DE4431199A1 - Schenkelpolmaschine - Google Patents
SchenkelpolmaschineInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/18—Windings for salient poles
- H02K3/20—Windings for salient poles for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schenkelpolmaschine, mit
einem Stator, einem Rotor mit ausgeprägten Polen, welche Pole
einen Polkörper, einen Polschuh, eine den Polkörper umgebenden
Polspule sowie eine Dämpferwicklung in mit Vornuten versehenen
Nuten im Polschuh umfassen, welche Dämpferwicklung aus einer
Mehrzahl Dämpferstäben, die parallel zur Rotorachse verlaufen
und an beiden Stirnseiten des Pols untereinander mittels in
Umfangsrichtung verlaufenden Kurzschlußsegmenten verbunden
sind, besteht, und - abhängig vom Maschinentyp - die Kurzschlußsegmente
eines jeden Pols untereinander elektrisch zu
einem Kurzschlußring verbunden sind.
Bei Dreiphasenmaschinen für Wasserkraftanlagen soll die Dämp
ferwicklung die Stabilität erhöhen, den Betrieb bei unsymme
trischer Belastung zulassen, und, falls nötig, den asynchronen
Anlauf ermöglichen. Einphasenmaschinen erfordern eine Dämpfer
wicklung zur Kompensation des inversen Drehfeldes.
Bei Rotoren mit lamellierten Polen besteht die Dämpferwicklung
meist aus Rundkupferstäben in Rundnuten, die oft zwecks Ver
meidung der magnetischen Sättigung nach der Poloberfläche zu
geschlitzt sind (vgl. Wiedemann/Kellenberger "Konstruktion
elektrischer Maschinen", Springer-Verlag Berlin, Heidelberg,
New York, 1967, Abb. 362d auf Seite 368). Die Nutenteilung
soll möglichst gleich der Statornutteilung sein, mit zulässi
gen Abweichungen bis max. 15%. Vielfach genügt eine Dämpfung
in der Längsachse, so daß nur sogenannte Polgitter oder Dämp
fergitter verwendet werden, bei welchen die Stäbe jedes Pols
durch Kurzschlußsegmente verbunden sind, in welche man die
Stäbe einlötet.
Bei höheren Anforderungen an die Dämpfung werden die Dämpfer
gitter der einzelnen Pole sogar mit Kurzschlußringen über
alle Pole weg verbunden, um auch eine Dämpfung in der Quer
achse zur erzielen (vgl. a.a.O. Abb. 272 auf Seite 324). In
Ausnahmefällen, z. B. bei manchen Einphasenmaschinen werden so
gar Dämpferstäbe in den Pollücken angeordnet (vgl. a.a.O. Abb.
273 auf Seite 324).
Bei Einphasenmaschinen, bei welchen die Dämpferwicklung die
inverse Komponente der einphasigen Ankerdurchflutung abzudämp
fen hat, sind große Dämpferstabquerschnitte nötig, so daß
hierfür auch Profilstäbe und manchmal sogar Röbelstäbe zur Un
terdrückung der Stromverdrängung bei den großen Stabquer
schnitten verwendet werden. Diese Dämpferstäbe sind in offenen
oder halbgeschlossenen Nuten im Polschuh angeordnet und meist
durch Nutkeile gesichert.
Bei Schenkelpolmaschinen mit konventioneller Dämpferwicklung,
also gleichmäßiger Verteilung von unter sich gleichartigen
Dämpferstäben in unter sich gleichartigen Dämpfernuten, werden
in den einzelnen Dämpferstäben stark unterschiedliche Dämpfer
ströme induziert. Speziell im Falle von Einphasen-Synchronma
schinen mit einer dauernden Inversdurchflutung, die gleich der
Nutz-Drehdurchflutung ist, ergeben sich damit unterschiedliche
Verluste, und als Folge davon unterschiedliche Erwärmungen in
den einzelnen Dämpferstäben. Die daraus resultierende unter
schiedliche thermische Ausdehnung der einzelnen Dämpferstäbe
erfordert eine flexible Verbindung zum Kurzschluß- oder Dämp
ferring (vgl. a.a.O. Abb. 273 auf Seite 324). Diese Verbindung
verteuert die Maschine, weil sie hohe Ströme führen muß und
den Fliehkräften ausgesetzt ist, gleichzeitig aber flexibel
sein muß, was die Gefahr von Ermüdungsbrüchen in sich birgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schenkelpolma
schine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die ohne
flexible Verbindungselemente zwischen Dämpferstäben und den
Kurzschlußsegmenten bzw. dem Kurzschlußring auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Polschuhbogen jedes Pols konzentrisch zur Statorbohrung ver
läuft und daß die Breite der Vornutöffnungen von der Mitte
des Polschuhs ausgegehend gegen dessen beide Enden hin kleiner
gewählt ist als in der Polschuhmitte und/oder daß die Tiefe
der Vornut von der Mitte des Polschuhs ausgegehend gegen des
sen beide Enden hin größer gewählt ist als in der Polschuh
mitte.
Der Kern der Erfindung besteht also darin, einen Weg aufge
zeichnet zu haben, bei welchem zum einen die Dämpferströme in
den einzelnen Dämpferstäben und zum anderen auch die zugehöri
gen Kühlverhältnisse nur unwesentliche Unterschiede aufweisen:
Durch den konzentrisch zur Statorbohrung verlaufenden Pol schuhbogen, was gleichbedeutend mit einem konstanten Luftspalt in Umfangsrichtung ist, werden gleiche Kühlverhältnisse über die gesamte Polschuhoberfläche erreicht. Damit hat man eine konstante Wärmeübergangszahl im Polbogenbereich und damit auch im Dämpferwicklungsbreich. Diese Maßnahme allein reicht aber noch nicht aus. Erst dann, wenn durch unterschiedliche Induk tivität einzelner Dämpferstäbe auch noch eine gleichmäßige Verteilung der Dämpferströme bzw. eine gleichmäßig Verteilung der speziellen Dämpferverluste bezogen auf die Polschuhober fläche erreicht ist, wird eine gleichmäßige Erwärmung aller Dämpferstäbe erzielt, welche wiederum die starre Verbindung Dämpferstab/Dämpferring ermöglicht.
Durch den konzentrisch zur Statorbohrung verlaufenden Pol schuhbogen, was gleichbedeutend mit einem konstanten Luftspalt in Umfangsrichtung ist, werden gleiche Kühlverhältnisse über die gesamte Polschuhoberfläche erreicht. Damit hat man eine konstante Wärmeübergangszahl im Polbogenbereich und damit auch im Dämpferwicklungsbreich. Diese Maßnahme allein reicht aber noch nicht aus. Erst dann, wenn durch unterschiedliche Induk tivität einzelner Dämpferstäbe auch noch eine gleichmäßige Verteilung der Dämpferströme bzw. eine gleichmäßig Verteilung der speziellen Dämpferverluste bezogen auf die Polschuhober fläche erreicht ist, wird eine gleichmäßige Erwärmung aller Dämpferstäbe erzielt, welche wiederum die starre Verbindung Dämpferstab/Dämpferring ermöglicht.
Zwar wurde schon in der US-A-1,695,391 vorgeschlagen, bei ei
nem selbstanlaufenden Synchronmotor die Dämpferwicklung, ins
besondere den Kurzschlußring, so zu gestalten, daß sie so
wohl den jeweiligen elektrisch und mechanischen Gegebenheiten
leicht anzupassen ist als auch gleichzeitig zur Abstützung der
Polwicklung dienen kann. Bei dieser bekannten Maschine sind
zwecks Vereinfachung der Fertigung des Kurzschluß- oder Dämp
ferrings die axialen Bohrungen im Polschuh zur Aufnahme der
Dämpferstäbe für alle Maschinentypen identisch. Die Anpassung
an die zu beherrschenden Dämpferströme erfolgt durch Variation
der Dicke und der Materialzusammensetzung der Dämpferstäbe,
wobei diese im Grenzfall sogar aus nichtmagnetischen Rohren
bestehen können, in welche ein Kern aus magnetischem Material
eingeschoben ist. Auf die Problematik der unterschiedlichen
Erwärmung der Dämpferstäbe und die daraus resultieren Konse
quenzen wird in dem genannten Dokument jedoch nicht eingegan
gen.
Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen,
daß durch diese Maßnahmen eine starre Verbindung zwischen
Dämpferstab und Kurzschluß- oder Dämpferring möglich ist,
weil alle Dämpferstäbe nunmehr gleichmäßig erwärmt werden.
Dieses Ziel kann im Grunde genommen auch dadurch erreicht wer
den, daß z. B. bei gleicher Vornuttiefe und/oder gleicher Vor
nutbreite unterschiedliche Dämpferstabquerschnitte verwendet
werden. Diese Vorgehensweise bedeutet jedoch einen derzeit
nicht vertretbaren zusätzlichen Fertigungsaufwand und aufwen
digere Lagerhaltung. Das Einbringen von Nutöffnungen in die
Polbleche mit unterschiedlicher Vornutbreite und/oder Vornut
tiefe hingegen ist hingegen wesentlich wirtschaftlicher durch
zuführen, weil die Herstellung der Polbleche mit modernen frei
programmierbaren Werkzeugmaschinen, z. B. Laser-Schneidmaschi
nen, durchgeführt wird.
Ein Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie die damit erziel
baren Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen stark vereinfachten Teil des Querschnitts
durch eine bekannte Schenkelpolmaschine;
Fig. 2 einen stark vereinfachten Teil des Querschnitts
durch eine erfindungsgemäße Schenkelpolmaschine;
Fig. 3 einen Teils des Längsschnitts durch den Pol gemäß
Fig. 2.
Gemäß Fig. 1, die einen stark vereinfachten Querschnitt durch
eine bekannte Schenkelpolmaschine zeigt, ist der Stator mit 1,
ihr Rotor generell mit 2 und der Luftspalt zwischen Stator und
Rotor mit 3 bezeichnet. An einem nur teilweise sichtbaren Ro
torstern 4 sind Pole angeordnet, die aus einem Polkörper 5 und
einem pilzförmigen Polschuh 6 sowie einer Polspule 7 bestehen.
Der Radius der Statorbohrung ist mit rs bezeichnet, mit Ms de
ren Mittelpunkt (= Maschinenlängsachse); der Polbogen (= Ra
dius der dem Luftspalt 3 zugewandten Fläche des Polschuhs 6
ist mit rP, sein Mittelpunkt mit MP.
Vergleichsweise dicht unter dieser Oberfläche und im selben
Abstand zur Oberfläche des Polschuhs 6 sind eine Mehrzahl
Dämpferstäbe 8 in halboffenen Nuten eingeschoben, die sich
über die gesamte axiale Länge des Polschuhs 6 erstrecken.
Sämtliche Dämpferstäbe 8 sind an den Stirnseiten des Pols bzw.
des Polschuhs 6 mit Kurzschlußsegmenten 9 (in Fig. 1 strich
liert dargestellt) untereinander elektrisch verbunden. Die
Kurzschlußsegmente 9 jedes Pols sind mit Verbindungsstücken 10
untereinander elektrisch verbunden. Die Kurzschlußsegmente 9
bilden zusammen mit den Verbindungsstücken 10 den Kurzschluß- oder
Dämpferring, der auch einstückig ausgeführt sein kann. Im
folgenden wird daher unter "Kurzschlußring 9" ein Gebilde
verstanden, daß aus einem geschlossenen Ring besteht oder
auch aus einzelnen Kurzschlußsegmenten und sie in Umfangs
richtung verbindenden Verbindungsstücken bestehen kann.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, weist der Polbogen rP einen
kleineren Radius auf als der Radius rs der Statorbohrung. Dies
hat zur Folge, daß die Breite dM des Luftspalts 3 im Bereich
der Polmitte kleiner ist als die Breite dE des Luftspalts am
Polschuhende. Bei sich drehender Maschine hat diese unter
schiedliche Luftspaltbreite eine unterschiedliche Wärmeüber
gangszahl α längs des Polschuhs 6 zur Folge. Dies bedeutet,
daß selbst bei gleichen (induzierten) Strömen in allen Dämp
ferstäben 8 - bedingt durch die unterschiedlichen α-Werte -
die Stäbe in der Polmitte eine andere Temperatur annehmen als
am auflaufenden bzw. ablaufenden Polende.
Nun sind darüber hinaus auch bei der in Fig. 1 dargestellten
bekannten Dämpferanordnung die Dämpferströme in den einzelnen
Dämpferstäben voneinander verschieden, was zur Folge hat, daß
die Erwärmung der einzelnen Dämpferstäben unterschiedlich ist.
Hier setzt nun die Erfindung ein.
Erfindungsgemäß ist nun gemäß Fig. 2 der Polschuhbogen jedes
Pols so gewählt, daß er konzentrisch zur Statorbohrung ver
läuft, d. h. die Breite des Luftspalts 3 ist überall die selbe
(dM = dE), und daß die Breite wN der Vornutöffnungen der
halbgeschlossenen Nuten von der Mitte des Polschuhs 6 ausgege
hend gegen dessen beide Enden hin kleiner gewählt ist als in
der Polschuhmitte und daß die Nuttiefe (tN-h₈ mit h₈ = ra
diale Höhe des Dämpferstabes 8) der Vornut V von der Mitte des
Polschuhs 6 ausgegehend von der Polschuhmitte gegen dessen
beide Enden hin größer gewählt ist als in der Polschuhmitte.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß - abweichend von der
bevorzugten Anordnung nach Fig. 2 - es ausreicht, wenn neben
dem konstanten Luftspalt 3 (dM = dE) entweder nur die Breite
wN der Nutöffnungen bei halbgeschlossenen Nuten oder bei bei
den Nuttypen nur die Tiefe tN-h₈ der Vornut V, d. h. bei kon
stanter radialer Höhe h₈ des Dämpferstabes 8, die Nuttiefe tN
in der angegebenen Weise variiert wird.
In erster grober Näherung gilt, dass die Dämpferstäbe 8 auf
einem Kreis um einen Mittelpunkt MD mit Radius rD liegen, wo
bei dieser Radius kleiner ist als der Polbogen rP. MD liegt
dabei auf der radialen Symmetrieebene E des Pols und rD < rP.
Die in den mit Vornuten V versehenen Nuten im Polschuh 6 lie
genden Dämpferstäbe 8 weisen im Beispielsfall alle den glei
chen Rechteckquerschnitt auf und sind in bekannter Weise mit
tels nichtmagnetischer Nutverschlußkeile 11 gesichert. Analog
Fig. 1 sind die einzelnen Dämpferstäbe 8 jedes Pols unter sich
und mit den Dämpferstäben 6 aller Pole mit einem Kurzschlußring
elektrisch verbunden, was in Fig. 2 aus Gründen einer
übersichtlichen Darstellung nicht eingezeichnet ist.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre ermöglicht es nun,
die Konstruktion der Dämpferwicklung einer Schenkelpolmaschine
wesentlich zu vereinfachen, weil eine flexible oder elastische
Verbindung zwischen den Enden des Kurzschlußrings entfällt.
Gleichzeitig ergibt sich eine wesentliche Erhöhung der Be
triebssicherheit, da keine Ermüdungsbrüche an besagten Verbin
dungen auftreten können. Diese Vereinfachung der Konstruktion
soll nachfolgend anhand der Fig. 3, die einen teilweisen Radi
alschnitt durch einen Pol einer Einphasen-Synchronmaschine
zeigt, verdeutlicht werden.
An einem sogenannten endplattenlosen lamellierten Pol - er ist
in aller Ausführlichkeit in der CH-A-675 799 beschrieben - ist
die Polwicklung mittels eines Tragwinkels 12 radial abge
stützt. Die Dämpferstäbe bestehen aus zwei Abschnitten. Der
innerhalb des Polschuhs 6 verlaufende Abschnitt 8a ist zur Un
terdrückung der Stromverdrängung als Röbelstab ausgeführt, be
steht demgemäß aus einer Vielzahl miteinander verdrillter
Teilleiter. Er geht polstirnseitig in einen Massivstab 8b
gleichen Querschnitts aus Hartkupfer über. Die Verbindung zwi
schen den beiden Stäben 8a und 8b erfolgt z. B. durch Hartlö
ten.
Der Kurzschlußring 9 liegt radial innen unter dem Massivstab
8b und ist an diesem großflächig mittels Schrauben 13 befe
stigt. Der Kurzschlußring wird außen mittels einer Halterung
14, die aus mehreren Metallstreifen zusammengesetzt sein kann,
an der Stirnseite des Tragwinkels 12 unter Belassung eines
Spaltes S gehalten, wobei die Halterung 14 eine erwärmungsbe
dingte Relativbewegung zwischen dem Kurzschlußring 9 und be
sagtem Tragwinkel 12 ermöglichet. Am polschuhseitigen Ende ist
im Kurzschlußring 9 eine axiale (= in Richtung des Dämpfer
stabes verlaufende) kreisrunde Sacklochbohrung 15 vorgesehen.
Diese dient der formschlüssigen Aufnahme einer Rundmutter 16.
Eine mit der Sacklochbohrung 15 fluchtende weitere Sackloch
bohrung 17 ist in die Stirnfläche des Pols eingearbeitet, in
welche die Rundmutter 16 teilweise formschlüssig eintaucht.
Ein Spannbolzen 18 dient zusammen mit der Rundmutter 16
einerseits dem Zusammenhalt des lamellierten Pols,
andererseits stützt die Rundmutter 16 auch den Kurzschlußring
9 an seiner Innenseite radial ab. Die Tiefe der
Sacklochbohrung 15 ist dabei größer gewählt als das Maß, um
das die Rundmutter 16 aus dem Pol übersteht. Auf diese Weise
kann sich bei Erwärmung des Dämpferstabes, insbesondere seines
inneren Abschnitts 8a, und oder des Pols die gesamte aus Mas
sivstab 8b, Kurzschlußring 9 einschließlich ihrer Verschrau
bungen 13 bestehende Anordnung relativ zum Pol in Axialrich
tung bewegen. Diese Abstützung kann in radialer und auch in
Umfangsrichtung sehr steif ausgeführt sein, weil unterschied
liche temperaturbedingte Dehnungen in den einzelnen Dämpfer
stäben nicht mehr auftreten. Sie ist wirtschaftlich herzustel
len und konstruktiv einfach.
Die konstruktive Ausführung einer erfindungsgemäßen Dämpfer
wicklung wurde vorstehend anhand eines sogenannten endplatten
losen Pols verdeutlicht. Es versteht sich von selbst, dass sie
auch für konventionelle Pole mit massiven Endplatten und auch
für durchgehend massive Dämpferstäbe geeignet ist.
Bezugszeichenliste
1 Stator
2 Rotor
3 Luftspalt
4 Rotorstern
5 Polkörper
6 Polschuh
7 Polspule
8 Dämpferstäbe
8a Röbelstab
8b Massivstab
9 Kurzschlußsegmente
10 Verbindungsstücke
11 Nutverschlußkeile
12 Tragwinkel
13 Schrauben
14 Halterung
15 Sacklochbohrung in 9
16 Rundmutter
17 Sacklochbohrung in 6
18 Spannbolzen
dM Breite des Luftspalts in Polmitte
dE Breite des Luftspalts am Polende
E radiale Symmetrieebene des Pols
h₈ radiale Höhe der Dämpferstäbe 8
MD Mittelpunkt des Dämpferstabbogens
MP Mittelpunkt des Polbogens
MS Mittelpunkt der Statorbohrung
rD Radius des Kreises durch 8
rP Radius des Polbogens
rS Radius der Statorbohrung
S Spalte zwischen 9 und 12
tN Nuttiefe
tN-h₈ Tiefe der Vornut
V Vornut
wN Vornutbreite
2 Rotor
3 Luftspalt
4 Rotorstern
5 Polkörper
6 Polschuh
7 Polspule
8 Dämpferstäbe
8a Röbelstab
8b Massivstab
9 Kurzschlußsegmente
10 Verbindungsstücke
11 Nutverschlußkeile
12 Tragwinkel
13 Schrauben
14 Halterung
15 Sacklochbohrung in 9
16 Rundmutter
17 Sacklochbohrung in 6
18 Spannbolzen
dM Breite des Luftspalts in Polmitte
dE Breite des Luftspalts am Polende
E radiale Symmetrieebene des Pols
h₈ radiale Höhe der Dämpferstäbe 8
MD Mittelpunkt des Dämpferstabbogens
MP Mittelpunkt des Polbogens
MS Mittelpunkt der Statorbohrung
rD Radius des Kreises durch 8
rP Radius des Polbogens
rS Radius der Statorbohrung
S Spalte zwischen 9 und 12
tN Nuttiefe
tN-h₈ Tiefe der Vornut
V Vornut
wN Vornutbreite
Claims (4)
1. Schenkelpolmaschine, mit einem Stator, einem Rotor mit
ausgeprägten Polen, welche Pole einen Polkörper (5),
einen Polschuh (6), eine den Polkörper umgebenden Pol
spule (7) sowie eine Dämpferwicklung in mit Vornuten (V)
versehenen Nuten im Polschuh (6) umfassen, welche Dämp
ferwicklung aus einer Mehrzahl Dämpferstäben (8) gleichen
Querschnitts, die parallel zur Rotorachse verlaufen und
an beiden Stirnseiten des Pols untereinander mittels in
Umfangsrichtung verlaufenden Kurzschlußsegmenten (9)
verbunden sind, besteht, und - abhängig vom Maschinentyp
- die Kurzschlußsegmente (9) eines jeden Pols unterein
ander elektrisch zu einem Kurzschlußring verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polschuhbogen jedes Pols
konzentrisch zur Statorbohrung verläuft und daß die
Breite (wN) der Vornutöffnungen von der Mitte des Pol
schuhs (6) ausgehend gegen dessen beide Enden hin kleiner
gewählt ist als in der Polschuhmitte und/oder daß die
Tiefe (tN-h₈) der Vornuten (V) von der Mitte des Pol
schuhs (6) ausgegehend gegen dessen beide Enden hin größer
gewählt ist als in der Polschuhmitte.
2. Schenkelpolmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die den Polschuh überragenden Enden (8b) der
Dämpferstäbe (8) großflächig mit den Kurzschlußsegmenten
(9) verbunden sind.
3. Schenkelpolmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Kurzschlußsegmente axial innen und außen
an der Stirnfläche des Pols bzw. an einem Tragwinkel (12)
für die Polspule (7) axial beweglich abgestützt sind.
4. Schenkelpolmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die innere Abstützung an einem als Rundmutter
(16) ausgebildeten Spannmittel des Pols erfolgt, welche
Rundmutter (16) sowohl in den Pol als auch in das Kurz
schlußsegment (9) formschlüssig eintaucht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431199 DE4431199A1 (de) | 1994-09-02 | 1994-09-02 | Schenkelpolmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431199 DE4431199A1 (de) | 1994-09-02 | 1994-09-02 | Schenkelpolmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431199A1 true DE4431199A1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=6527202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944431199 Withdrawn DE4431199A1 (de) | 1994-09-02 | 1994-09-02 | Schenkelpolmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4431199A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1994
- 1994-09-02 DE DE19944431199 patent/DE4431199A1/de not_active Withdrawn
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