DE4424145A1 - Fluor-passivierte chromatographische Systeme - Google Patents
Fluor-passivierte chromatographische SystemeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf chromatographi
sche Systeme mit einer reduzierten chemischen Reaktivität
gegenüber analytischen Proben und insbesondere auf Metall
enthaltende Oberflächen solcher Systeme, die durch Fluor-
Passivierung gegenüber analytischen Proben chemisch inert
gemacht wurden.
Das grundlegende Prinzip, das allen chromatographischen
Techniken zugrundeliegt, ist die Trennung einer Probe, die
erwartungsgemäß eine oder mehrere chemische Verbindungen
enthält, in ihre einzelnen Komponenten, indem die Probe in
einem Trägerfluid durch ein retentives Medium transportiert
wird. Der resultierende Ausfluß wird dann zu einem Detektor,
der jede getrennte Komponente erfaßt, geleitet. Ein prin
zipieller Unterschied zwischen chromatographischen Techniken
besteht darin, ob das Trägerfluid ein Gas, eine Flüssigkeit
oder ein überkritisches Fluid ist.
Häufig reagieren eine oder mehrere Verbindungen, die in ei
ner analytischen Probe gefunden werden, mit den Materialien,
die verwendet werden, um eine chromatographische Vorrichtung
herzustellen, wobei dies zu einer ungenauen Erfassung führt.
Alternative Materialien mit einer höheren Reinheit oder ei
ner reduzierten Reaktivität wurden verwendet, um dieses
Problem zu vermeiden. Es ist z. B. bekannt, die Einlaßöff
nungen, Übertragungsleitungen und/oder Detektoren eines
chromatographischen Systems aus reinem Quarzglas, chemisch
deaktivierten Glasen oder relativ nicht-reaktiven Metallen,
wie z. B. Nickel, herzustellen. Obwohl jedoch Quarzglas iner
ter ist als andere Glase, verhindert es einen Probenabbau
noch nicht. Chemisch deaktiviertes Glas scheint unvorherseh
bare oder instabile Ergebnisse zu ergeben, und Nickel wird
während der Verwendung abgebaut und entwickelt eine Oberflä
che, die gegenüber vielen Verbindungen, die analysiert wer
den sollen, reaktiv ist, insbesondere im Beisein von Wasser
stoff.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, chromatogra
phische Systeme mit einer verbesserten Genauigkeit zu schaf
fen, die chromatographische Materialien verwenden, die über
erweiterte Zeitperioden sowohl stabil als auch nicht-reaktiv
sind, sowie Materialien zu schaffen, die beim Aufbau solcher
Systeme verwendet werden können, und Metall-enthaltende Ma
terialien zu schaffen, die in solchen Systemen verwendet
werden können, um Oberflächen, die Kontakt mit analytischen
Proben haben, zu bilden.
Diese Aufgaben werden durch ein System nach Patentanspruch
1, sowie ein Verfahren nach Patentanspruch 18 gelöst.
Oben genannte und weitere Aufgaben werden durch die vorlie
gende Erfindung gelöst, die chromatographische Systeme
schafft, bei denen zumindest eine Metall-enthaltende Ober
fläche, die in Kontakt mit einer analytischen Probe steht,
für eine bestimmte Zeit und unter Reaktionsbedingungen, die
wirksam sind, um die chemische Reaktivität der Oberfläche
hinsichtlich der Probe zu reduzieren, mit Fluor kontaktiert
wurde. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Me
tall Nickel und die Kontaktierung wird für etwa ein bis zehn
Minuten in einer inerten Atmosphäre, wie z. B. Argon bei ei
ner Temperatur, die größer als etwa 250°C ist, durchgeführt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein chromatographisches System gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Chromatogramm, das die Trennung von Endrin und
DDT (DDT = DichloroDiphenyl-Trichlorethan) gemäß
dem Stand der Technik;
Fig. 3 und 4 Chromatogramme, die die Trennung von Endrin
und DDT gemäß der Erfindung darstellen;
Fig. 5 ein Chromatogramm, das die Trennung von Carbonyl-
Sulfid und Kohlenstoffdisulfid gemäß dem Stand der
Technik zeigt;
Fig. 6 ein Chromatogramm, das die Trennung von Carbonyl-
Sulfid und Kohlenstoffdisulfid gemäß der Erfindung
zeigt.
Die Lehren der vorliegenden Erfindung können im Grunde auf
jedes bekannte chromatographische System, das eine Flüssig
keit, ein Gas oder ein überkritisches Fluid verwendet, an
gewendet werden, solange das System eine Metall-enthaltende
Oberfläche aufweist oder hergestellt werden kann, um eine
solche zu enthalten, die während des Betriebs in Kontakt mit
einer analytischen Probe, einer isolierten Komponente einer
analytischen Probe oder anderen Verbindungen (z. B. Wasser
stoffgas), die durch das System geleitet werden, kommt. Ge
mäß Fig. 1 umfassen chromatographische Systeme gemäß der
Erfindung im allgemeinen folgende Merkmale. Eine Einlaßöff
nung oder eine beliebige andere Einlaßeinrichtung 12 zum
Aufnehmen der analytischen Probe; eine Rohrleitung oder eine
beliebige andere Übertragungseinrichtung 14, die an einem
Ende mit der Einlaßeinrichtung gekoppelt ist, zum Transpor
tieren der Probe in das System; und einen Detektor 16, der
mit einem anderen Ende der Übertragungseinrichtung gekoppelt
ist, zum Erfassen des Vorliegens einer chemischen Verbindung
in der Probe. Die Übertragungseinrichtung umfaßt vorzugswei
se eine chromatographische Säule oder eine beliebige andere
Einrichtung 18 zum Trennen einzelner Komponenten, die in der
Probe gefunden wurden. Chromatographische Systeme gemäß der
Erfindung umfassen optional einen automatischen Flüssig
keits-Probennehmer, einen Probennehmer für den Luftraum im
Flüssigkeitsbehälter, einen Auslaß- und Einfang-Probenneh
mer, ein thermisches Desorptionssystem, ein thermisches
Extraktionssystem, eine Pyrolyse-Vorrichtung, ein Gasproben
nahmesystem oder eine beliebige andere manuelle oder automa
tische Probeneinführungseinrichtung 20 zum Liefern einer
analytischen Probe zu der Einlaßeinrichtung 12. Ein bevor
zugtes chromatographisches System ist der Gas-Chromatograph
5890 Series II Plus, erhältlich von der Hewlett-Packard Com
pany (Palo Alto, CA).
Die chromatographischen Systeme der Erfindung werden durch
Fluor-Passivierung von Metall-enthaltenden Oberflächen in
den Systemen hergestellt (d. h. in Kontakt bringen der Ober
fläche mit Fluor für eine bestimmte Zeit und unter Reak
tionsbedingungen, die wirksam sind, um die chemische Reak
tivität der Oberfläche hinsichtlich zumindestens einer Kom
ponente einer analytischen Probe zu reduzieren). Die Passi
vierung wird typischerweise durch Kontaktieren der Metall
oberfläche mit Fluorgas bei einer Temperatur größer als etwa
250°C, vorzugsweise zwischen etwa 300 und etwa 350°C, noch
vorzugsweiser bei etwa 300°C durchgeführt. Vorzugsweise wird
das Fluor in einem inerten Gas, wie z. B. Argon, mit einer
Konzentration von etwa 0,5% bis 5% Masseanteil, vorzugsweise
1% Masseanteil, mitgerissen. Die Passivierung der Metall
oberfläche ist typischerweise nach etwa einer bis etwa zehn
Minuten abgeschlossen. Es ist allgemein bevorzugt, daß das
Fluor-enthaltende Gas langsam über die Metalloberfläche ge
leitet wird, und daß das Passivierungsverfahren geändert
werden kann, wenn der Detektor das Fehlen aller Elektronen
einfangenden Produkte anzeigt. Die Fluor-Passivierung sollte
die Metall-tragende Oberfläche im wesentlichen inert (d. h.
im wesentlichen nicht reaktiv), noch bevorzugter vollständig
inert, machen. Die Oberfläche ist vorzugsweise selbst bei
Temperaturen größer als 400°C, speziell von etwa 200°C bis
etwa 400°C, chemisch nicht reaktiv.
Die Verfahren der Erfindung können verwendet werden, um im
Grunde eine beliebige chromatographische Oberfläche, die ein
Metall-enthaltendes Nickel, Palladium, oder Legierungen aus
Nickel und Palladium, miteinander oder mit Gold oder Silber,
trägt, zu passivieren. Das Metall sollte im wesentlichen
frei von Metallen, wie z. B. Kupfer, rostfreiem Stahl und
Aluminium, sein, welche Fluoride bilden, die bei Tempera
turen größer als etwa 300°C flüchtig sind. Solche Fluoride
könnten die analytische Erfassung stören. Obwohl sie kein
erforderliches Merkmal für die Erfindung darstellt, kann die
metallische Oberfläche durch Plattieren des Metalls auf eine
chromatographische Komponente, die z. B. aus Quarzglas oder
einem anderen Metall hergestellt ist, gebildet werden. Al
ternativ kann das Metall in einer im wesentlichen reinen
Form gegossen, gespritzt, geformt oder anderweitig gestaltet
werden, um die Komponente zu erzeugen.
Bevorzugte chromatographische Komponenten für die Passivie
rung umfassen Probeneinlässe, Übertragungsleitungen und De
tektoren, im speziellen Elektroneneinfangdetektoren. Die
Vorteile der Fluor-passivierten Oberflächen gemäß der Erfin
dung hinsichtlich z. B. der chemischen Nicht-Reaktivität
sollten bezüglich der Materialien, die gegenwärtig nach dem
Stand der Technik bekannt sind, speziell bei relativ hohen
chromatographischen Betriebstemperaturen (d. h. größer als
etwa 40°C) erwähnt werden. Es wurde herausgefunden, daß
Fluor-passivierte Metalloberflächen, z. B. mit Fluorid be
handelte Nickelwulste, die anstelle von Glaswolle in einem
Einlaß verwendet werden, in der Tat ziemlich nützlich bei
der Verdampfung von Flüssigkeitsproben vor ihrer Einführung
in eine Säule eines Gaschromatographen sind. Dies gilt ins
besondere für thermisch labile Verbindungen (z. B. Pestizide
wie Endrin und DDT, Pharmazeutika wie Flumethason, sowie
Carbonylsulfid (COS) in Erdöl-Verarbeitungsströmen), die für
Oberflächen-induzierte Störungen oder Isomerisierung anfäl
lig sind.
Zusätzliche Ziele, Vorteile und neuartige Merkmale dieser
Erfindung werden für Fachleute bei der Betrachtung der fol
genden Beispiele derselben offensichtlich, welche nicht dazu
bestimmt sind, begrenzend zu sein, bei denen Anteile und
Prozentwerte auf die Masse bezogen gelten, wenn es nicht an
ders angezeigt wird.
Eine Folge von chromatographischen Trennungen wurde durch
Injektion von 1 µl-Proben durchgeführt, die 200 Anteile pro
Milliarde (ppb; ppb = part per billion) Endrin enthalten (1,
2, 3, 4, 10, 10-Hexachloro-6, 7-Epoxid-1, 4, 4a, 5, 6, 7, 8,
8a - octahydro-endo, endo-1, 4 : 5, 8-Dimethanonaphthalen),
allein oder in Verbindung mit 200 ppb-Prozent DDT (1, 1′-(2,
2, 2,-Trichlororoethyliden) bis [4-Chlorobenzen]) in Hexan
in einem Chromatograph-System, Modell 5890 Series II Hew
lett-Packard (Heliumträger; 12,4 N/cm² (18 psi)), ausgerü
stet mit einem deaktivierten (vernetzten Polysiloxan) ein
zelnen Konusglaseinsatz, einer Nickeldichtung und einem
Elektroneneinfangdetektor, der über die gesamte Oberfläche
seiner Kathode und Anode mit Nickel plattiert ist. Das Sy
stem war mit einer 5% Phenyl-Methylsilikongummi-Quarzglas-
Kapillarsäule (HP-5, 30 m × 0,53 mm × 2,65 µm) ausgestattet,
die für 1,5 Minuten bei 80°C gehalten wurde und dann um 30°C
pro Minute auf 170°C erhöht wurde, dann um 5°C pro Minute
auf 240°C. Weitere GC-Parameter (GC = gas chromatographic =
Gas-chromatographische): spaltlose 1 µl-Injektion mit Lüf
tung, für 1,5 min. geschlossen gehalten; Einlaßtemperatur
280°C; Detektortemperatur 320°C; Detektor-Ansatzgas, Stick
stoff bei 40 ml/min.
Das Chromatogramm in Fig. 2, das nach 83 Injektionen erhal
ten wurde, zeigt deutlich die Probenzersetzung unter diesen
Bedingungen. Z.B. würde die Integration der Spitzen, die in
Fig. 2 geliefert werden, eine Probe anzeigen, die 85%
Endrin (Retentionszeit (RT; RT = retention time) = 11,628),
und 15% Störprodukte [Endrinaldehyd (5%, RT = 12,594 min.)
und Endrinketon (10%, RT = 14,831 min.)] enthält.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Aus
nahme, daß der deaktivierte Glaseinsatz durch einen Nickel
einlaßeinsatz/-dichtung ersetzt wurde. Der Einlaß wurde
durch Leiten von 1% Fluor in Argongas durch den Einlaß, wo
bei die Temperatur bei 300°C gehalten wurde, passiviert (et
wa 30 ml/min. für 5 Minuten). Danach wurde der Einlaß mit
Stickstoff für zusätzliche 30 Minuten gereinigt. Das Chroma
togramm, das nach 1222 Injektionen (Fig. 3) erhalten wurde,
zeigt einen begrenzten (d. h. weniger als 2%) Abbau von En
drin und DDT.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Aus
nahme, daß die inneren Nickeloberflächen des Detektors durch
einen ähnlichen Prozeß wie der Einlaß passiviert wurden.
Nach der Passivierung wurde die Detektorelektronik einge
schaltet und die Stickstoffreinigung durchgeführt, bis das
Detektorsignal stabilisierte (etwa 30 Minuten). Das Chroma
torgramm, das nach mehr als 1500 Injektionen (Fig. 4) erhal
ten wurde, zeigt einen begrenzten (d. h. weniger als 1%) Ab
bau von Endrin und DDT. Ferner blieb der Detektor sauber und
frei von Verunreinigung.
Ein Abschnitt einer galvanisch geformten Nickelrohrleitung
(2 m × 0,32 cm (1/8 Inch) Innendurchmesser) wurde zwischen
dem Ende einer chromatographischen Säule und dem Detektor
angebracht, um eine Übertragungsleitung zu simulieren. Das
chromatographische System bestand aus einer 1 ml-Proben
injektionsschleife, gefolgt von einer Teflon-ausgekleideten
rostfreien Stahlsäule von 1,83 m × 0,32 cm (6 Feet × 1/8
Inch), gefolgt von der Nickelrohrleitung, die zu einem
Atom-Emissions-Detektor führt. Propylengas, das niedere Pe
gel von Carbonylsulfid (2,89 ppm) und Kohlenstoffdisulfid
(2,7 ppm) enthält, wurde in die Säule eingeführt, um die
Inertanz zu testen. Die chromatographischen Bedingungen wa
ren wie folgt: Trägergas, Helium bei 37 ml/min; Säulentem
peratur für 3 Minuten auf 35°C gehalten, dann um 5°C/min auf
100°C erhöht, dann von 10°C auf 180°C erhöht und für 11 Mi
nuten gehalten. Das erhaltene Chromatogramm (Fig. 5) zeigt
eine kleine Antwort für Carbonylsulfid und eine etwas grö
ßere, aber noch kleine Antwort für Kohlenstoffdisulfid.
Das Verfahren von Beispiel 4 wurde wiederholt, mit der Aus
nahme, daß die Nickelrohrleitung, wie in Beispiel 2 be
schrieben, passiviert wurde. Das erhaltene Chromatogramm
(Fig. 6) zeigt eine erhöhte Antwort für Carbonylsulfid und
Kohlenstoffdisulfid.
Claims (26)
1. Chromatographisches System zum Analysieren einer Probe,
die in einem Trägerfluid mitgerissen wird, die folgende
Merkmale aufweist:
eine Einlaßeinrichtung (12) zum Aufnehmen der Probe;
eine Detektoreinrichtung (16) zum Erfassen der Probe; und
eine Übertragungseinrichtung (14) zum Transportieren der Probe in das System, wobei ein erstes Ende der Übertra gungseinrichtung in Fluidverbindung mit der Ein laßeinrichtung (12) steht und ein zweites Ende der Über tragungseinrichtung (14) in Fluidverbindung mit der Detektoreinrichtung (16) steht;
wobei:
ein Abschnitt des Systems, der in Kontakt mit der Probe steht, ein Metall enthält, das mit der Probe reagiert;
das Metall aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Nic kel, Palladium und einer Legierung derselben besteht; und
der Abschnitt für eine bestimmte Zeit und unter Reak tionsbedingung, die wirksam sind, um die chemische Reak tivität des Abschnitts hinsichtlich der Probe zu redu zieren, mit Fluor kontaktiert wurde.
eine Einlaßeinrichtung (12) zum Aufnehmen der Probe;
eine Detektoreinrichtung (16) zum Erfassen der Probe; und
eine Übertragungseinrichtung (14) zum Transportieren der Probe in das System, wobei ein erstes Ende der Übertra gungseinrichtung in Fluidverbindung mit der Ein laßeinrichtung (12) steht und ein zweites Ende der Über tragungseinrichtung (14) in Fluidverbindung mit der Detektoreinrichtung (16) steht;
wobei:
ein Abschnitt des Systems, der in Kontakt mit der Probe steht, ein Metall enthält, das mit der Probe reagiert;
das Metall aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Nic kel, Palladium und einer Legierung derselben besteht; und
der Abschnitt für eine bestimmte Zeit und unter Reak tionsbedingung, die wirksam sind, um die chemische Reak tivität des Abschnitts hinsichtlich der Probe zu redu zieren, mit Fluor kontaktiert wurde.
2. System nach Anspruch 1, bei dem das Trägerfluid ein Gas
ist.
3. System nach Anspruch 1, bei dem das Trägerfluid eine
Flüssigkeit ist.
4. System nach Anspruch 1, bei dem das Trägerfluid ein
überkritisches Fluid ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die
Einlaßeinrichtung (12) den Metall-enthaltenden Abschnitt
umfaßt.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die De
tektoreinrichtung (16) den Metall-enthaltenden Abschnitt
umfaßt.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die
Übertragungseinrichtung (14) den Metall-enthaltenden Ab
schnitt umfaßt.
8. System nach Anspruch 7, bei dem die Übertragungseinrich
tung (14) ferner eine chromatographische Säule (18) um
faßt.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das ferner eine
Probeneinführungseinrichtung (20) umfaßt, die in Fluid
verbindung mit der Einlaßeinrichtung (12) steht.
10. System nach Anspruch 9, bei dem die Probeneinführungs
einrichtung (20) den Metall-enthaltenden Abschnitt um
faßt.
11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der
Metall-enthaltende Abschnitt im wesentlichen aus dem
Metall besteht.
12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem das
Metall auf ein Substrat plattiert ist, um den Metall
enthaltenden Abschnitt zu bilden.
13. System nach Anspruch 12, bei dem das Substrat ein wei
teres Metall enthält.
14. System nach Anspruch 12 oder 13, bei dem das Substrat
Quarzglas enthält.
15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem das
Metall Nickel enthält.
16. System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem der
Abschnitt im wesentlichen hinsichtlich der Probe nicht
reaktiv ist.
17. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem der
Abschnitt bei Temperaturen größer als etwa 40°C im we
sentlichen nicht reaktiv mit der Probe ist.
18. Verfahren zum Vorbereiten eines chromatographischen Sy
stems zur Analyse einer Probe, die in einem Trägerfluid
mitgerissen wird, bei dem ein Abschnitt des Systems, der
in Kontakt mit der Probe steht, ein Metall enthält, das
aus Nickel, Palladium und Legierungen derselben ausge
wählt ist, welches mit der Probe reagiert, wobei das
Verfahren das Kontaktieren des Abschnitts mit Fluor für
eine bestimmte Zeit und unter Reaktionsbedingungen, die
wirksam sind, um die chemische Reaktivität des Ab
schnitts hinsichtlich der Probe zu reduzieren, umfaßt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das Trägerfluid ein
Gas ist.
20. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das Trägerfluid eine
Flüssigkeit ist.
21. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem das Trägerfluid ein
überkritisches Fluid ist.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, bei dem
das Metall Nickel ist.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, bei dem
der Abschnitt in einer inerten Atmosphäre mit Fluor
kontaktiert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem der Abschnitt bei
einer Temperatur größer als etwa 300°C mit Fluor kon
taktiert wird.
25. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem der Abschnitt bei
einer Temperatur von etwa 300°C bis etwa 350°C mit Fluor
kontaktiert wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem der Abschnitt für
etwa 1 bis 10 Minuten mit Fluor kontaktiert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US13650993A | 1993-10-14 | 1993-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424145A1 true DE4424145A1 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=22473148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944424145 Withdrawn DE4424145A1 (de) | 1993-10-14 | 1994-07-08 | Fluor-passivierte chromatographische Systeme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4424145A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3920471A (en) * | 1974-10-10 | 1975-11-18 | Teletype Corp | Prevention of aluminum etching during silox photoshaping |
-
1994
- 1994-07-08 DE DE19944424145 patent/DE4424145A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3920471A (en) * | 1974-10-10 | 1975-11-18 | Teletype Corp | Prevention of aluminum etching during silox photoshaping |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |