DE4429478C1 - Fragmentier- und Extraktions-Instrument für die endoskopische Chirurgie - Google Patents
Fragmentier- und Extraktions-Instrument für die endoskopische ChirurgieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fragmentier- und Extraktions-In
strument für die endoskopische Chirurgie, das aus drei mit
einander lösbar gekoppelten Einheiten, einem Extraktionsrohr,
einem flüssigkeitsdichten Behältnis zur Aufnahme von Gewebe
fragmenten und einem Grundgehäuse, besteht.
Mit dem Instrument soll primär ein abgesetzter, größerer Gewe
beverband intrakorporal zu wieder zusammenlegbaren Fragmenten
zerlegt und nach extrakorporal extrahiert werden. Bei bösarti
gem, entzündetem oder sonstwie erkranktem Gewebe wird der Ge
webeverband zuvor innerhalb des Körpers in einen Extraktions
sack eingebracht, in dem er hermetisch zu dem Körper hin abge
schottet ist. Zu dem Extraktionssack bestehen von außerhalb des
Körpers Zugänge durch Trokarhülsen. Durch eine davon ist das
Fragmentier- und Extraktions-Instrument geführt, das von ex
trakorporal betätigt wird.
In der endoskopischen Chirurgie werden zur Zeit größere Gewe
befragmente mit mixerähnlichen Instrumenten breiartig zer
kleinert und dann über Absaug- oder andersartige Transportein
richtungen nach extrakorporal gebracht. Bekannt ist z. B. der
Gewebemorcellator nach Prof. Semm ("MIC, Bessere Lebensquali
tät durch Minimal Invasive Chirurgie", Prof. Dr.med Kurt Semm
1. Auflage, Kiel 1991). Ein solcher Gewebebrei ist für weitere
pathologisch-diagnostische Untersuchungen wenig geeignet, da
eine lokale Zuordnung innerhalb des Resektates nicht möglich
ist.
Aus der PCT-Veröffentlichung Wo 90/03152 ist ein elektro-chir
urgisches Instrument für die endoskopische Operation bekannt,
mit welchem Gewebsteile durch Schneiden zerkleinert und über
eine Absaugvorrichtung extrahiert werden können. Dieses be
kannte Instrument hat eine Diathermie-Elektrode und ein Saug
rohr, welches über einen Schlauch mit einem Behälter und der
Saugeinrichtung in Verbindung steht. Ferner sind am distalen
Ende Bedienelemente vorhanden. Die Regelung der Saugkraft er
folgt durch Abdecken der Öffnung am Handstück durch die Finger
der Bedienperson.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist, die Ex
traktion von erkrankten Organ- bzw. Gewebeteilen in der endos
kopischen Chirurgie, und zwar so, daß die zuvor in Fragmente
zerlegten Gewebeteile außerhalb des Körpers wieder zur annä
hernd der ursprünglichen Gewebe- oder Organteilform zusammen
gesetzt werden könne, was für eine pathologisch-diagnostische
Untersuchung unerläßlich ist. Hierzu soll ein taugliches Frag
mentier- und Extraktionsinstrument bereitgestellt werden, das
Teil eines mehrteiligen Gewebeextraktionssystems ist, mit dem
operative, onkologische und pathologisch-diagnostische Anfor
derungen erfüllt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fragmentier- und
Extraktionsinstrument gemäß den Kennzeichen des Anspruchs 1
gelöst. Ein solches Instrument besteht aus drei Einheiten, dem
Extraktionsrohr, dem Behältnis zur Aufnahme fragmentierten Ge
webes und dem Grundgehäuse, an das die beiden andern über
Trennkupplungen angekoppelt werden. Am distalen Ende des Ex
traktionsrohrs ist das HF-Messer positioniert. Am Grundgehäuse
befindet sich ein Schließelement, das beim Abkoppeln des Be
hältnisses automatisch den Zugang zum Extraktionsrohr ver
schließt. Der Hochfrequenzanschluß samt Schalter sowie der An
schluß für die Vakuumapparatur als auch der Saugkraftregler
befinden sich am Grundgehäuse.
Die Unteransprüche 2 bis 10 kennzeichnen vorteilhafte Ausge
staltungen des Instruments, insbesondere des Extraktionsrohr,
des HF-Messers und die Materialeigenschaften und -beschaffen
heiten, wie sie im Rahmen des medizinischen Einsatzes notwen
dig sind. Die Kupplungseinrichtungen an den drei Baueinheiten
sind vorteilhafterweise leicht lösbar. Der Behälter, in dem
die abgesaugten Gewebefragmente zunächst aufgefangen werden,
hat zweckmäßigerweise eine für die Bedienerhand ergonomische
Form, d. h. er ist handgriffartig geformt.
