DE4429365C1 - Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkvorrichtung für KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/02—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
- B60R25/021—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
- B60R25/02105—Arrangement of the steering column thereof
- B60R25/02107—Arrangement of the steering column thereof comprising overload clutching means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/181—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable with power actuated adjustment, e.g. with position memory
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einer entsprechend dem
Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten Lenkvorrichtung
für Kraftfahrzeuge aus.
Bei Kraftfahrzeugen werden heutzutage in zunehmendem Maße
Lenkvorrichtungen eingesetzt, die zwecks Anpassung an die
körperlichen Gegebenheiten von mehreren ein und dasselbe
Kraftfahrzeug benutzenden Personen eine Verstellung der
Lenkspindel und damit des Lenkrades in axialer und ggf. in
radialer Richtung erlauben. Die Verstellung wird dabei über
eine elektromotorisch betriebene Stellvorrichtung vorgenommen,
wobei die Axialverstellung im Sinne eines Zahnstangenantriebs
erfolgt.
Der Lenkspindel ist weiterhin in der Regel ein mechanisch bzw.
elektromechanisch wirkendes Lenkschloß zugeordnet, um die
unbefugte Benutzung bzw. die Entwendung eines Kraftfahrzeuges
zumindest zu erschweren, wenn nicht zu verhindern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
einer Lenkvorrichtung mit durch Fremdkraft erfolgender
Axialverstellung der Lenkspindel unter nur geringfügig
erhöhtem Aufwand im Bereich der Stellvorrichtung auch eine
wirkungsvolle Unterbindung der Beeinflussung des Lenkgetriebes
über das Lenkrad zu realisieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Lenkvorrichtung der
eingangs erwähnten Art durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches erwähnten Merkmale gelöst.
Vorteilhaft bei einem derartigen Aufbau ist, daß nur eine
fremdkraftbetätigte Stellvorrichtung sowohl für die
Axialverstellung der Lenkspindel als auch für die Blockade
bzw. den Freilauf derselben erforderlich ist.
Es ist zwar durch die DE 39 33 288 A1 eine Lenkvorrichtung für
Kraftfahrzeuge bekanntgeworden, die mittels einer
fremdkraftbetätigten Stellvorrichtung in einer (radialen)
Richtung innerhalb eines vorgegebenen Verstellbereichs
einstellbar ist. Dabei ist die Stellvorrichtung so ausgebildet
und/oder so angeordnet, daß die Lenkspindel bei außer Betrieb
befindlichem Kraftfahrzeug in eine außerhalb des
Verstellbereichs liegende Position bringbar ist.
Dadurch wird jedoch nur erreicht, daß das Ein- und Aussteigen
insbesondere des Fahrers eines Kraftfahrzeuges erleichtert und
zugleich die Wirkungsweise eines Airbags durch die Verstellung
des Lenkrades nicht beeinträchtigt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben und werden
anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene und teilweise
aufgebrochene Ansicht des wesentlichen Teiles der
Lenkvorrichtung bei in einer Endlage des
einstellbaren Verstellbereiches sich befindender
Lenkspindel,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 bei in einer außerhalb
des einstellbaren Verstellbereiches liegenden
Position sich befindender Lenkspindel,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2
gemäß der Linie A-A,
Fig. 4 eine vergrößert hervorgehobene Einzelheit "Z" des
Gegenstandes nach Fig. 2.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der obere Teil einer
zweiteilig ausgeführten Lenkspindel 1 eines Kraftfahrzeuges
teilweise in einem Mantelrohr 2 angeordnet. Das aus dem
Mantelrohr herausragende obere Ende 1′ der Lenkspindel ist mit
einem der Einfachheit halber nicht dargestellten Lenkrad form
und/oder kraftschlüssig verbindbar. Mit dem dargestellten
unteren Ende 1′′ ist z. B. über eine ebenfalls der Einfachheit
halber nicht gezeigte Schiebehülse der auch der Einfachheit
halber nicht veranschaulichte, dem Lenkgetriebe zugeordnete
untere Teil der Lenkspindel 1 formschlüssig derart verbunden,
daß eine Axialverstellung der beiden Teile in Relation
zueinander durchführbar ist.
