DE4428174A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Trocknen von Textilien bei der Reinigung in organischen Lösemitteln - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Trocknen von Textilien bei der Reinigung in organischen LösemittelnInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung
von Textilien mit organischen Lösemitteln mit einem Luftkreislauf zum Trocknen der
gereinigten Textilien und zum Verdunsten und Auskondensieren des in ihnen
verbliebenen Lösemittels, wobei der Luftkreislauf im wesentlichen ein Gebläse zur
Aufrechterhaltung des Luftstromes, eine Kondensationsstrecke zum Auskondensieren
des Lösemittels und zumindest eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Luft auf die
Trockentemperatur aufweist.
Bei der Reinigung von Textilien in organischen Lösemitteln muß das Lösemittel nach
dem Reinigungsprozeß nahezu quantitativ aus den Textilien herausgetrocknet und in
einem geschlossenen Kreislauf zurückgewonnen werden. Aus Gründen des
Umweltschutzes dürfen organische Lösemittel nur in dem Umfang in die Atmosphäre
gelangen, wie dies nach dem Stand der Technik unvermeidbar ist. Üblicherweise wird
mit einem geschlossenen Luftkreislauf, in dem die Luft vor Eintritt in die
Behandlungstrommel erwärmt wird, das Lösemittel aus der Ware verdunstet und über
eine gekühlte Kondensationsstrecke im Luftkreislauf aus der Trockenluft
herauskondensiert und zurückgewonnen. Die Trockenluft geht nach dieser Entfernung
des Lösemittels wieder zurück in die Behandlungstrommel.
Nach dem Stand der Technik wird bei den heute verwendeten
Textilreinigungsmaschinen ein geschlossener Luftkreislauf wie folgt angeordnet:
Luft, die über einen Wärmetauscher mit Fremdwärme von außen auf die gewünschte Trockentemperatur erhitzt ist, tritt in die Behandlungstrommel, die die schleuderfeuchte gereinigte Textilware enthält, ein. In der Trommel verdunstet das Lösemittel und wird dampfförmig mit der Luft aus der Trommel herausgeführt. Die Trockenluft durchströmt sodann einen Wärmetauscher, der mit Kühlwasser oder über eine Kältemaschine auf einer Temperatur gehalten wird, bei der ein Großteil des enthaltenen dampfförmigen Lösemittels kondensiert wird. Das Kondensat wird in den Lösemitteltank der Maschine zurückgeführt.
Luft, die über einen Wärmetauscher mit Fremdwärme von außen auf die gewünschte Trockentemperatur erhitzt ist, tritt in die Behandlungstrommel, die die schleuderfeuchte gereinigte Textilware enthält, ein. In der Trommel verdunstet das Lösemittel und wird dampfförmig mit der Luft aus der Trommel herausgeführt. Die Trockenluft durchströmt sodann einen Wärmetauscher, der mit Kühlwasser oder über eine Kältemaschine auf einer Temperatur gehalten wird, bei der ein Großteil des enthaltenen dampfförmigen Lösemittels kondensiert wird. Das Kondensat wird in den Lösemitteltank der Maschine zurückgeführt.
Die so abgekühlte Luft wird über einen zweiten Wärmetauscher, der häufig der
Kältemittelkondensator einer Wärmepumpe ist, mit Rückgewinnung der im
vorhergehenden Kühler abgeführten Wärme wieder aufgeheizt. Danach durchströmt die
Luft den zu Beginn genannten Lufterhitzer, mit dem sie wieder auf die
Trockentemperatur aufgeheizt wird und der Kreislauf beginnt in der
Behandlungstrommel von neuem.
Zur Aufrechterhaltung des Luftkreislaufes ist in der Strecke zwischen Trommelaustritt
und Trommelwiedereintritt für die Trockenluft ein Gebläse angeordnet.
Das vorgenannte System benötigt neben der Antriebsenergie für den Ventilator nach
dem heutigen Stand der Technik Energie für den Antrieb des Kältekompressors, also
die Energie für den Betrieb der Wärmepumpe, und die Heizenergie für den
Luftnacherhitzer, die für das Erreichen der Trockenendtemperatur notwendig ist.
Grundsätzlich war man bei der Konzeption dieser Systeme davon ausgegangen, daß die
Verdunstung des Lösemittels in der Behandlungstrommel in erster Linie eine Funktion
der Trockentemperatur und damit eine Funktion des in der Behandlungstrommel
erreichten Dampfdruckes des Lösemittels ist.
Die im Kreise geführte Trockenluft muß in der Behandlungstrommel zwei Aufgaben
erfüllen; nämlich den Transport der Energie, die notwendig ist, um das Lösemittel in
der Trommel zu verdampfen und nun die dort befindlichen Textilien auf die
Trockentemperatur aufzuwärmen.
Außerdem treten über die Oberflächenabstrahlung der Maschine Oberflächenverluste
auf.
Des weiteren muß die Luft den Transport des Lösemitteldampfes von der Trommel in
den Kühler, in dem das Lösemittel rekondensiert wird, übernehmen.
Reinigungsmaschinen werden heute üblicherweise so ausgelegt, daß ein
Trockenluftumlauf von etwa 0,5 m³/min bis etwa 1 m³/min je Kilogramm
Beladekapazität der Reinigungsmaschine gewählt wird.
Praktische Untersuchungen über die Abhängigkeit der Trockengeschwindigkeit von der
Trockenluftmenge ergaben überraschenderweise, daß die Menge des ausgetragenen
Lösemittels unterproportional zur steigenden Trockenluftmenge bei gegebenen
Temperaturen im Kreislauf ansteigt. Das bedeutet, daß die Lösemittelkonzentration am
Trommelaustritt mit steigender Trockenluftmenge abnimmt. Die Folge ist zwangsläufig
ein überproportional ansteigender Energieverbrauch, wenn zur Beschleunigung der
Trocknung mit einer erhöhten Trockenluftmenge gearbeitet wird. Die
Trockentemperatur kann, ausgehend von den Materialeigenschaften der Textilien, nicht
verändert werden.
Das bedeutet:
- - Die Verdampfungsgeschwindigkeit in der Trommel wird im wesentlichen durch die zeitabhängigen Transportvorgange des Lösemittels durch das poröse Textilgut bestimmt. Praktisch werden nur etwa 20% oder weniger der Lösemitteldampfkonzentration in der Trockenluft nach der Trommel erreicht, die entsprechend der Trockentemperatur als Gleichgewicht erreicht werden müßte.
- - Der Energiebedarf zum Verdampfen des Lösemittels in der Behandlungstrommel beträgt nur etwa 10% des in heutigen Maschinen tatsächlich ermittelten Energieaufwandes.
- - Die gesamte Trockenluft wird nach dem Austritt aus der Trommel und ihrer Beladung mit Lösemitteldampf über einen Kühler geführt, in dem das Lösemittel auskondensiert wird. Der Kühler stellt in der Regel die kalte Seite einer Wärmepumpe dar. Auf der warmen Seite dieser Wärmepumpe wird die abgeführte Wärmemenge unter Berücksichtigung des Übertragungswirkungsgrades wieder zugeführt. In den heutigen Maschinen beträgt die zur Kondensation des Lösemittels abzuführende Kondensationswärme nur etwa 5% der Wärmemenge, die zur Abkühlung der Luftmenge abgeführt werden muß. Rechnet man für die Wärmepumpe mit einer Leistungszahl von 5, so bedeutet das, daß noch immer dem Kältekompressor ein elektrisches Energieäquivalent zugeführt werden muß, das etwa viermal so groß ist, wie die abzuführende Kondensationswärme.
Versucht man nun, die Trockenzeit durch Vergrößerung der umlaufenden Luftmenge zu
verkürzen, so steigt der spezifische Energiebedarf überproportional an.
Die Erhöhung der Trockentemperatur, wie sie bei hochsiedenden
Kohlenwasserstofflösemitteln erforderlich ist, führt automatisch zu einem erhöhten
Wärmetransport in der Kondensationsstrecke und damit dort zu erhöhtem
Energieaufwand.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt somit darin, eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Reinigen von Textilien mit organischen Lösemitteln gemäß dem
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 6 zu liefern, bei denen der Energieverbrauch für den
Kältekreislauf bei der Rekondensation des Lösemittels gegenüber dem Stand der
Technik verringert ist. Dabei muß die gute Durchlüftung des Textilgutes mit der
Trockenluft in der Trommel erhalten bleiben, um einen möglichst schnellen Abtransport
des verdampften Lösemittels zu gewährleisten. Außerdem muß die Energiezufuhr, die
von der Temperatur der Trockenluft und von deren Menge abhängt, erhalten bleiben,
um auf kurze Trockenzeiten zu kommen. Auch die Menge an kondensiertem Lösemittel
aus dem Luftstrom muß erhalten bleiben, weil sonst die Trockenzeit verlängert wird.
Weiterhin sollte die Eintrittstemperatur der Trockenluft in die Trommel gegenüber dem
Stand der Technik erhalten bleiben. Diese Temperatur sollte einerseits möglichst hoch
sein, um eine hohe Dampfbeladung der Trockenluft zu ermöglichen, andererseits muß
auf die Temperaturbestandigkeit des Textilgutes Rücksicht genommen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist nur möglich, wenn der Luftmengenstrom über die
Kondensationsstrecke reduziert wird. Das bedeutet aber, daß bei einer Reduzierung des
Mengenluftstromes über die Kondensationsstrecke die Eingangskonzentration dort
erhöht werden muß.
Praktische und theoretische Untersuchungen haben überraschenderweise ergeben, daß
die Trockengeschwindigkeit weitgehend unabhängig ist vom Lösemittelgehalt der
Trockenluft am Trommeleintritt, solange die Konzentration weniger als ca. 50% der
Gleichgewichtskonzentration bei der gegebenen Trommeltemperatur beträgt.
Mit dieser Erkenntnis wird die oben genannte Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß
Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 6 gelöst.
Dabei wird insbesondere der energetische Wirkungsgrad des Gesamtprozesses
verbessert.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Trockenkreislaufes zeigt.
Das Trockensystem besteht aus der Behandlungstrommel 1, einem Flusenfilter zum
Abscheiden mitgerissener Flusen 2, dem Gebläse für die Aufrechterhaltung des
Luftkreislaufes 3, einem einstellbaren Drosselventil 4, dem im Nebenschluß
angeordneten Kühlsystem zum Auskondensieren des Lösemittels 5, dem Erhitzer zur
Wiederaufheizung der Trockenluft auf die Trockentemperatur 6 und einem
Absperrventil 7. Ein Teilstromgebläse 8 kann eingebaut werden, um den Teilluftstrom
L2 über die Kondensationsstrecke 5 besser regulieren zu können. Die
Kondensationsstrecke 5 kann aus einem Kühler, aber auch aus kalter und warmer Seite
einer Wärmepumpe bestehen. Das auskondensierte Lösemittel tritt bei 9 aus und wird in
den Lösemitteltank zurückgeführt.
Zu Beginn des Trockenprozesses hat die Ware in der Behandlungstrommel 1 noch die
Reinigungstemperatur von etwa 30°C. Um nun die Trommel möglichst schnell auf die
Trockentemperatur von etwa 70 oder 80°C aufzuheizen, wird die Luft aus der Trommel
1 über das Flusenfilter 2, das Gebläse 3, das geöffnete Ventil 4 und dem Heizer 6
zurückgeführt in die Trommel. Dieser geschlossene Kreislauf, bei dem die Kühlstrecke
zum Kondensieren des Lösemittels umgangen wird, führt zu einer energiesparenden und
schnellen Aufheizung des Trommelinhaltes auf die gewünschte Trockentemperatur. Ist
die gewünschte Trockentemperatur erreicht, so wird die Drosselstelle 10 geöffnet und
Drosselstelle 4 so weit geschlossen, daß ein Anteil L1 der Trockenluft nach dem
Gebläse 3 direkt in den Erhitzer 6 geht und von dort zurück zur Trommel. Ein Anteil
L2 der Luftmenge wird über die Kondensationsstrecke 5 geführt und tritt vor dem
Erhitzer 6 bei geschlossenem Ventil 7 wieder in den Hauptluftstrom ein. Die
Konzentration wird über das Drosselventil 4 so geregelt, daß mit einem Teilluftstrom
L1 von etwa 20% bis zu etwa 80% der umlaufenden Gesamtluftmenge über die
Kondensationsstrecke das gesamte in der Trommel 1 verdunstete Lösungsmittel
abgeführt werden kann. Vorteilhafterweise beträgt der Anteil L1 etwa 2/3 und der
Anteil L2 etwa 1/3.
Durch diese Verfahrensführung wird erreicht, daß der direkte Teilstrom L1 über die
Drosselstelle 4 die gleiche Lösemittelkonzentration aufweist, wie sie am Austritt aus der
Trommel vorliegt. Der Teilstrom L2 über die Kondensationsstrecke 5 tritt weitgehend
lösemittelfrei wieder in den Hauptstrom ein. Durch die Veränderung des Direktstromes L1
über die Drosselstelle 4 und des Teilstromes L2 über die Kondensationsstrecke 5
kann die Konzentration am Heizer 6 und damit am Eintritt in die Trommel 1 geregelt
werden.
Danach dem vorgesagten auch bei dieser Anordnung die Eintrittskonzentration in die
Trommel 1 deutlich unter der Gleichgewichtskonzentration liegt, die zur
Trommeltemperatur gehört, kann so die Lösemittelkonzentration im
Trockenluftkreislauf gesteuert werden, ohne den Trockenkreislauf merklich zu
beeinflussen.
Wenn demnach bei einer Anordnung nach dem Stand der Technik eine
Lösemittelkonzentration von 15% der Gleichgewichtskonzentration am Trommelaustritt
erreicht wird, so wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung eine Konzentration von
beispielsweise 45% der Gleichgewichtskonzentration erreicht, wenn die über die
Kondensationsstrecke 5 geführte Teilluftmenge L2 ein Drittel der Gesamtluftmenge ist.
Damit wird der Trockenprozeß aus der Sicht der Gleichgewichtskonzentration nicht
verschlechtert. Die Transportvorgänge des Lösemittels durch das poröse Textilgut sind
die zeitbestimmende Größe für die Trockengeschwindigkeit. Der Energieumsatz in der
Kondensationsstrecke 5 beträgt aber nur ein Drittel dessen, der bei Anordnungen nach
dem Stand der Technik erforderlich wäre.
Die Lösemittelkonzentration im Trockenluftkreis kann während des Trockenprozesses
so gesteuert werden, daß (durch Vergrößern von L2 und Reduzieren von L1) zum
Chargenende für wenige Minuten die Konzentration so abgesenkt wird, daß ein ganz
geringer Lösemittelrestgehalt in der Textilware verbleibt.
Ist die Ware in der Trommel 1 ausreichend getrocknet, so muß der Trommelinhalt vor
der Entleerung auf eine Temperatur von etwa 30°C abgekühlt werden. Die Entnahme
von 80°C heißen Textilien wäre für das Bedienungspersonal unangenehm; zum zweiten
verknittert die kalt entnommene Ware beim Liegen vor der Bügelarbeit weniger als die
heiß Entnommene. Zum Kaltblasen des Trommelinhaltes wird das Ventil der
Drosselstelle 4 ganz geschlossen. Auch Ventil 10 wird geschlossen und damit die Luft
über den Kühler 5 und das geöffnete Ventil 7 mit einer Temperatur vom etwa 10°C
direkt in die Trommel geführt. Durch diesen Kreislauf 1-2-3-5-7 wird die Textilware in
der Trommel in kurzer Zeit auf die Entnahmetemperatur abgekühlt.
Außerdem wird auf diese Weise durch Umgehung des Erhitzers 6 dieser nicht bei jeder
Charge abgekühlt und muß nicht extra für die nächste Charge wieder aufgeheizt
werden, sondern kann in heißem Zustand stehenbleiben.
Selbstverständlich kann, wie erwähnt, bei der erfindungsgemäßen Anordnung die
Kondensationsstrecke 5 auch aus Kältemittelverdampfer und Kältemittelkondensor einer
Wärmepumpe bestehen, um die Wärme aus der Luftabkühlung zurückzugewinnen. Da
jedoch bei dieser Anordnung gegenüber dem Stand der Technik der Energieumsatz der
Kondensationsstrecke 5 nur etwa 1/3 bis 1/4 der heute üblichen Werte beträgt, ist die
Anordnung einer Wärmepumpe dann noch eine Frage der Wirtschaftlichkeit, die
naturgemäß von der Größe der Reinigungsmaschine abhängt.
Das erfindungsgemäße Trockenverfahren kann grundsätzlich für jedes Lösemittel
eingesetzt werden.
Besonders groß ist der wirtschaftliche Gewinn naturgemäß beim Einsatz von
Lösemitteln mit hohem Siedepunkt, weil dort die Temperatur hinter dem Erhitzer 6
hoch sein muß, was automatisch zu einem entsprechend hohen Energieverbrauch der
Wärmepumpe in der Kondensationsstrecke führt.
Die erfindungsgemäße Anordnung vermeidet gegenüber dem Stand der Technik auch
den Energieverbrauch für Abkühlung und Wiederaufheizung des Lösemittels der
Kondensationsstrecke in den ersten fünf bis zehn Minuten der Trocknung, weil zu
diesem Zeitpunkt die Trommeltemperatur noch zu niedrig ist, um die Trockenluft
überhaupt merklich mit Lösemitteldampf zu beladen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung läuft die Trockenluft bis zum Erreichen der
Trockentemperatur überhaupt nicht über die Kondensationsstrecke 5. Die Trockenluft
durchläuft den kleinstmöglichen Kreislauf ohne Zwischenabkühlung bis zu dem
Zeitpunkt, in dem die Ware in der Trommel die Trockenendtemperatur erreicht hat und
damit überhaupt eine merkliche Beladung der Trockenluft mit Lösemitteldampf in der
Trommel erfolgt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Reinigung von Textilien mit organischen Lösemitteln mit einem
Luftkreislauf zum Trocknen der gereinigten Textilien und zum Verdunsten und
Auskondensieren des in ihnen verbliebenen Lösemittels, wobei der Luftkreislauf im
wesentlichen ein Gebläse zur Aufrechterhaltung des Luftstromes, eine
Kondensationsstrecke zum Auskondensieren des Lösemittels und zumindest eine
Heizeinrichtung zum Erwärmen der Luft auf die Trockentemperatur aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kondensationsstrecke (5) in einem zu einem Teil des Luftkreislaufes parallelen
ersten Zweig angeordnet ist, wobei ein durch diesen ersten Zweig fließender Anteil L2
des Luftstromes durch eine Regeleinrichtung (4) regelbar ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung (4) hinter dem Gebläse (3) und vor der Heizeinrichtung (6)
angeordnet ist, wobei der erste Zweig mit der Kondensationsstrecke (5) zwischen dem
Gebläse (3) und der Regeleinrichtung (4) abzweigt, und zwischen der Regeleinrichtung (4)
und der Heizeinrichtung (6) wieder einmündet.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter der Kondensationsstrecke (5) eine zweite Regeleinrichtung (10) in dem ersten
Zweig angeordnet ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Kondensationsstrecke (5) und der zweiten Regeleinrichtung (10) ein
zweiter Zweig abzweigt, der hinter der Heizeinrichtung (6) wieder einmündet und in dem
eine dritte Regeleinrichtung (7) angeordnet ist.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Kondensationsstrecke (5) ein Teilstromgebläse (8) in dem ersten Zweig
angeordnet ist.
