DE4430332A1 - Vorrichtung zum Erkennen von Fremdpartikeln in Faserlinien - Google Patents
Vorrichtung zum Erkennen von Fremdpartikeln in FaserlinienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Teil einer Maschine zum Erkennen und Ausschleusen von
Fremdpartikeln in einer Textilflockenverarbeitungslinie.
Es sind seit einigen Jahren Vorschläge gemacht und Experimente unternommen worden, um
Fremdpartikel z. B. kleine Stoffetzen, die sich in einem Baumwollballen befinden, vor der
Verspinnung aus dem Baumwollgemenge zu entfernen. Bei diesen Vorschlägen werden
Baumwollflocken durch einen Schacht gefördert dessen Schachtwand an mindestens einer
Seite teilweise aus Glas besteht. In einer Entfernung von 0,5 bis 1,5 m sind bei diesen Vor
schlägen Kameras positioniert, die die hinter dem Glas befindlichen Flocken betrachten. Die
Kameras bestehen aus einem Linsensystem und Fotodioden. Die Signale der Fotodioden wer
den verarbeitet und als Signale in einen Computer geleitet, der die Kamerasignale auswertet,
um die Flocken zu begutachten.
Nachteilig bei diesen Vorschlägen ist die aufwendige Kameratechnik und die Entfernung
zwischen Glasplatte und Kamera. Der Zwischenraum muß frei von Staub und unkontrollier
ten Lichteinflüssen sein, um die Messung nicht zu beeinträchtigen. Es bedarf aufwendiger
Kapselungen und Filter, um den Raum zwischen Glasplatte und Kamera staubfrei zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, an der kein Verstaubungspro
blem auftritt und die Beleuchtung der Fasern optimal durchgeführt wird.
Dies wird erzielt durch die Verwendung von Glasfaserleitern und die erfindungsgemäße Pla
zierung der Elemente in der Maschine. Optische Farbsensoren bestehen aus ein oder mehre
ren Photodioden, die durch vorgeschaltete Farbfilter Farben erkennen. Um die Lichtwellen
besser auf die Photodioden lenken zu können, werden Linsen verwendet. Es ist bekannt mit
tels Glasleitern die optischen Signale von einem Erfassungspunkt zu dem Sensor weiterzulei
ten. Aus der Medizintechnik ist es bekannt, zur Beleuchtung des zu untersuchenden Objektes
eine Lichtquelle mittels Glasfasern weiterzuleiten und diese Glasfasern der Lichtquelle zu
sammen mit den Glasfasern des optischen Sensors zu bündeln. Beleuchtung und Betrachtung
eines Objektes erfolgen dann durch ein gemeinsames Objektiv oder dem Ende des kombi
nierten Glasfaserbündels.
Die Erfindung wird anhand der schematischen Zeichnung Fig. 1 beschrieben. In einem
Schacht 1 werden die Fasern 2 gesammelt und von dort durch eine Transporteinrichtung
abgezogen und an einer Glasfläche 6 vorbeitransportiert. Das Glas 6 und das Transportband
3, das über Walzen 4 geleitet wird, bilden einen Schachtraum, von dem in der Skizze die
Tiefe zu sehen ist. Das System erstreckt sich in der Regel über etwa einen Meter Breite. Das
optische System besteht aus dem eigentlichen Sensor 12 mit den Photodioden, der die Er
gebnissen an einen Computer 13 weiterleitet. Die Beleuchtung erfolgt durch eine Lichtquel
le 10. Vom Sensor und der Beleuchtungsquelle führen Lichtleiter 11 zu einem Bündelmo
dul 9, welches mittels Lichtleitern 11 mit dem Objektiv 8 oder dem Endstück des opti
schen Systems verbunden ist. Das Objektiv oder Endstück hat oft eine Endlinse 7.
Erfindungsgemäß wird diese Endlinse dicht auf die Glasplatte gebracht. Hierdurch ist eine
Verbindung zwischen Glasplatte und Sensor erreicht, die frei von Staubeinflüssen ist. Es wer
den weiterhin Einflüsse durch Reflexionen an der Glasplatten vermieden. Die geschilderte
Vorrichtung erlaubt einen störungsfreien Betrieb in der staubigen Umgebung und eliminiert
Lichtfremdeinflüsse.
Claims (3)
1. Optische Vorrichtung bei Maschinen zum Erkennen von Fremdpartikeln in Faserlinien, bei
denen mehrere optoelektronische Sensoren den Faserfluß durch die Glaswand eines
Schachtes hindurch kontrollieren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem der
Glasplatte nächstliegendem Teil der Optik des optischen Sensors und der den Fasern
abgewandten Oberfläche der Glaswand der Zwischenraum kleiner als die Entfernung
zwischen Glasplatte und gegenüberliegender Schachtbegrenzungswand ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik des Sensors an die
Glasplatte angedrückt oder angeklebt wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß an der der
Glasplatte gegenüberliegenden Systemgrenze des optischen Sensors, die Erkennung und
die Objektbeleuchtung eine gemeinsame Aus- und Eintrittsöffnung
haben.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4430332A DE4430332A1 (de) | 1994-08-28 | 1994-08-28 | Vorrichtung zum Erkennen von Fremdpartikeln in Faserlinien |
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DE4430332A DE4430332A1 (de) | 1994-08-28 | 1994-08-28 | Vorrichtung zum Erkennen von Fremdpartikeln in Faserlinien |
GB9524963A GB2307984B (en) | 1994-08-28 | 1995-12-06 | Device for detecting foreign particles in a fibre line |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4430332A1 true DE4430332A1 (de) | 1996-02-29 |
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ID=25939553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4430332A Withdrawn DE4430332A1 (de) | 1994-08-28 | 1994-08-28 | Vorrichtung zum Erkennen von Fremdpartikeln in Faserlinien |
Country Status (3)
Country | Link |
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GB (1) | GB2307984B (de) |
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DE102006057215B4 (de) | 2006-12-01 | 2022-08-11 | Trützschler GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsanlage zum Erkennen von Fremdstoffen in Fasergut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ITMI951805A0 (it) | 1995-08-25 |
ITMI951805A1 (it) | 1997-02-25 |
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GB9524963D0 (en) | 1996-02-07 |
IT1281744B1 (it) | 1998-02-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZELLWEGER LUWA AG, USTER, CH |
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Representative=s name: COHAUSZ & FLORACK, 40472 DUESSELDORF |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HERGETH, HUBERT A.,DIPL.-ING.DIPL.-WIRT.-ING, 52076 AACHEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |