DE4429541C1 - Vorrichtung zum Identifizieren eines Gegenstandes, insbesondere eines becherartigen Trinkgefäßes - Google Patents
Vorrichtung zum Identifizieren eines Gegenstandes, insbesondere eines becherartigen TrinkgefäßesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Identifizieren
eines mit Kennung versehenen Gegenstandes, insbesondere
eines becherartigen Trinkgefäßes in einem Aufnahmeraum
einer Rücknahmeeinrichtung, unter Einsatz einer
Meßeinrichtung, welche gegebenenfalls eine Lichtschranke
enthält.
Die DE 41 26 258 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur
Überprüfung einer an der Zylinderwand eines Bechers
angebrachten Kennung bei Becherrücknahmeautomaten mit einem
den Becher aufnehmenden Führungszylinder und einer
außerhalb des Führungszylinders dicht an einem Fenster
angeordneten Reflexlichtschranke, die durch dieses Fenster
in den Inneraum des Führungszylinders eindringt und in
Verbindung mit einer nachgeordneten
Signalverarbeitungsschaltung die Becherkennung erfaßt und
auswertet.
Die nachveröffentlichte DE 43 11 845 A1 zeigt einen
Automaten für die Rücknahme von Mehrwegprodukten,
insbesondere von Bechern, mit feststehendem
Füllstandsensor, der über herkömmliche Steuermittel
angesteuert wird.
Nach der DE 42 14 250 A1 wird bei einem
Leerflaschenrücknahmegerät das Leergut von an diesem
anschlagenden Tastorganen erfaßt, die an einer Schiebetür
festliegen.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der
Erfinder die Aufgabe gestellt, eine derartige Vorrichtung
zu vereinfachen und betriebssicherer zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des
Patentanspruches 1, die Unteransprüche geben günstige
Weiterbildungen an.
Erfindungsgemäß wird der Gegenstand - also vor allem ein
Trinkbecher - innerhalb des Aufnahmeraumes in der
Mittelachse der absenkbar ausgebildeten sowie über im
angeordneten Meßeinrichtung vorgesehen, die mit einer
vertikal bewegbaren Türe verbunden ist, wobei der
Gegenstand auf einem ortsveränderlichen Abschnitt einer
Bodenplatte ruht und dieser Abschnitt durch jene
Meßeinrichtung gesteuert verschiebbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Meßein
richtung an einer Trägerplatte angebracht, die einerseits
an der Tür festliegt sowie anderseits von wenigstens einem
teleskopartig verlängerbaren Kraftspeicher getragen wird,
also durch die Bewegung der Türe gesteuert angehoben und
abgesenkt zu werden vermag; hierdurch ist eine genaue
Positionierung des Meßsystems auf dem Becher durch die
Führung der Schiebetüre gegeben. Dank eines Paares von
Mikroschaltern, deren einer an der Trägerplatte vorgesehen
ist und in Meßstellung einem ortsfesten Gegenschalter
gegenübersteht, erfolgt eine einfache Höhenkontrolle des
Bechers über eine Vergleichsstrecke und die beiden Schalter
- ein Antrieb für die Höheneinstellung entfällt. Auch muß
der Becher nicht zum Meßsystem hin transportiert werden, da
sich dieses - wie bereits erörtert - auf ihn absenkt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Trä
gerplatte ein Antrieb für eine mit ihm durch ein Getriebe
verbundene, unterhalb der Trägerplatte angeordnete Meß
glocke vorgesehen, welche - während des Meßvorganges nach
Absenken der Meßglocke - in der Mittelachse drehbar ist.
Erfindungsgemäß ist die Lichtschranke in der Meßglocke
parallel zu einer die Mittelachse querenden Durchmesserge
raden sowie zu dieser in seitlichem Abstand vorgesehen,
bevorzugt in einer mit der Mittelachse einen Winkel von
mehr als 90° einschließenden Neigungsebene. Diese wird
durch die Lage des Senders und Empfängers für die Licht
schranke bestimmt, die beide in geneigt fluchtenden Bohrun
gen der Umfangswand der Meßglocke ruhen.
Diese Maßgaben führen dazu, daß ein in der Mittelachse
angeordneter Meßstempel mit einem auf den Gegenstand bzw.
den Becherboden aufsetzbaren - vorteilhafterweise schei
benartigen - Kopf außerhalb der Lichtschranke verläuft.
Das Meßsystem sitzt also dem Becher auf mit einer eindeutig
definierten Höhenlage des Lichtstrahles zum Becherrand
trotz möglicherweise unterschiedlicher Becherhöhen.
In der Trägerplatte finden sich nach einem anderen Merkmal
der Erfindung mehrere - bevorzugt zwei - Senderaugen, von
denen in Meßstellung jeweils eines von einer Drehplatte
freigegeben wird; diese wird an einem vertikalen Lagerbol
zen der Trägerplatte gehalten und ist um diesen - dank
eines in einer Ausnehmung der Drehplatte einragenden An
schlagstift - begrenzt schwenkbar.
Die Drehplatte wird um ihren Lagerbolzen von einem meß
glockenseitigen Mitnehmerzapfen geschwenkt, in dessen
kreisförmige Bewegungsbahn eine Anschlagzunge der Dreh
platte eingreift. Letztere wird also über das Getriebe der
Meßglocke bewegt.
Der oben erwähnte ortsveränderliche Abschnitt der Boden
platte ist bevorzugt ein an dieser gelagerter Drehschieber,
der eine Ausnehmung der Bodenplatte untergreift und ober
halb eines Aufnahmeraumes für die Gegenstände gedreht wird,
wenn der Meßvorgang beendet und der Becher positiv identi
fiziert ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wirkt die mit der
Meßglocke drehende Lichtschranke mit einer Kennung des
Bechers zusammen; die Lichtschranke dreht um die Mittel
achse und gleichzeitig durch den zinnenartig ausgebildeten
Rand des Becherbodens.
Die Kennung, welche von der Konfiguration jenes zinnenartig
unterbrochenen Becherbodenrandes angeboten ist, wird also
durch die Lichtschranke abgetastet; dank des beschriebenen
Einfallswinkels entsteht eine scharfe Ablesekante, und es
entfällt auch eine Beeinflussung der Lichtschranke durch
die Wölbung des Becherbodens. Dieses erfindungsgemäße
Meßsystem wird durch eine Mikroprozessorsteuerung unter
stützt, welche eine einfache Umstellung auf andere Kennun
gen ermöglicht.
Besonderer Schutz wird begehrt für die Verwendung der sog.
Becherkrone, nämlich des beschriebenen zinnenartig geform
ten Becherrandes als Kennung für Becherrücknahmeautomaten;
Becher mit fußartigen Abstandhaltern sind zur Verbesserung
der Stapelbarkeit und Vermeidung unerwünschter Luftkammern
zwar seit vielen Jahren bekannt, der Einsatz einer solchen
Becherkrone für die Kennung ist ein erfinderischer Einsatz.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die nachfol
gend beschriebenen Vorteile gegenüber dem Stand der Technik
erreicht.
Ein Ausfallen des Erkennungsmechanismus durch aus dem
Becher auslaufende Inhaltsreste ist von vornherein ausge
schlossen, da sich alle Meßeinrichtungen oberhalb des
Bechers befinden. Auch ist das Erkennungssystem flexibel;
es kann zum einen einfach und schnell auf einen Becher mit
neuer Kennung umgestellt werden und zum anderen die Kennung
eines Bechers mit mehreren unterschiedlichen Referenzken
nungen vergleichen. Dazu ist das Maß, um welches die Ken
nung des Bechers von der gespeicherten Referenzkennung
abweichen darf, wählbar und errechnet sich prozentual zum
Absolutwert der Übereinstimmung.
Von Bedeutung ist auch, daß unterschiedliche Höhen der
Becher bis zu einer Differenz von bevorzugt 2 mm akzeptiert
werden.
Im erfindungsgemäß ausgestatteten - auf unterschiedliche
Bechergrößen einstellbaren - Becherrücknahmeapparat werden
die Becher mechanisch nicht beansprucht. Die Robustheit des
Becherrücknahmeapparates ist durch eine Reduzierung der
sich bewegenden Teile und Antriebe maximiert. So wurde das
Absenken des Meßsystems auf den Becher in die Bedienung der
Schiebetür integriert und damit - wie bereits erwähnt -
auf einen Antrieb verzichtet. Da das Meßsystem auf dem
Becher aufsitzt, ist keine zusätzliche Positionierung des
Bechers zum Meßsystem erforderlich.
