Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Kugelflächen, insonderheit
von Perlen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schleifen und Polieren
von Kugelflächen, insonderheit von Perlen, wobei die zu schleifenden Werkstücke
in Käfigen untergebracht sind und durch die relative Drehung einer Schleifwelle
kugelig geschliffen und poliert werden.Device for grinding and polishing spherical surfaces, in particular
of pearls. The invention relates to a device for grinding and polishing
of spherical surfaces, in particular of pearls, whereby the workpieces to be ground
housed in cages and by the relative rotation of a grinding shaft
be ground and polished spherically.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die vorliegende
Erfindung dadurch, daß eine oder mehrere Rillen von etwa der Tiefe des Kugelradius
in der ebenen Fläche einer umlaufenden Schleifscheibe konzentrisch angeordnet sind
und die Werkstücke, in dem feststehenden Käfig durch in die Rille eingreifende Rippen
13 voneinander getrennt, von in dem Käfig lotrecht geführten Druckkörpern
8 und zweckmäßig weiteren in diesen Körpern geführten Druckbolzen 12 unter Schleifdruck
gesetzt werden, so daß eine Drehung der Werkstücke um eine wagerechte Achse durch
Schleifbewegung erfolgt, um die senkrechte Achse durch die Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten
der die festgehaltenen Werkstücke in der Äquatorialzone berührenden Rillenzonen.Compared to these known devices, the present invention differs in that one or more grooves of approximately the depth of the spherical radius are arranged concentrically in the flat surface of a rotating grinding wheel and the workpieces are separated from one another in the stationary cage by ribs 13 engaging in the groove, are placed under grinding pressure by pressure bodies 8 guided vertically in the cage and expediently further pressure bolts 12 guided in these bodies, so that the workpieces are rotated around a horizontal axis by grinding movement, around the vertical axis by the difference in the circumferential speeds of the workpieces held in the groove zones touching the equatorial zone.
Die Vorteile dieser Anordnung liegen darin, claß einmal das Auswechseln
der Werkstücke außerordentlich erleichtert ist, .und andererseits auch darin, daß
durch den ruhenden Druckbolzen ein Anzeichen dafür gegeben ist, elaß (las Werkstück
fertig bearbeitet ist und herausgenommen werden kann.The advantages of this arrangement are that it can only be replaced once
the workpieces is extremely relieved, .and on the other hand also in that
the resting pressure pin indicates that elaß (read workpiece
is finished and can be removed.
Eine derartige Vorrichtung ist in den Abb. i bis .i der Zeichnung
in einer Ausführungsform dargestellt, wobei die Ahb. i den lotrechten Schnitt mit
teilweiser Seitenan= licht und Abb. 2 die Draufsicht der Vorrichtung
zeigt,
während die Abb. 3 und 4 Einzelheiten in zwei um 9o° gegeneinander versetzten Querschnitten
in größerem Maßstab veranschaulichen.Such a device is in Figs. I to .i of the drawing
shown in one embodiment, the Ahb. i the perpendicular cut with
partial Seitenan = light and Fig. 2 the top view of the device
shows,
while Figs. 3 and 4 show details in two cross-sections offset from one another by 90 °
illustrate on a larger scale.
Die Vorrichtung besteht aus der mit der lotrechten Welle z sich drehenden
Schleifscheibe 2, welche mit im Querschnitt halbkreisförmigen Ringrillen 3 versehen
ist. Über der Schleifscheibe befindet sich eine am Rahmengestell 4 befestigte, mit
Randzargen 6 versehene Platte 5, welche entsprechend den Ringrillen 3 im Kreise
angeordnete Ausnehmungen 7 besitzt. Diese bilden den Sitz von Druckkörpern 8, welche
mittels eines Schwingarmes 9 um die Lagerbolzen io aufklappbar sind und die unter
dem Einfluß von Schraubendruckfedern i r gegen die Platte 5 angedrückt werden. In
den Druckkörpern 8 sind Bolzen z2 gelagert, welche durch die Blattfedern 14 in dem
Druckkörper gehalten werden. Die Bolzen sind in ihrem unteren Teile abgesetzt und
legen sich gegen entsprechende .Ringschultern 15 der Druckkörperwandungen. Die Schleifscheibe
2 ist in bekannter Weise durch ein mittels einer Schraubenspindel 16 beeinflußbares
Hebelgestänge 17 in der Höhe verstellbar. Der Antrieb der Welle i der Schleifscheibe
erfolgt entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Reibscheiben 18, wodurch
die Welle mit verschiedenen Geschwindigkeiten in Umdrehung versetzt werden kann.