6. Verfahren zum Trocknen von mit einem organischen Lösemittel gereinigten Textilien
und zum Verdunsten und Auskondensieren des in ihnen verbliebenen Lösemittels durch
einen Luftkreislauf, der im wesentlichen ein Gebläse zur Aufrechterhaltung des
Luftstromes, eine Kondensationsstrecke zum Auskondensieren des Lösemittels und
zumindest eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Luft auf die Trockentemperatur
aufweist,
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- - Erwärmen der Luft im Luftkreislauf auf die Trockentemperatur unter Umgehung der Kondensationsstrecke (5),
- - Trocknen der gereinigten Textilien und Verdunsten und Auskondensieren des in ihnen verbliebenen Lösemittels, wobei lediglich ein Anteil L2 des Luftstromes durch die Kondensationsstrecke geführt wird,
- - kurzzeitiges Erhöhen des Anteiles L2 des Luftstromes durch die Kondensationsstrecke (5),
- - Abkühlen der getrockneten Textilien auf die Entnahmetemperatur, wobei der gesamte Luftstrom unter Umgehung der Heizeinrichtung 6 durch die Kondensationsstrecke (5) geführt wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Kondensationsstrecke (5) geführte Anteil L2 des Luftstromes etwa 1/3
beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944428174 DE4428174A1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Vorrichtung und Verfahren zum Trocknen von Textilien bei der Reinigung in organischen Lösemitteln |
PCT/EP1995/002988 WO1996005351A1 (de) | 1994-08-09 | 1995-07-27 | Vorrichtung und verfahren zum trocknen von textilien bei der reinigung in organischen lösemitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944428174 DE4428174A1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Vorrichtung und Verfahren zum Trocknen von Textilien bei der Reinigung in organischen Lösemitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428174A1 true DE4428174A1 (de) | 1996-02-15 |
Family
ID=6525261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944428174 Withdrawn DE4428174A1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Vorrichtung und Verfahren zum Trocknen von Textilien bei der Reinigung in organischen Lösemitteln |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428174A1 (de) |
WO (1) | WO1996005351A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1300501A1 (de) * | 2001-10-03 | 2003-04-09 | SODIBO S.p.A. | Trocknungskreislauf für Reinigungsmaschinen, welche n-Propan-Bromid als Lösemittel verwendenden |
Families Citing this family (1)
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US20050204478A1 (en) | 2004-03-16 | 2005-09-22 | Middleton Richard G | Method for cleaning textile absorbers |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2183634B3 (de) * | 1972-05-08 | 1975-08-01 | Robatel Slpi | |
US4262430A (en) * | 1979-11-15 | 1981-04-21 | Hoyt Manufacturing Corporation | Combination solvent reclaimer and dryer |
DE3044331A1 (de) * | 1980-11-25 | 1982-06-16 | Multimatic Maschinen GmbH & Co, 4520 Melle | Trockenreinigungsvorrichtung |
IT8205011V0 (it) * | 1982-07-27 | 1982-07-27 | Donini Int Spa | Recuperatore di calore perfezionato per circuito di asciugatura e deodorizzazione in macchina lavasecco |
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1994
- 1994-08-09 DE DE19944428174 patent/DE4428174A1/de not_active Withdrawn
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1995
- 1995-07-27 WO PCT/EP1995/002988 patent/WO1996005351A1/de active Application Filing
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EP1300501A1 (de) * | 2001-10-03 | 2003-04-09 | SODIBO S.p.A. | Trocknungskreislauf für Reinigungsmaschinen, welche n-Propan-Bromid als Lösemittel verwendenden |
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WO1996005351A1 (de) | 1996-02-22 |
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Legal Events
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