Bei der Handhabung wird einem Mißbrauch vorgebeugt, da die
Identifizierung und der Auswurf des Bechers nur hinter
geschlossener Schiebetür erfolgen.
Durch seine einfache Bedienung und durch die Taktfrequenz
von etwa einer Sekunde kann der Becherrücknahmeapparat
fortlaufend und ohne Wartezeit mit Bechern geladen werden.
Als besonders günstig hat sich zudem erwiesen, daß die
gesamte Becherwand als Werbefläche genutzt werden kann, da
die Kennung in der Krone am Becherboden enthalten - und
nicht auf der Becherwand aufgetragen - ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeich
nung; diese zeigt in:
Fig. 1 einen schematisierten Querschnitt durch einen
Bechereingaberaum mit darin untergebrachtem Be
cher;
Fig. 2 eine Frontansicht zu Fig. 1 als Schnittdarstel
lung;
Fig. 3 die Draufsicht zu Fig. 1, 2.
Fig. 4: eine Schrägsicht auf den Becherboden.
In einem aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 1 ledig
lich durch eine Türwange 10 und eine Bodenplatte 12 ange
deuteten schrankartigen Gehäuse ist hinter einer Hub- oder
Schiebetür 14 in einem Bechereingaberaum 16 eine Erken
nungseinrichtung für einen zu identifizierenden Becher 18
angeordnet. Dieser wird nach - durch Anheben der Schiebe
tür 14 in deren Hubrichtung x erfolgendem - Öffnen des
Bechereingaberaumes 16 mit dem Mündungsrand 20 seiner
Wandung 22 von einem Benutzer auf einen Drehschieber 26
gestellt, welcher bei 27 mittig angetrieben gelagert ist
und eine kreisförmige Ausnehmung 28 jener Bodenplatte 12
untergreift. Dieser Drehschieber 26 ist - wie Fig. 3
verdeutlicht - zungenartig ausgebildet.
Nach dem Schließen der Schiebetür 14 wird der Becher 18
bezüglich seines Ursprunges identifiziert. Ist die Erken
nung nach vorgegebenen Kriterien positiv, erhält der Benut
zer vorgelegtes Pfandgeld aus einem in der Zeichnung ver
nachlässigten Geldausgabeschacht oder Mopper zurück; ent
spricht der Becher 18 den vorgegebenen Kriterien nicht, hat
der Benutzer keinen Anspruch auf das Pfandgeld und nach
erneutem Öffnen der Schiebetür 14 den Becher 18 aus dem
Bechereingaberaum 16 zurückzunehmen.
Zur Identifizierung des im Bechereingaberaums 16 ruhenden
Bechers 18 werden zwei Meßverfahren angewendet, zum einen
die Messung der äußeren Becherhöhe h sowie zum anderen das
Abtasten einer Becherkennung mittels eines Lichtstrahles.
Das beide Vorgänge durchführende Meßsystem ist mit der
Schiebetür 14 verbunden und wird durch deren Betätigung
gesteuert.
Beim Schließen der Schiebetür 14 wird eine hutartige Meß
glocke 30 des Meßsystems auf den nach oben gerichteten und
von zinnenartig in Bogenabständen b zueinander angeordneten
Zinnen oder Stollen 23 der Bogenlänge n umgebenen
Becherboden 24 in Pfeilrichtung y abgesenkt. Diese Meß
glocke 30 hängt unter einer einerseits bei 33 an der Schie
betür 14 festliegenden und durch diese linear geführten
Trägerplatte 32, welche anderseits über seitliche Pendel
hülsen 34 mittels Gelenkbolzen 35 an Hubzylinder 36 ange
schlossen ist. Letztere sind nach unten hin über Achsbolzen
37 ihrer Kolben 38 gelenkig mit Bodenlagern 40 verbunden.
Die Meßglocke 30 ist an jener Trägerplatte 32 an einer in
einer Mittelachse A verlaufenden Büchse 42 drehbar gela
gert; sie dreht sich dank einer von einem Schrittmotor 44
angetriebenen Zahnradübersetzung aus einem motorseitigen
Ritzel 46 und einer an der Meßglocke 30 festliegenden
Zahnscheibe 48 bei einer Messung aus einer Ausgangslage um
360°. Bei der folgenden Messung dreht sie in Gegenrichtung
wieder in jene Ausgangslage zurück. Ein Anschlag dient bei
einer möglichen Referenzfahrt des Schrittmotors 44 als
Orientierunghilfe. Unterhalb der Zahnscheibe 48 lagert eine
an ihr mitdrehende Abdeckplatte 50 als Kabelauflage.
Unter der Trägerplatte 32 ist an einem vertikalen Lagerbol
zen 52 eine Drehplatte 54 mit exzentrischer Bohrung
55 angelenkt, in die von oben her ein ortsfester Anschlag
stift 56 der Trägerplatte 32 als Drehbegrenzer ragt; bei
Mitnahme der Drehplatte 54 um ihren Lagerbolzen 52 legt
sich der Anschlagstift 56 gegen die Bohrungskante 57 und
hemmt den Drehvorgang.
Die Drehplatte 54 deckt je nach ihrer Stellung eines von
zwei - in einem Mittelpunktswinkel t von etwa 45° zueinan
der außerhalb der Meßglockenkontur liegenden -Senderaugen
58 der Trägerplatte 32 ab. Diese Stellungen - von denen
eine in Fig. 3 bei 54′ gestrichelt angedeutet ist - werden
durch einen Mitnehmerzapfen 60 der Zahnscheibe 48
gesteuert, der eine Anschlagzunge 53 der Drehplatte 54
mitnimmt, bis jener Anschlagstift 56 die Bohrungskante 57
erreicht hat. In Fig. 3 ist bei 60′ eine Stellung des
Mitnehmerzapfens 60 angedeutet, in der jene Drehplatte 54
ihre eine Endlage erreicht hat.
Beim Absenken der Meßglocke 30 in Pfeilrichtung y legt sich
eine konkave Scheibe 62 als Kopf eines - in dem abwärts
offenen Glockenraum 31 vorgesehenen - Meßstempels 64 auf
den gewölbten Becherboden 24 innerhalb dessen zinnenartiger
Umrandung. Sitzt die Scheibe 62 auf dem Becherboden 24 auf,
wird ein Mikroschalter 66 betätigt, der mit einem stationä
ren Gegenschalter 67 zusammenwirkt, wenn der Becher 18 die
vorgegebene Höhe h anbietet und die Schiebetür 14 ge
schlossen ist. Der bevorzugt auf etwa 2 mm eingestellte
Toleranzbereich für die Messung der Höhe h des Bechers 18
ergibt sich aus der Position des Mikroschalters 66 an der
Schiebetür 14.
Der eingeschaltete Zustand der beiden Mikroschalter 66,67
ist auch Bedingung für den Beginn der zweiten Messung,
nämlich das Abtasten der Kennung sowie das Verriegeln der
Schiebetür 14 mit einem Magnetschalter.
Zum Abtasten der Kennung des Bechers 18 wird ein in Fig. 2
zu seiner Mittelachse A in einem Winkel w von beispielswei
se 100° geneigter Lichtstrahl 68 erzeugt, der den Rand des
Becherbodens 24 abtastet sowie von den Stollen 23 unterbro
chen bzw. den durch sie begrenzten Aussparungen 23 a hin
durchgelassen wird; die so entstehende Abfolge von Signalen
bildet die spezifische Kennung des Bechers 18. Sender 70
und Empfänger 72 des Lichtstrahls 68 sind in entsprechend
geneigten Bohrungen 73 der Umfangswand 74 der beschriebenen
Meßglocke 30 montiert, welche sich um die vertikale Mittel
achse A dreht. Da der Lichtstrahl 68 zum Meßstempel 64 eine
eindeutig definierte Höhenlage besitzt und der Meßstempel
64 auf den Becherboden 24 aufliegt, ist auch die Höhenlage
des Lichtstrahles 68 zum Becherrand definiert. Die
abgelesene Kennung wird mit einer gespeicherten Kennung
einer Mikroprozessorsteuerung verglichen.
