation oberhalb von ca. 100°C auftritt.
Obwohl im vorstehenden speziell Bezug auf die thermische Destruktion von Geweben durch interstitielle oder Oberflächen­ applikation von Wärme mit elektrisch beheizten Elementen im Bereich der Prostata Bezug genommen wurde, ist diese Anwend­ barkeit nicht hierauf beschränkt, sondern in jedem Organsystem möglich.
Die Heizspitze kann sowohl mit einem Wechselstrom, insbesondere einem höherfrequenten Wechselstrom als auch mit Gleichstrom gespeist werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Ausführungsform des Gerätes,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Teils des Kontaktapplikators des Gerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine ausführlichere Ansicht des vorderen Endes des Kontaktapplikators des Gerätes nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Anwendung des Gerätes,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Anwendung des Gerätes.
In Fig. 1 ist schematisch eine Ausführungsform des Gerätes dar­ gestellt, das einen Kontaktapplikator 10 und ein Steuergerät 20 umfaßt.
Der Kontaktapplikator ist bei der dargestellten Ausführungsform durch einen Mantel-Heizleiter gebildet, d. h. einen Mittelleiter 11 (Fig. 2), der in einem Wärme sehr stark leitenden, vorzugs­ weise keramischen Isoliermaterial 12 eingebettet und koaxial von einem Metallmantel 13 umgeben ist, wobei der Außendurchmesser des Metallmantels 13 sehr gering sein kann und beispielsweise in der Größenordnung zwischen 0,3 und 3 mm liegt.
Der Mittelleiter 11 ist nur über einen sehr kleinen Bereich 15 der Länge des Kontaktapplikators 10 durch einen Widerstandsdraht gebildet, während der verbleibende Teil des Mittelleiters durch elektrischen Strom gut leitendes Kupfermaterial gebildet ist, so daß sich die Wärmeerzeugung lediglich auf den Heizbereich 15 des Heizleiterabschnittes beschränkt und damit sehr genau definierbar ist.
Anstelle des Mantel-Heizleiters kann auch eine Heizspitze ver­ wendet werden, bei der der Heizbereich 15 von den übrigen Teilen des Kontaktapplikators durch eine Wärmeisolation getrennt ist, so daß sich nur eine Erwärmung dieses Heizbereiches 15 ergibt.
Wie dies aus Fig. 3 zu erkennen ist, kann dieser Kontakt­ applikator eine Nadelspitze 18 aufweisen, die die Einführung in das zu behandelnde. Gewebe ermöglicht, und benachbart zu dieser Spitze 18 ist in einem vorgegebenen Abstand der Heiz­ bereich 15 des Mantel-Heizleiters angeordnet. Hierbei bleibt sowohl die Spitze 18 als auch der in Richtung auf das Gerät 20 nachfolgende Bereich des Kontaktapplikators 10 kühl, so daß eine sehr genaue Steuerung der Wärmezufuhr an bestimmte Gewebebe­ reiche erzielt werden kann. Es kann jedoch auch der Mantelheiz­ leiter so dünn oder an seinem Ende verrundet ausgeführt sein, daß eine separate Spitze nicht erforderlich ist und somit das Ende des Kontaktapplikators unmittelbar den Heizbereich bildet.
Für die Anwendung bei der BPH weist der die Wärme erzeugende Heizbereich 15 beispielsweise eine Länge zwischen 20 und 40 mm auf.
Der Mantel 13 des Kontaktapplikators kann mit einem Kunststoff­ material 14, wie z. B. Polytetrafluoräthylen oder einem anderen Material beschichtet sein, das ausreichend hitzebeständig ist und die Adhäsion an dem Gewebe, insbesondere nach dessen Denaturierung, verhindert oder zumindestens so weit verhin­ dert, daß der in das Gewebe eingebrachte Kontaktapplikator 10 ohne größere Gewebezerreißungen wieder entfernt werden kann.
Durch den geringen Durchmesser des Mantelheizleiters bleibt eine ausreichende Flexibilität erhalten, es ergibt sich je­ doch eine ausreichend große Oberfläche zur Übertragung der Wärmeleistung auf das Gewebe, ohne die Gefahr einer Karboni­ sation dieses Gewebes. Dieser Durchmesser liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 3 mm.
Das Steuergerät 20 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß zu Beginn der Behandlung dem Heizbereich 15 des Mantelheizleiters eine hohe elektrische Leistung zugeführt wird, was zu einer möglichst kurzen Aufheizphase des zu denaturierenden Gewebes führt.
Die elektrische Leistung kann in Form eines Wechselstromes, insbesondere eines höherfrequenten Wechselstromes, oder eines Gleichstromes zugeführt werden.
Während der eigentlichen Therapiephase kann dann die Leistungs­ zufuhr an den Mantelheizleiter verringert werden, so daß das Gewebe denaturiert wird, ohne daß Karbonisations- oder Vapori­ sationseffekte auftreten.
Typische Temperaturwerte im Gewebe für die Denaturierung liegen im Bereich zwischen 60°C und 100°C.
Das Steuergerät 20 kann eine entsprechende Steuereinheit auf­ weisen, die die Energiezufuhr an den Mantelheizleiter ent­ sprechend eines vorgegebenen Programmes ermöglicht, wobei jeweilige Programme durch einen Wählschalter 21 auswählbar sind.
Eine typische Aufheizphase kann z. B. wie folgt gestaltet sein:
10 Sekunden: Heizleistung 10 Watt;
20 Sekunden: Heizleistung 7,5 Watt;
2,5 Minuten: Heizleistung 5 Watt.
Hierbei erfolgt vorzugsweise eine Regelung der dem Mantelheiz­ leiter zugeführten elektrischen Leistung durch Sensoren, die entweder separat in das Gewebe eingebracht werden oder sich an der Spitze 18 oder in dem Heizbereich 15 des Mantelheizleiters selbst befinden.
Vorzugsweise werden hierbei Temperatursensoren verwendet, es können aber auch andere Sensoren eingesetzt werden, die den Effekt der Denaturierung zu erkennen und überwachen gestatten, wie zum Beispiel Leitfähigkeitssensoren, Widerstandssensoren, Gassensoren, optische Sensoren, die die sich während der Behandlung ändernden Eigenschaften des Gewebes detektieren können.
In den Fig. 4 und 5 sind Anwendungsbeispiele für den Kontakt­ applikator zur Behandlung der BPH gezeigt. In diesen Zeichnungen sind mit 2 und 3 der linke bzw. rechte Prostata-Seitenlappen bezeichnet, während mit 4 der Prostata-Mittellappen und mit 5 die Harnblase bezeichnet ist. Der Kontaktapplikator kann ent­ weder durch die Harnröhre oder auf anderem Wege, beispielsweise vom Damm aus durch die Haut in das Gewebe einer oder mehrerer Prostata-Lappen 2 bis 4 mit Hilfe der Spitze eingeführt werden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Heizbereich 15 mit dem zu behandelnden Gewebebereich in Berührung kommt.

Claims (10)

1. Gerät zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie durch Wärmebehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen langgestreckten Kontaktapplikator (10) mit einer Heizspitze an seinem freien Ende (18) aufweist, die durch eine Wärmeisolation von dem übrigen Teil des Kontaktapplikators isoliert ist, und daß ein Steuergerät zur Zuführung elektrischer Leistung an den Kontakt­ applikator (10) derart vorgesehen ist, daß die Wärmeabgabe des Mantelheizleiters auf einen Heizbereich (15) benachbart zum freien Ende (18) des Kontaktapplikators beschränkt ist, daß das Steuergerät (20) eine Steuereinheit zur Steuerung der elektrischen Leistungszufuhr entsprechend einem vorher einge­ stellten Programm umfaßt, und daß der Heizbereich (15) direkt oder indirekt in Berührung mit dem zu behandelnden Bereich (2, 3, 4) des Gewebes bringbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Kontaktapplikator (10) die Form eines Mantelheizleiters (11-14) mit örtlich sehr stark begrenzter Wärmeabgabe aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Heizbereiches (15) der Heizspitze zwischen 10 und 40 mm liegt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Heizbereiches (15) des Kontaktapplikators (10) im Bereich zwischen 1 und 3 mm liegt.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens der Heizbereich (15) des Kontaktapplikators (10) mit einem hitzebeständigen, eine Adhäsion an Gewebe zumindest verringernden Material (14) beschichtet oder umschlossen ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (21) aufeinander­ folgend zunächst eine hohe elektrische Leistung für eine kurze Zeit und dann eine verringerte elektrische Leistung über eine längere Zeit an den Kontaktapplikator (10) liefert.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Heizbereich (15) zugeführte Leistung durch Sensoren gemessen und zur Regelung verwendet wird.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (18) des Kontaktappli­ kators Sensoren zur Feststellung der Eigenschaften des behandelten Gewebes aufweist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspitze mit einem höher­ frequenten Wechselstrom gespeist wird.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspitze mit Gleichstrom gespeist wird.
DE4433352A 1994-09-19 1994-09-19 Gerät zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie Withdrawn DE4433352A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4433352A DE4433352A1 (de) 1994-09-19 1994-09-19 Gerät zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie
PCT/EP1995/003696 WO1996009010A1 (de) 1994-09-19 1995-09-19 Gerät zur behandlung der bennigen prostatahyperplasie
US08/809,099 US5928225A (en) 1994-09-19 1995-09-19 Device for the treatment of benign prostatic hyperplasia
EP95934076A EP0855881A1 (de) 1994-09-19 1995-09-19 Gerät zur behandlung der bennigen prostatahyperplasie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4433352A DE4433352A1 (de) 1994-09-19 1994-09-19 Gerät zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4433352A1 true DE4433352A1 (de) 1996-03-21

Family

ID=6528594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4433352A Withdrawn DE4433352A1 (de) 1994-09-19 1994-09-19 Gerät zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5928225A (de)
EP (1) EP0855881A1 (de)
DE (1) DE4433352A1 (de)
WO (1) WO1996009010A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7052028B2 (en) * 2003-06-11 2006-05-30 Specialized Bicycle Componets, Inc. Frame assembly for a bicycle
US20050283147A1 (en) * 2004-06-17 2005-12-22 Chie Yachi Surgical treatment device and surgical treatment system
BE1017481A3 (nl) * 2007-03-02 2008-10-07 Care Systems Nv F Naald voor het thermisch coaguleren van bloedvaten.
WO2010022278A1 (en) 2008-08-20 2010-02-25 Ionix Medical, Inc. Catheter for treating tissue with non-thermal ablation
NZ602609A (en) * 2010-03-25 2014-12-24 Nxthera Inc Systems and methods for prostate treatment
US20120316557A1 (en) * 2011-06-08 2012-12-13 Tyco Healthcare Group Lp Septoplasty Instrument

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5370675A (en) * 1992-08-12 1994-12-06 Vidamed, Inc. Medical probe device and method
GB2138297A (en) * 1983-04-22 1984-10-24 Hpw Ltd Electrically heated cauteries
DE3315303A1 (de) * 1983-04-27 1984-11-08 Hinrich Dr.Rer.Nat. 5100 Aachen Sick Verfahren und vorrichtung zum erzeugen definierter thermischer schaedigungen von biologischem gewebe
US4672962A (en) * 1983-09-28 1987-06-16 Cordis Corporation Plaque softening method
DE3518245A1 (de) * 1985-05-21 1986-11-27 W.L. Gore & Co GmbH, 8011 Putzbrunn Elektrisches koaxialkabel mit integriertem heizelement
AU8099794A (en) * 1993-10-15 1995-05-04 Urologix, Inc. Piercing thermal therapy catheter

Also Published As

Publication number Publication date
US5928225A (en) 1999-07-27
EP0855881A1 (de) 1998-08-05
WO1996009010A1 (de) 1996-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69609473T3 (de) Elektrochirurgisches instrument
DE69924750T2 (de) Gerät zur thermischen behandlung von gewebe
DE69925487T2 (de) Plasmaschneidvorrichtung
DE69636694T2 (de) Vorrichtung zur Ablation von Gewebemassen
DE60220079T2 (de) Selbst benetzende, bipolare trockenfeldelektroden für die endoskopische chirurgie
DE60127263T2 (de) Gekühlte elektrochirurgische zange
DE60121356T2 (de) Apparat zur wiederherstellung von hautflächen mit plasma
EP1044654B1 (de) Anordnung zur elektro-thermischen Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers
DE69834825T2 (de) Elektrochirurgisches gerät zur gewebeentfernung
CA2443491C (en) Method of straddling an intraosseous nerve
DE3838840C2 (de) Hochfrequenzkoagulationsvorrichtung für chirurgische Zwecke
DE69827799T2 (de) Vielelektrodensystem für ablation
DE69831682T2 (de) Anordnung und verfahren zur gewebekontraktion mittels elektrochirurgischer eingriffe
DE4423216B4 (de) Transurethrale Nadelablationsvorrichtung mit Cystoskop
DE60035425T2 (de) Chirurgisches instrument zur ablation und aspiration
DE19825284B4 (de) Endoskop mit einem elektrischen Kauter
DE60216185T2 (de) Elektrochirurgischer Applikator mit instantaner Zündung zum elektrochirurgischen Schneiden und Abtragen
DE3707921A1 (de) Medizinisches behandlungsgeraet
DE102012002532A1 (de) Elektrochirurgische Vorrichtung zur Feindissektion
DE102011116678A1 (de) Elektrochirurgisches System mit vorrichtungsspezifischen Betriebsparametern
EP1511534A2 (de) Vorrichtung zum elektrochirurgischen veröden von körpergewebe
DE102005053764B4 (de) Instrument zur endoskopisch kontrollierten Kürzung und/oder Fragmentierung von Stents
DE69830009T2 (de) Vorrichtung zur hochfrequenz-behandlung von biologischem gewebe
DE102009044512A1 (de) Karbonisierungsverhinderungsvorrichtung
DE4433352A1 (de) Gerät zur Behandlung der benignen Prostatahyperplasie

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination