DE4429832A1 - Magnetfeldkompaß - Google Patents
MagnetfeldkompaßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetfeldkompaß mit mindestens zwei zueinander
beabstandet an geordneten Hallsensoren, deren Ausgangsklemmen mit einer
Auswerteeinrichtung verbindbar sind.
Ein solcher Magnetfeldkompaß ist aus der WO 91/15778 bekannt. Der darin beschriebene
Magnetfeldkompaß dient zum Messen des Magnetfeldes der Erde. Das Meßergebnis kann
elektronisch an einem von dem Kompaß entfernten Ort angezeigt werden. Dieser
Magnetfeldkompaß ist daher zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug geeignet. Da das
Magnetfeld der Erde sehr schwach ist, ist der Aufbau des Magnetfeldkompasses sehr
kompliziert und die Meßgenauigkeit gering. Zum Messen von verschiedenen
Himmelsrichtungen werden mehrere Paare von Hallsensoren in bestimmten Winkeln
zueinander versetzt angeordnet. Für jeden Winkelbereich wird ein Paar von Hallsensoren
verwendet, die Rücken an Rücken angeordnet sind und deren Signale auf einen
Differenzverstärker der Auswerteeinrichtung geführt werden. Je mehr Winkelbereiche
bestimmbar sein sollen, desto mehr Paare von Hallsensoren müssen vorgesehen werden.
Die Ausgangssignale der Hallsensoren werden in einer mehrstufigen komplizierten
Auswerteeinrichtung ausgewertet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetfeldkompaß mit einfacherem
Aufbau zum Messen des Magnetfeldes der Erde zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen gattungsgemäßen Magnetfeldkompaß gelöst, bei dem
pro Hallsensor ein Magnetfeldleitmittel mit einem geringeren magnetischen Widerstand
als der magnetische Widerstand von Luft angeordnet ist, über welches dem jeweiligen
Hallsensor eine Komponente eines äußeren Magnetfeldes verstärkt zuführbar ist, und die
dem ersten Hallsensor zugeführte Komponente von der dem zweiten Hallsensor
zugeführten Komponente des Magnetfeldes verschieden ist.
Durch das erfindungsgemäß angeordnete Magnetfeldleitmittel wird jedem der beiden
Hallsensoren das von ihm zu messende Magnetfeld verstärkt zugeführt. Damit erzeugt
der Hallsensor bereits aufgrund des in seinem Erfassungsbereich vorhandenen
Magnetfeldes ein stärkeres Ausgangssignal, das in der Auswerteeinrichtung leichter
nachgewiesen werden kann. Die Auswerteeinrichtung kann folglich erheblich einfacher
aufgebaut werden, und es kann zudem eine größere Meßgenauigkeit erzielt werden. Mit
den zwei Hallsensoren werden aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der
Magnetfeldleitmittel zwei voneinander verschiedene Komponenten des Magnetfeldes
gemessen. Durch Drehen der gesamten Anordnung erhält man somit zwei zueinander
phasenverschobene Signale, aus denen der aktuelle Drehwinkel und damit die
entsprechende Himmelsrichtung eindeutig bestimmt werden kann. Durch Drehen des
Kompasses um 360°, kann somit in einer Ebene jeder Winkel und damit jede
Himmelsrichtung bestimmt werden. Die Magnetfeldverstärkung erfolgt dadurch, daß
Magnetfeldlinien in das Magnetfeldleitmittel aufgrund seines niedrigen magnetischen
Widerstandes leichter eintreten als austreten, und somit in dem Magnetfeldleitmittel
verlaufen und an einer bestimmten Stelle konzentriert werden können.
Gemäß einer günstigen Weiterbildung der Erfindung bilden die dem ersten Hallsensor
zugeführte Komponente des Magnetfeldes und die dem zweiten Hallsensor zugeführte
Komponente des Magnetfeldes bezüglich ihrer Richtungen einen Winkel von 90°. Bei
einer Drehung des Magnetfeldkompasses erhält man von dem einen Hallsensor ein
Sinussignal und von dem anderen Hallsensor ein Cosinussignal. In diesem Fall läßt sich
der aktuelle Drehwinkel jeweils sehr einfach über eine Tangensfunktion bestimmen. Die
Magnetfeldleitmittel können jeweils wenigstens eine ferromagnetische Platte umfassen.
Ein ferromagnetisches Material hat einen sehr geringen magnetischen Widerstand, so daß
die Verstärkung des Erdmagnetfeldes besonders effektiv erfolgen kann. Es können bei
geeigneter Plattenausbildung Magnetfelder im mT-Bereich erzielt werden. Diese sind mit
Hallsensoren gut meßbar.
Es ist günstig, wenn die jeweilige ferromagnetische Platte einen zu dem jeweiligen
Hallsensor hingebogenen Endbereich aufweist. Somit werden alle in dem Biegungsbereich
der Platte vorhandenen Magnetfeldlinien in den Endbereich und damit zu dem
Hallsensor geleitet.
Vorteilhafterweise sind pro Hallsensor zwei ferromagnetischen Platten so angeordnet,
daß die Endbereiche einander gegenüberliegen und der Hallsensor zwischen den
Endbereichen angeordnet ist. Die Magnetfeldverstärkung erfolgt dann über zwei Platten,
wodurch sie entsprechend größer ist. Wenn der Endbereich eine dem Sensor
gegenüberliegende flache Ebene bildet, wird das Feld von dem Sensor effektiv
nachgewiesen. Die beiden ferromagnetischen Platten können jeweils einen zu dem
Endbereich in einer parallelen Ebene verlaufenden Hauptbereich aufweisen. Es wird dann
das sich zwischen den beiden Ebenen befindende Feld in dem jeweiligen Endbereich
konzentriert. Zudem ist diese Anordnung relativ platzsparend. Auch ist es vorteilhaft,
wenn die den beiden Hallsensoren zugeordneten Platten in denselben oder in zueinander
parallelen Ebenen liegen. Die verschiedenen Hallsensoren zugeordneten Platten bilden
dabei vorteilhafterweise einen Winkel von 90°.
Gemäß einem günstigen Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Platten in
Richtung zu dem jeweiligen Hallsensor hin verjüngt ausgebildet sein. So wird eine bzw.
eine zusätzliche Konzentrierung des Magnetfeldes in den schialen Endbereichen erzielt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann ein dritter Hallsensor derart
angeordnet sein, daß mit ihm eine zu der ersten und der zweiten Magnetfeldkomponente
orthogonale Magnetfeldkomponenten nachweisbar ist. Der dritte Hallsensor kann zum
Nullabgleich des Kompasses verwendet werden, so daß die Horizontalebene bestimmt
werden kann. Es kann ein drittes Magnetfeldleitmittel zum Zuführen der dritten
Magnetfeldkomponente zu dem dritten Hallsensor vorgesehen sein. Dann erhält der
dritte Hallsensor ebenfalls bereits ein verstärktes Magnetfeld, das er gut nachweisen
kann. Das dritte Magnetfeldleitmittel kann wie das erste und das zweite ausgebildet sein.
Die Auswerteeinrichtung kann mit den jeweiligen Ausgangsklemmen der Hallsensoren
verbindbare Verstärker umfassen, deren Ausgängen wahlweise mit einem mit einer
Recheneinheit verbundenen A/D-Wandler verbindbar sind. In der Recheneinheit kann
der maximale und der minimale Wert des Ausgangssignals eines jeden Sensors während
einer Signalperiode gespeichert werden, und die gemessenen Ausgangssignalwerte des
jeweiligen Sensors können mittels des maximalen und des minimalen Wertes des
Ausgangssignals normiert werden. Die Signalperiode beträgt dabei zweckmäßigerweise
360°, so daß eine gesamte Sinus bzw. Cosinusperiode durchlaufen wird. Mit der
Recheneinheit kann ein horizontaler Winkel aus den genormten Werten des ersten und
des zweiten Hallsensors bestimmt werden. Dies ist beispielsweise mit dem Cordic-
Algorithmus möglich.
Vorteilhafterweise sind die Hallsensoren auf einem Chip angeordnet, so daß man ein
integriertes System erhält, welches sehr platzsparen ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figur näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Kompasses;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Kompaß der Fig. 1 entlang der Linie 11-11;
Fig. 3 die Auswerteeinrichtung des erfindungsgemäßen Kompasses und
Fig. 4 den Signalverlauf zweier Hallsensoren bei einer Drehung des Kompaß um 360°.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispieles des Kompasses dargestellt. Drei Hallsensoren 1, 2, 3 sind auf
einem Chip 4 integriert angeordnet. Die Ausgangsklemmen der Hallsensoren 1, 2, 3 sind
mit einer wie in Fig. 3 dargestellten Auswerteeinrichtung 5 verbunden. Die
Auswerteeinrichtung 5 kann ebenfalls auf dem Chip 4 integriert sein. Die Hallsensoren
1, 2, 3 sind zueinander beabstandet angeordnet, so daß sie verschiedene
Magnetfeldkomponente messen können. Der Hallsensor 1 ist von zwei Platten 6, 7 und
der Hallsensor 2 von zwei Platten 8, 9 umgeben. Die zu dem Hallsensor 1 gehörenden
Platten 6, 7 stehen senkrecht auf den zu dem Hallsensor 2 gehörenden Platten 8, 9. Die
Platten 6, 7, 8, 9 sind aus einem Material, das einen geringeren magnetischen Widerstand
als der magnetische Widerstand von Luft hat. Es kann dafür ein ferromagnetisches
Material verwendet werden. Den Sensoren 1, 2 werden von den Platten 6, 7 bzw. 8, 9
Magnetfeldkomponenten zugeführt, die um einen Winkel von 90° voneinander
verschieden sind.
Wie man Fig. 2 entnimmt, weisen die den Sensoren zugeordneten Platten, hier die dem
Sensor 2 zugeordneten Platten 8, 9, Endbereiche 10, 11 auf, die zu dem Hallsensor 2
hingebogen sind und dem Hallsensor 2 gegenüberliegende flache Ebenen bilden. Der
Sensor 2 ist zwischen diesen Endbereichen 10, 11 angeordnet. Dem Sensor 2 wird von der
Platte 8 und der Platte 9 das Erdmagnetfeld verstärkt zugeführt, da es sich in den
Endbereichen 10, 11 konzentriert. Das Erdmagnetfeld wird insbesondere durch die
Biegung zu den Endbereichen 10, 11 in letztere konzentriert. Eine weitere Verstärkung
des Erdmagnetfeldes kann auch dadurch erzielt werden, daß die Platten 8, 9 in ihren
Hauptbereichen 12, 13 breiter ausgebildet sind, als in den Endbereichen 10, 11 und sich
somit zu den Endbereichen 10, 11 zu dem Sensor 2 hin verjüngen. Die dem Hallsensor
1 zugeordneten Platten 6, 7 sind entsprechend den Platten 8, 9 ausgebildet und liegen in
denselben Ebenen wie diese.
Der in Fig. 1 gezeigte dritte Hallsensor 3 ist so angeordnet, daß er eine zu den
Magnetfeldkomponenten des ersten und des zweiten Hallsensors orthogonale
Magnetfeldkomponente nachweisen kann. Er dient zum Nullabgleich des Kompasses. Es
können um den Hallsensor 3 den Platten 6, 7, 8, 9 entsprechende Platten angeordnet
werden, um das ihm zugeführte Magnetfeld in der zu messenden Richtung zu
verstärken.
In Fig. 3 ist die Auswerteeinrichtung des Kompasses schematisch dargestellt. Die
Ausgangsklemmen eines jeden der Hallsensoren 1, 2, 3 sind mit je einem Verstärker 14,
15, 16 verbunden. Die Ausgänge der Verstärker 14, 15, 16 können mit einem Schalter 17
wahlweise mit dem Eingang eines AD-Wandlers 18 verbunden werden. Das von dem
AD-Wandler 18 digitalisierte Meßsignal wird in einer Recheneinheit 19 verarbeitet und
danach einem Interface 20 zugeführt, über welches es einem externen Benutzer
zugänglich gemacht werden kann.
Die Rechenheit 19 kann beispielsweise ein Mikroprozessor sein. In ihr wird der Winkel
des Erdmagnetfeldes bestimmt. Es wird dabei insbesondere der horizontale Winkel
bestimmt. Dazu kann der Kompaß zunächst mit dem Hallsensor 3 so abgeglichen
werden, daß die Hallsensoren 1, 2 das Magnetfeld in der horizontalen Ebene messen.
Während einer Signalperiode, das heißt während einer Drehung des Kompasses um 360°
in der horizontalen Ebene werden der maximale und der minimale Wert des
Ausgangssignals des ersten Hallsensors und des zweiten Hallsensors bestimmt und
gespeichert. Während der Signalperiode von 360° entspricht das Ausgangssignal U₁ des
Hallsensors 1 einem Sinussignal und das
Ausgangssignal U₂ des Hallsensors 2 einem Cosinussignal (siehe Fig. 4). Die maximalen
und minimalen Werte der Signale U₁, U₂ hängen von dem Offset 01, 02 der Signale ab.
Die Ausgangssignalwerte der Sensoren 1, 2 werden mit den so bestimmten maximalen
und minimalen Werten des entsprechenden Ausgangssignals normiert. Der horizontale
Winkel des aktuellen Signalwertes kann dann aus den normierten Meßsignalwerten
bestimmt werden. Dies kann durch das Bilden der Arcus-Tangens-Funktion des
Quotienten aus dem normierten Wert des ersten Meßsignals und dem normierten Wert
des Meßsignals des Hallsensors 2 realisiert werden. Zur Bestimmung kann beispielsweise
der Cordic-Algorithmus verwendet werden.
Die erfindungsgemäße integrierte Schaltung auf dem Chip 4 wird bevorzugt in der
CMOS-Technologie hergestellt, da sich dann bewährt Analog- und Digitalschaltungs
techniken mit den Hallsensoren kombinieren lassen. Für das Interface 20 können parallele
Schnittstellen oder serielle Schnittstellen verwendet werden, beispielsweise ein IM-Bus
oder ein 12C-Bus.
Claims (15)
1. Magnetfeldkompaß mit zwei zueinander beabstandet angeordnet Hallsensoren,
deren Ausgangsklemmen mit einer Auswerteeinrichtung verbindbar sind, dadurch
gekennzeichnet daß pro Hallsensor (1, 2) ein Magnetfeldleitmittel (6, 7, 8, 9) mit
einem geringeren magnetischen Widerstand als der magnetische Widerstand von
Luft angeordnet ist, über welches dem jeweiligen Hallsensor (1, 2) eine Komponente
eines äußeren Magnetfeldes verstärkt zuführbar ist, und die dem ersten Hallsensor
(1) zugeführte Komponente von der dem zweiten Hallsensor (2) zugeführten
Komponente des Magnetfeldes verschieden ist.
2. Magnetfeldkompaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten
Hallsensor (1) zugeführte Komponente des Magnetfeldes und die dem zweiten
Hallsensor (2) zugeführte Komponente des Magnetfeldes bezüglich ihrer Richtungen
einen Winkel von 90° bilden.
3. Magnetfeldkompaß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetfeldleitmittel jeweils eine ferromagnetische Platte (6,
7, 8, 9) umfassen.
4. Magnetfeldkompaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige
ferromagnetische Platte (6, 7, 8, 9) einen zu dem jeweiligen Hallsensor (1, 2)
hingebogenen Endbereich (10, 11) aufweist.
5. Magnetfeldkompaß nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß pro Hallsensor
(1, 2) zwei der ferromagnetischen Platten (6, 7, 8, 9) so angeordnet sind, daß die
Endbereiche (10, 11) einander gegenüberliegen und der Hallsensor (2) zwischen den
Endbereichen (10, 11) angeordnet ist.
6. Magnetfeldkompaß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Endbereich (10, 11) eine dem Hallsensor (1, 2) gegenüberliegende flache Ebene bildet.
7. Magnetfeldkompaß nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden ferromagnetischen Platten (6, 7, 8, 9) jeweils einen zu dem Endbereich (10,
11) in einer parallelen Ebene verlaufenden Hauptbereich (12, 13) aufweisen.
8. Magnetfeldkompaß nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die den beiden Hallsensoren (1, 2) zugeordneten Platten (6, 7, 8, 9) in denselben oder
in zueinander parallelen Ebenen liegen.
9. Magnetfeldkompaß nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platten (6, 7, 8, 9) in Richtung zu dem jeweiligen Hallsensor (1, 2) hin verjüngt
ausgebildet sind.
10. Magnetfeldkompaß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein dritter Hallsensor (3) derart angeordnet ist, daß mit ihm
eine zu der ersten und der zweiten Magnetfeldkomponente orthogonale
Magnetfeldkomponente nachweisbar ist.
11. Magnetfeldkompaß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein drittes Magnetfeldleitmittel zum Zuführen der dritten
Magnetfeldkomponente zu den dritten Hallsensor (3) vorgesehen ist.
12. Magnetfeldkompaß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung mit den jeweiligen Ausgangsklemmen
der Hallsensoren (1, 2, 3) verbindbare Verstärker (14, 15, 16) umfaßt, deren
Ausgänge wahlweise mit einem mit einer Recheneinheit (19) verbundenen A/D-
Wandler (18) verbindbar sind.
13. Magnetfeldkompaß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Recheneinheit (19) der maximale und der minimale Wert
des Ausgangssignals (U₁, U₂) der Hallsensoren (1, 2) während einer Signalperiode
gespeichert wird, und die gemessenen Ausgangssignalwerte des jeweiligen
Hallsensors mittels des maximalen und des minimalen Werts des Ausgangssignals
(U₁, U₂) normiert werden.
14. Magnetfeldkompaß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Recheneinheit (19) ein horizontaler Winkel aus den
genormten Werten des ersten und des zweiten Hallsensors bestimmt wird.
15. Magnetfeldkompaß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hallsensoren (1, 2, 3) auf einem Chip angeordnet sind.
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Legal Events
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110301 |