DE4425636A1 - Einrichtung zur Aufnahme optischer Elemente - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufnahme optischer Ele
mente, wie Laserkristalle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Realisierung komplexer Mikrosysteme, welche elektrische, mechanische
und optische Komponenten vereinen, erfordert unter anderem die Integrati
onsmöglichkeit sehr unterschiedlicher optischer Komponenten in ein System.
Bisher bekannt sind jedoch nur die Aufnahme von Lichtleitfasern in sogenann
ten V-Gräben, ferner die Integration von Spiegeln in Silizium oder ähnlichen
Materialien und die Realisierung von Lichtwellenleitern. Ferner zählt es zum
Stand der Technik, optische Schalter auf der Basis von LiNbO₃, die mit Wel
lenleitern auf Silizium verbunden sind, zu realisieren. Hierbei handelt es sich
dann um planare Strukturen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur
Aufnahme optischer Elemente zu schaffen, bei der einzelne selektierte Kristalle
in einer mittels "batch-processing" hergestellten waferähnlichen Struktur so
aufgenommen werden, daß sie im Batchverfahren weiterverarbeitet und insbe
sondere als ganze Scheibe in dreidimensionale Mikrosysteme integriert werden
kann.
Die bisher ungelöste Aufgabe optische Kristalle in dreidimensionalen Mikro
systemen einzusetzen, wobei die Möglichkeit des "batch-processing" für das
gesamte Mikrosystem weiterhin erhalten bleibt, wird durch die im Anspruch 1
vorgeschlagenen Maßnahmen realisiert. Sie basieren auf der Realisierung kom
plexer Mikrosysteme gemäß der Druckschrift P 42 11 899.9-33. In ihr wird der
Aufbau eines Mikrolasers im Waferverbund beschrieben, wobei für die Laser
kristalle von Kristallscheiben mit dem Durchmesser eines Wafers ausgegangen
wird. Optische Kristalle, insbesondere Laserkristalle, weisen jedoch in der
Praxis starke Inhomogenitäten auf, was in dieser Bauweise zu einer hohen
Ausschußrate führen würde, dies wird jedoch durch die vorgeschlagenen Maß
nahmen ebenfalls weitgehend optimiert.
In den Unteransprüchen sind Weiterbildungen und Ausgestaltungen angegeben
und in der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele erläutert
sowie in den Figuren der Zeichnung skizziert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt und eine Draufsicht von zwei anisotrop geätzten
<100<Silizium-Wafer-Teile in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt und eine Draufsicht von einem anisotrop geätzten
<110<Silizium-Waferteil,
Fig. 3 einen Schnitt und eine Draufsicht von einem Silizium-Wafer mit de
finiert geätzten Bereichen von etwa 50 µm,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch je ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung
aus einem Wafer (a) und aus zwei Wafern (b).
Sind in ein komplexes Mikrosystem, das im "batch-processing" hergestellt ist,
optische Kristalle - beispielsweise Laserkristalle - einzusetzen, so müssen diese
in einem zum System kompatiblen Material gefaßt werden, das eine
"Selbstjustage" der Kristalle zur Waferoberfläche ermöglicht. Hierfür eignet
sich anisotrop geätztes Silizium oder vergleichbar andere Materialien. Die An
forderungen an die Parallelität zweier optischer Komponenten eines Festkör
perlaserresonators - Laserkristall und Spiegel - liegen im Bereich von 10-4 rad,
was beispielsweise auf einen 4′′-Wafer bezogen einem Dickenunterschied von
10 µm entspricht. Dies ist gerade die vom Hersteller garantierte Dickentoleranz
polierter Siliziumwafer. Auf den Durchmesser der Laserkristalle von typi
scherweise 3 mm bezogen ergibt sich eine Höhentoleranz der Auflage von 0,3 µm.
Dies aber liegt weit oberhalb der durch Ätzen realisierbaren Genauigkeit.
Grundsätzlich kann die hier vorgeschlagene Einrichtung zur Aufnahme von
optischen Kristallen 10 aus einem oder zwei Wafern 11 aus Silizium oder ähn
lich bearbeitbarem Material bestehen. Zur Bestückung von Siliziumwafern 11
mit optischen Kristallen 10 werden in diese geeignete Strukturen, wie Löcher
oder eckige Durchführungen 12 durch isotropes oder anisotropes Ätzen oder
auch durch Ultraschallbohren bzw. -fräsen so geschaffen, daß der optische
Kristall in einer definierten Auflage 13 aufgenommen werden kann, die zur
Gewährleistung eines beugungsfreien Strahldurchtritts mittig zum Kristall 10
eben diese Löcher oder eckigen Durchführungen aufweist. Hierfür gibt es zur
Realisierung verschiedene Möglichkeiten, die nachfolgend an Ausführungsbei
spielen beschrieben werden.
Wird die Aufnahme für optische Kristalle aus nur einem Siliziumwafer 11 ge
fertigt, so werden in einem beidseitigen anisotropen Ätzprozeß die Öffnungen
12 für die Aufnahme des Laserkristalls 10 und die Auflage 13 für diesen ge
schaffen.
Hierzu werden beidseitig auf einem <110<Siliziumwafer 11 photolithogra
phisch Rechtecke 12 mit beidseitig unterschiedlichen Kantenlängen so auf den
Oberflächen definiert, daß ihre Mittelpunkte M1 und M2 jeweils übereinander
angeordnet sind. Da die <111<Kristallebene mit der niedrigsten Ätzrate senk
recht zur Oberfläche eines <110<Siliziumwafers 11 orientiert ist, lassen sich
somit rechteckige Öffnungen oder Durchbrüche 12 mit einem Aspektverhältnis
von größer als 1 : 200, d. h. mit großer Flankensteilheit herstellen. Die beiden
<111<-Kristallebenen schließen einen Winkel von 70,5° zueinander ein, der
gleichzeitig einen Winkel zwischen den beiden Kanten des Rechtecks definiert.
Die Öffnung 12 für die Aufnahme des Kristalls 10 weist eine lichte Weite L
auf, die den geometrischen Abmaßen oder dem Durchmesser des optischen
Kristalls 10 entsprechend ist und eine Tiefe, die der halben Dicke des Silizi
umswafers 11 entspricht. Die von der anderen Seite des Wafers 11 geätzte
Öffnung 12 ist ebenfalls eine halbe Waferdicke tief und weist Kantenlängen
von etwa dreifachem Durchmesser des durchtretenden Strahls auf, um Beu
gungsverluste zu minimieren. Typischerweise beträgt diese lichte Weite etwa
1,5 mm. Die beim Ätzprozeß entstehende Stufe zwischen den beiden Öffnun
gen wird als Auflage 13 für den optischen Kristall genutzt. Ein beliebiges Ver
hältnis der Tiefe beider Öffnungen zueinander läßt sich durch ein zeitversetztes
Öffnen der photolithographischen Maske realisieren (Fig. 1).
Alternativ zum Ätzprozeß können die beiden unterschiedlichen Öffnungen 12
in beliebiger Tiefe und Form auch durch Ultraschallbohren gefertigt werden.
Die geschaffenen Öffnungen 12 dienen wiederum zur Aufnahme optischer
Kristalle 10, so daß eine Funktionsebene optischer Kristalle 10 aufgebaut wer
den kann. Die hierbei realisierbaren Genauigkeiten reichen jedoch bei weitem
nicht aus, um eine Selbstjustage der optischen Flächen parallel zur Waferober
fläche sicherzustellen. Spezielle Bestückungstechniken oder auch eine nach der
Bestückung mit Kristallen 10 stattfindende beidseitige Politur des Aufnahme
wafers 11 führen zur benötigten Parallelität der Oberflächen.
Die hier vorgeschlagene Aufnahme von optischen Kristallen mit unterschied
lich groß geätzten Rechtecken läßt sich auch aus zwei separat strukturierten
Siliziumwafern 11 herstellen, wodurch eine erhöhte Flexibilität der Formgestal
tung und der Funktionsweise erzielt wird. Verbunden werden die fertig struk
turierten Wafer 11 mit den bekannten Methoden, wie Si-Si-Hochtemperatur
bonden, durch anodischen Bonden oder auch Kleben bzw. Löten. Aus vorste
henden Ausführungen ergibt sich, daß die Öffnungen unterschiedlicher lichter
Weite und Tiefe auch unabhängig voneinander in zwei unterschiedlich oder
gleichdicke <110<Siliziumwafer 11 anisotrop geätzt werden können. Selbst
verständlich kann auch in einen Wafer 11 bei entsprechender Orientierung des
selben ein rundes Loch mit allerdings stark geneigten Kantenflächen geschaf
fen werden. Diese Löcher eignen sich wegen der flachen Kantenwinkel und der
daraus resultierenden Kristallauflage 13 auf einer geschlossenen Bogenlinie
nicht so gut für die Aufnahme der optischen Kristalle 10, da die Justage dersel
ben zum Aufnahmewafer mechanisch unterbestimmt ist. Die im Ätzprozeß
geschützte Seite aber eignet sich wegen der Planität der Oberfläche gut für die
Auflage der Kristalle, so daß eine eckige oder mehr rundliche Öffnung als
Strahldurchtrittsführung 12 und Kristallauflage 13 in einer aus zwei Wafern 11
bestehenden Struktur Verwendung findet (Fig. 2).
Zur Realisierung komplexer Laserresonatoren, die beispielsweise einen nicht
linearen Kristall zur Frequenzkonvertierung beinhalten, ist eine wohldefinierte
Polarisierung der Emission des Festkörperlasers von entscheidender Bedeu
tung. Bekannt ist die Tatsache, daß in optisch isotropen Medien durch extern
ausgeübten Streß eine Polarisierung des Festkörperlasers induzierbar ist. Ein
solcher externer Streß ist in der vorbeschriebenen Kristallaufnahme 13 dadurch
auf die optischen Kristalle 10 ausübbar, daß die lichte Weite L der rechteckigen
Öffnung 12, die in einen <110<Siliziumwafer 11 anisotrop geätzt worden ist,
um einen Betrag dL kleiner gewählt wird als die max. lichte Weite L des opti
schen Kristalls 10, während die zweite lichte Weite der Öffnung 12 um einiges
größer dimensioniert ist (Fig. 2).
Da die optischen Kristalle 10 - wie beispielsweise Nd:YAG - einen größeren
thermischen Ausdehnungskoeffizienten als Silizium aufweisen, wird zur Be
stückung mit optischen Kristallen 10 der Aufnahmewafer 11 auf eine höhere
Temperatur gebracht als sie der Kristall 10 aufweist. Eine Angleichung der
Temperatur von Aufnahmewafer 11 und optischem Kristall führt nun wegen
des unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten zur definierten
Einleitung von Streß in den optischen Kristall 10 parallel zur lichten Weite L
der geätzten Öffnung 12.
Weiterhin ergibt sich durch die Verwendung von Silizium als Trägermaterial
(Wafer 11) die Möglichkeit, daß die bei Stromfluß durch Silizium mit definier
tem elektrischen Widerstand auftretenden Ohm′schen Verluste zur Heizung der
Kristalle 10 herangezogen werden. Hierzu werden zwei Ohm′sche Kontakte
zur elektrischen Kontaktierung aufgebracht. Weiterhin können in einem weiten
Rahmen der benötigte Strom und die aus ihm resultierende Spannung durch
den spezifischen Widerstand des Siliziums variiert werden, der stark von der
Dotierung des Siliziums abhängig ist. Alternativ können natürlich auch normale
bekannte Widerstände auf das Silizium aufgebracht werden. Unter Verwen
dung der sogenannten "Vier-Punkt-Messung" ist bei bekannter Kennlinie des
Widerstandes gleichzeitig die Kontrolle und Regelung der Temperatur gege
ben.
Zur Realisierung eines komplexen Mikrosystems, das im Schichtaufbau herge
stellt wird und das unter anderem optische Kristalle 10 enthält, ist die Verbin
dung zwischen den Kristallebenen und weiteren Ebenen eine schwierige Auf
gabe. Die bisher beschriebene Einrichtung zur Aufnahme optischer Kristalle 10
eignet sich nicht nur wegen des angepaßten thermischen Ausdehnungskoeffizi
enten, sondern vor allem wegen der Möglichkeit, definierte Bereiche zur Ver
klebung oder Lötung mit weiteren Wafern zu schaffen. So können beispiels
weise bei der Verwendung von Kapillarklebern durch das Ätzen von Vertie
fungen von Vertiefungen 15, deren Tiefe an die Viskosität des zu verwendeten
Klebstoffes angepaßt ist, Bereiche zur Verbindung mit weiteren Wafern 11
definiert werden. Weiterhin lassen sich Entlüftungskanäle realisieren, um die
Bildung von Luftblasen beim Einfüllen des Klebstoffes zu eliminieren. Die
Klebekanäle werden hierbei so angeordnet, daß bei der Klebstoffeinbringung
nur diese Bereiche, nicht aber die optischen Flächen mit Klebstoff verschmiert
werden.
Ein spezieller Vorzug der hier vorgeschlagenen Einrichtung ist es, daß es im
Sinne eines "batch-processing" möglich ist, zunächst ausgewählte Kristalle 10
in die Aufnahme 12, 13 einzubringen und erst dann diese mit den Kristallen in
einem Arbeitsgang zu beschichten. Hierdurch entfällt nicht nur die Halterung
einzelner Kristalle zur Beschichtung, sondern auch die Randstörungen, die bei
der Beschichtung von Kristallen mittels "ion-plating" auftreten, falls diese in
Metall gehalten sind. Letzteres kann durch die Verwendung von isoliertem Si
lizium als Halterungsmaterial umgangen werden. Das Auftreten dieser Rand
störungen bei in Metall gefaßten Kristallen wird heute auf elektrische Feld
spitzen an den Metallrändern zurückgeführt, die eine gleichmäßige Beschich
tung des Kristalls auch an dessen Rändern beim "ion-plating" verhindern.
Wird jedoch der Kristall 10 in einem Isolator 14 (Fig. 4a) gehalten - wie dies
beispielsweise ein allseitig oxidierter Siliziumwafer 11 ist - so können sich
keine Spitzen des elektrischen Feldes ausbilden. Hierzu muß nach dem Ätzen
oder Ultraschallbohren der Öffnungen, Durchbrüche etc. 12 eine geschlossene
Isolierschicht 14 auf das Silizium aufgebracht werden (Fig. 4a, b). Durch die
übliche Aufdampfung von SiO₂, Si₃N₄ etc. Glas kann letzteres zugleich als
Bondvermittler für eine anodische Bondung mit einem weiteren Siliziumwafer
11 verwendet werden, der beispielsweise bei einem Aufbau der Kristallauf
nahme zwei Wafer 11 benötigt.