Mit einem solchen Instrument ergeben sich in der endoskopi
schen Chirurgie erhebliche Vorteile. Ein größerer, vom Chirur
gen abgesetzter Gewebekomplex, das Resektat, wird in einem
speziellen, zuvor im Körper eingebrachten Extraktionsbeutel
plaziert und hermetisch abgetrennt. Hierzu werden Öffnungen an
dem Extraktionsbeutel über Trokarhülsen nach außen geführt.
Durch eine dieser Trokarhülsen wird das Extraktionsrohr in den
Extraktionsbeutel eingeführt und das Resektat mit dem HF-Mes
ser in zusammenhängende und, falls zweckmäßig, in gekennzeich
nete, streifenartige Gewebefragmente zerlegt. Sie werden suk
zessive durch das Extraktionsrohr gezogen und in dem Behältnis
aufgefangen. Unmittelbar danach können die Fragmente baustein
artig zu etwa der ursprünglichen Gewebeform zusammengelegt
werden und stehen, nach evtl. entsprechender Fixierung für pa
thologisch-diagnostische Gewebeuntersuchung zur Verfügung. Da
mit können solche bisher nur klassisch durchführbare chirurgi
sche Eingriffe auch endoskopisch angegangen werden.
Darüber hinaus ist das Instrument durch eine leichte Nachrü
stung im Bereich des distalen Endes auch für andere Anwen
dungen einsetzbar, z. B. für Absaugungen von Blut- und Spül
flüssigkeiten, zu Biopsiezwecken etc.
Eine Ausführungsform des Fragmentier- und Extraktionsinstru
ments ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 das Fragmentier- und Extraktionsinstrument prinzi
piell,
Fig. 2 das Fragmentier- und Extraktionsinstrument mit ergono
misch geformtem Behältnis,
Fig. 3 den Einsatz des Fragmentier- und Extraktionsinstru
ments.
Zusammengebaut, besteht das komplette Instrument 21 nach Fig.
1 aus den drei Hauptteilen, Extraktionsrohr 1, dem Grundge
häuse 3 und dem Behältnis 2 für die abgesaugten Gewebefrag
mente. Das HF-Messer 4 ist auf dem Öffnungsrand des Extrak
tionsrohrs 1 positioniert. Die Eintrittsöffnung des Extrak
tionsrohrs 1 ist in diesem Durchführungsbeispiel schräg gegen
die Schaftachse 13 geneigt. In dieser Ausführung wird der ab
getrennte Gewebestreifen nach dem Schneiden in den Kanal des
Extraktionsrohrs 1 eingezogen. Das HF-Messer 4 kann vielfäl
tige Formen haben. Es kann auch freistehend sein, solange die
mit ihm geschnittenen Gewebefragmente in ihrer Form durch das
Extraktionsrohr 1 gehen. Die HF-Zuführung ist außen auf dem
Extraktionsrohr 1 entlang geführt. Sie ist in der Fig. 1
nicht dargestellt. Das Extraktionsrohr ist aus gewebeverträg
lichen und sterilisierbarem Kunststoff.
Außen am Extraktionsrohr 1 entlang befinden sich zwei einander
gegenüberliegende für die Insufflation bestimmte Axialnuten 6,
die entweder direkt über den Trokaranschluß oder über eine
Manschette 7 an das Insufflationsgerät 24 angeschlossen
werden.
Das Extraktionsrohr 1 wird über die Trennkupplung 5, eine
Schnellkuppeleinrichtung, an das Grundgehäuse 3 angeflanscht.
Dort befindet sich auch eine HF-Kupplung, die der Übersicht
halber und wegen bekannter Technik nicht eingezeichnet ist. In
Form einer Drehscheibe 10 ist der Saugkraft-Regler am Grundge
häuse 3 gemäß Fig. 2 untergebracht, mit dem je nach Notwendig
keit die Saugleistung für die Extraktion der Gewebefragmente
bzw. für den Abzug der beim Schneiden mit dem HF-Messer ent
stehenden Dämpfe dosiert wird.
Die Bedienung des HF-Messers erfolgt über das hülsenartige Be
dienelement 9, das das HF-Messer in gewünschte Schneidposi
tion über die an den Flanken des Extraktionsrohres verlaufen
den Stromleitenden Bowdenzüge bringt und gleichzeitig den HF-
Stromkreis schließt.
Das Auffanggefäß für die abgesaugten Gewebefragmente ist das
flüssigkeitsdichte Behältnis 2, das über die weitere Kupp
lungseinrichtung 14 an das Grundgehäuse 3 an- und abgeflanscht
wird. Diese Kupplungseinrichtung 14 ist ebenfalls eine
Schnellkupplung. An ihr auf der Seite des Grundgehäuses 3 ist
das Schließelement 8 angebaut, das beim Abkoppeln des Behäl
ters 2 automatisch den Zugang zum Extraktionsrohr 1 ab
schließt. Dadurch kann der Behälter 2 während der Operation
entleert werden. Gegebenenfalls kann er nach Leerung erneut
oder ein anderer angeflanscht werden. Das Behältnis 2 ist er
gonomisch für die Bedienerhand geformt. Dadurch läßt sich das
gesamte Instrument sicherer führen.
Fig. 2 zeigt das Fragmentier- und Extraktionsinstrument mit
einem leicht modifiziertem Aufbau im Griffbereich. Der HF- und
Vakuumanschluß 12 und 11 sind räumlich getrennt. Die Bedienung
9 für das HF-Messer 4 befindet sich wie am Pistolenabzug am
unteren Griffbereich. Weiter ist der Behälter 2 ergonomisch so
geformt, daß er an den Griff über den Schnellverschluß ange
flanscht, gut in der Hand liegt und das Instrument gut und si
cher geführt werden kann.
Fig. 3 veranschaulicht den Einsatz des Fragmentier- und Ex
traktionsinstruments. Das Resektat 15 ist in dem Extraktions
beutel 16 plaziert, der schon in der Körperhöhlung 17 einge
bracht und an die Trokarhülsen für die notwendigen Instrumente
angeschlossen worden ist. Der Gewebekomplex hat überhaupt
keine unmittelbare Berührung mehr mit dem Körper 18 und kann
jetzt gefahrlos, ohne den Körper zu kontaminieren, in kleinere
Gewebefragmente zerlegt werden. Mit der Biopsiezange 19 wird
das Resektat 15 unter endoskopischer Beobachtung (durch Tro
karhülse 20) gehalten und zurechtgerückt. Die Biopsiezange 19
bildet hier den Gegenpol für das MF-Messer 4 am Extraktions
rohr 1 des Instruments 21. Die peripheren Einrichtungen, wie
HF-Generator 22, Vakuum-Gerät 23, Insufflations-Gerät 24,
sind, durch Strichlinien angedeutet, mit den zugeordneten
chirurgischen Instrumente 19, 20, 21 entsprechend verbunden.
Bezugszeichenliste
1 Extraktionsrohr
2 Behältnis, Behälter
3 Grundgehäuse
4 HF-Messer
5 Trennkupplung
6 Axialnut
7 Insufflations-Manschette
8 Schließelement
9 Bedienung für HF-Messer
10 Saugkraftregler
11 Vakuum-Anschluß
12 HF-Anschluß
13 Schaftachse
14 Kupplungseinrichtung
15 Resektat
16 Extraktionsbeutel
17 Körperhöhlung
18 Körper
19 Biopsiezange
20 Trokarhülse
21 Instrument
22 HF-Generator
23 Vakuumanlage
24 Insufflations-Gerät.
2 Behältnis, Behälter
3 Grundgehäuse
4 HF-Messer
5 Trennkupplung
6 Axialnut
7 Insufflations-Manschette
8 Schließelement
9 Bedienung für HF-Messer
10 Saugkraftregler
11 Vakuum-Anschluß
12 HF-Anschluß
13 Schaftachse
14 Kupplungseinrichtung
15 Resektat
16 Extraktionsbeutel
17 Körperhöhlung
18 Körper
19 Biopsiezange
20 Trokarhülse
21 Instrument
22 HF-Generator
23 Vakuumanlage
24 Insufflations-Gerät.
Claims (10)
1. Fragmentier- und Extraktions-Instrument für die endoskopi
sche Chirurgie bestehend aus:
einem Extraktionsrohr (1), das am distalen Ende mit einem HF-Messer (4) und am proximalen Ende mit einer Trennkupp lung (5) ausgestattet ist und im Bereich der Trennkupplung (5) eine Kupplung für den HF-Kontakt hat, die elektrisch leitend mit dem HF-Messer (4) verbunden ist,
einem flüssigkeitsdichten Behältnis (2) zur Aufnahme von Gewebefragmenten, dessen Öffnungsbereich eine Ankoppelein richtung (14) aufweist,
einem Grundgehäuse (3), an das über je eine Trennkupplung (5, 14) das Extraktionsrohr (1) und das Behältnis (2) an koppelbar ist, einem Schließelement (8) am Grundgehäuse (3), das beim Abkoppeln des Behältnisses (2) das Extrak tionsrohr (1) verschließt,
einem Bedienelement (9) am Grundgehäuse (3), mit dem das HF-Messer (4) bedient und mit einem HF-Generator (22) elek trisch verbunden oder von ihm getrennt werden kann,
einem Saugkraftregler (10) am Gehäuse (3) und Anschlüssen (11 und 12) ebenfalls am Gehäuse (3), an die eine Vakuuman lage (23) und der HF-Generator (22) ankoppelbar sind.
einem Extraktionsrohr (1), das am distalen Ende mit einem HF-Messer (4) und am proximalen Ende mit einer Trennkupp lung (5) ausgestattet ist und im Bereich der Trennkupplung (5) eine Kupplung für den HF-Kontakt hat, die elektrisch leitend mit dem HF-Messer (4) verbunden ist,
einem flüssigkeitsdichten Behältnis (2) zur Aufnahme von Gewebefragmenten, dessen Öffnungsbereich eine Ankoppelein richtung (14) aufweist,
einem Grundgehäuse (3), an das über je eine Trennkupplung (5, 14) das Extraktionsrohr (1) und das Behältnis (2) an koppelbar ist, einem Schließelement (8) am Grundgehäuse (3), das beim Abkoppeln des Behältnisses (2) das Extrak tionsrohr (1) verschließt,
einem Bedienelement (9) am Grundgehäuse (3), mit dem das HF-Messer (4) bedient und mit einem HF-Generator (22) elek trisch verbunden oder von ihm getrennt werden kann,
einem Saugkraftregler (10) am Gehäuse (3) und Anschlüssen (11 und 12) ebenfalls am Gehäuse (3), an die eine Vakuuman lage (23) und der HF-Generator (22) ankoppelbar sind.
2. Fragmentier- und Extraktions-Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich des Rohrendes mit dem HF-Messer (4) sich ver
jüngt oder gebogen ist oder angeschrägt ist.
3. Fragmentier- und Extraktions-Instrument nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das HF-Messer (4) mit dem Extraktionsrohr (1) lösbar oder
unlösbar verbunden ist.
4. Fragmentier- und Extraktions-Instrument nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das HF-Messer (4) eine formstabile Schlinge mit der Kontur
des Innenquerschnitts des Extraktionsrohrs (1) ist.
5. Fragmentier- und Extraktions-Instrument nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das HF-Messer (4) ein frei ragendes oder abgewinkeltes oder
rundgebogenes, formstabiles Drahtstück ist.
6. Fragmentier- und Extraktions-Instrument nach Anspruch 3
oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Extraktionsrohr (1) aus einem elektrisch leitenden Ma
terial ist, dessen innere und äußere Oberfläche mit einem
dielektrischen, gewebeverträglichen Material überzogen ist,
und die elektrische Versorgung des HF-Messers (4) über das
Extraktionsrohr erfolgt.
7. Fragmentier- und Extraktions-Instrument nach Anspruch 3
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Extraktionsrohr (1) aus einem dielektrischen, gewebe
verträglichen Material ist und die elektrische Verbindung
zum HF-Messer (4) entlang dem Extraktionsrohr (1) gelegt
ist.
8. Fragmentier- und Extraktions-Instrument nach Anspruch 6
oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Außenmantel des Extraktionsrohr (1) eine oder mehrere
Axialnuten (6) aufweisen kann, die als Insufflationskanal
oder Insufflationskanäle wirken können und die entweder di
rekt über den Trokaranschluß oder über eine Insufflations-
Manschette (7) an das Insufflationsgerät (24) anschließbar
sind.
9. Fragmentier- und Extraktions-Instrument nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungseinrichtungen (5, 14) für das Extraktionsrohr
(1) und/oder für das Behältnis (2) Schnellkupplungseinrichtungen sind.
10. Fragmentier- und Extraktions-Instrument nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Behältnis (2) handgriffartig geformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4429478A DE4429478C1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Fragmentier- und Extraktions-Instrument für die endoskopische Chirurgie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4429478A DE4429478C1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Fragmentier- und Extraktions-Instrument für die endoskopische Chirurgie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4429478C1 true DE4429478C1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6526109
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4429478A Expired - Fee Related DE4429478C1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Fragmentier- und Extraktions-Instrument für die endoskopische Chirurgie |
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- 1994-08-19 DE DE4429478A patent/DE4429478C1/de not_active Expired - Fee Related
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