Zwecks Verstellung in axialer Richtung ist an der Lenkspindel
1 an ihrem vom Mantelrohr 2 umgebenen Bereich eine
zahnstangenartige Axialverzahnung 3 angebracht, die mit einer
motorisch betätigten, im einzelnen nicht dargestellten
Stellvorrichtung 4 kooperiert, wodurch die Lenkspindel 1 in
einem axialen Verstellbereich a zwischen den Endlagen A1 und
A2 beliebig positionierbar ist.
Darüber hinaus wird bei einer Außerbetriebsetzung des
Kraftfahrzeuges - z. B. durch Abziehen des Zündschlüssels -
eine weitere Verstellung der Lenkspindel über einen
zusätzlichen Verstellbereich a′ zwangsläufig vorgenommen.
Diese gelangt somit zu der außerhalb des Verstellbereiches a
liegenden Position A3. In dieser Position ist eine an der
Lenkspindel 1 angeordnete, unterhalb der Axialverzahnung 3
vorgesehene Radialverzahnung 5 mit einer Radialverzahnung 6 in
Eingriff, die an einem Blockierglied 7 vorhanden ist, das mit
dem Mantelrohr 2 verbunden ist. Aufgrund dieses
formschlüssigen Eingriffes wird die Lenkspindel 1 gegen jede
Drehbewegung gesichert.
Damit bei der Zuordnung der beiden Radialverzahnungen 5, 6
zueinander so gut wie keine Kollision der zuerst in Eingriff
kommenden Zahnbereiche erfolgen kann, sind diese Bereiche 5′
dachförmig ausgeführt. Um den letzten Rest einer solchen
Möglichkeit auszuschließen, ist die Radialverzahnung 6 des
Blockiergliedes 7 in Umfangsrichtung unter geringfügigem, d. h.
von der Zahnausbildung abhängigen Spiel gehalten, wobei das
Spielverhalten durch ein unter der Einwirkung eines
Federelementes 8 stehendes Bauteil 9 beeinflußt wird.
Um zu verhindern, daß die Lenkspindel 1 während des
Fahrbetriebs des Kraftfahrzeuges in die Sperrposition gelangt,
ist der unteren Endlage A2 des Verstellbereiches A ein über
ein magnetisches wirkendes Mittel 10 - wie z. B. einem
Hubmagnet - entfernbarer Anschlag 11 zugeordnet, der mit einem
an der Lenkspindel vorhandenen Absatz 1* kooperiert. Dieser
Anschlag 11 ist als eine einen rechteckförmigen Querschnitt
aufweisender Schieber ausgebildet, dessen freies Ende in
Abstimmung auf den Radius des Querschnittes der Lenkspindel 1
konkav ausgebildet ist.
Damit auch die Verriegelungsposition gesichert ist, fährt der
den Anschlag 11 bildende Schieber dann, wenn die Lenkspindel 1
die außerhalb des Verstellbereiches a liegenden Position A3
erreicht hat, in eine Freimachung 12, die zwischen dem die
untere Endlage definierenden Absatz 1* der Lenkspindel 1 und
der Radialverzahnung 5 vorhanden ist.
Natürlich kann anstelle der vorbeschriebenen Blockierung der
Lenkspindel 1 auch ein Freilauf derselben realisiert werden,
um zu verhindern, daß eine Kraft auf das zugeordnete
Lenkgetriebe übertragen wird. In diesem Fall wird z. B. über
die Stellvorrichtung 4 die Lenkspindel über die obere Endlage
A1 hinaus bewegt, so daß das Ende 1′′ mit der eingangs
erwähnten Schiebehülse außer Eingriff kommt.
Claims (15)
1. Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer zumindest
partiell von einem Mantelrohr umgebenen Lenkspindel, von der
das eine Ende mit einem Lenkrad verbunden und das andere Ende
einem Lenkgetriebe zugeordnet ist, und die mittels einer
fremdkraftbetätigten Stellvorrichtung in axialer Richtung
innerhalb eines vorgebenen Verstellbereichs einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellvorrichtung (4) so ausgebildet und/oder so angeordnet
ist, daß darüber die Lenkspindel (1) bei außer Betrieb
befindlichem Kraftfahrzeug in eine außerhalb des
Verstellbereichs (a) liegende Position (A3) bringbar ist, in
der eine über das Lenkrad auf die Lenkspindel (1) ausgeübte
Torsionskraft nicht auf das Lenkgetriebe übertragbar ist.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der außerhalb des Verstellbereichs (a) befindlichen
Position (A3) die Lenkspindel (1) einem ortsfest im
Kraftfahrzeug gehaltenen Blockierglied (7) unter Bildung eines
Formschlusses zugeordnet ist.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Blockierglied (7) an dem die Lenkspindel (1) umgebenden
Mantelrohr (2) befestigt ist.
4. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formschluß durch eine die Lenkspindel
(1) zumindest partiell umgebende, am Blockierglied (7)
vorhandene, senkrecht zur Längsachse der Lenkspindel
verlaufende Radialverzahnung (6) und eine damit kooperierende,
an der Lenkspindel (1) entsprechend vorgesehene
Radialverzahnung (5) realisiert ist.
5. Lenkvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden miteinander kooperierenden Radialverzahnungen (5, 6)
bei ihrer Zuordnung zueinander an ihren zuerst in Eingriff
kommenden Zahnbereichen (5′, 6′) dachförmig ausgeführt sind.
6. Lenkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die am Blockierglied (7) vorhandene Radialverzahnung (6) in
Umfangsrichtung mit einem auf die Zahnbreite abgestimmten
geringfügigen Spiel an demselben gehalten ist.
7. Lenkvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spielbereich von einem unter der Einwirkung eines
Federelementes (8) stehenden Bauteiles (9) beeinflußbar ist.
8. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenkspindel (1) für die
Axialverstellung eine zahnstangenartige Axialverzahnung (3)
aufweist, und daß einem mit der unteren Endlage (A2) des
Verstellbereiches (a) korrespondierenden Absatz (1*) der
Lenkspindel (1) ein entfernbarer Anschlag (11) zugeordnet ist.
9. Lenkvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (11) durch elektromagnetische Mittel (10)
entfernbar ist.
10. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) als ein einen
rechteckförmigen Querschnitt aufweisender Schieber ausgebildet
ist.
11. Lenkvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Lenkspindel (1) zugeordnete freie Ende des
Schiebers entsprechend dem Radius des Lenkspindel-Querschnitts
konkav ausgeführt ist.
12. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit der unteren
Endlage (A3) korrespondierenden Absatz (1*) und der
Radialverzahnung (5) ein Freiraum (12) an der Lenkspindel (1)
vorhanden ist, in den der Schieber beim Erreichen der
außerhalb des Verstellbereichs (a) liegenden Position (A3)
quasi spielfrei einfährt.
13. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkspindel (1) in der
außerhalb des Verstellbereiches (a) befindlichen Position
nicht mehr mit dem Lenkgetriebe in Eingriff sondern
freilaufend ist.
14. Lenkvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkspindel (1) in der Nähe der Stellvorrichtung (4)
geteilt ausgeführt ist, und daß die beiden Lenkspindelteile in
der außerhalb des Verstellbereiches (a) befindlichen Position
voneinander entkoppelt sind.
15. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (4)
elektromotorisch betrieben wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429365 DE4429365C1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
DE59509739T DE59509739D1 (de) | 1994-08-19 | 1995-08-02 | Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
EP95112128A EP0697325B1 (de) | 1994-08-19 | 1995-08-02 | Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
ES95112128T ES2169097T3 (es) | 1994-08-19 | 1995-08-02 | Sistema de direccion para vehiculos automoviles. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944429365 DE4429365C1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4429365C1 true DE4429365C1 (de) | 1996-02-22 |
Family
ID=6526040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944429365 Expired - Fee Related DE4429365C1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4429365C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019038085A1 (de) * | 2017-08-21 | 2019-02-28 | Robert Bosch Gmbh | Lenksystem für ein kraftfahrzeug |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933288A1 (de) * | 1988-10-06 | 1990-04-26 | Nissan Motor | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der stellung des lenkrades eines fahrzeugs |
-
1994
- 1994-08-19 DE DE19944429365 patent/DE4429365C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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