Damit ist eine Einrichtung zur Aufnahme beliebiger Kristalle geschaffen, die
die Möglichkeiten für eine Selbstjustage der Kristalloberflächen parallel zur
Waferoberfläche aufzeigt, ferner eine Temperaturstabilisierung und die defi
nierte Einleitung von Streß in die optischen Kristalle ermöglicht. Weiterhin
können zur Verbindung mit anderen Wafern, welche ebenfalls optische Kom
ponenten tragen, Klebefugen definiert angeordnet werden und es wird die
Möglichkeit geschaffen, die bei der Beschichtung von optischen Komponenten
mittels "ion-plating" auftretenden Randstörungen zu eliminieren.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Aufnahme optischer Komponenten, wie Laserkristalle
zur Integration in batch-prozessierte dreidimensionale Mikrosysteme, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem oder mehreren Siliziumwafern (11) oder Wafern
aus ähnlichem Material, wie etwa Halbleiterkristall Vertiefungen oder Durch
brüche bzw. Löcher (12) durch Ätzen oder Ultraschallbohren erzeugt werden
und diese Durchbrüche oder Löcher (12) entweder unterschiedliche lichte
Weiten (L) bei gleichzeitig übereinander liegenden Mittelpunkten (M1, M2)
aufweisen oder mit einem solchen Absatz (13) versehen sind, daß die einzu
bringenden optischen Komponenten (z. B. Laserkristall 10) in einem definierten
Abstand zur Waferunterseite zu liegen kommen und aufgrund der hochpräzisen
Waferoberfläche bei geeigneter präziser Erzeugung des Absatzes beispielswei
se durch anisotropes Ätzen, die optischen Komponenten parallel zur Wafer
unter- oder -oberseite ausgerichtet sind, ohne daß diese eigens justiert werden
müssen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die opti
schen Elemente (Laserkristall 10) in den Durchbrüchen oder Löchern (12)
eingeklebt oder eingespannt sind, wobei zum Einkleben dieser Elemente (10)
wie auch zum Verkleben der Wafer (11) miteinander durch (anisotropes) Ätzen
eingebrachte Gräben oder Rillen so angeordnet sind, daß der Klebstoff ledig
lich an optisch nicht wirksamen Flächen anliegt und eine Klebstoffbenetzung
der zu der Oberfläche der Wafer (11) parallelen Flächen der optischen Kom
ponenten (10) ausgeschlossen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchbrüche oder Löcher (12) für die Aufnahme des Laserkristalls (10)
zwischen der Ober- und Unterfläche des Siliziumwafers (11) eine der Geome
trie des Kristalls (10) entsprechende lichte Weite (L) und eine der halben
Dicke des Wafers (11) entsprechende Tiefe aufweist und die beim Ätzprozeß
der beiden Wafer-Flächenseiten entstehende Stufe (13) als Auflage für den
Laserkristall (10) dient.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Oberflächen von Wafer (11) und Laserkristall (10) nach deren
Bestückung durch beidseitige Politur parallel geschliffen werden.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß optisch ver- oder entspiegelte Komponenten (10) in den Durchbrü
chen oder Löchern (12) der Siliziumwafer (11) angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß optisch unbeschichtete Komponenten (10) in die Durchbrüche oder
Löcher (12) der Siliziumwafer (11) eingebracht werden, welche (11) mit einer
dünnen Schicht lichtleitenden Materials (SiO₂ etc.) überzogen ist und die
Komponenten (10) mit einer oder mehreren optisch wirksamen dielektrischen
Beschichtungen versehen sind, die vorzugsweise im Ion-Plating-Verfahren
aufgebracht sind, um Randstörungen der Beschichtung zu minimieren.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der zur Bestückung mit optischen Kristallen (10) vorgesehene Silizi
umwafer (11) auf eine höhere Temperatur gebracht wird als sie der Kristall
(10) bei der Einsetzung aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der rechteckig geformte Durchbruch oder das Loch (12) zur Aufnah
me der optischen Komponente (10) eine etwas geringere lichte Weite (L) zu
der realen Weite der Komponente (10) aufweist, so daß letztere (10) beim Ein
setzen parallel zur auftretenden Klemmung einen definierten Streß aufnimmt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die beim angelegten Stromfluß durch den den Laserkristall (10) auf
nehmenden Siliziumwafer (11) erzeugten elektrischen Widerstände und deren
Ohm′sche Verluste zur Heizung der Kristalle (10) verwendet werden.
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