Damit der Lichtstrahl 68 weder von der erwähnten Krümmung
des Becherbodens 24 noch von einem der gegenüberliegenden
Stollen 23 zwischen den Aussparungen 23 a gestört wird,
fällt er in einem horizontalen Abstand q von beispielsweise
4 mm zur Mittelachse A ein sowie in einer diese schneiden
den Neigungsebene, die mit der Mittelachse A jenen defi
nierten Winkel w begrenzt. Sender 70 und Empfänger 72 sind
in diesem Abstand q zu einer dem Lichtstrahl 68 parallelen
Durchmessergeraden D außermittig vorgesehen, wozu insbeson
dere auf Fig. 4 verwiesen sei.
Zur Umstellung des Meßsystems auf eine zur dargestellten
Kennung - mit fünf Zinnen oder Stollen 23, deren Bogen
länge n etwa ihrem doppelten Abstand b entspricht - auf
eine dazu unterschiedliche andere Kennung läßt sich die
Mikroprozessorsteuerung über ein Zusatzgerät in einem
Lernmodus umstellen. Anschließend wird der Becher 18 mit
der neuen Kennung - entsprechend der Becherrückgabe - in
den Bechereingaberaum 16 gestellt und die Schiebetür 14
geschlossen. Die neue Kennung wird von der Mikroprozessor
steuerung selbsttätig eingelesen und liegt ab sofort als
Referenzkennung bereit. Auch können mehrere Kennungen als
Referenzkennung eingelesen werden.
Über das Zusatzgerät läßt sich zudem ein Ähnlichkeitsfaktor
festlegen, der bestimmt, in welchem Toleranzbereich sich
die Kennung eines Bechers 18 zur gespeicherten Referenzken
nung unterscheiden darf. Hat ein Becher 18 diesen Toleranz
bereich überschritten, wird er vom Becherrücknahmegerät
nicht mehr angenommen.
Hat ein in der Ausnehmung 28 der Bodenplatte 12 stehender
Becher 18 die Erkennungsprüfung bestanden, wird er von der
Mikroprozessorsteuerung freigegeben. Von einem Elektromotor
angetrieben, bewegt sich der erwähnte Drehschieber 26 um
seine vertikale Achse B unterhalb des Bechers 18 und gibt
die Ausnehmung 28 kurzzeitig frei, so daß der Becher 18 in
einen darunter angeordneten Plastiksack od. dgl. Auffangbe
hälter gelangen kann. Jener Drehschieber 26 dreht weiter
bis auf 180°, so daß dabei der in Fig. 1 rechtsliegende
Flächenabschnitt des Drehschiebers 26 unter die Ausnehmung
28 fährt. In diese kann nunmehr der nächste Becher 18 zur
Prüfung auf den Drehschieber 26 gestellt werden.
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Identifizieren eines mit Kennung ver
sehenen Gegenstandes, insbesondere eines becherartigen
Trinkgefäßes in einem Aufnahmeraum einer Rücknahmeein
richtung, unter Einsatz einer Meßeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenstand (Becher 18) innerhalb des Aufnahme
raumes (16) in der Mittelachse (A) der absenkbar aus
gebildeten sowie über ihm angeordneten Meßeinrichtung
vorgesehen und die Meßeinrichtung mit einer vertikal
bewegbaren Türe (14) verbunden ist, wobei der Gegen
stand auf einem ortsveränderlichen Abschnitt (26) ei
ner Bodenplatte (12) ruht und dieser Abschnitt durch
die Meßeinrichtung gesteuert verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung an einer Trägerplatte (32) an
gebracht ist, die einerseits an der Tür (14) festliegt
sowie anderseits von wenigstens einem teleskopartig
verlängerbaren Kraftspeicher (36, 38) getragen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Trägerplatte (32) ein Antrieb für
eine mit ihm durch ein Getriebe (46, 48) verbundene,
unterhalb der Trägerplatte vorgesehene Meßglocke (30)
angeordnet und diese in der Mittelachse drehbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Lichtschranke (68)
enthält, die außerhalb der Mittelachse (A)
des Bechers (18) um diesen so drehbar angeordnet ist,
daß von ihr ein zinnenartig geformter Becherrand (23, 23a)
in einem Neigungswinkel (w) berührbar bzw. durchdringbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke
(68) in der Meßglocke (30) parallel zu einer die Mit
telachse (A) querenden Durchmessergeraden (D) und zu
dieser in einem seitlichen Abstand (q) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtschranke (68) in einer mit der Mittelach
se (A) einen Winkel (w) von mehr als 90° einschließen
den Neigungsebene verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß Sender (70) und Empfänger (72) der
Lichtschranke (68) in einer Umfangswand (74) der Meß
glocke (30) festgelegt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Mittelachse (A) ein Meß
stempel (64) mit einem auf den Gegenstand bzw. den Bo
den (24) des Bechers (18) aufsetzbaren Kopf (Scheibe
62) vorgesehen ist, wobei die Lichtschranke (66)
außerhalb des Meßstempels verläuft.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßstempel (64) ein
Mikroschalter (66) zugeordnet ist, der mit einem orts
festen Gegenschalter (67) in einer von der Höhe (h)
des Bechers (18) bestimmten Höhenlage zusammenwirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mikroschalter (66) an der Träger
platte (32) oder der Tür (14) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß unter der Trägerplatte
(32) eine an dieser gelagerte Drehplatte (54) od. dgl.
bewegbares Teil vorgesehen ist, von der wahlweise ei
nes von mehreren in ihrer horizontalen Bewegungsbahn
vorgesehenen Senderaugen (58) freigebbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Senderaugen (58) außerhalb der Bewegungsbahn
der Meßglocke (30) in einem Mittelpunktswinkel (t) von
etwa 45° zueinander angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegung der Drehplatte (54) von ei
nem Anschlag begrenzt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
einen Anschlagstift (56), der in eine Ausnehmung
(Bohrung 55) der Drehplatte (54) einragt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß ein Anschlagelement (53) der
Drehplatte (54) in die Bewegungsbahn eines Mitnehmers
(60) der Meßglocke (30) eingreift.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehplatte (54) von dem Ge
triebe (46, 48) bewegbar angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 16, gekennzeichnet
durch eine unterhalb der Trägerplatte (32) drehbare
Zahnradübersetzung (46, 48) als Getriebe, deren einer
Partner (Zahnscheibe 48) mit der Meßglocke (30) eine
Einheit bildet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der ortsveränderliche Abschnitt
der Bodenplatte (12) ein an dieser gelagerter Dreh
schieber (26) ist, der eine Ausnehmung (28) der Boden
platte untergreift und oberhalb eines Aufnahmeraumes
für die Gegenstände (Becher 18) drehbar ist.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Dreh
schiebers (26) nach dem Meßvorgang auslösbar ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Meßglocke
(30) drehende Lichtschranke (68) mit einer Kennung des
Gegenstandes (Becher 18) zusammenwirkt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtschranke (68) um die Mittelachse (A) und
durch den zinnenartig ausgebildeten Rand des Bodens
(24) des Bechers (18) drehbar angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kennung aus mehreren in Abstand (b)
zueinander am Becherrand verlaufenden Zinnen oder
Stollen (23) besteht.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (b) der Zinnen oder Stollen (23) von
einander kürzer ist als deren Bogenlänge(n).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4429541A DE4429541C1 (de) | 1994-06-23 | 1994-08-19 | Vorrichtung zum Identifizieren eines Gegenstandes, insbesondere eines becherartigen Trinkgefäßes |
AT95109816T ATE198947T1 (de) | 1994-06-23 | 1995-06-23 | Vorrichtung und verfahren zum identifizieren eines gegenstandes, insbesondere eines becherartigen trinkgefässes |
EP95109816A EP0691633B1 (de) | 1994-06-23 | 1995-06-23 | Vorrichtung und Verfahren zum Identifizieren eines Gegenstandes, insbesondere eines becherartigen Trinkgefässes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4421672 | 1994-06-23 | ||
DE4429541A DE4429541C1 (de) | 1994-06-23 | 1994-08-19 | Vorrichtung zum Identifizieren eines Gegenstandes, insbesondere eines becherartigen Trinkgefäßes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4429541C1 true DE4429541C1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=6521126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4429541A Expired - Fee Related DE4429541C1 (de) | 1994-06-23 | 1994-08-19 | Vorrichtung zum Identifizieren eines Gegenstandes, insbesondere eines becherartigen Trinkgefäßes |
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DE (1) | DE4429541C1 (de) |
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1994
- 1994-08-19 DE DE4429541A patent/DE4429541C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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