DE4430502C2 - Verwendung eines Verbundaggregates aus einem Liner und einem faserverstärkten Kunststoffrohr als Druckzylinder eines Stelltriebes der Hochdruckhydraulik - Google Patents
Verwendung eines Verbundaggregates aus einem Liner und einem faserverstärkten Kunststoffrohr als Druckzylinder eines Stelltriebes der HochdruckhydraulikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Verbundaggrega
tes aus einem metallischen Liner in Form eines kreiszylin
drischen Innenrohres und einem darauf aufgesetzten Kunst
stoffrohr als Druckzylinder eines Stelltriebes der Hoch
druckhydraulik, der zumindest einen solchen Druckzylinder
aufweist, in den ein metallischer Stellkolben mit Kolben
stange in dem Innenrohr geführt arbeitet. - Bei einem sol
chen Stelltrieb ist der Druckzylinder im allgemeinen mit
Abschlußbauteilen versehen, die in den Druckzylinder hin
eingeschoben, über Zugstangen gehalten und gegen den Druck
zylinder abgedichtet sind. Im einfachsten Falle ist eines
der Abschlußbauteile ein geschlossenes Bauteil und weist
das andere eine Bohrung auf, in der die Kolbenstange abge
dichtet geführt ist. Der Kolben kann auch beidseitig eine
Kolbenstange aufweisen, die in beiden Abschlußbauteilen ge
führt sind. Im übrigen können in dem Druckzylinder auch
mehrere Kolben vorgesehen sein. Es kann sich bei dem Stell
trieb z. B. um einen einfach oder doppelt wirkenden Stell
trieb handeln. Der Kolben eines solchen Stelltriebs besitzt
im allgemeinen angeformte metallische Kolbenringe oder
polymere Gleitbänder, die die Führung bewirken. Zwischen
den Kolbenringen kann eine Weichdichtung angeordnet sein.
Hochdruck bezeichnet im Rahmen der Erfindung einen hydro
statischen Druck von über 100 bar, z. B. von 400 bis 500
bar.
Ein bekannter Druckzylinder (US 3 286 737), von dem die Er
findung ausgeht, besteht aus einem kreiszylindrischen
Innenrohr aus Kunststoff, sowie einem darauf aufgesetzten
faserverstärkten Kunststoffrohr. In dem Innenrohr ist ein
Stellkolben mit Kolbenstange geführt. Der bekannte Druck
zylinder weist Abschlußbauteile auf, die mit Bundausbil
dungen über den Druckzylinder vorstehen. Zumindest ein Ab
schlußbauteil weist eine Bohrung auf, in der die Kolben
stange geführt ist. Die Zuführung und die Abführung des
Druckmittels erfolgt über Kanäle in den Abschlußbauteilen.
Die Abschlußbauteile sind mit einem zylindrischen Paßstück
in den Druckzylinder eingepaßt. Die Abschlußbauteile sind
fernerhin durch Zugstangen verbunden, welche in den Bund
ausbildungen gehalten sind. Dieser bekannte Druckzylinder
soll möglichst weitgehend aus einem Kunststoff gefertigt
sein, um insbesondere einen möglichst korrosionsresistenten
Druckzylinder zu schaffen. Außerdem, sollen hierdurch
Funkenbildungen vermieden werden, die bei Druckzylindern
aus metallischen Bauteilen auftreten. Dieser bekannte
Druckzylinder weist jedoch den Nachteil auf, daß er nur bis
zu bestimmten Drücken einsetzbar ist. Für einen Stelltrieb
der Hochdruckhydraulik ist dieser Druckzylinder keinesfalls
geeignet. Bei höheren Drücken des Druckmediums würden bei
diesem bekannten Druckzylinder Undichtigkeiten resultieren,
die den Druckzylinder unbrauchbar machen würden.
Fernerhin ist ein Druckzylinder bekannt (DE 92 07 582 U1),
der ein metallisches Innenrohr sowie ein Außenrohr aus
Kunststoff aufweist. Es sind Zylinderdeckel aus Kunststoff
material vorgesehen, die über eine Schnappverbindung oder
Rastverbindung oder Schweißverbindung mit dem Kunststoff
außenrohr verbunden sind. Diese bekannten Druckzylinder
werden vornehmlich als pneumatische Arbeitszylinder einge
setzt. Für hohe hydraulische Drücke sind auch diese Druck
zylinder nicht geeignet. Bei solchen hohen Drücken würden
zwangsläufig Undichtigkeiten resultieren.
Weiterhin ist ein Druckzylinder bekannt (DE 84 33 253 U1),
der aus einem dünnen Metallrohr besteht, das von einem
faserverstärkten Kunststoffaußenrohr umgeben ist. Auf den
Druckzylinder sind Abschlußbauteile in Form von Deckeln
aufgesetzt, die an dem Kunststoffaußenrohr festgeklebt
sind. Auch dieser Druckzylinder ist für hohe Drücke nicht
geeignet. Insbesondere würden die aufgeklebten deckelförmi
gen Abschlußteile bei solchen höheren Drücken ohne weiteres
vom Druckzylinder abgesprengt.
Fernerhin sind aus der Praxis Stelltriebe der Hochdruck
hydraulik bekannt, bei denen der Druckzylinder ein Bauteil
aus Stahl ist, welches eine dem Druck des Hochdruckmittels
entsprechende Wanddicke aufweist. Das macht den Stellzylin
der zu einem gewichtsmäßig schweren Aggregat.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen
Druckzylinder anzugeben, der einerseits mit geringem Ge
wicht ausgeführt werden kann und andererseits sehr hohe
Drücke eines Hochdruckmittels aufnehmen kann und dabei auf
einfache Weise funktionssicher abgedichtet werden kann.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der
Erfindung die Verwendung eines Verbundaggregates aus einem
metallischen Liner in Form eines kreiszylindrischen Innen
rohres und einem darauf aufgesetzten Kunststoffrohr,
als Druckzylinder eines Stelltriebes der Hochdruck
hydraulik, der zumindest einen solchen Druckzylinder
aufweist, in den ein metallischer Stellkolben mit Kol
benstange in dem Innenrohr geführt arbeitet,
wobei der Druckzylinder metallische Abschlußbauteile auf weist, die mit Bundausbildungen über den Druckzylinder vor stehen, wobei zumindest ein Abschlußbauteil eine Bohrung aufweist und darin die Kolbenstange geführt ist, wobei die Zuführung sowie die Abführung des Hochdruckmittels über Ka näle in den Abschlußbauteilen erfolgt,
wobei die Abschlußbauteile mit einem zylindrischen Paßstück in den Druckzylinder derart eingepaßt sind, daß die Dicht wirkung zwischen metallischem Innenrohr und den Abschluß bauteilen auch ohne zusätzliche Dichtelemente erreicht wird,
und daß die beiden Abschlußbauteile durch Zugstangen ver bunden sind, die in den Bundausbildungen gehalten sind,
und daß das Kunststoffrohr faserverstärkt ausgebildet ist, wobei das Faserverbund-Außenrohr einen hohen Elastizitäts modul in Umfangsrichtung aufweist, und durch die Einstel lung der Zugkraft der Zustangen im hochdruckmittelfreien Zustand unter geringe Vorspannung gesetzt wird,
und daß durch den Anschluß des Druckzylinders an die Ab schlußbauteile und die Einstellung der Zugkraft der Zugstangen keine störenden Verformungen des Druckzylinders auftreten. - Der Ausdruck Liner bedeutet, daß das Innenrohr sehr dünnwandig ausgeführt ist.
wobei der Druckzylinder metallische Abschlußbauteile auf weist, die mit Bundausbildungen über den Druckzylinder vor stehen, wobei zumindest ein Abschlußbauteil eine Bohrung aufweist und darin die Kolbenstange geführt ist, wobei die Zuführung sowie die Abführung des Hochdruckmittels über Ka näle in den Abschlußbauteilen erfolgt,
wobei die Abschlußbauteile mit einem zylindrischen Paßstück in den Druckzylinder derart eingepaßt sind, daß die Dicht wirkung zwischen metallischem Innenrohr und den Abschluß bauteilen auch ohne zusätzliche Dichtelemente erreicht wird,
und daß die beiden Abschlußbauteile durch Zugstangen ver bunden sind, die in den Bundausbildungen gehalten sind,
und daß das Kunststoffrohr faserverstärkt ausgebildet ist, wobei das Faserverbund-Außenrohr einen hohen Elastizitäts modul in Umfangsrichtung aufweist, und durch die Einstel lung der Zugkraft der Zustangen im hochdruckmittelfreien Zustand unter geringe Vorspannung gesetzt wird,
und daß durch den Anschluß des Druckzylinders an die Ab schlußbauteile und die Einstellung der Zugkraft der Zugstangen keine störenden Verformungen des Druckzylinders auftreten. - Der Ausdruck Liner bedeutet, daß das Innenrohr sehr dünnwandig ausgeführt ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwen
dung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 4.
Stelltriebe, die einen Druckzylinder aus einem metallischen
Liner und eine Ummantelung aus faserbewährtem Kunststoff
aufweisen, sind bekannt (WO 93/23675 A1). Der metallische
Liner und die Ummantelung sind hier nicht als kreiszylin
drische Rohre ausgeführt. Die Fertigung ist daher aufwen
dig. Im übrigen sind auch Stelltriebe bekannt, die einen
Druckzylinder der aus Innenrohr und Außenrohr aufweisen (WO
91/11319 A1), die beide aus faserbewährtem Kunststoff be
stehen. Diese Stelltriebe sind für die Hochdruckhydraulik
wenig geeignet.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem
Stelltrieb für die Hochdruckhydraulik des beschriebenen
Aufbaus der Druckzylinder aus einem dünnwandigen Innenohr
und einem faserverstärkten Kunststoffrohr bestehen können,
wenn die im Patentanspruch 1 beschriebenen Maßgaben ver
wirklicht sind und wenn durch den Anschluß des Druckzylin
ders an die Abschlußbauteile und die Einstellung der
Zugstangen beim Druckzylinder keine störenden hochdruckmittelbedingte
Verformungen auftreten können. Bei einem erfindungsgemäßen
Stelltrieb würde das Hochdruckmittel in dem Außenrohr, wel
ches mit den Abschlußbauteilen verbunden ist, ohne weiteres
in Umfangsrichtung verlaufende Zugkräfte produzieren, wobei
das Hochdruckmittel den Durchmesser des Außenrohres ver
größert. Daraus würde eine Beeinträchtigung der Dichtigkeit
zwischen dem Kolben und dem Innenrohr resultieren. Über
raschenderweise läßt sich diese störende Verformung verhin
dern, wenn in der beschriebenen Weise ein Faserverbund-
Außenrohr mit hohem Elastizitätsmodul in Umfangsrichtung
eingesetzt wird. Der Außenmantel steht über die Zuganker
unter geringer Vorspannung, wenn das Hochdruckmittel nicht
ansteht. Die Vorspannung kann auch ohne einen kraftschlüs
sigen Verbund zwischen den Abschlußbauteilen und dem Innen
mantel so eingerichtet werden, daß unter dem Druck des
Hochdruckmittels störende Verformungen des Druckzylinders
nicht auftreten. Im Rahmen der Erfindung bezeichnet Ver
bundaggregat aus einem metallischen Liner in Form eines
kreiszylindrischen Innenrohres und einem darauf aufgesetz
ten kunststoffaserverstärkten Kunststoffrohr ein Aggregat
aus diesen beiden Bauteilen, gleichgültig, ob das faserver
stärkte Kunststoffrohr über eine Schrumpfverbindung oder
über eine Klebverbindung mit dem metallischen Innenrohr
verbunden ist. Im einfachsten Fall kann der Verbund auch
dadurch gegeben sein, daß das Außenrohr auf das Innenrohr
direkt aufgewickelt ist, wobei die unterschiedlichen Wärme
dehnungen der beiden Werkstoffe, Metall einerseits und
faserverstärkter Kunststoff andererseits, gezielt ausge
nutzt werden können. Im Ergebnis führt die Lehre der Erfin
dung zu einem Stelltrieb sehr leichter Bauweise, der
nichtsdestoweniger extrem hohe Drücke des Hochdruckmittels
aufzunehmen in der Lage ist und entsprechende Stellkräfte
produzieren kann. Die nach der Lehre der Erfindung aufge
bauten Stelltriebe zeichnen sich darüber hinaus durch lange
Standzeit aus. Sie sind nichtsdestoweniger als Massen
artikel einfach zu fertigen. - Im Rahmen der erfindungsge
mäßen Verwendung nimmt der Druckzylinder druckmittel
bedingte axiale Kräfte nicht auf. Diese werden aus
schließlich durch die Zugstange aufgenommen, die eine
Verformung in Umfangs- bzw. Radialrichtung nicht behindern.
Die über die Zugstangen bewirkte Vorspannung ist gering.
Beulende Verformungen des Druckzylinders werden vermieden.
Einer störenden Durchmesservergrößerung in Folge des Innen
druckes wirkt das hochsteife Faserverbundrohr entgegen.
Im Rahmen der Erfindung können die Bundausbildungen als um
laufender Bund ausgeführt und an die Paßstücke angeformt
sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Bundausneh
mungen als Bundabschnitte auszuführen und an die Paßstücke
anzuformen. Je nach der Gestaltung der Bundausbildungen
könnte man auch von Flanschen sprechen. Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung sind die Zugstangen als
Schraubenbolzen ausgeführt und weisen diese Muttern auf,
über die die Zugkraft einstellbar ist. Das faserverstärkte
Kunststoffrohr ist im Detail zweckmäßigerweise so ausge
führt, wie es sich aus den Patentansprüchen 5 bis 8 ergibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Stelltrieb, der
nach der Lehre der Erfindung aufgebaut ist,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 sehr starker Vergrößerung
den Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 1 und
Fig. 3 mit den Teilfiguren a und b in weiterer Schemati
sierung andere Ausführungsformen von nach der
Lehre der Erfindung aufgebauten Stelltrieben.
Die in den Figuren dargestellten Stelltriebe sind Stell
triebe für die Hochdruckhydraulik. Sie besitzen zumindest
einen Druckzylinder 1, in dem ein metallischer Stellkolben
2 mit Kolbenstange 3 geführt ist.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 ent
nimmt man, daß als Druckzylinder 1 ein Verbundaggregat aus
einem metallischen Liner in Form eines kreiszylindrischen
Innenrohres 4 und einem darauf aufgesetzten
faserverstärkten Kunststoffrohr 5 ausgeführt ist. Das
Kunststoffrohr bildet das Außenrohr.
Man erkennt in den Fig. 1 und 2, daß der Druckzylinder 1
metallische Abschlußbauteile 6 aufweist, die mit einem
zylindrischen Paßstück 7 in den Druckzylinder 1 eingepaßt
und mit diesem abgedichtet verbunden sind. Die Abschluß
bauteile 6 stehen mit Bundausbildungen 8 über den
Druckzylinder vor. Die Anordnung ist so getroffen, daß
zumindest ein Abschlußbauteil 6 eine Bohrung 9 aufweist, in
der die Kolbenstange 3 geführt ist. Übliche Dichtungen 10
sind vorgesehen. Die Zuführung sowie die Abführung des
Hochdruckmittels erfolgt über Kanäle 11 in diesen Abschluß
bauteilen 6.
Die beiden Abschlußbauteile 6 sind durch Zugstangen 12
verbunden, die in den Bundausbildungen 8 gehalten sind. Sie
sind z. B. durch entsprechende Bohrungen 13 hindurch
geführt. Durch den Anschluß des Druckzylinders 1 an die
Abschlußbauteile 6 und durch die Einstellung der Zugkraft
der Zugstangen 12 ist der Druckzylinder 1 gegen hoch
druckmittelbedingte Verformungen stabilisiert. In der Fig.
1 mag der Druckzylinder 1 unter dem Druck eines Hoch
druckmittels stehen. Man erkennt, daß der Druckzylinder 1
hochdruckmittelbedingte Verformungen nicht aufweist. Das
Innenrohr 4 ist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung ein gezogenes Rohr in Form
eines Präzisionsrohres mit einer Wanddicke von unter 1 mm.
Es wurde aus Maßstabsgründen in Fig. 1 mit einer
übertrieben dicken Wanddicke gezeichnet.
Der Stellkolben 2 und/oder die Abschlußbauteile 6 bestehen
aus einer Legierung der Gruppe Stahllegierungen, Alumini
umlegierungen, Magnesiumlegierungen, Aluminium/Magnesiumle
gierungen. Die Abschlußbauteile 6 mögen mit dem Innenrohr 4
formschlüssig verbunden sein, wie es in der Fig. 1
angedeutet ist. Der Verbund wirkt gleichzeitig abdichtend.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung sind die Bundausbildungen 8 als umlaufender
Bund ausgeführt, der im Ausführungsbeispiel flanschartigen
Charakter hat. Die Zugstangen 12 sind Schraubenbolzen, die
Muttern 14 aufweisen, über die die Zugkraft einstellbar
ist. Aus Maßstabsgründen kann der Aufbau des Kunst
stoffrohres 5 nur angedeutet sein. Er ist im einzelnen so
gestaltet, wie es den Patentansprüchen 9 bis 14 entspricht.
In der Fig. 3 wurde angedeutet, daß ein nach der Lehre der
Erfindung aufgebauter Stelltrieb auch einen Stellkolben 2
mit zwei Kolbenstangen 3 oder zwei Stellkolben 2 aufweisen
kann.
Claims (8)
1. Verwendung eines Verbundaggregates aus einem metal
lischen Liner in Form eines kreiszylindrischen Innenrohres
(4) und einem darauf aufgesetzten Kunststoffrohr (5),
als Druckzylinder (1) eines Stelltriebes der Hochdruck
hydraulik, der zumindest einen solchen Druckzylinder
(1) aufweist, in den ein metallischer Stellkolben (2)
mit Kolbenstange (3) in dem Innenrohr (4) geführt ar
beitet,
wobei der Druckzylinder (1) metallische Abschlußbauteile (6) aufweist, die mit Bundausbildungen (8) über den Druck zylinder (1) vorstehen, wobei zumindest ein Abschlußbauteil (6) eine Bohrung (9) aufweist, und darin die Kolbenstange (3) geführt ist, wobei die Zuführung sowie die Abführung des Hochdruckmittels über Kanäle (11) in den Abschlußbau teilen (6) erfolgt,
wobei die Abschlußbauteile (6) mit einem zylindrischen Paß stück (7) in den Druckzylinder (1) derart eingepaßt sind, daß die Dichtwirkung zwischen metallischem Innenrohr (4) und den Abschlußbauteilen (6) auch ohne zusätzliche Dicht elemente erreicht wird,
und daß die beiden Abschlußbauteile (6) durch Zugstangen (12) verbunden sind, die in den Bundausbildungen (8) gehal ten sind, als Druckzylinder eines Stelltriebes der Hochdruck hydraulik, der zumindest einen solchen Druckzylinder aufweist, in den ein metallischer Stellkolben mit Kol benstange in dem Innenrohr geführt arbeitet,
wobei der Druckzylinder metallische Abschlußbauteile, auf weist, die mit Bundausbildungen über den Druckzylinder vor stehen, wobei zumindest ein Abschlußbauteil eine Bohrung aufweist und darin die Kolbenstange geführt ist, wobei die Zuführung sowie die Abführung des Hochdruckmittels über Ka näle in den Abschlußbauteilen erfolgt,
wobei die Abschlußbauteile mit einem zylindrischen Paßstück in den Druckzylinder derart eingepaßt sind, daß die Dicht wirkung zwischen metallischem Innenrohr und den Abschluß bauteilen auch ohne zusätzliche Dichtelemente erreicht wird,
und daß die beiden Abschlußbauteile durch Zugstangen ver bunden sind, die in den Bundausbildungen gehalten sind,
und daß das Kunststoffrohr faserverstärkt ausgebildet ist, wobei das Faserverbund-Außenrohr ein hohes Elastizitäts modul in Umfangsrichtung aufweist, und durch die Einstel lung der Zugkraft der Zustangen im hochdruckmittelfreien Zustand unter geringe Vorspannung gesetzt wird,
und daß durch den Anschluß des Druckzylinders an die Ab schlußbauteile, und die Einstellung der Zugkraft der Zugstangen keine störenden Verformungen des Druckzylinders
und daß das Kunststoffrohr (5) faserverstärkt ausgebildet ist, wobei das Faserverbund-Außenrohr einen hohen Elastizi tätsmodul in Umfangsrichtung aufweist, und durch die Ein stellung der Zugkraft der Zugstangen (12) im hochdruck mittelfreien Zustand unter geringe Vorspannung gesetzt wird,
und daß durch den Anschluß des Druckzylinders (1) an die Abschlußbauteile (6) und die Einstellung der Zugkraft der Zugstangen (12) keine störenden Verformungen des Druck zylinders auftreten.
wobei der Druckzylinder (1) metallische Abschlußbauteile (6) aufweist, die mit Bundausbildungen (8) über den Druck zylinder (1) vorstehen, wobei zumindest ein Abschlußbauteil (6) eine Bohrung (9) aufweist, und darin die Kolbenstange (3) geführt ist, wobei die Zuführung sowie die Abführung des Hochdruckmittels über Kanäle (11) in den Abschlußbau teilen (6) erfolgt,
wobei die Abschlußbauteile (6) mit einem zylindrischen Paß stück (7) in den Druckzylinder (1) derart eingepaßt sind, daß die Dichtwirkung zwischen metallischem Innenrohr (4) und den Abschlußbauteilen (6) auch ohne zusätzliche Dicht elemente erreicht wird,
und daß die beiden Abschlußbauteile (6) durch Zugstangen (12) verbunden sind, die in den Bundausbildungen (8) gehal ten sind, als Druckzylinder eines Stelltriebes der Hochdruck hydraulik, der zumindest einen solchen Druckzylinder aufweist, in den ein metallischer Stellkolben mit Kol benstange in dem Innenrohr geführt arbeitet,
wobei der Druckzylinder metallische Abschlußbauteile, auf weist, die mit Bundausbildungen über den Druckzylinder vor stehen, wobei zumindest ein Abschlußbauteil eine Bohrung aufweist und darin die Kolbenstange geführt ist, wobei die Zuführung sowie die Abführung des Hochdruckmittels über Ka näle in den Abschlußbauteilen erfolgt,
wobei die Abschlußbauteile mit einem zylindrischen Paßstück in den Druckzylinder derart eingepaßt sind, daß die Dicht wirkung zwischen metallischem Innenrohr und den Abschluß bauteilen auch ohne zusätzliche Dichtelemente erreicht wird,
und daß die beiden Abschlußbauteile durch Zugstangen ver bunden sind, die in den Bundausbildungen gehalten sind,
und daß das Kunststoffrohr faserverstärkt ausgebildet ist, wobei das Faserverbund-Außenrohr ein hohes Elastizitäts modul in Umfangsrichtung aufweist, und durch die Einstel lung der Zugkraft der Zustangen im hochdruckmittelfreien Zustand unter geringe Vorspannung gesetzt wird,
und daß durch den Anschluß des Druckzylinders an die Ab schlußbauteile, und die Einstellung der Zugkraft der Zugstangen keine störenden Verformungen des Druckzylinders
und daß das Kunststoffrohr (5) faserverstärkt ausgebildet ist, wobei das Faserverbund-Außenrohr einen hohen Elastizi tätsmodul in Umfangsrichtung aufweist, und durch die Ein stellung der Zugkraft der Zugstangen (12) im hochdruck mittelfreien Zustand unter geringe Vorspannung gesetzt wird,
und daß durch den Anschluß des Druckzylinders (1) an die Abschlußbauteile (6) und die Einstellung der Zugkraft der Zugstangen (12) keine störenden Verformungen des Druck zylinders auftreten.
2. Verwendung nach Anspruch 1 mit der Maßgabe, daß das me
tallische Innenrohr (4) aus einer Legierung der Gruppe
"Stahllegierungen, Aluminiumlegierungen, Magnesiumlegie
rungen, Aluminium/Magnesiumlegierungen", besteht.
3. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit der
Maßgabe, daß das metallische Innenrohr (4) als gezogenes
Rohr (Präzisionsrohr) ausgeführt ist.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit der Maß
gabe, daß der Stellkolben (2) und/oder die Abschlußbauteile
(6) aus einer Legierung der Gruppe "Stahllegierungen,
Aluminiumlegierungen, Magnesiumlegierungen, Alu
minium/Magnesiumlegierungen" bestehen.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit der Maß
gabe, daß ein glasfaserverstärktes Kunststoffrohr (5) ein
gesetzt ist.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit der Maß
gabe, daß ein metallfaserverstärktes Kunststoffrohr (5)
eingesetzt ist.
7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit der Maß
gabe, daß ein kohlenstoffaserverstärktes Kunststoffrohr (5)
eingesetzt ist.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit der
Maßgabe, daß ein aramidfaserverstärktes Kunststoffrohr (5)
verwendet wird.
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