Die Schleifscheibe kann aus verschiedenen Werkstoffen bestehen, wodurch die Möglichkeit
gegeben ist, mittels der einen Werkstoffschicht v orzuschleifen und ,mit der anderen
nachzuschleifen. Die Platte 5 besitzt nach unten vorspringende, in den Ringrillen
3 sitzende und mit diesen konzentrisch verlaufende Rippen 13, welche den Ringrillenraum
zwischen je zwei Ausnehmungen 7 ausfüllen (Abb. 3 und @). Die Stirnwände der Rippen
13 begrenzen den zum Schleifen der Kugeln bestimmten Käfig 20, so claß die
fertiggeschliffenen Kugeln nicht in den Ringrillen 3 beim Drehen der Schleifscheibe
herumkollern können. Der Druckkörper 8 besitzt eine trichterförmige, längs den Ringrillen
3 verlaufende Ausnehniung, deren geschweifte Flächen 21 die zu schleifende Kugel
stets gegen den federnden Bolzen 12 andrücken, so daß diese in stete Unidrehung
versetzt wird (Abb. 3 und 4).The device consists of the grinding wheel 2 rotating with the vertical shaft z, which is provided with annular grooves 3 which are semicircular in cross section. Above the grinding wheel there is a plate 5 which is fastened to the frame 4 and provided with edge frames 6 and which has recesses 7 arranged in circles corresponding to the annular grooves 3. These form the seat of pressure bodies 8 which can be swung open around the bearing bolts io by means of a swing arm 9 and which are pressed against the plate 5 under the influence of helical compression springs ir. Bolts z2 are mounted in the pressure hulls 8 and are held in the pressure hull by the leaf springs 14. The bolts are set off in their lower parts and lie against corresponding .Ringschultern 15 of the pressure body walls. The grinding wheel 2 is adjustable in height in a known manner by means of a lever linkage 17 which can be influenced by means of a screw spindle 16. The drive of the shaft i of the grinding wheel takes place either directly or with the interposition of friction disks 18, whereby the shaft can be set in rotation at different speeds. The grinding wheel can consist of different materials, which makes it possible to pre-grind by means of one material layer and to regrind with the other. The plate 5 has downwardly projecting ribs 13 seated in the annular grooves 3 and running concentrically therewith, which fill the annular groove space between two recesses 7 (Fig. 3 and @). The end walls of the ribs 13 delimit the cage 20 intended for grinding the balls, so that the finish-ground balls cannot roll around in the annular grooves 3 when the grinding wheel is turned. The pressure body 8 has a funnel-shaped, along the annular grooves 3 extending Ausnehniung, whose curved surfaces 21 always press the ball to be ground against the resilient bolt 12 so that it is set in constant unrotation (Fig. 3 and 4).
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Das zu bearbeitende
Rohstück wird, nachdem zuvor der Druckkörper angehoben ist, in den Käfig 2o eingeworfen
und alsdann der Druckkörper 8 auf das Rohstück herabgelassen, welch letzteres in
seinem Käfig festgehalten und durch den Bolzen 12 gegen die Rillen angedrückt wird.
Solange die Perle noch eckig und unrund ist, federt der Bolzen ständig auf und nieder,
und zwar so lange, bis das Rohstück völlig rund geschliffen ist und die erforderliche
Größe erreicht hat, was daran zu erkennen ist, daß alsdann der Bolzen 12 mit seinem
Ansatz auf der Ringschulter 15 des Druckkörpers aufsitzt. Der durch das Schleifen
entstehende Staub wird durch ein mit einer Absaugvorrichtung in Verbindung stehendes
Rohr beiseitegeschafft. Dadurch, daß die Schleifscheibe anhebbar und senkbar ist,
können mit ein und derselben Vorrichtung Perlen von verschiedenen Größen hergestellt
werden, *wobei gleichzeitig auch die Druckkörper 8 mit ihren federnden Bolzen i2
der gewünschten Perlengröße entsprechend anzupassen sind.The mode of operation of the facility is now as follows: The one to be processed
After the pressure body has previously been lifted, the blank is thrown into the cage 2o
and then the pressure body 8 is lowered onto the blank, the latter in
is held in its cage and pressed by the bolt 12 against the grooves.
As long as the pearl is still angular and out of round, the bolt constantly springs up and down,
until the raw piece is completely ground and the required
Has reached size, which can be seen from the fact that then the bolt 12 with his
Approach is seated on the annular shoulder 15 of the pressure hull. The one through the grinding
resulting dust is through a with a suction device in connection
Tube put aside. Because the grinding wheel can be raised and lowered,
can produce beads of different sizes with one and the same device
be, * at the same time the pressure body 8 with their resilient bolts i2
must be adapted to the desired bead size.